DE3433156A1 - Die faehigkeit zur fermentation von saccharose verleihende dna-sequenz, diese dna-sequenz enthaltender vektor, transformierter wirtsorganismus und ihre verwendung - Google Patents

Die faehigkeit zur fermentation von saccharose verleihende dna-sequenz, diese dna-sequenz enthaltender vektor, transformierter wirtsorganismus und ihre verwendung

Info

Publication number
DE3433156A1
DE3433156A1 DE19843433156 DE3433156A DE3433156A1 DE 3433156 A1 DE3433156 A1 DE 3433156A1 DE 19843433156 DE19843433156 DE 19843433156 DE 3433156 A DE3433156 A DE 3433156A DE 3433156 A1 DE3433156 A1 DE 3433156A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plasmid
dna sequence
sucrose
hybrid
vector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843433156
Other languages
English (en)
Other versions
DE3433156C2 (de
Inventor
Jose Luis Garcia Madrid Lopez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Antibioticos SA
Original Assignee
Antibioticos SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Antibioticos SA filed Critical Antibioticos SA
Publication of DE3433156A1 publication Critical patent/DE3433156A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3433156C2 publication Critical patent/DE3433156C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/14Hydrolases (3)
    • C12N9/24Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2)
    • C12N9/2402Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2) hydrolysing O- and S- glycosyl compounds (3.2.1)
    • C12N9/2405Glucanases
    • C12N9/2408Glucanases acting on alpha -1,4-glucosidic bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N15/00Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
    • C12N15/09Recombinant DNA-technology
    • C12N15/11DNA or RNA fragments; Modified forms thereof; Non-coding nucleic acids having a biological activity
    • C12N15/52Genes encoding for enzymes or proenzymes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N15/00Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
    • C12N15/09Recombinant DNA-technology
    • C12N15/63Introduction of foreign genetic material using vectors; Vectors; Use of hosts therefor; Regulation of expression
    • C12N15/67General methods for enhancing the expression

Description

. ' " ' 343315$
-A-
Escherichia coli K12-Stämme sind bekanntlich bevorzugte Mikroorganismen für die Durchführung von Experimenten der Genmanupulation. Die Technologie der rekombinanten DNA wurde im industriellen Bereich für die Herstellung kommerziell interessanter Substanzen entwickelt, wobei das Wirts-Vektor-System Escherichia coli Ki2 benutzt wird. Dies geschah hauptsächlich aus zwei Gründen:
Einerseits ist die Genetik dieser Mikroorganismen derzeit am besten bekannt, und andrerseits schreiben die Richtlinien für den Umgang mit rekombinanter DNA in verschiedenen Ländern die Benützung dieses Organismus für die Durchführung von Experimenten mit rekombinanter DNA vor. Doch diese Stämme besitzen nicht die Fähigkeit zur Saccharosevergärung, wie sie andere industriell nützliche Mikroorganismen aufweisen wie z.B. Bacillus, Corynebacterium, Actinomyceten und Hefen. Daher können Escherichia coli Ki2-Stämme nicht gut wachsen, wenn man Rohmaterialien wie melasse verwendet, die Saccharose als Hauptkohlenstoffquelle enthalten. Somit wäre es wünschenswert, einen Plasmidvektor zu erhalten, der sich nicht nur dafür eignet, industriell nützliche genetische Information zu tragen, sondern der gleichzeitig Bakterien, beispielsweise Escherichia coli K12, die Fähigkeit der Saccharosevergärung verleihen könnte.
