DE3431557A1 - Wiederverwendbares behaeltnis fuer getraenke - Google Patents

Wiederverwendbares behaeltnis fuer getraenke

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DE3431557A1
DE3431557A1 DE19843431557 DE3431557A DE3431557A1 DE 3431557 A1 DE3431557 A1 DE 3431557A1 DE 19843431557 DE19843431557 DE 19843431557 DE 3431557 A DE3431557 A DE 3431557A DE 3431557 A1 DE3431557 A1 DE 3431557A1
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Wolfgang 4300 Essen Gläßer
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Getränke,
  • insbesondere wiederverwendbare Glasflasche für Milch, bestehend aus einem zylindrischen oder rechteckigen Korpus, über der einen Boden und auf der gegenüberliegenden Seite einen mit lösbarem Verschluß verdeckbaren Ausguß verfügt.
  • Im Rahmen der Rationalisierung ist man in den letzten Jahren von wiederverwendbaren Glasflaschen ab zu anderen Verpackungen für Getränke, auch für Milch, übergegangen.
  • Die Milch und auch andere Getränke werden in entsprechend beschichteten Papier- bzw. Pappebehältern transportiert und auch während des Gebrauches aufbewahrt. Bekannt ist es auch, Kunststofflaschen zu verwenden, die nach dem Gebrauch ebenso wie die aus Papier oder Pappe bestehenden Behälter dem Müll übergeben werden. Aufgrund des immer größer werdenden Müllberges sind nun seit einiger Zeit Bestrebungen im Gange, von den Einwegpackungen wieder zu Mehrwegpackungen überzugehen, wobei sich gerade für die Getränke wie Milch und Fruchtsaft die Glasflasche oder aus ähnlichem Material bestehende Flasche anbietet. Sowohl bei den bekannten Glasflaschen wie auch bei den aus Kunststoff oder Pappkarton bestehenden Behältnissen ist von erheblichem Nachteil, daß der Inhalt dieses Behältnisses nach Beginn des Gebrauches nicht mehr verschlossen werden kann, so daß die Außenluft Zutritt hat. Dabei kommt es dann häufig dazu, daß die im Behältnis aufbewahrte Flüssigkeit beispielsweise im Kühlschrank den Geschmack benachbart gelagerter Speisen annimmt und damit unbrauchbar wird. Außerdem verdirbt die in derartige offenen Behältnissen aufbewahrte Milch oder ein entsprechender Fruchtsaft sehr schnell. Nachteilig ist weiter, daß derartige Flaschen aufgrund ihrer Formgebung und des mit dem Finger zu zerstörenden Verschlusses schlecht handhabbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gut zu handhabendes, den Inhalt auch während des Gebrauchsablaufes gegen die Umwelt sicherndes, geschmacklich hochwertiges Behältnis für Getränke zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Korpus einen fest damit verbundenen Deckel mit tropfenförmig ausgebildetem Ausguß und angepaßtem Verschluß aufweist, wobei die Spitze des Ausgusses an der Außenwand anliegt und eine ins Flascheninnere reichende Wandung aufweist.
  • Derartig ausgebildete Behältnisse können sowohl für Milch wie auch für Fruchtsaftgetränke u.ä. Flüssigkeiten vorteilhaft eingesetzt werden. Dabei kann die Flüssigkeit durch den Ausguß sowohl eingefüllt wie auch ausgefüllt werden, wobei dieser Ausguß durch den Verschluß nach jeweiligem Gebrauch so wirksam verschlossen wird, daß die Außenluft nicht wirksam werden kann. Durch die Formgebung des Ausgusses, d.h. durch seine tropfenförmige Ausbildung und die Zuordnung der Spitze zur Außenwand ist ein leichtes und sicheres Gießen, d.h. eine gute Handhabung gesichert.
  • Die in das Flascheninnere hineinreichende Wandung des Ausgusses ermöglicht einen sicheren Sitz des Verschlusses und damit eine mehrfache Verwendung bzw. einen mehrfachen Einsatz des Verschlusses bzw. des Behältnisses. Vorteilhaft ist weiter, daß derartige Behältnisse gut zu säubern sind und damit mehrfach für den gleichen oder einen ähnlichen Zweck verwendet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Formgebung erleichtert das Stapeln und damit Transportieren derartiger Behältnisse, wobei dies noch dadurch optimiert wird, daß der Deckel dem Boden entsprechende Abmessungen aufweist. Damit können derartige Behältnisse übereinandergestapelt werden, wobei sie den k - fl 1 - n v - -optimal auszuwerten und auszunutzen sind.
  • Zur weiteren Sicherung des Behältnisses bzw. des darin aufbewahrten Inhaltes während des Transportes ist es nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Deckel einen über die Außenwand des Korpus vorstehenden Rand aufweist. Damit kann der Deckel bzw. der Ausguß mit dem darin eingesetzten Verschluß zusätzlich dadurch gesichert werden, daß ein bekannter dünnwandiger Aluminiumdeckel aufgesetzt wird und darauf fixiert wird. Gleichzeitig dient dieser Deckel zum Aufbringen verschiedener Hinweise bezüglich des Inhaltes und seiner Lagerzeit.
  • Ein sicherer Abschluß des Inhaltes derartiger Behältnisse wird erfindungsgemäß dadurch gesichert, daß der Verschluß in den Ausguß einführbar und mit einem der Spitze zugeordneten klappbaren Überstand ausgebildet ist. Über den Überstand kann der Verschluß leicht herausgelöst und dann anschließend nach Abschluß des jeweiligen Teilgebrauches wieder verschlossen werden. Der Überstand dient praktisch als Griff um das Herausnehmen des Verschlusses aus dem Ausguß zu erleichtern.
  • Das Bilden von Blasen wird verhindert und gleichzeitig ein kontinuierliches Ausgießen gesichert, daß die Wandung auf der Flascheninnenseite zur Spitze hin schräg verlaufend ausgebildet ist. Es können sich somit keine Luftblasen bilden, wobei zweckmäßigerweise der Deckel auf der Flascheninnenseite gebogen zum Ausguß verlaufend und den Ausguß aufnehmend ausgebildet ist. Damit ist gleichzeitig eine Verstärkung des Deckels gegeben und das Säubern der Flasche erleichtert, weil sich den Schmutz aufnehmende Ecken so nicht bilden können. Gleichzeitig ist damit der gleichmäßige Ausguß der im Behältnis aufbewahrten Flüssigkeit wie schon geschildert gewährleistet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Überstandes sieht vor, daß dieser als klappbare Öse ausgebildet ist.
  • Dabei ist die Öse zweckmäßig der Form des Ausgusses und des Verschlusses angepaßt, so daß der Verschluß sich leicht und sicher aus dem Ausguß bei Bedarf herausnehmen bzw. herausziehen läßt. Die Öse ist groß genug, um einen Finger hineinzustecken, was das Herausnehmen des Verschlusses zusätzlich erleichtert.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung des Behältnisses ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dem Verschluß eine an die Wandung des Ausgusses sich anschmiegende Dichthaut oder Dichtrippe zugeordnet ist. Diese Dichthaut oder Dichtrippe schmiegt sich beim Einführen des Verschlusses dicht an die Wandung an und sichert so den Inhalt des Behältnisses zusätzlich und fördert die Dichtheit des gesamten Systems.
  • Derartige Behältnisse können vorteilhaft sicher gehandhabt werden, wenn sie nach einer Ausbildung der Erfindung so ausgebildet sind, daß der Korpus etwa mittig gegenüberliegende Einbuchtungen aufweist. Diese Einbuchtungen dienen der Hand als vorteilhafte Anlagefläche, wobei durch die gegenüberliegende Anordnung der Einbuchtungen parallele Flächen geschaffen sind, die die Finger bzw. Hand des Handhabenden wirksam abstützt. Dabei sollten die Einbuchtungen zum Deckel hin eine größere Steigung als zum Boden hin aufweisen, da so beim Tragen und auch beim Neigen des Behältnisses die Hand des Benutzers immer eine sichere Anlagefläche hat. Je größer das Volumen des Behältnisses ist, desto tiefer sollten die Einbuchtungen ausgebildet sein, um so die erwähnte vorteilhafte Handhabung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Behältnis für Milch u.ä. Getränke geschaffen ist, das vorteilhaft mehrfach benutzt werden kann, das leicht zu handhaben und sicher zu säubern ist und das beim Gebrauch aufgrund der vorteilhaften Ausbildung des Ausgusses und seines Verschlusses wie auch des Korpus auch von weniger geübten Menschen gut zu greifen und zu benutzen ist. Es ist darüberhinaus so gestaltet, daß beim Transport der Raum vorteilhaft ausgenutzt werden kann und daß die Flasche auch bei entsprechender Beanspruchung immer dicht ist, weil der Verschluß zusätzliche Dichtteile aufweist und durch beispielsweise die Aluminiumhülle geschützt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Glasflasche mit rechteckigem Korpus, Fig. 2 eine Glasflasche mit rundem Korpus, Fig. 3 den oberen Teil der Glasflasche nach Fig.l bzw. Fig. 2 im Schnitt und Fig. 4 den Verschluß in Einzeldarstellung.
  • Bei dem in Fig. 1 und auch Fig. 2 dargestellten Behältnis handelt es sich um eine Glasflasche. Statt des Materials Glas ist auch die Verwendung entsprechenden durchsichtigen Kunststoffes o.a. den mehrfachen Gebrauch gewährleistender Materialien möglich.
  • Die Glasflasche 1 nach Fig. 1 ist durch einen rechteckigen Korpus 2 gekennzeichnet, dessen Boden 3 und Deckel 4 gleiche Abmessungen aufweisen. Im Deckel 4 ist ein Ausguß 5 mit Verschluß 6 vorgesehen, über den der Inhalt der Glasflasche 1 bei Bedarf aus der Flasche herausgefüllt werden kann.
  • Die Spitze 8 des Ausgusses 5 stößt an die Außenwand 11 an bzw. ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform in eine der Ecken so eingefügt, daß eben diese Spitze 8 des tropfenförmigen Ausgusses 5 ein leichtes Ausfüllen der in der Glasflasche aufbewahrten Flüssigkeit ermöglicht.
  • Diese Flüssigkeit ist im Flascheninneren lo auch bei mehrmaligem Gebrauch sicher aufbewahrt, weil der Verschluß 6 nach jeweiligem Gebrauch wieder in den Ausguß 5 eingeführt werden kann, um das Flascheninnere lo gegen die Umwelt bzw.
  • Außenwelt abzudichten.
  • Bei dem Ausguß 5 handelt es sich nicht lediglich um eine Öffnung im Deckel 4, sondern der Ausguß hat eine in das Flascheninnere lo hineinreichende Wandung 9. Diese Wandung 9 ist wie aus den Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, in Richtung Spitze 8 abgeschrägt ausgebildet, um so den Ausgießvorgang zu erleichtern.
  • Der Ausgußvorgang und damit die Handhabung der Glasflasche 1 insgesamt wird dadurch verbessert, daß einander gegenüberliegend Einbuchtungen 12, 13 vorgesehen sind. Diese Einbuchtungen 12, 13 sind sowohl beim rechteckigen Korpus wie auch beim runden Korpus vorgesehen.
  • Zur zusätzlichen Sicherung des Verschlusses 6 wie auch zum Aufbringen der notwendigen Beschriftung und der notwendigen Hinweise ist über dem Deckel 4 ein Aludeckel 16 angeordnet. Dieser Aludeckel 16 wird dadurch gehalten, daß der Deckel 4 einen Rand 15 aufweist, um den der Aludeckel 16 herumgebogen bzw. herumgedrückt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Glasflasche 1 im Schnitt, wobei deutlich wird, daß die Wandung 9 des Ausgusses 5 eine bestimmte Formgebung hat, vorzugsweise geschwungen oder gebogen ausgeführt ist und auf der am tiefsten in das Flascheninnere hineinweisenden Spitze mit einer geschwungenen Deckelunterseite 23 mit dem gegenüberliegenden Rand so verbunden ist, daß sich Luftblasen hier nicht bilden bzw. festsetzen können.
  • Die Deckelunterseite 23 kann schräg verlaufen oder auch in einem Bogen, je nachdem, was gerade vom Füllungsgrad her zweckmäßig ist.
  • Der in den Ausguß 5 einsetzbare und nach dem jeweiligen Teilgebrauch auch wiedereinsetzbare Verschluß weist an der Spitze einen Überstand 18 auf, wie Fig. 2 verdeutlicht bzw.
  • Fig. 4. Dieser Überstand 18 ist dabei zweckmäßig als Öse 20 ausgebildet, die über das Scharnier 21 klappbar ist, d.h. auf die Oberseite des Verschlusses 6 aufgelegt werden kann. Nach dem Abbiegen um das Scharnier 21 kann die Öse 20 so leicht aus dem Ausguß 5 herausgezogen werden. Insbesondere beim Wiedereinführen wird eine immer wirksame Abdichtung erreicht, indem die Wandung 9 seitlich umlaufend eine Di chthaut 19 oder eine entsprechende Rippe hat. Über diese Dichthaut bzw. Rippe ist ein immer dichtes Anliegen an der Innenseite der Wandung 9 erreicht und damit eine vorteilhafte Absicherung des Inhaltes der Glasflasche 1 auch gegen unbeabsichtigtes Ausgießen bzw. Herausnehmen des Verschlusses 6.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Wiederverwendbares Behältnis für Getränke Patentansprüche 1. Behältnis für Getränke, insbesondere wiederverwendbare Glasflasche für Milch, bestehend aus einem zylindrischen über oder rechteckigen Korpus, der einen Boden und auf der gegenüberliegenden Seite einen mit lösbarem Verschluß verdeckbaren Ausguß verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) einen fest damit verbundenen Deckel (4) mit tropfenförmig ausgebildetem Ausguß (5) und angepaßtem Verschluß (6) aufweist, wobei die Spitze (8) des Ausgusses an der Außenwand (11) anliegt und eine ins Flascheninnere (lo) reichende Wandung (9) aufweist.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) dem Boden (3) entsprechende Abmessungen aufweiset.
  3. 3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) einen über die Außenwand (11) des Korpus (2) vorstehenden Rand (15) aufweist.
  4. 4. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verschluß (6) in den Ausguß (5) einführbar und mit einem der Spitze (8) zugeordneten klappbaren Überstand (18) ausgebildet ist.
  5. 5. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (9) auf der Flascheninnenseite zur Spitze (8) hin schräg verlaufend ausgebildet ist.
  6. 6. Behältnis nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) auf der Flascheninnenseite gebogen zum Ausguß (5) verlaufend und den Ausguß aufnehmend ausgebildet ist.
  7. 7. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (18) als klappbare Öse (20) ausgebildet ist.
  8. 8. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschluß (6) eine an die Wandung (9) des Ausgusses (5) sich anschmiegende Dichthaut (19) zugeordnet ist.
  9. 9. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) etwa mittig gegenüberliegende -Einbuchtungen (12, 13) aufweist.
    lo. Behältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (12, 13) zum Deckel (4) hin eine größere Steigung als zum Boden (3) hin aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0460765A1 (de) * 1990-06-05 1991-12-11 Colgate-Palmolive Company (a Delaware corporation) Flasche mit Griffflächen
WO2022167833A1 (en) 2021-02-02 2022-08-11 Dassanayake Dassanayake Mudiyanselage Pubudu Plastic container design with a secondary use as an interlocking building block

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