DE3430513A1 - Haarfaerbemittel mit diamino-tetrafluorethoxybenzolen sowie neue diamino-tetrafluorethoxybenzole - Google Patents
Haarfaerbemittel mit diamino-tetrafluorethoxybenzolen sowie neue diamino-tetrafluorethoxybenzoleInfo
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Description
WELLA
Aktiengesellschaft Darmstadt, den 17.August 1984
Haarfärbemittel mit Diamino-tetrafluoreth@5cybenzolen
sowie neue Diamino-tetrafluorethoxy-
benzole
Gegenstand der Erfindung sind neue Diaminobenzolderivate, die eine Tetrafluorethoxygruppe enthalten
und Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von bekannten Entwicklungskomponenten
und Diamino-tetrafluorethoxy-benzolen als Kupplungskomponenten .
Für die Haarfärbung haben Oxidationsfarbstoffe eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht
hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart
eines geeigneten Oxidationsmittels.
Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind m-Phenylendiamin und dessen Derivate wie zum Beispiel
2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminophenetol und
2-Amino-4-(ß-frydroxyethyl)aminoanisol als Blaukuppler
, cc -Naphthol, m-Aminophenol und 5-Amino-ocresol als Rotkuppler und Resorcin, 2-Methylresorcin
und 4-Chlorresorcin als Kuppler für den Braun-Blond-Bereich.
Als Entwicklersubstanzen werden bevorzugt 2,5-Diaminotoluol, 4-Aminophenol und 1,4-Diaminobenzol verwendet,
jedoch haben auch 2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol
und 2-(ß-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol eine
gewisse Bedeutung erlangt. In bestimmten Fällen kann auch Tetraaminopyrimidin als Entwicklersubstanz eingesetzt
werden.
An Oxidationsfarbstoffe, die zum Färben von menschlichen Haaren Verwendung finden, sind zahlreiche besondere
Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich
sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Weiterhin ist es
erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwickler- und Kupplersubstanzen eine breite Palette
unterschiedlicher Farbnuancen erzeugt werden kann.
Außerdem wird für die erzielbaren Haarfärbungen eine gute Licht-,Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert.
Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln
und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Das zur Zeit in Haarfärbemitteln verwendete System aus den oben genannten Entwickler- und Kupplersubstanzen
erfüllt zwar die genannten Anforderungen in Bezug auf die anwendungstechnischen Eigenschaften,
ist aber nicht in der Lage, die Ansprüche bezüglich der toxikologischen Eigenschaften zu befriedigen.
Insbesondere wird auch verlangt, daß die in Haarfarbsystemen verwendeten Verbindungen nicht oder nur
wenig mutagen sind in Testsystemen wie denen von B.N. Arnes.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Haarfärbemittel auf der Basis neuer Kupplersubstanzen zur Verfügung
zu stellen, bei dem die gestellten Anforder-. ungen besser erfüllt werden.
Hierzu wurde nun völlig überraschend gefunden, daß sich die toxikologischen Eigenschaften von bestimmten
üblicherweise in Oxidationshaarfärbemitteln angewandten Kupplungskomponenten durch die Einführung der
Tetrafluorethoxygruppe in diese Verbindungen wesent-
- 7 lieh verbessern lassen.
Gegenstand der Erfindung sind daher Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis einer Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination
, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupplersubstanz eine Diamino-tetrafluorethoxybenzolverbindung der allgemeinen
Formel I
(I), 15
1
wobei R Hydrogen oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
wobei R Hydrogen oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
2 3 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R , R sowie R unabhängig voneinander die Bedeutung Hydrogen,
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mono- oder Dxhydroxyalky-lxest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
haben, unter der Voraussetzung, daß die Aminogruppen in ortho- oder meta-Stellung zueinander angeordnet
sind, oder deren Säureadditionssalz enthalten. Man erhält eine neue Klasse von Kupplersubstanzen
mit physiologisch günstigen Eigenschaften, die vor allem - eine geringere Mutagenität aufweisen als
die nicht fluorierten Verbindungen. Insbesondere überraschend und unerwartet ist auch die Verbesserung
gegenüber den entsprechenden Trifluorethoxyverbindung
en .