Dieser Plasmidvektor würde einen weiteren Vorteil gegenüber anderen konventionellen Vektoren bieten, der dadurch bedingt ist, daß der Phänotyp zur Saccharosegärung dazu beiträgt, die Stabilität einer diesen Vektor enthaltenden Kultur von Mikroorganismen sicherzustellen, wenn man ein Kulturmedium benutzt, das Saccharose als Kohlenstoffquelle enthält. In einem solchen Medium können nur Zellen mit diesem Plasmid wachsen, da sie allein in der Lage sind, Saccharose zu vergären. Wenn Zellen ihr Plasmid mit kommerziell verwertbaren Genen
343315$
verlieren, verlieren sie gleichzeitig die Fähigkeit zur Saccharosevergärung, und sie sind nicht mehr in der Lage zu wachsen- Dies erübrigt den Zusatz großer Antibiotikamengen zum Kulturmedium, um auf die Anwesenheit des Plasmids zu
g selektionieren, ein Verfahren, das wirtschaftlich sehr kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine DNA-Sequenz bereitzustellen, die die Fähigkeit der Saccharosevergärung .verleihen kann- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Hybridvektors plasmidischen oder viralen Ursprungs für Klonierung und/oder Expression der die genannte DNA-Sequenz enthält und damit transformierten Organismen die Fähigkeit der Saccharosevergärung verleihen kann. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, transformierte Wirtsorganismen zu schaffen, die die Fähigkeit der Saccharosevergärung aufweisen.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine DNA-Sequenz, enthaltend das Saccharose-Operon von Plasmid scr 5 3 (53 Mdal) aus E. coli AB 1281 (scr 53) mit der Hinterlegungsnumrer NCIB 11993.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Hybridvektor plasmidischen oder viralen (Bakteriophage) Ursprungs zur Klonierung oder Expression, dadurch gekennzeichnet, daß er die vorstehend genannte DNA-Sequenz enthält.
Außerdem ist Gegenstand der Erfindung ein transformierter Wirtsorganismus bakteriellen Ursprungs, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er mit einem Hybridvector transformiert ist, der eine die Fähigkeit der Saccharpsevergärung verleihende DNA-Sequenz enthält.
' -6- 343315B
Durch Einführung eines Hybridvektors der Erfindung mittels Transformation in einen Mikroorganismus, beispielsweise einen Stamm von E. coli K12 mit genetischen Methoden wird ein DNA-Fragment übertragen, welches den Zellen die Fähigkeit zur Saccharosevergärung verleiht. Die neu hergestellten Mikroorganismen sind in der Lage, in einem Kulturmedium zu wachsen, welches Saccharose als einzige Kohlenstoffquelle enthält. Wenn der Plasmidvektor den Zellen verlorengeht, können die Mikroorganismen die Saccharose nicht mehr verwerten und sind nicht mehr in der Lage, in einem solchen Medium zu wachsen. Daher können Stämme, welche diesen Plasmidvektor tragen, gut in Rohmaterialien wie Melasse wachsen, welche Saccharose als Hauptkohlenstoffquelle enthalten.
Dieser neue Hybridvektor kann dazu benutzt werden, andere Gene von industriellem Interesse einzubauen. In diesem Fall ist die Fähigkeit zur Saccharosevergärung, welche durch den Plasmidvektor verliehen wird, nicht nur insofern nützlich, als sie dem Mikroorganismus das Wachstum in saccharosehaltigem
2^ Medium erlaubt, sondern auch dadurch, daß sie die Stabilität des Plasmids auch ohne Zusatz von Antibiotika zur Kultur erhöht, wenn in diesen Medien die Gärung erfolgt. Darüber hinaus kann man, falls die Anwesenheit anderer Mikroorganismen vermieden werden soll, dem Medium ein Antibiotikum zufügen,
für welches der Hybridvektor Resistenz verleiht. Durch diese zusätzliche Möglichkeit kann die Plasmidstabilität erhöht werden. Folglich sind der Mikroorganismus und das Verfahren zu seiner Herstellung von großem Nutzen in kommerziellen Gärungsprozessen.
30
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform naher erläutert, bei der der verwendete Mikroorganismus der bekannte Stamm Escherichia coli K12 DH1 (beschrieben in: Molecular Cloning, Cold Spring Harbor (1982)) ist, der wegen seiner guten Transformationseigenschaften einer der bevorzugten E. coli K12-Stämme für Klo-
Γ -ι - 343315$
nierungsexperimente ist. Jedoch können auch andere E. coli Stämme sowie andere, insbesondere gramnegative Bakterien mit guten Ergebnissen verwendet werden.
Zur Gewinnung der Saccharosevergärungsgene (Saccharose-
Operon) wird die DNA des Stammes E.coli AB12B1 (scr53) /kCTB 119927 benutzt. Dieser Stamm trägt das konjugative Plasmid scr53 (53 Md), von dem man feststellte, daß es in der Lage ist, einem klinisch isolierten Salmonella-Stamm die ungewöhnliche Eigenschaft der Saccharosevergärung zu verleihen (J.
