DE3432474A1 - Alkalische zellen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Alkalische zellen und verfahren zu deren herstellung

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Description

  • Alkalische Zellen und Verfahren zu deren Her-
  • stellung Die Erfindung betrifft alkalische Zellen, insbesondere alkalische Zellen und Gelierungsmittel zur Verwendung in denselben, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser alkalischen Zellen. Im besonderen betrifft die Erfindung alkalische Zellen und deren Herstellung unter Verwendung einer gelartigen Kathode, mit Quecksilberoxid, Silberoxid, Mangandioxid, Sauerstoff oder Luft als Anode, Zink als Kathode, und einer Kaliumhydroxidlösung als Elektrolyten.
  • Es ist bekannt, in alkalischen Zellen einen Elektrolyten in einem kathodischen Teil zu gelieren, wobei Zinkpulver als eine kathodische aktive Substanz in demselben enthalten ist. Durch die Tatsache, daß Zink im pulverförmigen Zustand vorliegt, wird dessen Oberfläche vergrößert, wodurch eine ausreichende Entladung gewährleistet wird; das Zinkpulver wird gleichmäßig in einer wäßrigen Kaliumhydroxidlösung verteilt, die dann mit einem Geliermittel zum Gelieren gebracht wird.
  • Es ist ebenfalls bekannt, Carboxymethylcellulose (CMC) als Gelierungsmittel zu verwenden. Der Veretherungsgrad der üblicherweise verwendeten Carboxymethylcellulosen ist verhältnismäßig niedrig; er liegt im Bereich von 0,50 bis 1,70. Zellen, die mit diesen Carboxymethylcellulosen hergestellt werden, weisen jedoch mehrere Nachteile auf.
  • Das Gel, das ein kathodisches Element der Zellen darstellt, soll die folgenden Bedingungen erfüllen: (1) Es ist ausreichend steif bzw. fest, um die Retention des Zinkpulvers zu gewährleisten; (2) die CMC-Konzentration sollte so niedrig sein, wie dies praktisch möglich ist, um die Leitfähigkeit des Elektrolyten nicht zu erniedrigen; (3) zeitabhängige Veränderungen aufgrund von Entladung und Lagerung betragen ein Minimum; und (4) es besitzt eine geringe Adhäsion und ist leicht zu handhaben.
  • Als Elektrolyt für alkalische Zellen verwendet man im allgemeinen, vom Standpunkt der Ionenleitfähigkeit, eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung, deren Konzentration ca.
  • 25 bis 50 Gew.-% beträgt. Beim Gelieren dieser Elektrolyte mit üblichen Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 0,50 bis 1,70 und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von ca. 350 beobachtet man, daß diese nicht zu Gelen umgewandelt werden können, die über eine ausreichende Steifheit verfügen, um die Retention des Zinkpulvers zu gewährleisten, sofern man die CMC-Konzentration nicht auf ca. 3 bis 8 % erhöht. Gele, die mit solchen CMC-Konzentrationen hergestellt werden, sind jedoch ziemlich viskos und daher schwierig zu handhaben. Außerdem führt die Zugabe solcher CMC-Konzentrationen zu einer Verminderung der Leitfähigkeit des Kaliumhydroxidelektrolyten.
  • Ein Verfahren, um diese Schwierigkeiten zu überwinden, besteht darin, Carboxymethylcellulosen mit einem höheren Molekulargewicht zu verwenden. Diese Carboxymethylcellulosen erfahren jedoch durch Entladung und Lagerung der alkalischen Zellen eine deutliche Verminderung ihres Molekulargewichtes. Dies führt wiederum zu einem Zusammenbrechen des Gels und zum Auslaufen von Flüssigkeit.