Darüber hinaus zeigt ein Vergleich der nachstehend
beschriebenen Kupplersubstanzen der allgemeinen Formel I im Fall R =Alkyl gegenüber den Verbindungen
mit R =Hydrogen eine deutliche Verbesserung dertiichtechtheit für die kernalkylierten Verbindüngen.
Gleichfalls läßt sich die Lichtechtheit verbessern durch Substitution am Stickstoffatom.
Für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln besonders geeignet sind daher solche Verbindungen
der Formel I.bei denen mindestens einer der
1 4
Reste R bis R Alkyl bzw. Hydroxyalkyl bedeuten, wobei die Substituenten Methyl und Hydroxyethyl besonders bevorzugt sind. Bezüglich der Stellung der Aminogruppen zueinander sind diejenigen Verbindungen der Formel I bevorzugt, bei denen die Aminogruppen in meta-Stellung zueinander stehen.
Reste R bis R Alkyl bzw. Hydroxyalkyl bedeuten, wobei die Substituenten Methyl und Hydroxyethyl besonders bevorzugt sind. Bezüglich der Stellung der Aminogruppen zueinander sind diejenigen Verbindungen der Formel I bevorzugt, bei denen die Aminogruppen in meta-Stellung zueinander stehen.
In der nachfolgenden Tabelle werden die Ergebnisse des Mutagenitätstests nach B.N. Ames (B.N. Arnes,
J. Mac Catin und E. Yamasaki, Mut. Res. 3J- (1975)
347-363) für zwei der Kupplersubstanzen der Formel I im Vergleich zu den bekannten Kupplersubstanzen
2,4-Diamino-trifluorethoxybenzol, 2,4-Diamino-phenetol
und 2,4-Diamino-anisol dargestellt.
Salmonella thyphimurium Stämme ohne (-) und mit (+) S9 - Mix |
TA 98 + |
TA 100 + |
|
Substanz | TA 97 + |
+ ++ ++ ++ |
( + ) (+) |
2,4-Diamino-5- tetrafluore thoxy- toluol 2,4-Diamino-tetra- fluorethoxybenzol 2,4-Diamino-tri- fluorethoxybenzol 2,4-Diamino- phenetol 2,4-Diamino- anisol |
( + ) + + |
Tabelle; Amestest-Ergebnisse von 2,4-Diaminoalkoxybenzolderivaten
keine Rückmutation: geringe Rückmutation: (+) zunehmende Rückmutation: +, ++
Die Kupplersubstanzen der Formel I sind, bis auf die Verbindung 2,4-Diamino-tetrafluorethoxybenzol, welche
in der russischen Patentschrift 537 504 als Ausgangsverbindung für die Herstellung von Polyamiden beschrieben
ist, neu.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher auch neue Diamino-tetrafluorethoxybenzolverbindungen der
allgemeinen Formel II
OCF2CF2H
NR R
NHR-
wobei R Hydrogen oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
2 3 4
Kohlenstoffatomen bedeutet und R , R sowie R unabhängig voneinander die Bedeutung Hydrogen, Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Möno-oder Dihydroxyalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen habeji," unter der Voraussetzung,.
daß die Aminogruppen in ortho- oder metaStellung zueinander angeordnet sind und die Reste R
bis R nicht gleichzeitig Hydrogen bedeuten, wenn die Aminogruppen in 2,4-Stellung angeordnet sind, sowie
dessen Säureadditionssalze.
Die Herstellung von repräsentativen Vertretern der Diaminotetrafluorethoxykuppler ist in den Beispielen
beschrieben. Allgemein wurden die Verbindungen, die am Stickstoff nicht alkyliert sind, hergestellt durch
- 11 -
Dinitrierung der Verbindungen der allgemeinen Formel III.