Bacteriol. 122, 401 (1975)). Das Plasmid scr53, welches das Saccharose-Operon enthält, kann dazu benutzt werden, die Eigenschaft der Saccharosevergärung durch Konjugation oder Transduktion auf andere Salmonella - oder Escherichia coli Stämme zu übertragen (J. Bacteriol. 122, 401 (1975)); es kann jedoch nicht als Plasmidvektor für genetische Klonierungsexperimente eingesetzt werden. Mit vorliegender Erfin-" dung ist es erstmals gelungen, das im Plasmid scr53 enthaltene Saccharose-Operon zu isolieren und in geeignete Hybridvektoren umzuklonieren, so daß neue genetische Manipulationen mit diesem Operon ermöglicht werden.
Nach Isolierung der scr53-Plasmid-DNA durch ein gebräuchliches Verfahren wird die DNA mit einer Restriktionsendonuklease behandelt. Als Vektor-DNA kann jedes Plasmid oder jede Phage benutzt werden, welche sich in Mikroorganismen, beispielsweise in Escherichia Zellen vermehren können. Nach Verdauung der Vektor-DNA mit einer Restriktionsendonuklease braucht man keine spezielle Methode, um das scr53-DNA-Fragment in den Vektor einzufügen; es kann jede gebräuchliche Technik zur Herstellung rekombinanter DNA verwendet werden. Das Hybridplasmid, welches man auf diese Weise erhält, kann in einem geeigneten Mikroorganismus, beispielsweise der Art Escherichia mittels gebräuchlicher Transformationstechniken eingeführt werden, obwohl die Ausbeute bei diesen Techniken schwanken kann.
3433151
Transformanten können leicht selektioniert werden, da diese Kolonien auf einem Nährboden mit Saccharose als einziger Kohlenstoff quelle wachsen können, und da auf dem Vektor vorzugsweise zusätzlich mindestens-eine Antibiotikaresistenz kodiert ist, die als weiteres Markierungsgen dient.
Wenn das Plasmid einer auf diese Weise erhaltenen Transformante genetische Information zur Saccharosevergärung trägt, können die Transformanten einwandfrei in saccharosehaltigem Medium wie Melasse wachsen, wodurch das Saccharose-Operon zum Erhalt der Plasmidpräsenz beiträgt.
Das auf diese Weise geklonte Saccharose-Operon kann auch in andere F]asmidvektoren mit breitem Wirtsbereich umgeklont werden, wie zum Beispiel in das Plasmid RSF1010, welches durch Transformation die Fähigkeit zur Saccharosevergärung in andere gramnegative Bakterien übertragen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt das Vektcrplasmid pSP1 dar, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) er ein Hybridplasmid ist, das die gesamte Nucleotidsequenz des Plasmids pBR 3 25 und ein Fremd-DNA-Insert an der Fstl-Schnittstelle von pBR 325 enthält, wobei das Fremd-DNA-Insert eine das Saccharose-Operon von Plasmid ser 53 enthaltende DNA-Sequenz ist.
b) er ein Molekulargewicht von etwa 10,8 kb und die folgenden Schnittstellen für Restriktionsendonucleasen aufweist:
Restruktionsenzvm Zahl der Schnittstellen
BgTII 0
Xbal 0
5 Xhol
Smal ι
Hindll I χ
CUI 2
BamHl 2
EcoRI 2
Sail 2
Pstl 2
Sphl 2
Hindi 5
PvuII 5
on Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
A. - Gewinnung der scrSS-Plasmid-DNA mit der genetischer Information für die Fähigkeit zur Saccharosevergärung.
/NCIB 119937 Der Stamm Escherichia coli AB1281 (scr53)/mit dem konjugativen Plasmid scr53 ist eine Exkonjugante des E. coli-Stamms AB1281 (CGSC1281) (J. Bacteriol. 122, 401 (1975)). Dieser Stamm wird bei 37°C 16 Stunden lang unter Schütteln in ml L-Mediuir. gezüchtet, das 1 % Pepton, 0,5 % Hefeextrakt, 0,5 % NaCl und 0,1 % Saccharose enthält und auf pH 7,2 eingestellt ist. Die Bakterienzellen werden konzentriert und die Plasmid-DNA nach der Methode von Hansen und eisen
(J. Bacteriol. 135, 227 (1978)9 extrahiert. Das Plasmid scr53 wird weiter durch Zentrifugation in ei rein isopykni-
r _ 10 _ 343315Β
< sehen CsCl-Gradienten mit Ethidiumbromid gereinigt. Es werden 10 μς gereingte DNA erhalten.
