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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination eines Trinkgefäßes
mit einem mit Getränk gefüllten Getränkebehälter,
insbesondere einem mit Weißbier gefüllten Getränkebehälter.
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Aus
der
DE 20 2008
003 829 U1 ist ein in Form eines Glases ausgebildetes Trinkgefäß bekannt,
welches gleichermaßen als Getränkebehälter vor
dem Trinken dient. Das Trinkgefäß ist mit einem deckelartig
ausgebildeten, dieses flüssigkeitsdicht abschließenden,
zum Trinken zu entfernenden Bodenbereich ausgebildet. Im Lager-
bzw. Transportzustand ist das Trinkgefäß mit diesem
Bodenbereich nach unten orientiert angeordnet, so dass sich die
in Weißbier im Allgemeinen enthaltene Hefe unten, also auf
dem Bodenbereich ansammeln kann. Vor der Nutzungsaufnahme, also
vor dem Trinken des in dem Trinkgefäß bzw. Getränkebehälter
enthaltenen Weißbiers, wird das Trinkgefäß umgedreht,
also mit dem zunächst unten liegenden Bodenbereich nach
oben orientiert positioniert. Dies führt dazu, dass die
zuvor auf dem Bodenbereich angesammelte Hefe nach unten sackt und
dabei, ähnlich wie beim Einschenken von Weißbier
in ein Weißbierglas sich in dem Weißbier verteilt.
Der Bodenbereich kann dann entfernt werden und das Weißbier
direkt aus dem zuvor als Getränkebehälter genutzten
Trinkgefäß getrunken werden.
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Während
mit diesem bekannten Trinkgefäß das Problem, dass
leicht schäumende Getränke, wie z. B. Weißbier,
nur sehr schlecht direkt aus einer Flasche getrunken werden können
und es daher praktisch nicht möglich ist, ein derartiges
Getränk ohne das zusätzliche Bereitstellen eines
separaten Glases zu trinken, dadurch beseitigt wird, dass der Getränkebehälter
nicht flaschenartig, sondern in Form eines Glases ausgebildet ist,
entfällt bei diesem bekannten Trinkgefäß der
Vorgang des Überführens des Getränks, also
des Weißbieres, aus einem Getränkebehälter,
wie z. B. einer Flasche, in ein Trinkgefäß. Damit
entfällt auch der Vorgang des Aufschäumens durch
Freisetzen von zunächst in dem Getränk gebundenem
CO2 mit der Folge, dass das in dem Trinkgefäß nach
dem Entfernen des Bodenbereichs enthaltene Getränk zwar
mit Hefe durchsetzt ist, jedoch im Wesentlichen keinen Schaum aufweist.
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Es
ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine Kombination
eines Trinkgefäßes mit einem mit Getränk
gefüllten Getränkebehälter vorzusehen,
welcher es ermöglicht, auch leicht schäumende Getränke,
wie z. B. Weißbier, unterwegs zu sich zu nehmen.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe gelöst durch eine Kombination eines Trinkgefäßes
mit einem mit Getränk gefüllten Getränkebehälter,
wobei das Trinkgefäß einen zum Abstellen ausgebildeten Bodenbereich
und einen abgeschlossenen Trinköffnungsbereich aufweist,
wobei der Getränkebehälter in dem Trinkgefäß in
einem das Getränk enthaltenden Zustand angeordnet ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Kombination sind also die
beiden zum Verzehr eines leicht schäumenden Getränks
erforderlichen Systembereiche, also das Trinkgefäß einerseits
und der vor dem Gebrauch das Getränk enthaltende Getränkebehälter andererseits
zu einer Baugruppe zusammengefasst. Zur Nutzungsaufnahme wird der
Getränkebehälter mit dem darin enthaltenen Getränk
von dem Trinkgefäß entfernt und dabei oder danach
das Getränk in das Trinkgefäß überführt.