OCF2CF2H
(III),
ι
in der R für Hydrogen oder C1- C4-Alkyl steht, und anschließende Reduktion der Dinitroverbindung IV. Die Reduktion kann katalytisch mit Hydrogen oder mit anorganischen Reduktionsmitteln durchgeführt werden.
in der R für Hydrogen oder C1- C4-Alkyl steht, und anschließende Reduktion der Dinitroverbindung IV. Die Reduktion kann katalytisch mit Hydrogen oder mit anorganischen Reduktionsmitteln durchgeführt werden.
OCF2CF2H
(III)
HNO-
OCF2CF2H
(IV)
Reduktion
NH2 NH2
Zur Herstellung der Dinitroverbindungen kann selbstverständlich auch von Mononitroaromaten ausgegangen
werden, die bei der Mononitrierung von III entstehen.
Die Dinitroverbindungen IV können als Ausgangsmaterial für die am Stickstoff alkylierten Derivate
dienen. Die schonende Reduktion einer Nitrogruppe,
ζ. B. mit Ascorbinsäure oder Ammoniumpolysulfid,
ergibt das Nitroanilinderivat V, das auch durch
Mononitrierung, Reduktion und zweite Nitrierung aus III zugänglich ist. Die weitere Umsetzung des
Nitroanxlinderivats V durch Alkylierung und Reduktion ergibt die am Stickstoffatom alkylierten
Derivate der Verbindungen gemäß Formel I.
OCF2CF2H
NO2 NO2
(IV)
OCF2CF2H
NO9 NH,
(V)
1. Alkylierung
2. Reduktion
Ein spezielles Verfahren zur Herstellung der Mono-N-ß-hydroxyethylverbindungen
geht aus von den Mononitroverbindungen, die sich bei der Nitrierung von III ergeben, deren Reduktion, Umsetzung mit
Chlorameisensäurechlorethylester und anschließender Nitrierung, Reduktion und Spaltung des Oxazolinons
gemäß nachstehendem Reaktionsschema.
OCF2CF2H
OCF2CF2H
1.HNO3
2.Reduktion
NH
CiCOC2H4Cl
1 .CaCO-,
2.NaOH
O=C ι 2
X0-CH2
(III)
1. HNO
OCF2CF2H
NaOH
OCF2CF2H
C2H4OH
Weiterhin lassen sich die am Stickstoff alkylierten Verbindungen auch auf bekannte Weise durch Alkylierung
aus den freien Aminen durch Anwendung üblicher N-Alkylierungsverfahren herstellen, wie in den nachfolgenden
Beispielen beschrieben.
Die Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel I
sind durch Umsetzung mit der entsprechenden organi* sehen . oder anorganischen Säure erhältlich.
Die Kupplersubstanzen der Formel I sollen in den Haarfärbemitteln entweder als freie Base oder in
Form ihrer physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, zum Beispiel als
Chlorid, Sulfat, Phosphat, Acetat, Propionat, Lactat oder Citrat, eingesetzt werden. Die Verbindungen der
Formel I sind gut in Wasser löslich, sie weisen außerdem eine ausgezeichnete LagerStabilität, insbesondere
als Bestandteil der hier beschriebenen Haarfärbemittel, auf.
In den Haarfärbemitteln sollen die Kupplersubstanzen der Formel I in einer Konzentration von 0,01 bis 3,0
Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.%, enthalten sein.