  • Selbst wenn man konventionelle Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 0,50 bis 170 und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von ca. 350 verwendet, ist es unvermeidbar, daß eine Verminderung des Molekulargewichtes der Carboxymethylcellulosen während der Lagerung auftritt. Dies stellt den wesentlichsten Nachteil dieser üblicherweise verwendeten Carboxymethylcellulosen dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte alkalische Zelle zur Verfügung zu stellen, insbesondere durch Verwendung eines Geliermittels zur Herstellang eines gelartigen kathodischen Elementes, das eine überlegene Gelierfähigkeit sowie Alkaliresistenz aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0, vorzugsweise von mindestens 2,7, eine weit überlegene Gelierfähigkeit und Alkaliresistenz besitzen, wodurch man zu der gewünschten Alkalizelle gelangt.
  • Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Alkalizellen gelöst, die mit einem Geliermittel hergestellt werden, das ein Alkalisalz von Carboxymethylcellulose mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0 darstellt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser alkalischen Zellen.
  • Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0 können nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden (siehe Canadian Journal of Research, Band 28, Sec. B, Seiten 731 bis 736 (1950)); sie können aber auch leicht in großem Maßstab nach einer in US-PS 4 426 518 (eingereicht von einem der Miterfinder) beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Das heißt, Carboxymethylcellulosen mit einem Substitutionsgrad von 2,4 bis 3,0 können in einfacher Weise nach einem Verfahren hergestellt werden, bei welchem eine erforderliche Menge (d. h. im wesentlichen die theoretische Menge) an Natriumhydroxid zur Veretherung in mehreren Anteilen zugegeben und die Veretherungsreaktion in Gegenwart einer geringen Menge Alkali ausgeführt wird.
  • Der durchschnittliche Polymerisationsgrad der hierbei verwendeten Carboxymethylcellulosen beträgt besonders bevorzugt 150 bis 800. Wenn der durchschnittliche Polymerisationsgrad weniger als 150 beträgt, so weist das Gel eine Härte bzw. Steifheit auf, daß die Retention des Zinkpulvers nur dann gewährleistet werden kann, wenn hohe CMC-Konzentrationen verwendet werden, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß die Leitfähigkeit des Elektrolyten dadurch vermindert wird. Andererseits erfahren Carboxymethylcellulosen mit einem hohen Polymerisationsgrad, d. h. mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mehr als 800, eine deutliche Verminderung ihres Polymerisationsgrades während dem Entladeverfahren und der Lagerung. Dies führt in nachteiliger Weise zu einem Zusammenbruch des Gels und einem Auslaufen von Flüssigkeit.
  • Das Gelierungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung stellt ein Alkalisalz von CMC dar, wie es vorstehend spezifiziert ist. Beispiele für derartige Alkalisalze umfassen Natrium, Lithium, Kalium und Ammonium.
  • Der hierbei verwendete Elektrolyt ist im allgemeinen eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung, deren Konzentration typischerweise 25 bis 50 Gew.-% beträgt. Es können auch andere Alkalilösungen verwendet werden.
  • Es ist wünschenswert, daß das Geliermittel gemäß der Erfindung zu dem Elektrolyten in einer minimalen Menge zugegeben wird, die ein Gel von ausreichender Härte bzw.
  • Steifigkeit ergibt, um die Retention des Zinkpulvers zu gewährleisten. Diese ändert sich in Abhängigkeit vom Typ und der Konzentration des Elektrolyten usw. Im allgemeinen beträgt die Menge des zugegebenen Geliermittels von 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten.
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen, daß das erfindungsgemäße Geliermittel eine überlegene Gelierfähigkeit sowie Alkaliresistenz aufweist und zur Herstellung dauerhafter alkalischer Zellen geeignet ist.
  • Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 Carboxymethylcellulosen mit verschiedenem Veretherungsgrad wurden zu einer 46 Gew.-%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung in einer Konzentration von 1 oder 2 Gew.-% zugegeben, und deren Gelierfähigkeiten bei jeder CMC-Konzentration verglichen.