B. - Gewinnung der Vektor-DNA
DNA des Plasmids pBR325, einem Vektor mit Genen für Ampicillin-, Tetracyclin- und Chloramphenicolresistenz als Marker (Gene 4, 121 (1978)), wird auf folgende Weise gewonnen: Zellen des Stammes Escherichia coli K12DH1, welcher das Plasmid pBR325 trägt, werden in 500 ml L-Broth (1% Pepton, 0,5 % Hefeextrakt, 0,5 % NaCl, eingestellt auf pH 7,2), die 100 μg/ml Ampicillin enthält, bei 37°C bebrütet. Die Plasmide werden durch Zugabe von 300 μg/ml Spectinomycin zu den Zellen ir der exconentiellen Phase amplifiziert.
«5 Nach 16 Stunden Bebrütung werden die Zellen geerntet und durch Behandlung mit Lysozym und SDS lysiert (Biochim, Biophys. Acta 299, 516 (1973)). Nach Reinigung durch Zentrifugation im CsCl-Ethidiumbromid-Gleichgewichtsgradienten werden 500 μg Plasmid-DNA erhalten.
C. - Einführung des scrSS-Plasmid-DNA-Fragments in die
Vektor-DNA.
1 ng der scr53-Plasmid-DNA und 2 ug der Vektor-DNA werden jeweils mit der Restriktionsendonuklease Pst I bei 37°C für eine Stunde behandelt, um die DNA-Moleküle zu spalten; anschließend wird für 10 min auf 650C erhitzt. Die Lösuncer
den verdauten DNAs des Plasmids scr53 und des Vektors werden gemischt und die DNA-Fragmente mit T4-DNA-Ligase in Gegenwart von ATP, MgCl2 und Dithiothreit bei 14°C 24 Stunden lang ligiert. Die rekombinante DNA wird durch Äthanolfällung gewonnen.
D. - Genetische Transformation mit dem Hybridplasmid, welches die genetische Information für die Eigenschaft der Saccharosevergärung enthält.
Γ - η - 343315S
Kompetente Zellen des Stammes Escherichia coli DH1 werden mit der RbCl-Methode gewonnen, die von Hanahan beschrieben wurde (J. Mol. Biol. 166, 557 (1983)). Die im Schritt (C) erhaltene DNA mit den Hybridplasmiden wird der Suspension kompetenter Zellen zugefügt. Die Suspension wird für 20 min im Eis gehalten, dann 2 min auf 370C erwärmt und schließlich wieder für 60 see in Eis gestellt.
Mit den Zellen, die nun DNA enthalten, wird L-Broth beimpft und das Medium 1 Stunde bei 370C geschüttelt, wobei die Transformationsreaktion abgeschlossen wird. Die Zellen werden konzentriert, mit Saline (8,5 g/l NaCl) gewaschen und auf Agarmedium ausplattiert (9 g K3HPO4, 4,5 g KH2PO4, 2 g (NH4J2SO4, 0,1 g MgSO4 x 7 H2O, 0,01 g FeSO4 x 7 H2O, 1 mg Thiamin-HCl, 5 g Saccharose, 15g Agar pro Liter und 12,5 μg/ml Tetracyclin).
Die Platten werden bei 370C bebrütet. Nach 2 Tagen können 8 000 Kolonien auf den Platten gezählt werden. 100 Kolonien werden abgenommen, gereinigt und isoliert. Jede auf diese Weise erhaltene Transformante wird auf einem Medium aus 10g Pepton, 5 g NaCl, 10g Saccharose, 0,02 g Bromcresolpurpur und 15g Agar pro Liter auf ihre Fähigkeit, Saccharose zu vergaren (scr -Phänotyp), geprüft. In diesem Medium erscheinen saccharoseverwertende Transformanten als gelbe Kolonien. Die Transformanten werden auch auf Tetracyclin- und Chloramphenicolresistenz sowie auf Ampicillinsensitivität geprüft.