Die Kupplersubstanz der Formel I wird im allgemeinen in etwa molarer Menge, bezogen auf die verwendeten Entwicklersubstanzen,
eingesetzt. Wenn sich auch der äquimolare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es doch
nicht nachteilig, wenn die Kupplersubstanz in einem
gewissen Überschuß oder Unterschuß zum Einsatz kommt. Es ist ferner nicht notwendig, daß die Entwicklerkomponente
und die Kupplerkomponente einheitliche Produkte
darstellen, vielmehr kann sowohl die Entwieklerkomponente
ein Gemisch von bekannten Entwicklersubstanzen
als auch die Kupplerkomponente ein Gemisch der erfindungsgemäßen
Verbindung mit bekannten Kupplersubstanzen darstellen. Außerdem können in den Haarfärbemitteln
zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen, insbesondere Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin,
2-Amino-4-(ß-hydroxyethylamino)-anisol, 2,4-Diaminopheny!ethanol,
2,4-Diaminophenoxyethanol, 1,5-Dihydroxytetralin,
m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol,
3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol,
4-Amino-1,2-methylendioxybenzol, 2,4-Diaminoanisol
und 2,4-Diaminophenetol enthalten sein.
Von den bekannten Entwicklersubstanzen kommen als Bestandteile der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel vor
allem 1,4-Diaminobenzcl, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol,
2,5-Diaminobenzylalkohol, 3-Methy1-4-aminophenol
und 4-Aminophenol in Betracht.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination
soll etwa 0,1 bis 5,0 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gew.%, betragen.
Zur Erzielung gewisser Farbnuancen können ferner auch übliche direktziehende Farbstoffe, beispielsweise Tr iphenylmethanfarbstoffe
wie Diamond Fuchsine (CI.
42 510) und Leather Ruby HF (CI. 42 520), aromatische Nitrofarbstoffe wie 2-Amino-4,6-dinitrophenol,
2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol und
2-Amino-5-nitrophenol, Azofarbstoffe wie Acid Brown 4 (CI. 14 805) sowie Anthrachinonfarbstoffe wie 1,4-Diaminoanthrachinon
enthalten sein.
Die beanspruchten Haarfärbemittel können weiterhin _
auch mit sich selbst kuppelnde Farbvorstufen, wie zum
Beispiel 2-Amino-5-methylphenol, 2-Amino-6-methylphenol, 2-Amino-5-ethoxyphenol oder auch 2-Propylamino-5-aminopyridin,
enthalten.
Selbstverständlich können die Kuppler- und Entwicklersubstanzen sowie auch andere Farbkomponenten, sofern
es Basen sind, in Form der physiologisch verträglichen Säureadditionssalze, wie beispielsweise als
Hydrochlorid bzw. Sulfat oder - sofern sie aromatische OH-Gruppen besitzen - in Form der Salze mit Basen, zum
Beispiel als Alkaliphenolate, eingesetzt werden.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise
Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren,
Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann beispielsweise eine Lösung,
insbesondere eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung, sein. Die besonders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion.
Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoff
komponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusätzen dar.
Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder
Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser,
niedere aliphatisch^ Alkohole, beispielsweise Ethanol,
Propanol und Isopropanol, sowie mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol und Glycerin,
weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen 35
der anionischen, kationischen, amphoter en oder nichtionogenen
oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkohol sulfate
Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkytrimethylammoniumsalze,
Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide,
oxethylierte Fettsäureester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Bentonit, Stärke, Polyacrylsäure,
Cellulosederivate, Alginate, Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe
wie Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für
solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen
von etwa 0,5 bis 30 Gew.%, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gew.% in den Zubereitungen
enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch
reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei
die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin
und Triethanolamin, oder auch anorganische Basen wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Verwendung
finden.
Für die Anwendung zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die vorstehend beschriebenen Haarfärbemittel
unmittelbar vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine für die Haarfärbebehandlung
ausreichende Menge, je nach Haarfülle, im allgemeinen etwa 60 bis 200 g, dieses Gemisches auf das Haar auf.
Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung
kommt hauptsächlich Hydrogenperoxid, beispielsweise als 6 %ige wäßrige Lösung bzw. dessen Additionsverbindungen
an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat, in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50° C
etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar
mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird .im
Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen physiologisch
verträglichen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
Hinsichtlich der färberischen Möglichkeiten bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art
und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von
blonden über braune, aschige, matte, goldene bis hin zu blauen Farbtönen erstreckt. Hierbei zeichnen sich
die Farbtöne durch gute Farbintensität und ausreichende Lichtechtheit aus.