Ist das in dem Getränkebehälter enthaltene Getränk
beispielsweise Weißbier, kann bei diesem Vorgang sowohl
die in dem Getränkebehälter mit enthaltene Hefe
in dem in das Trinkgefäß überführten
Getränk verteilt werden, als auch durch den Vorgang des
Umgießens des Getränks von dem Getränkebehälter
in das Trinkgefäß dafür gesorgt werden,
dass sich auf dem in dem Trinkgefäß dann befindenden
Getränk der im Allgemeinen gewünschte Schaum bildet.
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Um
eine stabile, insbesondere für den Transport geeignete
Verbindung zwischen dem Trinkgefäß und dem Getränkebehälter
herzustellen, wird vorgeschlagen, dass der Getränkebehälter
mit dem Trinkgefäß in dessen Bodenbereich oder/und
Trinköffnungsbereich lösbar verbunden ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen,
dass der Getränkebehälter eine im Trinköffnungsbereich
vorgesehene Trinköffnung des Trinkgefäßes
im Wesentlichen vollständig abschließt. Es kann
dadurch sichergestellt werden, dass vor der Nutzungsaufnahme, also beispielsweise
während des Transports oder der Lagerung keine Verunreinigungen
in das Innere des Trinkgefäßes gelangen können.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass der Getränkebehälter
in seinem ersten Endbereich mit dem Bodenbereich des Trinkgefäßes
lösbar verbunden ist und in seinem zweiten Endbereich den Trinköffnungsbereich
abschließt. Um eine stabile, gleichwohl jedoch leicht lösbare
Verbindung zwischen dem Getränkebehälter und dem
Trinkgefäß herzustellen, kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass der Getränkebehälter in seinem ersten
Endbereich eine Formschlusseingriffsformation, vorzugsweise Gewinde,
aufweist und dass am Bodenbereich des Trinkgefäßes
eine Gegen-Formschlusseingriffsformation, vorzugsweise Gegen-Gewinde,
zum Eingriff mit der Formschlusseingriffsformation vorgesehen ist.
Wenn dabei weiter vorgesehen ist, dass der Getränkebehälter
in seinem ersten Endbereich eine Abgabeöffnung zur Abgabe
des Getränkes in das Trinkgefäß aufweist
und dass bei hergestelltem Formschlusseingriff die Abgabeöffnung
gegen Austritt von Getränk abgeschlossen ist, ist gleichzeitig auch
sichergestellt, dass das im Getränkebehälter enthaltene
Getränk erst dann in das Trinkgefäß überführt
wird, wenn durch Lösen des Formschlusseingriffs der Getränkebehälter
vom Trinkgefäß entfernt wird.
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Der
Getränkebehälter kann beispielsweise flaschenartig
ausgebildet sein, so dass der Vorgang des Überführens
des Getränks vom Getränkebehälter in das
Trinkgefäß dem Einschenken eines Getränks,
beispielsweise Weißbier, aus einer Flasche in ein Glas
entspricht.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein,
dass der Getränkebehälter mit seinem ersten Endbereich
in dem Trinkgefäß liegend positioniert ist und
mit seinem zweiten Endbereich mit dem Trinkgefäß im
Trinköffnungsbereich lösbar verbunden ist. Auch
dadurch kann sichergestellt werden, dass bei gleichzeitig fester
Verbindung des Getränkebehälters mit dem Trinkgefäß das
Eintreten von Verunreinigungen in das Trinkgefäß im
Lager- bzw. Transportzustand vermieden wird.
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Um
bei dieser Ausgestaltungsvariante die feste Verbindung zwischen
dem Trinkgefäß und dem Getränkebehälter
herzustellen, wird vorgeschlagen, dass der Getränkebehälter
in seinem zweiten Endbereich eine Formschlusseingriffsformation,
vorzugsweise Gewinde, aufweist, und dass am Trinköffnungsbereich
des Trinkgefäßes eine Gegen-Formschlusseingriffsformation,
vorzugsweise Gegen-Gewinde, zum Eingriff mit der Formschlusseingriffsformation
vorgesehen ist.