Die Plasmide der Zellen, welche den richtigen Phänotyp
+ RRS
(scr , Cm , Tc , Ap ) zeigen, werden mit einer Minipräparationsmethode analysiert (Molecular Cloning. Cold Spring Harbor Laboratory (1982)). Die Hybridplasmide werden mit Pst I gespalten und ein Klon mit einem Plasmid ausgewählt, welches ein Pst I-Insert von 4,85 kb aufweist. Das pBR325-Hybridplasmid mit besagtem Insert wird als pSP1 bezeichnet und hat eine Größe von 10,8 kb.
L . .J
E. - Präparation des Plasmids pSPl.
343315
Aus saccharosevergärenden Zellen des Stammes Escherichia coli DH1 (pSP1) (AM512), welche das Plasmid PSP1 besitzen, wird die pSP1-Plasmid-DNA durch das in Schritt (B) beschriebene Verfahren extrahiert.
F. - Spaltstellen für verschiedene Restriktionsendonucleasen im Plasmid pSP1.
In diesem Schritt werden 0,5 μg der pSP1 -Plasmid-DNA aus dem vorangehenden Abschnitt mit folgenden Restriktionsendonukleasen verdaut:
EcoRI Escherichia coli
Hindlll Haemophillus influenzae
Pstl Providencia sttfartii
Sail Streptomyces albus
BamHI Bacillus amyloliquefaciens
Xbai Xanthomonas badrii
PvuII Proteus vulgaris
CIaI Caryophanum latum
Xhol Xanthomonas holicola
HincII Haemophilus influenzae
Sphl Streptomyces phaechromogenes
Smal Xanthomonas malvacearum
BgIII Bacillus globigii
Die Restriktionsendonukleasen werden von Biolab New England Inc. und von Boehringer Mannheim GmbH bezogen und unter den für jedes Enzym geeigneten Bedingungen eingesetzt. Die daraus hervorgehenden DNA-Fragmente werden durch horizontale Elektrophorese in 0,5 % Agarose-Gelen analysiert. Das Molekulargewicht eines jeden Fragments wird aus seiner elektrophoretischen Wanderungsgeschwindigkeit errechnet. Die Berechnung erfolgt mittels einer Standardkurve, bei der die elektrophoretischen Wanderungsgeschwindigkeiten gegen die
Γ - 13 - 3Α33158
bekannten Molekulargewichte von DNA-Fragmenten aufgetragen werden, welche durch Hind HI-Verdauung von DNAs der Phagen^-und 0 29 erhalten werden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I dargestellt.
Tabelle I
Restriktionsendonuklease Anzahl der Spaltstellen auf dem Plasmid pSP1
BgIII 0
Xbal 0
Xhol 0
Smal 1
Hindlll 1
CIaI 2
BamHI 2
EcoRI 2
Sail 2
Pstl 2
Sphl 2
Hindi 5
PvulI 5
Die Restriktionskarte des Plasmids pSP1 wird durch Einzel- und Doppelverdauungen der Plasmid-DNA mit Restriktionsendonukleasen und Analyse der DNA-Fragmente durch Agarose-Gelelektrophorese erstellt. Die bekannte Restriktionskarte des Plasmids pBR325 (Gene 14, 289 (1981)) wird ebenfalls für die Erstellung der pSP1-Restriktionskarte herangezogen. Diese ist in Figur 1 dargestellt.