Schließlich ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel
auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht geschädigtem Haar und mit guter Deckkraft möglich.
25
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
HERSTELLUNGSBEISPIELE
Beispiel 1; 2,4-Diamirio-tetrafluorethoxybenzol
35
J.«_Stuf e_j_ 2,4-Dinitrotetraf luorethoxybenzol
6 g (0,025 MoI) 2-Nitrotetrafluorethoxybenzol oder
4-Nitro-tetra-fluorethoxybenzol werden in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure (Dichted= 1,84 g/ml) gelöst
und bei 5-10 C mit einer Mischung aus 1,2 ml Salpetersäure (d=1,5 g/ml) und 5 ml Schwefelsäure ■
(d = 1,84 g/ml) nitriert. Nach Zugabe der Nitriersäure läßt man auf Zimmertemperatur erwärmen. Der
Ansatz wird über Nacht stehengelassen und anschlie Send auf Eis-Wasser gegossen. Das abgeschiedene
öl wird durch Dekantieren abgetrennt und die wäßrige Phase dreimal mit 50 ml Ether ausgeschüttelt. Die
Etherextrakte und das öl werden vereinigt, mit Natriumhydrogencarbonatlösung säurefrei gewaschen
und über Calciumchlorid getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels erhält man 6,6 g (93%)
Dinitroverbindung (aus dem 2-Nitrotetrafluorethoxybenzol)
bzw. 6,7 g (94%) Dinitrotetrafluorethoxybenzol (aus dem 4-Nitrotetrafluorethoxybenzol). Die Dinitroverbindung
wurde ohne weitere Reinigung direkt in der nachfolgenden Stufe 2 weiterverarbeitet.
2^_Stuf_e_£. 2,4-Diaminotetraf luorethoxybenzol
89 g (0,31 Mol) 2,4-Dinitrotetrafluorethoxybenzol nach
Stufe 1, 125 ml 50%iges Ethanol und 106,5g Eisenpulver (1,91 Mol) werden in einem Dreihalskolben,der mit
Rückflußkühler, Tropftrichter, Rührer und Innenthermometer
ausgestattet ist/ im Wasserbad auf 60-70 C erwärmt. Anschließend läßt man eine Lösung von 6,5 ml
konzentrierter Salzsäure in 30 ml 50%igem Ethanol so zutropfen, daß die Reduktion unter leichtem Sieden am
Rückfluß abläuft. Nach beendeter Zugabe rührt man noch 2h unter Rückfluß, läßt dann abkühlen und neutralisiert
mit alkoholischer Kaliumhydroxidlösung. Von nicht umge-
setztem Eisen und Eisenoxiden wird unter Nachwaschen mit Ethanol abgesaugt. Die Lösung wird eingeengt und
der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 40g (57%) der freien Base, welche einen Siedepunkt von
114-117°C bei 106 Pascal aufweist. Sie kann mit Salzsäure
in das Dihydrochlorid überführt werden.
Analyse (Dihydrochlorid)
berechnet gefunden
C 32,34 % 32,78 %
H 3,39 % 3,41 %
N 9,42 % 9,78 %
Cl 23,86 % 24,16 %
Beispiel 2; 2,4-Bis-I (2'-hydroxyethyl)-amino I-tetrafluorethoxybenzol
^._Stu:fej_ 2,4-Bis- (2 '-chlorethoxycarbamido) -tetrafluorethoxybenzol
2,47 g (8,3 raMol) 2,4-Diaminotetrafluorethoxybenzoldihydrochlorid
des Beispiels 1 werden in 10 ml Dioxan gelöst und mit 2 g Calciumcarbonat und 4,3 g
(30 mMol) Chlorameisensäurechlorethylester 1 h auf 90 C erwärmt.