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Um
vor der Nutzungsaufnahme das Eintreten von Verunreinigungen in das
Trinkgefäß zu verhindern, ggf. auch das Herausfallen
des Getränkebehälters zu vermeiden, wird weiter
vorgeschlagen, dass der Trinköffnungsbereich durch einen
mit dem Trinkgefäß lösbar verbundenen
Deckelbereich abgeschlossen ist. Dabei ist vorzugsweise dann vorgesehen,
dass der Getränkebehälter in dem von dem Deckelbereich
abgeschlossenen Innenraum des Trinkgefäßes angeordnet
ist.
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Da
bei Herstellung der festen Verbindung zwischen dem Trinkgefäß und
dem Getränkebehälter in dessen zweiten Endbereich
der Getränkebehälter an sich nicht vollkommen
starr, also wie z. B. eine Flasche ausgebildet sein muss, kann weiter
vorgesehen sein, dass der Getränkebehälter den
mit dem Trinkgefäß lösbar verbundenen
Deckelbereich sowie einen mit dem Deckelbereich fest verbundenen
und im Wesentlichen das Getränk enthaltenden, vorzugsweise
flexiblen Hohlkörperbereich aufweist.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltungsart kann vorgesehen sein, dass
der Getränkebehälter einen in dem Innenraum des
Trinkgefäßes angeordneten, mit dem Deckelbereich
nicht fest verbundenen und im Wesentlichen das Getränk
enthaltenden, vorzugsweise flexiblen Hohlkörperbereich
aufweist. Hier ist also der Getränkebehälter im
Innenraum des Trinkgefäßes im Wesentlichen losgelöst
vom Deckelbereich angeordnet, so dass zur Nutzungsaufnahme der Getränkebehälter
nach Entfernen des Deckelbereichs und auch im Wesentlichen losgelöst
von diesem aus dem Trinkgefäß entnommen werden
kann und dabei oder danach das darin enthaltene Getränk in
das Trinkgefäß überführt werden
kann.
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Um
bei bzw. nach dem Lösen des Deckelbereichs vom Trinkgefäß das
im Hohlkörperbereich enthaltene Getränk in das
Trinkgefäß eingießen zu können,
wird weiter vorgeschlagen, dass vorzugsweise im ersten Endbereich
des Getränkebehälters der Hohlkörperbereich
eine durch Zerstörung öffenbare Abgabeöffnung
aufweist. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass in dem
Hohlkörperbereich wenigstens eine vorzugsweise durch Druckerhöhung oder/und
Zugbelastung zerstörbare Sollbruchstelle vorgesehen ist.
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Bei
einer vor allem zum einfachen Befüllen des Getränkebehälters
mit dem Getränk vorteilhaften Variante wird weiter vorgeschlagen,
dass der Getränkebehälter eine abgeschlossene
Befüllöffnung zum Einfüllen des Getränks
in den Getränkebehälter aufweist. Es kann dabei
dann so vorgegangen werden, dass zunächst der Getränkebehälter
in das Trinkgefäß eingesetzt und mit diesem fest
verbunden wird und danach das Getränk in den Hohlkörperbereich gefüllt
wird. Insbesondere dann, wenn der Hohlkörperbereich flexibel
ausgebildet wird, kann somit sichergestellt werden, dass eine Beschädigung
des bereits Getränk enthaltenden Hohlkörperbereichs
vor dem Einsetzen desselben in das Trinkgefäß vermieden
wird. Ferner wird es somit möglich, Befüllanlagen,
wie sie zum Befüllen von Flaschen eingesetzt werden, zu
nutzen. Ist der Getränkebehälter im Wesentlichen
losgelöst vom Deckelbereich in das Innere des Trinkgefäßes
eingesetzt, so kann selbstverständlich der Getränkebehälter
vor diesem Einsetzen in das Trinkgefäß mit Getränk
gefüllt werden und daraufhin die Befüllöffnung
verschlossen werden.
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Das
Trinkgefäß kann vorzugsweise transparent, beispielsweise
aus Glas, PET-(Polyethylenterephtalat)-Material, PEN-(Polyethylennaphtalat)-Material
oder PC-(Polycarbonat)-Material ausgebildet sein. Auch der Einsatz
von Blechmaterial ist möglich.