G. Analyse des saccharosespaltenden Enzyms
Die Saccharaseaktxvitat wird durch folgende Methode bestimmt, die auf dem Auftreten von reduzierenden Zuckern nach Saccharosespaltung beruht: Zellen des Stammes E. coli DH1 mit
Γ - 14 - 343315?
dem Plasmid pBR325 oder dem neuen Hybridvektorplasmid pSP1 werden in L-Broth und in L-Broth mit 10 mM Saccharose kultiviert. Die Zellen werden geerntet und die bakteriellen Pellets mit 50 mM Kaliumphosphat-Puffer pH 6,5 gewaschen, der 200 mM KCl und 1 mM 2-Mercaptoäthanol enthielt. Nach dem Waschen werden die Zellen im gleichen Puffer resuspendiert und mit Ultraschall behandelt. Nach dieser Behandlung wird die Suspension bei 40 000 χ g 20 min lang bei 40C zentrigugiert. Der überstand wird extrahiert und ohne weitere Behandlung verwendet. Eine Mischung von 0,5 ml dieser Enzympräparation und 0,5 ml von 1 M Saccharose wird 30 min bei 370C inkubiert. Durch Zugabe von 1 ml Dinitrosalicyl-Reagens (Methods in Enzymol. 1, 149 (1955))wird die Reaktion gestoppt. Die Proben werden für 5 min in ein kochendes Wasserbad gestellt, in Eis gekühlt und mit 20 ml destl. Wasser verdünnt. Die optische Dichte der Proben wird bei 540 nm gemessen. Standardlösungen von Glucose werden zur Eichung verwendet. Die Proteinkonzentration wird mit einer gebräuchlichen Methode bestimmt.
Wie in Tabelle II gezeigt, wurde in den pSPi enthaltenden Zellen von E. coli DH1 die Saccharaseaktivität konstitutiv exprimiert.
Tabelle II
Stamm Plasmid Wachstum in Saccharose- Saccharoseaktivität
Minimal-Salz- Vergärungs- mg reduzierende Zucker Medium M63+ phänotyp /30 mg Protein
Thiamin +0,5% T ,
, , „ .. L broth Saccharose 1 Broth . n „ _ , 10 mM Saccharose
-
E.coli DHI pBR325 - scr 0,0 0,0
E.coli DHI pSPI + scr+ 1,4 1,4
1 Literatur
- Maniatis T. et al., Molecular cloning, a laboratory manual. Cold Spring Harbor Laboratory. Cold Spring Harbor New Yorl.
5 (1982).
- Wohlhieter, J.A. et al., J. Bacteriol. 122, 401-406
(1975)
- Bolivar F., Gene 4, 121-136 (1978).
- Godson, G.N. and Vapnek, D., Biochim. Biophys. Acta 299, 10 516-520 (1973)
- Hanahan D., J MoI. Biol. 166, 557-567 (1983).
- Bernfeld P., Methods in Enzymol. 1, 149-159 (1955).
- Hansen, J.B. and Olsen,'R.H., J. Bacteriol. 135, 227-238 (1978)
15 - Prentki, P. et al., Gene 14, 289-299 (1981).
-IL.
- Leerseite -

Claims (8)

VOSSIUS ■ VOSSI US.·: PA U Girl'N-E R.-,-H EU NEMANN- RAUH SIEB ERTSTRASSE 4- · 8OO O MÜNCHEN 86 - PHONE: (O 89) 47 4O75 CABLE: B EN ZOLPATENT MÖNCHEN -TELEX 5-29 453 VOPAT D 5 u.Z.: S 871 (Ra/kä) Case: 10. Sept. 1984 ANTiBioTicos, s.a. Madrid, Spanien 10 " Die Fähigkeit zur Fermentation von Saccharose verleihende DNA-Sequenz, diese DNA-Sequenz enthaltender Vektor, transformierter Wirtsorganismus und ihre Verwendung " Patentansprüche
1. DNA-Sequenz, enthaltend das Saccharose-Operon von Plasmid scr 53 (53 Mdal) aus E. coli AB 1281 (scr 53) mit der Hinterlegungsnummer NCIB 11993.
2. DNA-Sequenz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Größe von 4,85 Kb aufweist.
3. Hybridvektor plasmidischen oder viralen (Bakteriophage) Ursprungs zur Klonierung oder Expression, dadurch Gekennzeichnet, daß er die DNA-Sequenz von Anspruch 1 oder 2 enthält.