Anschließend wird auf Eis gegossen und vom Rückstand abfiltriert. Dieser wird getrocknet und ohne weitere
Reinigung in Stufe 2 eingesetzt.
2. Stufe: 2,4-Bis- (2'hydroxyethyl)-amino - tetra-
fluorethoxybenzol
3,5 g (8,0 m Mol) des Dicarbamats aus Stufe 1 werden in 20 ml 20%iger Natronlauge 1 h auf 120°C (Badtem-
peratur) erwärmt, und
nach dem Abkühlen wird mit Essigester extrahiert. Die vereinigten Essigesterphasen werden 1 χ mit Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und der Rückstand in das Dihydrochlorid übergeführt. Das Dihydrochlorid
kann aus Methylethylketon umkristallisiert werden und schmilzt dann bei 145 C.
Analyse berechnet gefunden
C | 37,41 | 37,87 |
H | 4,71 | 4,81 |
N . | 7,27 | 7,34 |
Cl | 18,40 | 17,94 |
NMR-Spektrum (in DMSO-dg):
8,2-7,4 (breit, NH^ , OH, beim Schütteln der Probe mit
D2O verschwindet das Signal), 7,27 (d, J=8Hz, 6-H),
7,12 (t, J=52Hz, die drei Signale bei 7,64, 7,12 und
6,60 ppm bilden wiederum Tripletts mit J=4Hz, CF2CHF2), 7,04 (d, J=2Hz, 3-H), 6,83 (dd, J1=SHz,
J2=2Hz, 5-H)/ 3,8-3,5 (m,-CH2OH), 3,5-3>1(m,-CH2NH-).
25
Für dieses und alle folgenden NMR-Spektren gilt:
Alle Angaben in £ Ippmj Standard: Tetramethylsilan
s = Singulett, d = Duplett, t = Triplett, m = Multiplett
Beispiel 3: 3,4-Diamino-tetrafluorethoxybenzol
• .l^Stufe^. 4-Acet amino- tetraf luorethoxybenzol
23,9 g (0,1 Mol) 4-Nitrotetrafluorethoxybenzol werden
in 75 ml Eisessig gelöst und bei 5O°C - 600C an Platin
mit Wasserstoff bei Normaldruck reduziert. Nach Aufnähme
von 7,4 1 Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat mit 75 ml Acetanhydrid 1 h
unter Rückfluß erwärmt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch im Vakuum auf 1/3 der ursprünglichen
Lösungsmittelmenge eingeengt and auf 1 1 Eiswasser gegossen. Die Acetylaminoverbindung scheidet sich zunächst
als öl ab, das über Nacht kristallisiert. Man erhält 23,5 g (94 % der Theorie) fast farbloser Kristalle
vom Schmelzpunkt 114 - 115°C.
2^._Stuf_e_^ 4-Amino-3-nitro-tetraf luorethoxybenzol
18,8 g (0,08 Mol) 4-Acetylaminotetrafluorethoxybenzol
der Stufe 1 werden unter Eiskühlung bei 0°C in 150 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Bei der gleichen
Temperatur wird mit einer Mischung aus 10,3 ml (0,15 Mol) konzentrierter Salpetersäure (d=1,4g/ml)
und 10 ml konzentrierter Schwefelsäure nitriert. Nach Stehen über Nacht wird auf etwa 500 g Eis gegossen.
Ein dickflüssiges öl scheidet sich ab. Es wird von der wäßrigen Phase dekantiert und mehrfach mit
Wasser gewaschen. Durch Kühlen und Kratzen wird das Öl zum Erstarren gebracht. Es ist nach DC eine
Mischung aus Acetylaminonitro-und Aminonitroverbindung.
Durch Auflösen und Kochen am Rückfluß mit Methanol und konzentrierter Salzsäure wird verseift,
anschließend mit Ammoniak neutralisiert. Das 4-Amino-3-nitro-tetrafluorethoxybenzol
scheidet sich ab. Es werden gelbe Kristalle vom Schmelzpu
Ausbeute: 13,4 g (67 % der Theorie).
werden gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 78°C erhalten.
