DE102006048013A1 - Vorrichtung zum Verschließen einer Füllöffnung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verschließen einer Füllöffnung, die als Zugang zu einer mit einem Fluid befüllbaren Kammer ausgebildet ist, der von einem Verschlussteil gegenüber der Kammer verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Verschlussteil auf seiner der Kammer abgewandten Seite ein Speicherraum für eine in das Fluid einzubringende Mischungskomponente anschließt und der Verschlussteil mit einer aus der Kammer herausgeführten Öffnungsvorrichtung öffenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer Füllöffnung, die als Zugang zu einer mit einem Fluid befüllbaren Kammer ausgebildet ist, der von einem Verschlussteil gegenüber der Kammer verschließbar ist.
  • Solchen Vorrichtungen sind aus dem üblichen Tagesablauf nicht hinweg zu denken. Sie dienen beispielsweise als Korken zum Verschließen eines Innenraums, beispielsweise einer Flasche. Bekannt sind ferner Kronenkorken, die ebenfalls vornehmlich Innenräume von Flaschen verschließen. Weitere übliche Vorrichtungen sind Schraubverschlüsse für Flaschen und Kanister und andere Aufbewahrungsbehälter für Flüssigkeiten und Gallerten. Eine große Anzahl weiterer Verschlüsse für befüllbare Kammern werden benutzt, beispielsweise Knebelverschlüsse.
  • Sie alle dienen vornehmlich dazu, einen Zugang zu einem von einem Gefäß umschlossenen Innenraum so zu verschließen, dass der Verschluss abgenommen und das etwa innerhalb des Innenraums aufbewahrte Fluid, beispielsweise ein Getränk ausgefüllt werden kann. Sehr häufig wird nicht der gesamte Inhalt eines Gefäßes entleert. In diesen Fallen kann der Verschluss dazu verwendet werden, die Füllöffnung wieder zu verschließen, um das Fluid innerhalb des Innenraumes sicher gegen Vergießen aufzubewahren. Die dazu verwendeten Vorrichtungen schließen bei Ihrer Wiederbenutzung mehr oder minder dicht gegen Austreten von Flüssigkeit. Je häufiger der Verschluss geöffnet wird, umso mehr muss damit gerechnet werden, dass ein flüssigkeitsdichter Verschluss des Innenraumes nicht mehr mit der bereits zuvor verwendeten Vorrichtung herbeigeführt werden kann.
  • In vielen Fällen ist jedoch einem Benutzer einer solchen befüllbaren Kammer sehr daran gelegen, diese nach der vollkomme nen oder teilweisen Entnahme von Flüssigkeit wieder flüssigkeitsdicht zu verschließen. In sehr vielen Fällen muss damit gerechnet werden, dass ein solcher flüssigkeitsdichter Verschluss nicht zustande kommt, wenn er zuvor geöffnet worden war. Manchmal besteht der Bedarf, durch die Füllöffnung in den Innenraum Geschmacksstoffe zur Anreicherung der im Innenraum befindlichen Flüssigkeit einzugeben. Zu diesem Zwecke wird der Verschlussteil geöffnet, damit in die Füllöffnung beispielsweise Geschmacksstoffe in den Innenraum eingegeben werden können. Diese Geschmacksstoffe vermischen sich mit der im Innenraum vorhandenen Flüssigkeit. Da im Regelfall ein flüssigkeitsdichter Verschluss nicht wieder hergestellt werden kann, kann nach dem Einfüllen der Geschmacksstoffe der den Innenraum umschließende Behälter beispielsweise eine Flasche nicht hingelegt werden, da die Gefahr besteht, dass der nicht flüssigkeitsdichte Verschluss die Flüssigkeit nicht am Austreten hindern kann. Diese tropft auf den Boden, den sie verunreinigt, beispielsweise befeuchtet. Das auf dem Boden austrockende Getränk hinterlässt eine klebrige Schicht, die schnell beseitigt werden muss, um zu verhindern, dass sie von Passanten über angrenzende Bodenbereiche verteilt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art anzugeben, die geeignet ist, eine Geschmackskomponente in den Innenraum einzufüllen, ohne dass dabei mehr oder minder große Anteile des Geschmacksstoffes auf dem Boden verschüttet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich an das Verschlussteil auf seiner der Kammer abgewandten Seite ein Speicherraum für eine in das Fluid einzubringende Mischungskomponente anschließt und der Verschlussteil mit einer aus der Kammer herausgeführten Öffnungsvorrichtung öffenbar ist.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung kann die Mischungskomponente aus dem Speicherraum unmittelbar in die mit dem Fluid befüllte Kammer eingegeben werden, ohne dass die Gefahr eines Verschüttens der Mischungskomponente besteht. Diese wird vielmehr innerhalb des Speicherraumes belassen und gemeinsam mit diesem auf der Füllöffnung befestigt. Erst nachdem diese Befestigung vorgenommen worden ist, wird der Verschlussteil mit einer aus der Kammer herausragenden Öffnungsvorrichtung in Richtung auf die mit dem Fluid befüllte Kammer geöffnet, sodass die sich innerhalb des Speicherraums befindliche Mischungskomponente unmittelbar aus dem Speicherraum in die Kammer eintritt. Ein Verschütten dieser Mischungskomponente ist daher ausgeschlossen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kammer als Innenraum einer Flasche ausgebildet. Gerade im Zusammenhang mit Flaschen kommt relativ häufig der Bedarfsfall vor, dass ein sich innerhalb der Flasche befindliches Wasser mit einer Geschmackskomponenten angereichtet werden soll. Sobald daher das sich innerhalb der Flasche befindliche Wasser durch die Geschmacksstoffe angereichtet werden soll, wird durch eine Eröffnung des Speicherraums der Austritt des Fluids in die Kammer ermöglicht. Die Mischungskomponente tritt in die Kammer ein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Flasche eine Füllöffnung auf, die sich durch einen Halsteil erstreckt, auf dem ein Außengewinde ausgebildet ist, mit dem ein Umfassungsteil einen Schraubverschluß ausbildet. Auf diese Weise wird einerseits die Flasche flüssigkeitsdicht verschlossen und zum anderen die Vorrichtung fest mit der Flasche verbunden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schraubverschluß einen als ein Verbindungsstück aus gebildeten Deckel, der auf die von einem Gewinde umgebende Füllöffnung aufschraubbar ist. Auf diese Weise ist die Flasche zuverlässig verschlossen, solange sie zur Entnahme eines Getränkes nicht benutzt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Speicherraum von einem Kunststoffgehäuse umschlossen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Speicherraum von einem Kunststoffgehäuse umschlossen, das an seinem der Füllöffnung zugewandten unteren Ende das Verschlussteil aufweist, dessen Öffnungsvorrichtung als ein Zugstrang aus dem Kunststoffgehäuse herausgeführt wird. Eine solche Ausbildung des Verschlussteils kann auf günstige Weise hergestellt und anschließend auf die Füllöffnung aufgesetzt werden. Darüber hinaus ist auch die Ausbildung der Öffnungsvorrichtung als ein Zugstrang als eine fertigungstechnisch kostengünstige Lösung anzusehen, die für den Benutzer beispielsweise einer Flasche leicht zu bedienen und sehr funktionsfähig ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschlußteil von Wandungen umgeben, zwischen denen und der Füllöffnung ein Zwischenraum vorgesehen ist, in den beim Betätigen eines Zustrangs das von dem Speicherraum abgezogene Verschlußteil einziehbar ist. Auf diese Weise wird der Verschlußteil in einen Bereich der Füllöffnung gezogen, in dem er der Entnahme des Getränkes nicht im Wege ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschlussteil von Wandungen umgeben, in deren der Füllöffnung zugewandten Innenseite ein Gewinde eingeprägt ist, das mit einem die Füllöffnung umgebenden Gewindegang verschraubbar ist. Auf diese Weise kann das Verschlussteil leicht auf die Füllöffnung aufgesetzt und mit dieser flüssigkeitsdicht verbunden werden. Zugleich ist das Verschlussteil so fest auf die Füllöffnung aufgesetzt, dass der Zugstrang zur Herstellung der Verbindung zwischen der Kammer einerseits und dem Speicherraum andererseits funktionssicher bedient werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erreicht der Zugstrang nach Erreichen der das Verschlußteil öffnenden Öfnungsstellung mit einem am Zugstrang befestigten Verschlußstopfen eine einen Kanal, in dem der Zugstrang geführt ist, verschließende Verschlußstellung. Dadurch wird einerseits der Zugstrang in dem Kanal geführt, ohne dass er während seiner Bewegung gehemmt werden kann. Andererseits wird in der Öffnungsstellung der Kanal verschlossen, so dass aus dem Kanal keine Flüssigkeit austreten kann, auch wenn die Flasche liegt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kanal in seinem der Öffnung des Speicherraumes zugewandten Oberteil innerhalb des Speicherraums geführt, aus dem er etwa in Höhe des Speicherraumes in den Zwischenraum mündet. Auf diese Weise wird von der Mitte des Speicherraumes an der Zugstrang außerhalb des Speicherraumes geführt, so dass in einem entsprechend gebildeten Zwischenraum der Verschlußteil nach Öffnung des Speicherraumes abgelegt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kunststoffgehäuse auf seinem der Füllöffnung abgewandten oberen Abschluss mit einem Mundstück versehen, das zur Aufnahme des in der Kammer befindlichen Getränks in den Mund genommen werden kann. Dieses Mundstück wird erst geöffnet, nachdem die Mischungskomponente aus dem Speicherraum in die Kammer eingeleitet worden ist, in der beispielsweise ein Mixgetränk entstanden ist. Dieses kann durch das Mundstück von einem Benutzer der Vorrichtung aufgenommen werden. Nachdem der Trinker das Mischgetränk zu sich genommen hat, die Kammer jedoch noch nicht entleert ist, kann das Mundstück wieder flüssigkeitsdicht verschlossen werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mundstück von einem Verschlussstopfen wasserdicht verschließbar. Dieser Verschlussstopfen kann in das Mundstück flüssigkeitsdicht eingesetzt werden, sodass die auf diese Weise verschlossene Vorrichtung flüssigkeitsdicht aufbewahrt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung,
  • 2: eine Seitenansicht einer mit einem Trinkmundstück ausgestatten Vorrichtung, die auf einen Flaschenhals aufgesetzt ist,
  • 3: eine Seitenansicht einer auf einen Flaschenhals aufgesetzten Vorrichtung, die nicht mit einem Mundstück versehen ist und
  • 4: einen Längsschnitt durch einen Oberteil einer Flasche mit aufgesetzter Vorrichtung.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Verschließen einer Füllöffnung 2 besteht im wesentlichen aus einem Befestigungsteil 3, einem Speicherraum 4, einem oberen Abschluss 5 sowie einem Ver schlussteil 6. Der Speicherraum 4 erstreckt sich mittig durch das Befestigungsteil 3 und wird an seinem dem oberen Abschluss 5 gegenüberliegenden unteren Ende 7 von dem Verschlussteil 6 gegenüber einer Kammer 8 abgeschlossen, die von Wandungen 9 umgeben ist. Beispielsweise kann die Kammer 8 als ein Innenraum ausgebildet sein, dessen Wandungen 9 als eine Flasche ausgebildet sind. Die Wandung 9 kann jedoch von beliebigen Gefäßen ausgebildet sein, beispielsweise von allen Gefäßen, die zum Transport von Fluiden geeignet sind wie unter anderem Kannen, Kanister.
  • Der Befestigungsteil ragt mit einem zylindrischen Umfassungsteil 10 über einen Halsteil 11 eines von den Wandungen 9 gebildeten Gefäßes 12. Dieser Halsteil 11 ist mit einem Außengewinde 13 versehen, mit dem ein Innengewinde 14 kämmt, das auf einer dem Halsteil 11 zugewandten Innenseite 15 des Umfassungsteils 10 ausgebildet ist.