4. Hybridvektor (pSP 1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
a) er ein Hybridplasmid ist, das die gesamte Nucleotidsequenz des Plasmids pBR 325 und ein Fremd-DNA-Insert an der Pstl-Schnittstelle von pBR 325 enthält, wobei das Fremd-DNA-Insert eine DNA-Sequenz gemäß Anspruch 1
35 oder 2 ist,
b) er ein Molekulargewicht von etwa 10,8 kb und die fol-
343315%
genden Schnittstellen für Restriktionsendonucleasen aufweist:
Restriktionsenzym Zahl der Schnittstellen
BgIII O Xbal O Xho I O Smal 1 Hindi 11 1 CIaI 2 BamHl .2 EcoRI 2 Sail 2 Pstl 2 Sphl 2 Hindi 5 PvuII 5
5. Hybridvektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Hybridplasmid darstellt, das aus einem Plasmidvektor mit breitem Wirtsbereich und einem Fremd-DNA-Insert besteht, wobei das Fremd-DNA-Insert eine DNA-Sequenz gemäß Anspruch 1 oder 2 ist.
6. Hybridvektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasmid mit breitem Wirtsbereich das Plasmid RSF 1010 ist.
7. Hybridvektor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens eine DNA-Sequenz enthält, die für eine Resistenz gegen ein Antibiotikum kodiert.
Γ - 3 -
j
8. Hybridvektor nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine DNA-Sequenz enthält, die für ein wertvolles Genprodukt kodiert.
9. Transformierter Wirtsorganismus bakteriellen Ursprungs, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirtsorganismus mit einem Hybridvektor nach einem der Ansprüche 3 bis 8 transformiert ist.
10- Wirt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er ein gram-negatives Bakterium ist.
11. Wirt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Species der Art Escherichia ist.
12. Escherichia coli DH 1 (psp1) mit der Hinterlegungs-Nummer NCIB 11940.
13. Verfahren zur Selektion eines Mikroorganismus unter Ausnutzung einer metabolischen Eigenschaft, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mikroorganismus mit einem Vektor nach einem der Ansprüche 3 bis 7 transformiert, und ihn dabei die Fähigkeit verleiht, in einem Medium zu wachsen, das Saccharose als einzige Kohlenstoffquelle
25 enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Transformation verwendete Vektor dem Mikroorganismus Resistenz gegen mindestens ein Antibiotikum
30 verleiht.
15. Verwendung eines Expressions-Hybridvektor nach einem der Ansprüche 3 bis 7 zur Herstellung von Organismen mit Sucrase-Aktivität.
16. Verwendung eines Expressions-Hybridvektors nach Anspruch 8 zur Herstellung nützlicher Genprodukte.
L i
DE19843433156 1984-02-16 1984-09-10 Die faehigkeit zur fermentation von saccharose verleihende dna-sequenz, diese dna-sequenz enthaltender vektor, transformierter wirtsorganismus und ihre verwendung Granted DE3433156A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB08404057A GB2155935B (en) 1984-02-16 1984-02-16 Novel e. coli hybrid plasmid vector conferring sucrose fermenting capacity

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3433156A1 true DE3433156A1 (de) 1985-10-10
DE3433156C2 DE3433156C2 (de) 1988-12-29

Family

ID=10556683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843433156 Granted DE3433156A1 (de) 1984-02-16 1984-09-10 Die faehigkeit zur fermentation von saccharose verleihende dna-sequenz, diese dna-sequenz enthaltender vektor, transformierter wirtsorganismus und ihre verwendung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4806480A (de)
DE (1) DE3433156A1 (de)
FR (1) FR2559781B3 (de)
GB (1) GB2155935B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63273469A (ja) * 1986-12-13 1988-11-10 Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd 乳糖資化性を有する新規微生物
US4902609A (en) 1987-08-20 1990-02-20 Eastman Kodak Company Photographic print material with increased exposure latitude