2'_stufe_^ 3,4-Diaminotetraf luorethoxybenzol
12,7 g (0,05 MoI) 4-Amino-3-nitrotetrafluorethoxybenzol
der Stufe 2 werden in 100 ml Ethanol gelöst und an Platin bei 50°C mit Wasserstoff bei Normaldruck
katalytisch reduziert. Nach Aufnahme von 3,6 1 Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und
zur alkoholischen Lösung 10 ml konzentrierte Salzsäure gegeben. Es wird zur Trockene eingedampft und
im Vakuumexsiccator über Kaiiumhydroxid vollständig getrocknet.
Ausbeute: 12,5 g (84,5% der Theorie) an 3,4-Diaminotetraf
luorethoxybenzoldihydrochlor id. Die Substanz fällt in Form von rotbraunen Kristallen an, die aus
Ethanol/HCl umkristallisiert werden. Schmelzpunkt 198 - 200°C(unter Zersetzung). HCl-Gehalt, potenti
metrisch bestimmt: 23,80%. Berechnet: 24,57%.
Beispiel 4: 3-Amino-4-(2'-hydroxyethyl)-amino-tetrafluorethoxybenzol
l«_Stuf ei_ 2-Chlorethyl-N- (4'-tetraf luorethoxyphenyl) carbamat
41,8 g (0,20 Mol) 4-Amino-tetrafluorethoxybenzol (aus
Beispiel 3, Stufe 1, ohne Acetylierungsschritt) werden in 100 ml Dioxan gelöst. Man setzt 12,0 g CaI-ciumcarbonat
und 31,4 g (0,22 Hol) Chlorameisensäurechlorethylester zu und erwärmt 30 Minuten auf 90 . Anschließend
wird auf Eis gegossen, vom Rückstand abfiltriert und dieser aus Methanol/Wasser umkristallisiert.
Man erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 114 - 116° in fast quantitativer Ausbeute,
Man erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 114 - 116° in fast quantitativer Ausbeute,
2^_Stuf ej_ N- (4 '-Tetraf luorethoxyphenyl) -oxazolidin-
-2-on
62,0 g (0,20 MoI) des Carbamats aus der ersten
Stufe werden in 200 ml 1-normaler Natronlauge (0,20 Mol NaOH) 1 Stunde lang erwärmt. Beim Abkühlen
fällt ein Niederschlag aus, der aus Methanol/Wasser umkristallisiert wird. Das Oxazolidinon
kristallisiert in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 74 - 76°C.
,3 ._Stuf ej_ N- (2 ' -Nitro-4' -tetrafluorethoxy-
phenyl)-oxazolidin-2-on
2,79 g (10 mMol) des Oxazolidinons der Stufe 2 werden in 7 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst
und bei 0 C mit einer Mischung aus 0,43 ml (10 mMol) rauchender Salpetersäure und 3,6 ml konzentrierter
Schwefelsäure nitriert.
Der Ansatz wird auf Eis gegossen, wobei sich ein öl abscheidet, das nach kurzer Zeit kristallisiert.
Es werden schwach gelbliche Kristalle vom Schmelzpunkt 83°C erhalten.
_4 ._Stuf_e_£. N- (2 ' -Amino-4' -tetraf luorethoxy phenyl) oxazolidin-2-on
Die Reduktion der Nitroverbindung aus Stufe 3 wird
katalytisch an Platin mit Wasserstoff bei Normaldruck durchgeführt. Als Lösungsmittel verwendet
man Essigsäure. Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoffmenge wird vom Katalysator abfiltriert
und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Die Aminoverbindung wird in quantitativer Ausbeute in farblosen
Kristallen vom Schmelzpunkt 106 - 108 C erhalten.