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Um
weiterhin bei der erfindungsgemäßen Kombination
die Möglichkeit bereitzustellen, einem Kunden die Information über
das in der Kombination enthaltene Getränk oder ggf. den
Getränkehersteller zu geben, wird weiter vorgeschlagen,
dass der Getränkebehälter an seiner Außenseite
eine das Getränk oder/und dessen Hersteller identifizierende
Information wiedergibt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 in
ihren Darstellungen a), b) und c) eine Kombination eines Trinkgefäßes
mit einem ein Getränk enthaltenden Getränkebehälter
in verschiedenen Betriebszuständen;
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2 in
ihren Darstellungen a), b), c) eine alternative Kombination in verschiedenen
Betriebszuständen;
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3 eine
Abwandlung der in 2 dargestellten Ausgestaltungsform.
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Die 1a), 1b)
und 1c) zeigen eine erste Ausgestaltungsart
einer Kombination 10 eines Trinkgefäßes 12 mit
einem ein Getränk, wie z. B. Weißbier, enthaltenden
Getränkebehälter 14. Der Getränkebehälter 14 ist
dabei im Wesentlichen mit der Form einer Flasche ausgebildet, während
das Trinkgefäß 12 im Wesentlichen mit
der Form eines Glases, wie z. B. Weißbierglas, ausgebildet
ist.
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Das
Trinkgefäß 12 weist einen zum Abstellen ausgebildeten
Bodenbereich 16 mit einer im Wesentlichen ebenen Unterseite 18 auf.
Am entgegengesetzten, bei abgestelltem Trinkgefäß 12 oben
liegenden Endbereich liegt ein Trinköffnungsbereich 20 des Trinkgefäßes.
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Der
Getränkebehälter 14 ist derart auf das Trinkgefäß 12 abgestimmt,
dass er in einem in der 1a) dargestellten
mit dem Trinkgefäß 12 fest verbundenen
Zustand mit einem ersten Endbereich 22 im Bereich des Bodenbereichs 16 liegt
und, wie nachfolgend noch beschrieben, dort mit dem Trinkgefäß 12 lösbar
verbunden ist. Mit einem zweiten Endbereich 24, der im
Wesentlichen einem Flaschenbodenbereich entspricht, liegt bei hergestellter
Verbindung der Getränkebehälter 14 im
Bereich des Trinköffnungsbereichs 20 und schließt
diesen vorzugsweise vollständig ab. Dazu kann am zweiten
Endbereich 24 der Getränkebehälter 14 mit
einem in der 1b) deutlich erkennbaren, nach
radial außen vorspringenden Randbereich 26 ausgebildet
sein, der bei hergestellter Verbindung einen oberen und eine Trinköffnung 28 des
Trinkgefäßes 12 umgebenden Randbereich 30 desselben übergreift
bzw. an diesem anliegt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass
im Lager- bzw. Transportzustand keine Verunreinigungen in das Innere
des Trinkgefäßes 12 gelangen können.
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An
seinem ersten Endbereich 22 ist der Getränkebehälter 14 mit
einer hier gewindeartig ausgebildeten Formschlusseingriffsformation 32 ausgebildet.
Am Bodenbereich 16 des Trinkgefäßes 12 ist
ein in den 1b) und 1c)
deutlich erkennbarer Aussparungsbereich 34 vorgesehen,
welcher zum ersten Endbereich 22 des Getränkebehälters 14 komplementär
geformt ist und an seinem Innenumfang mit einer Gegen-Formschlusseingriffsformation 36 ausgebildet
ist. Durch Einschrauben des Getränkebehälters 14 in
das Trinkgefäß 12 wird somit einerseits eine
feste Verbindung derselben hergestellt, bei gleichzeitigem Abschluss
der Trinköffnung 28. Ferner wird bei hergestellter
Verbindung dafür gesorgt, dass das im Getränkebehälter 14 enthaltene
Getränk, also beispielsweise Weißbier, nicht aus
diesem austreten kann. Um hier die Dichtigkeit der Verbindung weiter zu
stärken, kann beispielsweise am ersten Endbereich 22 des
Getränkebehälters 14 eine gummiringartige
Dichtung vorgesehen sein, die bei in den Bodenbereich 16 eingeschraubtem
Getränkebehälter 14 fest und flüssigkeitsdicht
am Bodenbereich 16 aufliegt. Auch das Vorsehen einer Dichtungseinlage
in dem Aussparungsbereich 34 ist möglich.