US5190877A (en) * 1987-09-03 1993-03-02 Gist-Brocades N.V. Saccharomyces strains for maltose fermentation
EP0306107B1 (de) * 1987-09-03 1996-07-31 Gist-Brocades N.V. Hefestämme zur Erhöhung der Fermentationsrate von Zuckern, Verfahren zur Gewinnung solcher Hefen und Verwendung dieser Hefen
US5569595A (en) * 1991-09-27 1996-10-29 Center For Innovative Technology Production of poly-β-hydroxybutyrate in prokaryotic host cells
US5487986A (en) * 1994-03-10 1996-01-30 Genzyme Corporation Method for increasing plasmid yield
ATE441434T1 (de) * 1998-04-03 2009-09-15 Mallinckrodt Inc Nichtkovalente biokonjugate für diagnose und therapie
KR101083136B1 (ko) * 2009-02-13 2011-11-11 씨제이제일제당 (주) L-아미노산 생산용 미생물 및 이를 이용하여 l-아미노산을 생산하는 방법
KR101058894B1 (ko) 2009-03-03 2011-08-23 씨제이제일제당 (주) L-아미노산 생산 미생물 및 이를 이용한 l-아미노산 생산방법
WO2011163128A1 (en) * 2010-06-21 2011-12-29 William Marsh Rice University Engineered bacteria produce succinate from sucrose
WO2015197082A1 (en) 2014-06-27 2015-12-30 Glycom A/S Oligosaccharide production
US11926858B2 (en) 2014-06-27 2024-03-12 Glycom A/S Oligosaccharide production
WO2022013143A1 (en) 2020-07-13 2022-01-20 Glycom A/S Oligosaccharide production

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WOHLHIETER j.A. et al.: Characterization of transmissible genetic elements from sucrosse- fermenting Salmonella strains in: J.Bacteriol. 1975, S.401-6 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB8404057D0 (en) 1984-03-21
FR2559781B3 (fr) 1986-05-30
US4806480A (en) 1989-02-21
GB2155935B (en) 1988-10-12
GB2155935A (en) 1985-10-02
DE3433156C2 (de) 1988-12-29
FR2559781A1 (fr) 1985-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3433156A1 (de) Die faehigkeit zur fermentation von saccharose verleihende dna-sequenz, diese dna-sequenz enthaltender vektor, transformierter wirtsorganismus und ihre verwendung
DE3012921C2 (de)
WO1986006743A1 (en) Bacterial enzymes
DE4018441A1 (de) Rekombinantes restriktionsenzym sau3ai
DD265426A5 (de) Verfahren zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Kohlendioxid- und Ethanolerzeugung von Hefe
EP0722500B1 (de) Gene für den butyrobetain/crotonobetain-l-carnitin-stoffwechsel und ihre verwendung zur mikrobiologischen herstellung von l-carnitin
CH640268A5 (en) Process for the preparation of filamentous hybrid phages, novel hybrid phages and their use
EP0066857A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mikroorganismus, welcher alpha-Galactosidase, aber keine Invertase bildet, so erhaltener Mikroorganismus and seine Verwendung
DE3320339C2 (de)
EP0751218B1 (de) Saccharose-Stoffwechsel-Mutanten
DE3927061C2 (de) Uricase-codierende DNA-Sequenzen und Verfahren zur Herstellung von Uricase
DE4136389C2 (de)
EP0146572B1 (de) Verfahren zur steuerung der expression von klonierten genen
EP0187138B1 (de) Mikroorganismus und Plasmid für konstitutive Creatinamidino-hydrolase-Bildung sowie Verfahren zur Herstellung derselben
EP1636389B1 (de) Plasmidfreier klon des e. coli-stammes dsm 6601
DE3530935C2 (de)
DE3934454A1 (de) Regulierbare expressionsvektoren fuer bacillus
EP0733704B1 (de) Steuerbares Expressionssystem
EP0300425A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Proteinen in löslicher Form
DE69633993T2 (de) Zirkuläre Plasmide aus Rhodococcus
DD226012A1 (de) Verfahren zur herstellung von bacillus-beta-1,3-1,4-glucanase
EP0307730B1 (de) Expression von Mutarotase
EP1382689A1 (de) Screeningmethode zum Nachweis von Amidase- und Nitrilhydrataseaktivitäten und deren Verwendung
DE4042160C2 (de) N-Acetylmannosamin-Dehydrogenase-Gen und neue rekombinante DNA sowie ein Verfahren zur Herstellung von N-Acetylmannosamin-Dehydrogenase
WO2003018825A2 (de) Verfahren zur herstellung von vitamin b12

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee