DE3433048C2 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE3433048C2
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DE3433048A
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DE3433048A1 (de
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Karl-Georg 5630 Remscheid Eicker
Burkhart Dipl.-Phys. Dr. 5608 Radevormwald Seim
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Ka Schmersal & Co 5600 Wuppertal De GmbH
Original Assignee
Ka Schmersal & Co 5600 Wuppertal De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/002Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem Kontaktträgerstößel, der in einem Gehäuse geradegeführt ist und mittels einer schwenkbaren Walze antreibbar ist, welche ihrerseits durch ein in eine Gehäuseöffnung einschiebbares Betätigungsorgan verdrehbar ist, wobei die Walzendrehung gesperrt ist, wenn ein von einer vorgeschriebenen Gestaltung abweichendes Betätigungsorgan eingeschoben wird, wobei die Walze zwei in Richtung ihrer Drehachse entgegen einer Rückstellkraft verlagerbare Walzenteile umfaßt, die nur in ihrer verlagerten Position die Stößelbewegung entsperren und nur mittels eines der vorgeschriebenen Gestaltung entsprechenden Betätigungsorgans verlagerbar sind, wobei die Walzenteile jedes für sich in der nicht verlagerten Position die Walzendrehung sperren. Die Gehäuseöffnungen bestehen jeweils aus zwei durch eine Zwischenwand geteilten Schlitzen, das Betätigungsorgan weist einen Schlitz entsprechend der Stärke der Zwischenwand auf und auf jeder Seite des Schlitzes jeweils ein Organ zum Auseinanderschieben der Walzenteile.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß DE-PS 30 109.
Der in der DE-PS 33 30 109 beschriebene elektrische Schalter besitzt einen einen Kontaktträger aufweisenden Stößel, der in einem Gehäuse geradegeführt und mittels einer drehbaren Walze antreibbar ist, welche ihrerseits durch einen in eine Gehäuseöffnung einschiebbaren Betätiger verdrehbar ist, wobei dann die Walzendrehung gesperrt ist, wenn ein von einer notwendig vorgeschriebenen Gestaltung abweichender Betätiger eingeschoben wird. Um bei derartigen Schaltern eine Kodiermöglichkeit zu schaffen, umfaßt die Walze mindestens ein in Richtung ihrer Drehachse entgegen einer Rückstellkraft verlagerbares Walzenteil, das nur in seiner verlagerten Position die Stößelbewegung entsperrt und nur mittels eines der notwendig vorgeschriebenen Gestaltung entsprechenden Betätigers verlagerbar und drehbar ist. Das verlagerbare Walzenteil umfaßt hierbei eine Anschlagfläche, die bei Drehung in nicht verlagerter Position am Stößel selbst anstößt. Insbesondere umfaßt die Walze zwei auseinander schiebbare Walzenteile, die jedes für sich in der nicht verlagerten Position die Walzendrehung sperren.
Häufig wird gefordert, daß elektrische Schalter nur von Werkzeugen umgangen werden können, die in mehr als einem Arbeitsgang gefertigt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß seine Umgehung durch ein in mehr als einem Arbeitsgang gefertigtes Werkzeug weiter erschwert wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Werkzeug, das einen derartigen elektrischen Schalter umgehen kann, benötigt zwei dornartige Fortsätze und zwei Betätigungsflächen und ist beispielsweise nicht durch eine einzige Biegung eines Drahtstückes zu fertigen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des ausschnittsweise perspektivisch in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels eines elektrischen Schalters näher erläutert
Der dargestellte elektrische Schalter besitzt ein Gehäuse 10, das durch Querwände in eine Kontaktkammer, eine Abdichtkammer und eine Walzenkammer unterteilt ist, von denen hier nur die Walzenkammer dargestellt ist. In der Kontaktkammer sind Anschlußkontakte fest montiert. Ein Stößel 24 trägt eine in Richtung der Anschlußkontakte federvorgespannte Kontaktbrücke 26, die in Schließstellung des elektrischen Schalters die Anschlußkontakte durchverbindet. Eine Druckfeder ist zwischen einer Gehäuseendwand und dem ihr zugewandten Ende des Stößels 24 eingespannt und unterstützt die Rückführung des Stößels 24 in die der Schalteröffnung zugeordnete Position.
Der Stößel 24 ist an den Querwänden geradegeführt. Ein Dichtungsbalg wirkt auf der der Kontaktkammer abgewandten Seite der Querwand einerseits mit einem Fortsatz dieser Querwand, andererseits mit dem Stößel 24 zusammen, um die Kontaktkammer gegen die Außenatmosphäre abzudichten.
In der Walzenkammer sind auf einer Welle 40 zwei Walzenteile 42 gegeneinander verschiebbar gelagert. Die Welle 40 besitzt einen quadratischen Querschnitt, so daß die beiden Walzenteile 42 ohne Behinderung ihrer axialen Verlagerbarkeit drehfest miteinander gekuppelt sind. Die beiden Walzenteile 42 sind untereinander identisch ausgebildete Kunststoffspritz- oder -preßteile. Die Welle 40 ist mit ihren zylindrischen Endabschnitten im Gehäuse tO gelagert. Damit der Stößel 24 durch eine Drehung der Walze entgegen der Wirkung der Druckfeder bewegt werden kann, greift er mit einem Nockenfolgerstift 44 in Nockenbahnen 46, die in den einander zugewandten Flächen der Walzenteile 42 ausgenommen sind. Die Nockenbahnen 46 haben die Form einer langgestreckten »3«, und bei Drehung der Walze in beiden Drehrichtungen wird jeweils der Stößel 24 in Schalterschließrichtung bewegt.
Ein Betätiger 50 ist plattenförmig ausgebildet und weist einen mittig angeordneten Schlitz 90 auf, ist z. B. an einer Klappe 54 befestigt und kann mit Durchbrüchen 92 versehen sein sowie mit seiner freien, zur Betätigung des elektrischen Schalters dienenden Seite 94 durch eine von vier Gehäuseöffnungen 56 eintreten und gegen die Wandung 58 von Radialschlitzen 60 in den Walzenteilen 42 stoßen, wodurch diese verdreht werden. Jeweils eine der Gehäuseöffnungen 56 ist an einer der gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses 10 und zwei weitere sind parallel zu den beiden übrigen im Boden des Gehäuses 10 angebracht, wobei eine Zwischenwand 96, die quer durch die gesamte Walzcnkammer reicht, alle Gehäuseöffnungen 56 in zwei Schlitze und auch die Walzenkammer unterteilt. Der Schlitz 90
reicht von einer freien Seite 94 bis etwa zu einer Klappe 54, d. h. etwa bis zur Befestigungsfläche des Betätigers 50.
Solange nur der Betätiger 50 mit seiner freien Seite 94 gegen die Walzenteile 42 stößt, kann aber der elektrisehe Schalter nicht vollständig betätigt werden. Die Walzenteile 42 besitzen nämlich in einem Bereich 62 seitlich vom Stößel 24 noch eine Kerbe 64, in die je ein an den Stößel 24 angeformter Fortsatz 66 ragL Gegen den Fortsatz 66 schlägt bei Drehung der Walzenteiie 42 eine der iLndkanten 68 der Kerbe 64, wenn nicht die Walzenteile 42 in Axialrichtung von dem Stöße! 24 weg verlagert, d. h. nach außen verschoben werden. Dies ist weder mit einem einfachen U-Bügel noch einem UU-förmigen Bügel möglich.
Ermöglicht wird dies aber durch eine als Keilflächenbereich wirkende Abfasung 70 der einander zugekehrt liegenden Kanten der Radialschlitze 60, gegen die dornartige Fortsätze 72 auflaufen, die benachbart zum Schlitz 90 am Betätiger 50 von der freien Seite 94 des Betätigers 50 nach außen ragen. Als Gegenkeilflächenbereiche wirkende Flanken 74 dieser Fortsätze 72 drükken die beiden Walzenteile 42 nach außen gegen die Kraft jeweils einer Druckfeder, die zwischen der entsprechenden Gehäuseinnenwand und der zugewandten Fläche des jeweiligen Walzenteils 42 angeordnet ist und durch eine Hülse sowie die Welle 40 so eng geführt sein kann, daß auch bei Federbruch noch eine Rückstellkraft entwickelt wird.
Das den Nockenfolgerstift 44 tragende freie Ende des Stößels 24 kann zusätzlich als Nockenfolgeteil ausgebildet sein, das einer Nockenfläche 98 folgt, die an einem einwärts gerichteten Ansatz 100 des Walzenteils 42, der zentrisch zu dessen Achse einstückig damit ist, ausgebildet ist. Die Zwischenwand 96 kann eine Ausnehmung 102 für die Welle 40 besitzen.
Die Walzenteile 42 sind vorzugsweise auf der dem Gehäuse 10 zugewandten Seite mit jeweils einer einstückig damit verbunden Führungshülse 78 versehen, die den Abschnitt der Welle 40 mit quadratischem Querschnitt umfassen und dazu dienen, die Gefahr eines Verkantens der Walzenteile 42 beim axialen Verschieben hiervon auf der Welle 40 praktisch auszuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit einem einen Kontaktträger aufweisenden Stößel, der in einem Gehäuse geradegeführt und mittels einer drehbaren Walze antreibbar ist, welche ihrerseits durch einen in eine Gehäuseöffnung einschiebbaren Betätiger verdrehbar ist, wobei dann die Walzendrehung gesperrt ist, wenn ein von einer notwendig vorgegebenen Gestaltung abweichender Betätiger eingeschoben wird, wobei die Walze zwei in Richtung ihrer Drehachse entgegen einer Rückstellkraft und nur mittels eines der notwendig vorgegebenen Gestaltung entsprechenden Betätigers verlagerbares Walzenteile umfaßt, die nur in ihrer verlagerten Position die Bewegung des Siößels entsperren, nach Patent 33 30 109, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (56) aus zwei durch eine Zwischenwand (96) geteilten Schlitzen besteht und daß der Betätiger (50) aus zwei jeweils einen Fortsatz (72) zum Auseinanderschieben der beiden Walzenteile (42) aufweisenden Abschnitten besteht, die durch einen Schlitz (90) entsprechend der Stärke der Zwischenwand (96) voneinander getrennt sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuseöffnungen (56) vorhanden sind, zu deren Teilung die eine Zwischenwand (96) dient.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Walzenteil (42) einen dem Stößel (24) benachbarten Keilflächenbereich (70) aufweist, dem jeweils ein komplementärer Gegenkeilflächenbereich (74) jedes der beiden Fortsätze (72) zugeordnet ist.
DE3433048A 1984-09-08 1984-09-08 Elektrischer Schalter Expired DE3433048C2 (de)

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