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Isolierender Distanzdurchläufer für durch Schutirohre
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hindurchzuziehende Rohre Diese Erfindung betrifft einen panzerkettenförmigen
Medienrohr umschließenden Distanzdurchläufer, bestehend aus Einzelgliedern, die
jeweils aus verschieden großen Elementen in der Gesamtzusammenstellung zum Verschluß
hin dem anstehenden Medienrohr angepaßt werden können.
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Die hier anstehende Priorität ist der Austausch abgenutzter Gleitteilelemente
in starrer Form wie auch dem Belastungsdruck dem Schubgleiter Rollengleitkufen zugeordnet,
also einmal starre Gleitkufen und als nächste eine Rollengleitkufe, so ist leichter
handhabbares Schubgleiten bei hohen Lastansprüchen gewährleistet.
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Die Konstruktionen geben in einer Systemreihe von Blatt 1 bis 20 alle
Details wieder, in Fig. 1 bei B und J die Einlaufschiene der Gleitkufen in starrer,
wie in Rollengleitkufenform, wie bei Fig. 3 und Fig. 6 deutlich C, B, E ersichtlich
aufgezeigt ist. Die Einzeldarstellung unter Fig. 7 und 8 bei A, B, C verdeutlicht
mit den Verriegelungsstücken ersichtlich die Verriegelung der Gleitkufen in den
Bandagenelementen.
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Das Ganze zusammengefügt ergibt eine um das isolierte medienführende
Rohr abstützende Bandage, wie die in der Gesamtansicht Medienrohr, Bandage und Schutzrohr
aufgezeigt sind.
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Zu den jeweiligen Elementen passend, den Erfordernissen entsprechend
gesondert gewählten Kunststoffe, ergibt sich hier ein hochgradiger Leistungseffekt,
der in der Verwendbarkeit zum jeweiligen Teil seinen Wirkungsbereich beträchtlich
auf den Gesamtbereich erweitert.
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Der Distanzdurchläufer im einzelnen setzt sich aus drei verschiedenen
großen Gliederteilen zusammen, diesem sind eins, zwei und drei Gleitkufen zugeteilt,
also gibt es das kleine Element mit einer Gleitkufe, das mittlere Element mit zwei
Gleitkufen und das große Element mit drei Gleitkufen. Die Gleitkufen sind in der
Bandage in verschiedenen Größen der Belastung entsprechend austauschbar.
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Im Bereich der Medienführenden Rohre sind die Durchmesser mit den
hier veranlagten kompl. Bandagen von Großrohren bis herab zu Rohren von 300 mm Durchmesser
möglich, wobei die Elemente untereinander maßgenau austauschbar sind.
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Ebenso nehmen die Einzelelemente für den Anrieb der beim Gleiten im
Schutzrohr vorgesehenen Materialanhäufung glatten Gleitkufen, auch Gleitkufen mit
Zwillingsrollen bzw. Rollen überhaupt auf, wobei die Gleitkufen in mehreren Steghöhen
vorgesehen sind.
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Die Rollen sind so veranlagt, daß dieselben über den Gleitkufen vorstehen
und als mittragendes Element wirtsam werden, die bei Abnutzung bis auf die eigentlichen
Gleitkufen durch rollen und gleiten einen wesentlich geringeren Materialabrieb verursachen.
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Die Einzelglieder der Distanzdurchläufer werden zu einer Bandage zusammengesetzt,
am Ende mit einer Schließe schloßähnlich in den Langlochtaschen, die mit eigens
geformten Schließkeilen krafthaltend eingeschoben in sich verschließen.
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Die Keile sind aus besonders hierzu geeignetem Kunststoff, wie eben
alle Teile aus den jeweils erforderlichen Kunststoffen bestehen. Nur die Achse besteht
aus Rohrstahl, auf der die Rollen sitzen, die wiederum der geforderten Belastung
entspricht.
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Die ganze Bandage, genannt Distanzdurchläufer, ist ohne Metallteile
montiert. Lediglich. bei den Gleitkufen mit Rollen sind die Rollen mit einer Hohlachse
gehalten und kommen mit dem Medienrohr wie mit dem Außenschutzrohr nicht in Berührung,
so daß hier die metallischen den Kathodenschutz störenden elektrischen Kontakt zwischen
Medienrohr wie Außenschutzrohr nicht auftreten können.
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Die bisher bekannten Distanzhalter gliederförmig wie halbschalig sind
mit festen ganz körperlichen in verschieden abgestuften Kufengrößen metallisch und
nichtmetallisch verbindbar über verzahnte Elemente, die wiederum sich in ihrer Verzahnung
fest aufschließen und falls eine Fehlmontage ansteht, die Demontage einen Defekt
hervorruft, der eine Wiederverwendung unmöglich macht. Der Verlust durch den Verschleiß
der Gleitkufen und Fehlmontage durch. Säge zahnung ist bedeutend und ohne erheblichen
Materialschaden nicht oder kaum wieder auszugleichen.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, vorbeugend erkannte
Mängel so die metallische Verschraubung, wie andererseits die Verzahnung mit Gegenzahnung
festverkeilte Verbindungen und Schnappverzahnungen der Elemente, denen kaum eine
schadlose Demontage zwecks Weiterverwendung ermöglicht ist, die materialsparende
bedarfsgerechte Montage und Demontage mit schadloser Weiterverwendung zu gewährleisten.
Die erfinderische Veranlagung des hier anstehenden Distanzdurchläufers ist komplett
ohne freistehende stromführende Metalle aufbaubar, damit ist jeglicher störende
elektrische Impuls im Falle eines Defektes der Veranlagung ausgeschlossen.
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Diese Erfindung unterscheidet sich in der Gesamtheit durch die Verschiedenheit
der Einzelteile in der technischen Wirkungsbereichsgestaltung und äußerem Aussehen.
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Die Möglichkeit, alle Teile austauschbar der jeweiligen Größenordnung
anpaßbar zu machen, ist das primäre in der Funktion, der Zweckbindung der Machbarkeit.
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Die Bandagenglieder mit den Kufenkammern zwecks seitlicher, jeder
Größenordnung zugemessenen Gleitkufe sind dann als komplettes Einzelelement ein
Glied in der Bandage, das sich wechselbar je nach Kraftanspruch und Belastung gestalten
läßt.
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Die Gliederelemente lassen sich über den Gesamtumfang der medienführenden
Rohre jeglicher Größe frei gestalten und haben an beiden Enden eines der Schließteile,
die mit Vorspannung und den dazugehörenden Keilen sich krafthaltend verschließen
lassen.
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In den nachfolgenden Erläuterungen sind die erfindungsgemäßen Ausführungen
der Distanzhalter anhand beigegebener Zeichnungen aufgezeigt.
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Funktion und Darstellung: Fig. 1 eine Seitenansicht wie Draufsicht
des Zweikammergliederteiles.
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Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1 von unten gesehen.
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Fig. 3 ein Einkammergliederteil mit eingesetzter Gleitkufe und Spannbügel
zum nächsten Ansatzteil.
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Fig. 4 eine Seitenansicht des Zweikufenteiles mit starren Kufen.
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Fig. 5 eine Seitenansicht des Einkufenteiles mit starrer Kufe und
Spannbügel zum nächsten Ansatzteil.
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Fig. 6 eine Gliederbildung zweier Einzelteile mit Spannbügel und einmal
Kufe mit Rollen wie einmal eingeschobene Kufe ohne Rollen mit Spannbügel im Ansatzteil.
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Fig. 7 ein Kufenteil mit Rollen in Stirn- und Seitenansicht als Teilabschnitt.
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Fig. 8 ein Teilausschnitt mit der Verriegelung als Festsetzung der
Gleitkufe in der Einsatzschiene der Bandagengliederteile.
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Fig. 9 eine Gleitkufe längs- und querschnitt.
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Fig. 10 ein Spannbügel mit distanzgebendem Zwischenstück.
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Fig. 11 ein Endschließteil Seitenansicht wie Draufsicht.
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Fig. 12 ein Endschließteil Gegenstück in Seitenansicht wie Draufsicht.
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Fig. 13 die zu den Schließteilen gehörenden Schließkeile.
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Fig. 14 ein Einkufengliederteil mit Außenstützstegen.
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Fig. 15 das Einkufengliederteil aus Fig. 14 in Seitenansicht mit den
Stützstegen und in der Auflagefläche aufgezeigten Feinrillen wie bei Fig. 2 in Längsrichtung
dargestellt und bei allen Grundgliederteilen vorgesehen ist.
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Fig. 16 ein -S-förmiges Spannbügelteil in Querschnitt und Draufsicht.
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Die erfinderische Entwicklung betrifft in seiner Gesamtheit sechzehn
körperlich verschieden gestaltete Elemente mit einigen Erweiterungen, das Ganze
ist in mehrere Typenreihen aufbaubar und doch untereinander verbindbar, so daß jegliche
Rohrgrößen ab 300 mm Durchmesser bestückt werden können; unterhalb dieser Größen
sind Halbschalen-Elemente vorgesehen und anderweitig gesondert behandelt.
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Die besonderen Hauptmerkmale zeigen sich von Fig. 1 bis Fig. J6 der
Grundelemente.
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In Fig. g bei (A) der Hauptbiegepunkt, bei B die Einführungsschiene
der Gleitkufen, bei (C, D, E und G) ist die ganze Verriegelung mitten über den Körper
durchgehend für Kufen- und Anschlußmontage aufgezeigt. Bei (H) ist die Gleitkufenverankerung
gegenläufig krafthaltend ausgebildet.
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In Fig. 2 ist die Rohrauflageseite mit feinen vorstehenden Zahnrillen
versehen zwecks Verankerung auf dem Medienrohr aufgezeigt.
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In Fig. 3 bei (A, B) ist die Gleitkufe verbunden mit dem Eingliederkammerteil
dargestellt. Bei (C) der Verbindungsspannbügel, bei (D) die Nullstellung Spannbügel
mit Gelenkanschluß zum nächsten Element ist hier aufgezeigt.
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In Fig. 4 bei (A) die Seitenansicht mit starren in eine Einheit verbundenes
Zweikufenteil.
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In Fig. 5 bei (A, B) ein Einkufenteil in starrer Einheit, bei (C)
der Verbindungsspannbügel zum nächsten Element in Gelenk-Nullstellung.
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In Fig. 6 bei (A) die Seitenansicht der links wie rechts aufgezeigten
Einkammergliederteile, links mit starrer Kufe, rechts mit Transportrollen bestückter
Kufe, bei (B) die Kufen einmal ohne, einmal mit Rollen, bei (C) Verbindungsspannbügel
in Nullstellung mit Anschlußstück, bei (D) ein Ubergreifbügel in Kettengliederstellung,
wobei die Mittelverriegelung wie Fig. 1 aufzeigt wirksam wird. Bei (E) sind die
Kufenrollen in ihrer Funktion gegenüber (B) Kufe links aufgezeigt.
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Fig. 7 bei (A) der Kufengrundkörper, bei (B) die eingesetzten Rollen
in Endstellung, bei (C) die zu verankernde Grundprofilschiene.
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Fig. 8 bei (A) die Aussparung für den Verriegelungskern, bei (B) der
Verriegelungskern in seiner Form und in Verschlußstellung, bei (C) die Rückfederung
zum Verankern dargestellt.
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Fig. 9 bei (A) eine durchgehende Gleitkufe, bei (B) im Halbquerschnitt
ist hier das Eingleitprofil der Kufenverankerung aufgezeigt.
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Fig. 10 bei (A, C) ist das Grundelement Verbindungsspannbügel Endschließe,
bei (B) das distanzgebende Zwischenstück für 2 Grundelemente, bei (D) die Verstärkungsrippen
zu (A), bei (E) die Mittelverriegelung aufgezeigt.
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Fig. 11 bei (A) die Endschließe im Spannbügelbereich, bei (B) die
Keilschließkammer mit dem Verriegelungsbereich zur Keilfestsetzung, bei (C) die
Mittelverriegelung zum verankern.
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Fig. 12 bei (A) die Endschließe Gegenstück zu Fig. 11 und den gleichen
Fixpunkten, nur daß die Keilspanntaschen bei (B) außen angebracht sind, bei (C)
auch die Mittelverriegelung aufgezeigt ist.
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Fig. 13 bei (A) die für die kompl. Schließe dazugehörenden Keile zur
Endverschließung, bei (B) sind die Verstiftungsaussparungen zum festsetzen im Mittel
der Schließe wie in Fig. 11 der Mittelaussparung dargestellt.
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Fig. 14 bei (A) der Grundkörper des starren Einkufengliederteiles,
bei (B) die außen liegenden Stützstege sich zeigen.
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Fig. 15 bei (A) der Grundkörper, bei (B) die Außenstützstege, bei
(C) die Feinrippen als Auflageverkrallung der Grundelemente insgesamt seitenansichtlich
dargestellt sind.
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Fig. 16 bei Fig. (A) der -S-förmige Spannbügel, der den Übergreif-
wie Untergreifspannvorgang als Verbindungsglied zwischen den verschieden veranlagten
Grundelementen verbindet, wie in Fig. 1, 3, 4, 5, 6 und lo dargestellt ist.
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Bei (B) ist die außen liegende Verstärkungswand, die gleichzeitig
als verankernde Begrenzung in Funktion tritt, aufgezeigt.
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Zusammengefaßt zeichnet sich diese Erfindung durch die Besonderheit
aus, daß sich die Grundelemente (Gliederteile) in ihrer Verschiedenheit in grundsätzlich
drei absolut eigenständige Systeme aufgliedern lassen. Die Priorität aber ist, daß
sich alle Systeme untereinander verbinden lassen und so einen weit ausdehnbaren
Wirkungsbereich von ca. 300 mm bis 2000 mm und mehr im Medienführenden Rohrdurchmesser
erreichen.
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Durch die im fertigmontierten Bandagegliederring lassen sich entsprechend
der Lastkraftansprüche verschieden hohe Kufen einschieben, auch abwechselnd eine
Kufe mit und die nächste Kufe ohne Laufrollen oder das eine wie das andere einsetzbar
ist.
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Die Gesamtmontage ist ein leicht handhabbarer Vorgang und bedarf keiner
besonderen Kraftanstrengung. Die Endschließung ist leicht machbar.