  • Ein zylindrischer 300 ml-Glasbehälter wurde mit 200 ml der vorstehend bereiteten gelartigen Flüssigkeit gefüllt und die Gelierfähigkeit einer jeden Carboxymethylcellulose durch Prüfen der Fluidität des Gels bestimmt. Eine gelartige Flüssigkeit, die durch Zugabe von CMC in einer Konzentration von 2 Gew.-% erhalten wurde, wurde in einen zylindrischen 300 ml-Glasbehälter gegeben, und nach Ver- siegeln des Behälters, wurde die Flüssigkeit bei 23 0c 1 Monat stehen gelassen. Dann wurde die Fluidität des Gels untersucht, um dessen Veränderung in Abhängigkeit von der Zeit zu bestimmen.
  • Tabelle 1 Verethe- Durch- Gelierfähigkeit rungs- . schnittli- Konzentration grad cher Poly- 1 % 2 % 2 % Versuch Nr. (DS) merisations- nach 1 Monat grad Beispiel 1 2,92 380 A A A Beispiel 2 2,75 370 BsA A A Beispiel 3 2,47 390 B BsA B#A Vergleichs- Abtrennung beispiel 1 2,25 400 x B# von Wasser2) Vergleichsbeispiel 2 1,58 410 x C Vergleichsbeispiel 3 0,85 390 x C EI Anmerkung: 1) Gelierfähigkeit A: Selbst wenn man den Behälter in eine Lage mit der Öffnung nach unten bringt, fließt dessen Inhalt nicht aus.
  • B: Selbst wenn man den Behälter in eine Lage mit der Öffnung nach unten bringt, fließt dessen Inhalt nicht sofort aus.
  • C: Wenn man den Behälter in einer Lage mit der Offnung nach unten bringt, fließt der Inhalt sofort aus.
  • x: Es tritt kaum eine Gelierung ein.
  • 2) Abtrennung von Wasser: Die wäßrige Kaliumhydroxidlösung trennt sich von dem Gel ab.
  • Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, bilden Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0 (Beispiele 1 bis 3) ein Gel, das zur Verwendung als ein gelartiges kathodisches Element für alkalische Zellen geeignet ist, selbst wenn CMC in einer Konzentration von nur 1 bis 2 Gew.-% zugegeben wird; außerdem ist deren Gelierfähigkeit sogar nach Verlauf eines Monats noch nicht verändert.
  • Wenn andererseits Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von nicht mehr als 2,3 verwendet werden (Vergleichsbeispiele 1 bis 3), so findet kaum eine Gelierung statt, wenn CMC in einer Konzentration von 1 Gew.-% zugegeben wird. Wenn CMC in einer Konzentration von 2 Gew.-% zugegeben wird, so ergibt sich eine teilweise Gelierung; die Gelierfähigkeit ist jedoch unbefriedigenderweise niedrig im Vergleich mit solchen Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0. Außerdem tritt in den Gelen, die durch Zugabe von 2 Gew.-% CMC hergestellt worden sind, das Phänomen der Wasserabtrennung auf, d. h., die wäßrige Kaliumhydroxidlösung trennt sich im Verlaufe von einem Monat von dem Gel ab; diese Gele sind instabil.
  • Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6 Carboxymethylcellulosen mit unterschiedlichen Veretherungsgraden wurden zu einer 27 Gew.-%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung in einer Konzentration von 1 Gew.-% zugegeben. Die auf diese Weise hergestellten Lösungen wurden mit Hilfe eines Brookfield-Viskosimeters bei 60 Upm und 25°C auf ihre Viskosität untersucht; die Viskositäten wurden mit denen wäßriger Lösungen verglichen, die hergestellt wurden durch Auflösen der gleichen Carboxymethylcellulosen in reinem Wasser in einer Konzentration von 1 Gew.-%.
  • In zylindrische 300 ml-Glasbehälter wurden jeweils 200 ml der vorstehend hergestellten CMC/27 Gew.-%ige wäßrige Kaliumhydroxidlösung-Gemische gegeben und, nach Versiegeln des Behälters, jedes Gemisch bei 23 0C stehen gelassen. Nach 14 sowie nach 30 Tagen wurde die Viskosität bestimmt. Auf der Basis der zeitabhängigen Viskositätsänderung wurde die Alkaliresistenz der CMC bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
  • Tabelle 2 Viskosität Viskosität einer 1 %igen Lö-Verethe- einer sung von CM: in 27 %iger wäß-1 1 %igen riger KOH-Lösung (cp) rungs- Lösung von unmittelbar nach nach Versuch Nr. grad CMC in rei- nach Auflö- 14 30 nem Wasser (cp) sung Tagen Tagen beispiel 4 2,92 152 217 206 201 Beispiel 5 2,75 149 153 133 131 Beispiel 6 2,47 364 222 170 158 Vergleichsbeispiel 4 2,25 438 125 69 46 Vergleichsbeispiel 5 1,58 658 108 34 24 Vergleichsbeispiel 6 0,85 760 94 25 8 Im Falle der Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von weniger als 2,3 sind die Viskositäten der CMC-Lösungen in 27 Gew.-%iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung deutlich niedriger als diejenigen von CMC-Lösungen in reinem Wasser; außerdem ist die Verminderung der Viskosität in Abhängigkeit von der Zeit signifikant. Im Gegensatz dazu zeigen-.'Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0, insbesondere von mindestens 2,7, verhältnismäßig hohe Viskositäten, selbst in 27 Gew.-%iger Kaliumhydroxidlösung; in Abhängigkeit von der Zeit ergibt sich praktisch keine Verminderung oder eine Verhältnismäßig geringe Verminderung der Viskosität.
  • Beispiel 7 CMC gemäß der Erfindung (Veretherungsgrad: 2,92, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 380) wurde in einer 40 Gew.-%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung in einer Konzentration von 3 Gew.-% zur Herstellung eines Gels aufgelöst. Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten Gels als einem Elektrolyten der Kathode wurde eine alkalische Zelle vom Knopftyp (button type) (Durchmesser: 11,6 mm, Höhe 5,4 mm) hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte alkalische Zelle wird als Zelle A" bezeichnet.
  • In ähnlicher Weise wurde übliche CMC (Veretherungsgrad: 0,85, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 390) in einer 40 Gew.-%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung in einer Konzentration von 3 Gew.-% zur Herstellung eines Gels aufgelöst. Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten Gels als einem Elektrolyten der Kathode wurde eine alkalische Zelle vom Knopftyp (Durchmesser: 11,6 mm, Höhe: 5,4 mm) hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte alkalische Zelle wird als "Zelle B" bezeichnet.
  • Von diesen Zellen, nämlich Zelle A und Zelle B wurde im folgenden bestimmt: Leichtigkeit der Handhabung beim Einfüllen des Elektrolyten und Auftreten von Durchsickern von Flüssigkeit nach Lagerung in einer Atmosphäre bei einer Temperatur von 500C und einer relativen Feuchte von 90 % während 3 Monaten.
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 wiedergegeben. Aus Tabelle 3 ist zu ersehen, daß die Zelle A, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen CMC hergestellt worden war, leichter beim Einfüllen des Elektrolyten zu handhaben ist als die Zelle B, die übliche CMC verwendet; außerdem trat bei Zelle A kein Auslaufen von Flüssigkeit während einer 3-monatigen Lagerung auf.
  • Tabelle 3 Zelle Leichtigkeit der Durchsickern von Flüssigkeit nach ~~~~ Handhabung 3 Monaten bei 500C * A leicht 0/100 B schwierig 7/100 *: Anzahl der Zellen, bei denen ein Durchsickern der Flüssigkeit beobachtet wurde, pro 100 Zellen.
  • Die Carboxymethylcellulosen gemäß der Erfindung können nicht nur bei der Herstellung von alkalischen Zellen vom Knopf typ verwendet werden, sondern auch für Quecksilberzellen, Silberoxidzellen, Luft-Zink-Zellen und zylindrischen alkalischen Manganzellen; man beobachtet dabei die gleichen positiven Effekte.
  • Carboxymethylcellulosen mit einem Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0, vorzugsweise von wenigstens 2,7, wie sie vorstehend beschrieben werden, besitzen in geringen Konzentrationen eine gute Gelierfähigkeit und führen somit zu einer geringeren Verminderung der Leitfähigkeit des Elektrolyten. Sie zeigen keine Adhäsion und sind somit leicht zu handhaben. Außerdem weisen sie eine überlegene Alkalibeständigkeit auf, so daß sich nicht die Gefahr eines Durchsickerns von Flüssigkeit während des Entladungsprozesses oder der Lagerung ergibt. Die vorstehend beschriebenen Carboxymethylcellulosen sind somit besonders geeignet als Geliermittel zur Verwendung bei der Herstellung eines gelartigen Kathodenelementes für alkalische Zellen.

Claims (20)

  1. Alkalische Zellen und Verfahren zu deren Herstellung Patentansprüche 1. Alkalische Zelle, dadurch g eak e n n z e i c h -n e t , daß sie eine gelartige Kathode umfaßt, wobei das Geliermittel ein Alkalisalz von Carboxymethylcellulose mit einem Veretherungsgrad: von 2,4 bis 3,0 darstellt.
  2. 2. Alkalische Zelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Carboxymethylcellulose einen Veretherungsgrad von mindestens 2,7 aufweist.
  3. 3. Alkalische Zelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie (1) Quecksilberoxid, Silberoxid, Mangandioxid, Sauerstoff oder Luft als Anode, (2) Zinkpulver, welches in einem Carboxymethylcellulosegel dispergiert ist, als Kathode, und (3) Kaliumhydroxidlösung als einen Elektrolyten umfaßt.
  4. 4. Alkalische Zelle nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie (1) Quecksilberoxid, Silberoxid, Mangandioxid, Sauerstoff oder Luft als Anode, (2) Zinkpulver, welches in Carboxymethylcellulosegel dispergiert ist, als Kathode, und (3) eine Kaliumhydroxidlösung als Elektrolyten umfaßt.
  5. 5. Alkalische Zelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800 und die Menge an Geliermittel von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  6. 6. Alkalische Zelle nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose von 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  7. 7. Alkalische Zelle nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  8. 8. Alkalische Zelle nach Anspruch 4, dadurch g e k enn -z e i c h n e t , daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad der Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  9. 9. Alkalische Zelle nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Menge an Geliermittel von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  10. 10. Alkalische Zelle nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Menge an Geliermittel von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  11. 11. Alkalische Zelle nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Menge an Geliermittel von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  12. 12. Alkalische Zelle nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Menge an Geliermittel von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle, gekennzeichnet durch Zugabe eines Alkalisalzes von Carboxymethylcellulose, welche einen Veretherungsgrad von 2,4 bis 3,0 aufweist, zu einem Elektrolyten, in welchem eine pulverförmige kathodische aktive Substanz dispergiert ist, und Gelieren der Dispersion.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c hn e t daß die Carboxymethylcellulose einen Veretherungsgrad von mindestens 2,7 aufweist.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Elektrolyt eine Kaliumhydroxidlösung, und die pulverförmige kathodische aktive Substanz Zink darstellt.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Elektrolyt eine Kaliumhydroxidlösung, und die gepulverte kathodische aktive Substanz Zink darstellt.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
  20. 20. Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Zelle nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad von Carboxymethylcellulose 150 bis 800, und die Menge an Geliermittel 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Elektrolyten, beträgt.
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DE3308221A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-22 Duracell International Inc., 10591 Tarrytown, N.Y. Gelbildende anode, verfahren zu ihrer herstellung und diese anode enthaltende elektrochemische zelle
US4426518A (en) * 1981-09-10 1984-01-17 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for producing an alkali salt of a carboxymethylcellulose ether

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