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Zur
Nutzungsaufnahme wird bei dieser in 1 dargestellten
Kombination der Getränkebehälter 14 bezüglich
des Trinkgefäßes 12 gedreht. Dadurch
wird die Formschlusseingriffsformation 32 von der Gegen-Formschlusseingriffsformation 36 gelöst. Durch
das Entfernen des ersten Endbereichs 22 vom Bodenbereich 16 wird
nunmehr die am ersten Endbereich 22 im Getränkebehälter 14 vorgesehene Öffnung
freigegeben und das zunächst im Getränkebehälter 14 gehaltene
Getränk kann aus dem Getränkebehälter 14 in
das Trinkgefäß 12 austreten. Durch das
kontinuierliche Herausziehen des Getränkebehälters 14 aus
dem Trinkgefäß 12 kann immer mehr Getränk
aus diesem in das Trinkgefäß 12 gelangen, bis,
wie die 1c) dies veranschaulicht,
das gesamte Getränk aus dem Getränkebehälter 14 in
das nunmehr vollständig gefüllte Trinkgefäß 12 überführt ist.
Durch diesen Übergang des Überführens
und die dabei auftretenden Verwirbelungen wird zunächst
im Getränk gebundenes CO2 freigesetzt,
mit der Folge, dass sich im Trinköffnungsbereich 20 auf
dem im Trinkgefäß 12 dann enthaltenen
Getränk Schaum 38 bildet.
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Das
Trinkgefäß 12 und der Getränkebehälter 14 können
aus einem transparenten Material, beispielsweise Glas oder, für
den Transport besser geeignet, PET-, PEN- oder PC-Material aufgebaut
sein. Dies mindert die Gefahr des Zersplitterns. Weiter kann vorgesehen
sein, dass auf dem Getränkebehälter 14 Information
vorgesehen ist, welche das darin enthaltene Getränk oder/und
den Hersteller, ggf. eine Brauerei identifiziert. Diese Information
ist durch das transparente Trinkgefäß 12 hindurch sichtbar.
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Um
die unerlaubte Manipulation der Kombination 10 zu verhindern,
kann im Auslieferungszustand im Trinköffnungsbereich 20 ein
den Trinköffnungsbereich 20 und den zweiten Endbereich 24 des Getränkebehälters 14 überdeckendes,
beispielsweise durch Aufschrumpfen oder dergleichen aufgebrachtes
kappenartiges Sicherungselement vorgesehen sein, das mit einer durch
Abreißen entfernbaren Abreißlasche aufgerissen
werden kann, um dann den vorangehend beschriebenen Vorgang des Umfüllens
des Getränks vorzunehmen.
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Eine
zweite Variante der erfindungsgemäßen Kombination
ist in 2 gezeigt. Hier sind Komponenten bzw. Baugruppen,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten bzw. Baugruppen entsprechen,
mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs „a” bezeichnet.
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Bei
der in der 2 dargestellten Kombination 10a umfasst
der Getränkebehälter 14a einen beispielsweise
aus Kunststoffmaterial ausgebildeten Deckelbereich 40a.
Dieser weist an einem Umfangswandungsbereich 42a beispielsweise
als Innengewinde die Formschlusseingriffsformation 32a auf.
Am Trinköffnungsbereich 20a des Trinkgefäßes 12a ist entsprechend
die als Außengewinde ausgebildete Gegen-Formschlusseingriffsformation 36a vorgesehen.