  • Beim Aufschrauben des Umfassungsteils 10 auf das Außengewinde 13 des Halsteils 11 kommt im Bereich eines Verbindungsstückes 16 eine Abdichtung am oberen Abschluss 17 des Halsteils 11 zustande. Zu diesem Zwecke besitzt das Verbindungsstück 16 auf seiner dem Halsteil 11 zugewandten Unterfläche 18 eine Dichtfläche, die mit dem oberen Abschluss 17 flüssigkeitsdicht abdichtet. Möglich ist auch die Ausbildung eines Dichtrings auf der Unterfläche 18.
  • Der obere Abschluss 17 besitzt eine Öffnung 19, durch die eine Verbindung zum Speicherraum 4 zustande kommt. Durch diese Öffnung ist ein vom oberen Abschluss 5 umschlossener Auslauf 20 mit dem Speicherraum 4 verbunden.
  • Dieser Speicherraum 4 ragt mit seiner ihn ausbildenden Wandung 21 in die Füllöffnung 2 hinein. Gegenüber der Kammer 8 ist der Speicherraum 4 an seinem unteren Ende 7 durch den Verschluss teil 6 mindestens flüssigkeitsdicht abgeschlossen. Allerdings ist der Verschlussteil 6 über einen Zugstrang 22 mit einer Zugvorrichtung 23 verbunden. Dieser Zugstrang 22 erstreckt sich durch einen im oberen Teil des Speicherraumes 4 bis zu dessen Mitte ausgebildeten Kanal 24 und wird durch eine im oberen Abschluss 5 ausgebildete Zugangsbohrung 25 aus der Vorrichtung 1 nach außen geführt. Im unteren Teil des Speicherraumes 4 verläßt der Zugstrang 22 den Kanal 24 und wird an einer Außenseite der Wandung 21 bis zum Verschlußteil 6 weitergeführt, mit dem der Zugstrang 2 derart verbunden wird, dass durch einen mäßig starkes Ziehen der Zugvorrichtung 23 der Verschlußteil 6 vom unteren Ende 7 der Wandung 21 ab – und in einen Zwischenraum 37 hineingezogen wird, der unterhalb einer Mündung 39 des Knanals 24 in die Füllöffnung 2 in dieser ausgebildet ist. Durch die Entfernung des Verschlussteils 6 gelangt eine im Speicherraum 4 vorhandene Füllung 26 aufgrund ihres eigenen Gewichts in die Kammer 8, wo sie sich mit einer dort aufbewahrten Flüssigkeit 27 oder einem anderen Fluid vermengt. Im Regelfall wird in der Kammer 8 ein Getränk, beispielsweise Mineralwasser aufbewahrt. Durch das Aufreißen des Verschlussteils 6 gelangt eine die Füllung 26 bildende Geschmackskomponente in das vom Gefäß 12 umschlossene Mineralwasser. Dieses erhält den von der Geschmackskomponente eingebrachten Geschmack. Beim Aufreißen des Verschlußteils gelangt ein am Zugstrang 22 befestigter Verschlußstopfen 38 in die Mündung 39 des Kanals 24 und verschließt diesen flüssigkeitsdicht gegenüber der Flüssigkeit 27 bei liegendem Gefaß 12.
  • Das auf diese Weise geschmacklich veränderte Mineralwasser kann über ein Mundstück 28 dem Gefäß 12 entnommen werden. Dieses Mundstück 28 ist am oberen Abschluss 5 ausgebildet und besteht aus einer Auskragung, die zum Zwecke des Trinkens in einen nicht dargestellten Mund eingeführt wird. Dabei wird das Gefäß 12 mit seinem nicht dargestellten Boden aufwärts ver schwenkt, sodass die Flüssigkeit 27 durch den Speicherraum 4 und den Auslauf 20 auslaufen kann. Das Mundstück 28 besitzt einen Verschluss 29, der nach dem Genuss der Flüssigkeit 27 auf eine Trinköffnung 30 geschoben werden kann und diese flüssigkeitsdicht verschließt. Dabei kann der Verschluss 29 beispielsweise auf seiner dem oberen Abschluss 5 zugewandten Unterseite 31 mit einer die Trinköffnung verschließenden Dichtungsschicht versehen sein. Diese schließt mit einem die Trinköffnung 30 umgebenden Rand 32 flüssigkeitsdicht ab. Der Verschluss 29 kann um eine im Rand 32 befestigte Drehachse 33 verschwenkbar gelagert sein. Es ist auch denkbar, den Verschluss 29 aus einem in der Trinköffnung 30 haftenden nicht dargestellten Stoff auszubilden.
  • Der obere Abschluss 5 kann mit dem Verbindungsstück 16 beispielsweise durch Verkleben fest verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, auf dem Verbindungsstück 16 eine in den Auslauf 20 hineinragende Erhebung 34 auszubilden, die mit einem dem Verbindungsstück 16 zugewandten unteren Abschluss 35 an einer den oberen Abschluss 5 begrenzenden Innenwandung 36 einen flüssigkeitsdichten Formschluss ausbildet. Dieser kommt zustande, wenn der obere Abschluss 5 fest auf die Erhebung 34 gedrückt wird, sodass der untere Abschluss 35 auf einem ihm zugewandten Rand der Erhebung 34 klemmt.
  • Das Gefäß 12 kann beispielsweise als eine PET-Flasche ausgebildet sein und mit Mineralwasser befüllt sein. In diesem Falle ist das Gefäß 12 von einem nicht dargestellten Schraubdeckel verschlossen, der auf das Außengewinde 13 des Halsteils 11 aufgeschraubt ist. Durch Abschrauben dieses nicht dargestellten Deckels wird das Außengewinde 13 frei, sodass nunmehr der Umfassungsteil 10 mit seinem Innengewinde 14 auf das Außengewinde 13 aufgeschraubt werden kann. Dabei wird das Umfassungsteil fest mit dem Halsteil 11 verschraubt, sodass ein flüssigkeitsdichter oberer Abschluss 17 zustande kommt. Da durch ist der obere Abschluss 5 auf das Verbindungsstück 16 aufgesetzt.
  • Durch Ziehen an der Zugvorrichtung 23 wird der Zugstrang 22 durch den Kanal 24 aufwärts gezogen und dabei der Verschlussteil 6 geöffnet. Nunmehr kann die Füllung 26 aus dem Speicherraum 4 in die Kammer 8 einfließen und sich mit der Flüssigkeit 7, beispielsweise dem Mineralwasser vermengen. Dieses Vermengen kann dadurch intensiviert werden, das die PET-Flasche geschüttelt wird.
  • Sodann wird der Verschluss 29 geöffnet, sodass das mit der Füllung 26 angereicherte Mineralwasser durch die Trinköffnung 30 entnommen werden kann.
  • Die Vorrichtung 1 ist von der Art ihrer Befestigung auf dem Halsteil 11 weitgehend unabhängig, soweit diese Befestigung zu einer flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen dem Gefäß 12 und der Vorrichtung 1 führt. So können beispielsweise auch Befestigungen vorgesehen sein, die innerhalb der Füllöffnung 2 haften. Zu denken ist daran, dass die Wandung 21 des Speicherraums 4 aus einem Material besteht, das flüssigkeitsdicht auf den die Füllöffnung 2 begrenzenden Wandungen haftet. Dabei kann ein elastisches Material Verwendung finden, beispielsweise Gummi oder Kork.
  • Die Füllung 26 im Speicherraum 4 kann je nach dem Geschmack eines Konsumenten gewählt werden. Beispielsweise ist zu denken an ein Sirup oder an andere in der Flüssigkeit 27 lösliche Stoffe wie beispielsweise fließende Feststoffe, die nach Öffnung des Verschlussteils 6 in die Flüssigkeit 27 hineinrieseln. Allerdings kann der Speicheraum 4 auch mit Alkohol befällt werden.
  • Die Erfindung ist auch unabhängig von der Gestaltung des oberen Abschlusses 5. So kann auch ein Abschluss 5 vorgesehen sein, der kein Mundstück 28 aufweist sondern den Auslauf 20 fest umschließt, wie beispielsweise in der 3 dargestellt ist. In diesem Falle wird nach der Vermischung der Füllung 26 mit der Flüssigkeit 27 der obere Abschluss 5 von dem Verbindungsstück 16 abgenommen, sodass die sich innerhalb des Gefäßes 12 befindliche Mischung durch die Öffnung 19 in Gläser abgefüllt werden kann.
  • Darüber hinaus ist die Erfindung auch unabhängig von der Gestaltung einer Handhabe zur Öffnung des Verschlussteils 6. Durch Einführung eines den Verschlussteil 6 durchstechenden Gegenstandes in die Öffnung 19 kann der Verschlussteil 6 in Richtung auf die Kammer 8 geöffnet werden. Dabei kann dieser nicht dargestellte Gegenstand entweder durch die Trinköffnung 30 und den Speicherraum 4 bis zum Verschlussteil 6 eingeführt werden und diesen in Richtung auf die Kammer 8 öffnen. Beispielsweise kann zum Durchstecken des Verschlußteils 6 ein angespitzer Trinkhalm verwendet werden, durch den sodann die Flüssigkeit 27 aus der Kammer 8 gesaugt wird. Bei einem verschlossenen oberen Abschluss 5 wird dieser zum Einführen des Gegenstandes abgenommen und der Gegenstand durch die Öffnung 19 in Richtung auf den Verschlussteil 6 geführt, der in Richtung auf die Kammer 8 geöffnet wird.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Verschließen einer Füllöffnung, die als Zugang zu einer mit einem Fluid befüllbaren Kammer ausgebildet ist, der von einem Verschlussteil gegenüber der Kammer verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Verschlussteil (6) auf seiner der Kammer (8) abgewandten Seite ein Speicherraum (4) für eine in das Fluid einzubringende Mischungskomponente anschließt und der Verschlussteil (6) mit einer aus der Kammer (8) herausgeführten Öffnungsvorrichtung öffenbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (8) als Innenraum einer Flasche ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flasche eine Füllöffnung (2) aufweist, die sich durch einen Halsteil (11) erstreckt, auf dem ein Außengewinde (13) ausgebildet ist, mit dem ein Umfassungsteil (10) einen Schraubverschluß ausbildet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubverschluß einen als ein Verbindungsstück (16) ausgebildeten Deckel aufweist, der auf die von einem Gewinde (13) umgebene Füllöffnung (2) aufschraubbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherraum (4) von einem Kunststoffgehäuse umschlossen ist, das an seinem der Füllöffnung (5) zugewandten unteren Ende (7) das Verschlussteil (6) aufweist, dessen Öffnungsvorrichtung als ein Zugstrang (22) aus dem Kunststoffgehäuse herausgeführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussteil (6) von Wandungen (21) umgeben ist, in deren Füllöffnung (2) ein Zwischenraum (37) vorgesehen ist, in den bei Betätigen eines Zugstrangs (27) das von dem Speicherraum (4) abgezogenene Verschlußteil (6) einziehbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffgehäuse auf seinem der Füllöffnung (2) abgewandten oberen Abschluss ein von einem Trinker in seinen Mund aufnehmbares Mundstück (28) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (28) von einem Verschluss (29) flüssigkeitsdicht verschließbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstrang (22) nach Erreichen der das Verschlußteil (6) öffenenden Öffnungsstellung mit einem am Zugstrang (22) befestigten Verschlussstopfen (38) eine einen Kanal (24), in dem der Zugstrang (22) geführt ist, verschließende Verschlußstellung erreicht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (24) in seinem der Öffnung (19) des Speicherraumes (4) zugewandten Oberteil innerhalb des Speicherraumres (4) geführt ist, aus dem er etwa in Höhe der Mitte des Speicherraumes (4) in den Speicherraum (37) mündet.
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DE102005008238A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-24 Franz Reicheneder Vorrichtung zum getrennten Aufbewahren eines Brausepulvers und einer zum Trinken zubereiteten Flüssigkeit

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