DE3433203A1 - Geraet zum raeumen von oberflaechlich verlegten landminen - Google Patents
Geraet zum raeumen von oberflaechlich verlegten landminenInfo
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- DE3433203A1 DE3433203A1 DE19843433203 DE3433203A DE3433203A1 DE 3433203 A1 DE3433203 A1 DE 3433203A1 DE 19843433203 DE19843433203 DE 19843433203 DE 3433203 A DE3433203 A DE 3433203A DE 3433203 A1 DE3433203 A1 DE 3433203A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/12—Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
- F41H11/16—Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
- F41H11/28—Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles using brushing or sweeping means or dozers to push mines lying on a surface aside; using means for removing mines intact from a surface
-
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- F41H11/18—Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with ground-impacting means for activating mines by the use of mechanical impulses, e.g. flails or stamping elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
- Gerät zum Räumen von oberflächlich
- verlegten Landminen Die Erfindung bezieht--sich auf ein Gerät zum Räumen von oberflächlich verlegten Landminen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der DE-OS 31 27 856 ist ein Räumgerät für Landminen bekannt, das vorderseitig eines Fahrzeugs befestigt ist und geschoben wird. Es umfasst an einem Rahmen gehaltene, schnellumlaufende achsgleiche Wellen, auf denen verteilt an Seilen befestigte Massenstücke angebracht sind. Diese Massenstücke rotieren derart, daß sie eine senkrechte Rotationsebene bilden. Eine Räumung erfolgt in der Weise, daß das Gerät die Bodenschicht mit erheblichem Energieaufwand im Bereich der Fahrspuren mit einer gewissen Tiefe und Breite freiräumt und somit auch die hier verlegten Minen erfasst.
- Diese Art der Minenräumung hat zwar den Vorteil, daß damit alle Arten von Minen erfasst werden können. Es wird aber bezüglich der taktischen Einsetzbarkeit als unbefriedigend angesehen, weil die zu bewegenden erheblichen Erdmassen zu einer relativen-Unbeweglichkeit des schiebenden Fahrzeugs führen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein schnelles Räumgerät für oberflächlich verlegte Landminen zu schaffen, welches wahlweise für verschiedene Fahrbahnbreiten verwendbar ist, mit dem ein hoher Räumwirkungsgrad erzielt wird und das kein exaktes zeitaufwendiges Ausrichten auf Fahrspuren und Minen erforderlich macht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche; Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß das erfindungsgemäße Gerät wie ein Besen die oberflächlich verlegten Minen in kurzer Zeit zur Seite räumt da ein nach der bekannten Lösung in den Boden gehendes Ausräumen der Fahrspur nicht vorgenommen werden soll. Ein Ausrichten entsprechend der Bodenunebenheiten wird durch die möglichen Schrägstellungen des Schlagelements ohne großen apparativen Aufwand in einfacher Weise möglich. Zur Erreichung einer hohen kinetischen Schlagenergie sind jeweils endseitig der biegsamen Verbindungsglieder massenbehaftete Schlegel vorgesehen. Durch die Biegsamkeit der Verbindungsglieder ist gewährleistet, daß--di-ese-durch eine Druckwelle von einer aus dem Boden geschlagenen und explodierenden Mine nicht von der Rotorwelle abgerissen werden, sondern vielmehr der Druckwelle ausweichen. Um den Antriebsmotor vor extremen vertikalen Stößen zu schützen ist es möglich, eine Rutschkupplung zwischen zuschalten.
- Eine Verstellung des Geräts in horizontaler und vertikaler Ebene erfolgt über Stellzylinder. Ein automatisches Bestreichen der gesamten Fahrbahnbreite kann über eine Regelanlage erfolgen.
- Der Transport des Geräts ist durch ein Zusammenfalten und Befestigen am Fahrzeug realisierbar, wobei manuelle Verzurreinrichtungen verwendet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit bugseitig gehaltenem Minenräumgerät, und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Minenräumgerät nach Fig. 1.
- Wie Fig. 1 zeigt, ist an einem Fahrzeug 1 bugseitig ein Räumgerät 2 angelenkt. Es ist über ein Trägersystem 3 an einem Querbalken 4 gehalten, der Aufnahmen 5 zur Befestigung am Fahrzeug 1 aufweist.
- Das Trägersystem 3 umfasst im wesentlichen einen Basisträger 6, der meine horizontale Achse 7 am Fahrzeug 1 gehalten wird.
- Mit dem Basisträger 6 ist ein Führungsträger 8 üter ein Gelenk verbunden, der verbunden, der am Basisträger 6 hochschwenkbar in P£eilrichtungen 10 gelagert ist. Endseitig des Führungstragers 8 ist ein Drehmotor 11 angeordnet, mit dessen Welle 12 verteilt angeordnet, biegsame Verbindungsglieder 13, 14 vorgesehen sind, die an ihren freien Enden hammerartige Schlegel 15, 16 aufweisen. Zur Höhenverstellung des Trägersystems 3, in bezug auf die Bodenfläche 17, dient eine Einrichtung 18 zur Niveauregulierung, die zwischen den beiden Trägern 6 und 8 in einer Stütze 19 vorgesehen ist, die über ein Rad 22 zum Boden hin abgestützt wird.
- Eine Verstellung des gesamten Räumgeräts 2 in einer horizontalen Ebene X-X erfolgt über einen Stellzylinder 20, der zwischen dem Basisträger 6 und dem Querhalken 4 angeordnet ist.
- Die strichpunktiert dargestellten Stellungen A und B in Fig. 2 zeigen mögliche Räumpositionen bis zu Fahrbahngrenzen an, die strichpunktiert in Fig. 2 näher gezeigt sind.
- Eine weitere Verstellung des vorderen Führungsträgers 8 mit Schlagelement S erfolgt über einen Stellzylinder 21 zwischen der Führungsstrebe 8 und dem Basisträger 6. Dieser Zylinder 21 verschwenkt das Schlagelement S und verändert somit die Räumebene Z-Z zur Bodenebene 17 von einem gezeigten Winkel zu einem kleineren oder größeren Winkel. Eine Nachstellung in der Höhe erfolgt über die Einrichtung 18. Der Winkel ¾ wird steiler gewählt, wenn z.B. Landminen aus Bodensenken geräumt werden. Eine Räumung mit flacherem Winkel erfolgt bei relativ ebener Bodenformation.
- Das Schlagwerk S besteht im wesentlichen aus einem elektromotorisch angetriebenen Rotor, an dem zur Erreichung der hohen kinetischen Schlagenergie mehrere Seile, Ketten oder dergleichen gehalten sind, an deren Enden jeweils die hammerartigen Schlegel 15, 16 befestigt sind. Bei Rotation bestreichen die Schlegel 15, 16 eine kreisförmige Fläche 23, wodurch die in der Rotationsbahn der Schlegel 15 und 16 liegenden Minen 24 erfasst und etwa quer zum Fahrzeug 1 weggeschleudert werden.
- Damit nach einem Treffen und Wegschleudern der Minen 24 noch genügend Schlagenergie zur Verfügung steht, ist der Motor 11 entsprechend ausgelegt. Zum Abfangen von extremen Stößen auf den Antriebsmotor 11 kann eine Rutschkupplung vorgesehen sein.
Claims (6)
- -P -P a t e n 5 a-n s p r ü c h e 1. Gerät zum Räumen von oberflächlich verlegten Landminen, das über ein Trägersystem an einem Fahrzeug angelenkt ist und ein Schlagelement mit biegsamen~V-erbindungsgliedern umfasst, die an einer rotierenden Welle gehalten und verteilt angeordnet sind und die endseitig-hammerartige Schlegel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagelement (S) zur Bodenebene (17) unter einem Winkel ( < ) in einer quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Räumebene (Z-Z) angestellt ist und diese Anstellung wahlweise über eine mit dem Schlagelement (S) zusammenarbeitende Verstelleinrichtung (18, 20, 21) veränderbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersystem (3) einen vornoliegenden, das Schlagelement (S) aufnehmenden Führungsträger (8) umfasst, der über einen anschließenden Basisträgei'C6) mit dem Fahrzeug (1) unter Zwischenschaltung eines Querbålkens (4) verbunden wird.
- 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 8) im Verbindungsbereich (Gelenk 9) über die Einrichtung (18) zur Niveauregulierung höhenverstellbar gehalten sind und daß eine Abstützung zur Bodenebene (17) über ein Rad (22) erfolgt.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gSkennzeichnet, daß am vorderen Führungsträger (8) ein Antriebsmotor (11) für das Schlagelement (S) angeordnet ist und die Drehachse (12) des Elements (S) derart gelagert ist, daß die Schlegel (15, 16) eine etwa quer zum Fahrzeug (1) gerichtete Bewegung der Landmine (24) auslösen.
- 5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (8) mit einem Stellzylinder (21) verbunden ist, über den das Schlagelement (S) in verschieden angestellte Räumebenen (Z-Z) größer und kleiner Winkel (OQ) verschwenkbar ist.
- 6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,-daB das Trägersystem (3) mittels eines mit dem Basisträger (6) verbundenen Stellzylinders (20) in einer horizontalen Ebene (X-X) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433203 DE3433203A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Geraet zum raeumen von oberflaechlich verlegten landminen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843433203 DE3433203A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Geraet zum raeumen von oberflaechlich verlegten landminen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3433203A1 true DE3433203A1 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=6245046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843433203 Withdrawn DE3433203A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Geraet zum raeumen von oberflaechlich verlegten landminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3433203A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724140A1 (de) * | 1987-07-21 | 1989-02-02 | Krauss Maffei Ag | Minenraeumvorrichtung |
EP0640808A1 (de) * | 1993-08-25 | 1995-03-01 | MaK System Gesellschaft mbH | Räumgerät für Landminen |
WO2001063058A1 (en) * | 2000-02-25 | 2001-08-30 | Pearson Engineering Limited | Vehicle for unearthing buried objects |
DE102005021753A1 (de) * | 2005-05-11 | 2006-11-23 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Vorrichtung zur Bodendruckmessung sowie Verfahren zur Auswertung |
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1984
- 1984-09-10 DE DE19843433203 patent/DE3433203A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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