Hier ist also die feste Verbindung des Getränkebehälters 14a mit
dem Trinkgefäß 12a im zweiten Endbereich 24a bzw.
im Trinköffnungsbereich 20a realisiert, wodurch
gleichzeitig auch die am Trinköffnungsbereich vorgesehene
Trinköffnung 28a abgeschlossen wird.
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Mit
dem Deckelbereich 40a ist ein beispielsweise flexibler,
sackartiger Hohlkörperbereich 44a fest verbunden.
Dieser stellt den ersten Endbereich 22a des Getränkebehälters 14a bereit
und liegt in dem in 2a) gezeigten
zusammengefügten Zustand nahe dem Bodenbereich 16a des
Trinkgefäßes 12a. Der Hohlkörperbereich 44a füllt
also mit dem darin enthaltenen Getränk im Wesentlichen
das gesamte Volumen des Trinkgefäßes 12a aus.
In dem ersten Endbereich 22a des flexiblen, sackartigen,
beispielsweise aus Kunststofffolienmaterial ausgebildeten Hohlkörperbereichs 44a ist
eine beispielsweise durch eine Einprägung oder sonstige
Materialschwächung bereitgestellte Sollbruchstelle 46a vorgesehen.
Diese kann zerstört werden. Dabei entsteht am ersten Endbereich 22a eine
Abgabeöffnung 48a, durch welche hindurch das im
Hohlkörperbereich 44a enthaltene Getränk
in das Trinkgefäß 12a abgegeben wird. Dieser
Zustand ist in 2b) gezeigt.
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Das
Aufreißen des Hohlkörperbereichs 44a, d.
h. das Zerstören der Sollbruchstelle 46a kann
beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass nach dem Lösen
des Deckelbereichs 40a vom Trinköffnungsbereich 20a der
Getränkebehälter 14a zunächst
aus dem Trinkgefäß 12a herausgezogen
wird und auf den Hohlkörperbereich 44a durch manuelles
Zusammendrücken ein Druck ausgeübt wird. Dieser
Druck kann ausreichen, um die Sollbruchstelle 46a zu zerstören
und die Abgabeöffnung 48a zu erzeugen. Daraufhin
kann, wie die 2c) dies veranschaulicht, der
Getränkebehälter 14a zunehmend aus dem Trinkgefäß 12a herausgezogen
werden und dabei kontinuierlich Getränk in das Trinkgefäß 12a überführt
werden. Auch bei diesem Vorgang des Umfüllens des Getränks
entstehen Verwirbelungen, die für die Entstehung des im
vollständig eingeschränkten Zustand dann im Bereich
der Trinköffnung 28 vorhandenen bzw. gewünschten
Schaums 38a sorgen.
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Alternativ
oder unterstützend kann das Zerstören der Sollbruchstelle 46a durch
ziehendes Angreifen am Hohlkörperbereich 44a erreicht
werden. Dazu kann beispielsweise der Hohlkörperbereich 44a im
ersten Endbereich 22a nahe der Sollbruchstelle 46a durch
Klebstoff am Trinkgefäß 12a arretiert sein.
Beim Herausziehen des Getränkebehälters 14a aus
dem Trinkgefäß 12a haftet der Hohlkörperbereich 44a zunächst
am Trinkgefäß 12a, so dass im Bereich
der Sollbruchstelle 46a eine diese zerstörende
Zugbelastung entsteht. Bei weiter verstärktem Ziehen löst
sich der stärker am Hohlkörperbereich 44a haftende
Klebstoff vom Trinkgefäß 12a, sodass dort keine
Rückstände des Klebstoffs verbleiben.
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Bei
einer weiteren Variante kann am Hohlkörperbereich 44a ein
beispielsweise bandartiges Ziehelement vorgesehen sein. Dieses ist
mit einem Ende am Hohlkörperbereich 44a nahe der
Sollbruchstelle 46a festgelegt und ist mit seinem anderen
Ende nahe dem zweiten Endbereich 24a festgelegt. Nach dem
der Getränkebehälter 14a etwas aus dem
Trinkgefäß 12a herausgezogen worden ist
und das Ziehelement mit den Fingern greifbar ist, kann durch ruckartiges
Ziehen an dem Ziehelement eine die Sollbruchstelle 46a zerstörende
Zugbelastung auf den Hohlkörperbereich 44a ausgeübt
werden.
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Auch
bei dieser Ausgestaltungsvariante kann das Trinkgefäß 12a aus
Glas, PEN- oder PET- bzw. PC-Material ausgebildet sein. Auf dem
Hohlkörperbereich 44a des Getränkebehälters 14a kann
wieder Information beispielsweise aufgedruckt sein, welche das Getränk
bzw. dessen Hersteller identifiziert und durch das transparente
Trinkgefäß 12a hindurch sichtbar ist.
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Um
den Getränkebehälter 14a füllen
zu können, weist der Deckelbereich 40a eine Befüllöffnung 50a auf.
Durch diese hindurch kann das Getränk in den Hohlkörperbereich 44a gefüllt
werden, was vorzugsweise erfolgt, wenn der Getränkebehälter 14a bereits
am Trinkgefäß 12a festgelegt ist. Auf
diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass bei nicht in
dem Trinkgefäß 12a aufgenommenem Hohlkörperbereich 44a eine
Beschädigung desselben mit entsprechendem Verlust des darin
bereits enthaltenen Getränks auftritt. Nach dem vollständigen
Befüllen des Hohlkörperbereichs 44a mit
dem Getränk kann die Befüllöffnung 50a dann
mit einem Verschluss 52a abgeschlossen oder versiegelt
werden. Insbesondere dann, wenn der Deckelbereich im Bereich der
Befüllöffnung 50a näherungsweise
die Formgebung des Endes eines Flaschenhalses aufweist, ist es möglich, herkömmlich
Flaschenabfüllanalgen zum Befüllen des Getränkebehälters 14a.
zu nutzen. Der Verschluss 52a kann dabei z. B. als Kronenkorken
ausgebildet sein.
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Auch
bei dieser Ausgestaltungsform kann zum Vermeiden unerlaubter Manipulationen
der Deckelbereich 40a und der obere Bereich des Trinkgefäßes 12a durch
ein Sicherungselement gesichert sein, das durch Abreißen
einer Abreißlasche gelöst werden kann.
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In 3 ist
eine alternative Ausgestaltungsform dargestellt, bei welcher Komponenten
bzw. Bereiche, welche vorangehend beschriebenen Komponenten bzw.
Bereichen hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, mit dem
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Anhangs „b” bezeichnet sind.
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In 3 ist
der Getränkebehälter 14b im Wesentlichen
losgelöst von dem am Trinköffnungsbereich 20b des
Trinkgefäßes 12b vorgesehenen Deckelbereich 40b im
Innenraum des Trinkgefäßes 12b aufgenommen.
Auch hier kann vorzugsweise der Getränkebehälter 14b einen
flexiblen, schlauchartigen Hohlkörperbereich 44b aufweisen, der
auf Grund seiner Flexibilität sich an die Innenformgebung
des Trinkgefäßes 12b anpassen kann. Auf
Grund der Tatsache, dass bei dieser Ausgestaltungsform der Getränkebehälter 14b weder
im ersten Endbereich 22b noch im zweiten Endbereich 24b im Wesentlichen
fest mit dem Trinkgefäß 12b verbunden
ist, wird durch die Flexibilität des Hohlköperbereichs 44b weiterhin
sichergestellt, dass bei einer Bewegung des Getränkebehälters 14b im
Trinkgefäß 12b dieses nicht beschädigt
wird.
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In
seinem zweiten, also dem Trinköffnungsbereich 20b näher
liegenden Endbereich 24b ist der Getränkebehälter 14b mit
einer Konfiguration ausgebildet, wie sie derjenigen des in 2 gezeigten
Deckelbereichs entspricht. Man erkennt die Befüllöffnung 50b,
die nach dem Einfüllen des Getränks in den Hohlkörperbereich 44b durch
den Verschluss 52b abgeschlossen wird. Das die Befüllöffnung
aufweisende Bauteil kann mit dem flexiblen, schlauchartigen Hohlkörperbereich 44b beispielsweise
durch Verklebung oder Verschweißung verbunden sein. Auch
ist es denkbar, den Hohlkörperbereich 44b an anderer
Position mit einer Befüllöffnung zu versehen und
diese nach dem Einbringen des Getränks durch Verschweißen
oder dergleichen permanent zu versiegeln.
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Um
das Getränk aus dem Getränkebehälter 14b in
das Trinkgefäß 12b überführen
zu können, kann auch bei diesem Aufbau die Sollbruchstelle 46b vorgesehen
sein, beispielsweise wieder im oder nahe dem dem Bodenbereich 16b des
Trinkgefäßes 12b nahe liegenden ersten
Endbereich 22b. Die Sollbruchstelle 46b kann beispielsweise
wieder durch Druck geöffnet werden, wenn der Getränkebehälter 14b aus
dem Trinkgefäß 12b entfernt wird. Auch kann, ähnlich
wie dies bei der Ausgestaltungsform gemäß 2 der
Fall sein kann, am Hohlkörperbereich 44b ein beispielsweise
bandartiges Ziehelement 54b vorgesehen sein, das entweder
an der Innenseite des Trinkgefäßes 12b beispielsweise
durch Verklebung festgelegt sein kann, oder bis nahe zum anderen,
zweiten Endbereich 24b geführt sein kann, und
dort beispielsweise am Getränkebehälter 14b oder
auch am Deckelbereich 40b arretiert sein kann. Durch ziehendes
Angreifen an dem Ziehelement 54b kann bei entsprechender
ruckartiger Krafterzeugung die Sollbruchstelle 46b geöffnet
werden. Die Verklebung des Ziehelements 54b am Trinkgefäß 12b muss
dabei derart sein, dass die Klebekraft zwar ausreicht, die Sollbruchstelle 46b zu öffnen,
dass bei stärkerer Kraftbeaufschlagung jedoch das Ziehelement 54b sich
mit dem vollständigen zu dessen Fixierung am Trinkgefäß 12 vorgesehenen
Klebstoff vom Trinkgefäß 12b löst,
so dass keine Klebstoffrückstände am oder im Trinkgefäß verbleiben.
Auch eine durch Formschluss zwischen dem Getränkebehälter 14b und
dem Trinkgefäß generierte Haltewirkung zum Öffnen
der Sollbruchstelle ist denkbar.
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Grundsätzlich
könnte sowohl bei der in 2 dargestellten
Ausgestaltungsform, als auch bei der in 3 dargestellten
Ausgestaltungsform jedoch vorgesehen sein, dass der Getränkebehälter 44b nicht durch
das Bereitstellen einer Sollbruchstelle geöffnet wird,
sondern dass nach dem nahezu vollständigen Herausziehen
aus dem Trinkgefäß 12bdieser beispielsweise
in seinem zweiten, noch im Trinkgefäß 12b liegenden
ersten Endbereich 22b vermittels einer Schere aufgeschnitten
oder abgerissen wird, um eine Abgabeöffnung zu erzeugen.
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Weiter
sei darauf hingewiesen, dass das Abschließen des Trinköffnungsbereichs
vermittels des Deckelbereichs derart, dass die am Trinköffnungsbereich
gebildete Trinköffnung vollständig abgeschlossen
ist, bereits aus hygienischen Gründen besonders vorteilhaft
ist. Die in 3 gezeigte Ausgestaltungsvariante
zeigt jedoch weiterhin, dass mit dem Vorsehen des beispielsweise
auch durch eine Versiegelung gegen unerlaubte Manipulation sicherbaren
Deckelbereichs eine Sicherung gegen unerlaubtes Entfernen des Getränkebehälters
erreichbar ist, wozu selbstverständlich kein vollständiger
Abschluss der Trinköffnung erforderlich ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202008003829
U1 [0002]