3430512
Das Oxazolidinon der Stufe 4 wird, wie in Beispiel 2 bei der 2. Stufe beschrieben, in 20%iger Natronlauge
gespalten.
Man erhält das Dihydrochlorid in farblosen Kristallen
vom Schmelzpunkt 118°C.
Beispiel 5; 2,4-Diamino-3-tetrafluorethoxytoluol
und 2,4-Diamino-5-tetrafluorethoxytoluol
2 · _S tuf_e^ 4-Nitro- 3-tetrafluorethoxy toluol
20,8 g (0,10 Mol) 3-Tetrafluorethoxytoluol werden in 25 ml Eisessig vorgelegt und bei 5°C mit einer
Mischung aus 30 ml konzentrierter Salpetersäure und 35 ml konzentrierter Schwefelsäure nitriert. Die
Lösung färbt sich beim Zutropfen der-Nitriersäure
gelb. Nach beendeter Zugabe entfernt man das Kühlbad und läßt 3 1/2 h lang bei Raumtemperatur rühren.
Anschließend wird auf Eis gegossen, das abgeschiedene öl abgetrennt und die wäßrige Lösung mit
Essigester ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem Abdestillieren des Lösungsmittels
hinterbleibt in quantitativer Ausbeute ein gelbes öl, nach dem NMR-Spektrum handelt es sich um
das 4-Nitro-3-tetrafluorethoxytoluol.
30
NMR (Lösungsmittel: CDCl3):
8,06 (d, J= 10 Hz, 5-H), 7,4 - 7,1 (m, 2-H und
6-H), 5,93 (t, J= 53 Hz, die drei Signale bei 6,82, 5,93, 5,04 bilden wiederum Tripletts mit
J=3 Hz, CF2CHF2), 2,65 (s, CH3)
2^_Stufej_ 2,4-Dinitro-3-tetrafluorethoxytoluol und
2,4-Dinitro-5-tetrafluorethoxytoluol
5,1 g (0,02 Mol) der Mononitroverbindung aus der Stufe 1 werden in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure
gelöst und bei 0 - 5°C mit einer Mischung aus 7,5 ml rauchender Salpetersäure (d= 1,50g/ml.) und 9 ml
konzentrierter Schwefelsäure nitriert. Nach Zugabe der Nitriersäure, welche etwa 40 Minuten lang dauert,
wird das Eisbad entfernt und noch 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird auf Eis gegossen,
das abgeschiedene öl sofort abgetrennt und die wäßrige Phase mit Essigester extrahiert. Nach dem
Vereinigen der organischen Phasen werden diese über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im
Vakuum verdampft.
Man erhält 5,4 g (90%) einer Mischung der beiden Dinitroverbindungen, die durch Säulenchromatographie
(SiO0,^ 0,063 mm, Laufmittel:Cyclohexan / 2% Ether)
getrennt werden.
Die beiden Verbindungen 2,4-Dinitro-3-tetrafluorethoxytoluol
und 2,4-Dinitro-5-tetrafluorethoxytoluol liegen
im Verhältnis 1:3 vor, die 3-Tetrafluorethoxyverbindung
weist den höheren Rp-Wert auf. Beide Dinitroverbindungen
sind auch im reinen Zustand öle.
NMR-Spektrum des 2,4-Dinitro-3-tetrafluorethoxytoluols
(in CDCl3 gelöst):
8,16 (d, J=9Hz, 5-H), 7,52 (d, J=9Hz, 6-H, Signale durch Kopplung mit CH3 verbreitert), 5,9 3 (t, J=
53 Hz, die drei Signale bei 6,81, 5,93 und 5,05 ppm bilden wiederum Tripletts mit J=3Hz, CF0CHF0),
2,60 (s, CH3).
35
35
NMR-Spektrum des 2,4-Dinitro-5-tetrafluorethoxytoluols
(in CDCl3 gelöst):
8,74 (s, 3-H), 7,52 (sf 6-H, durch Kopplung mit CH3
verbreitert), 6,05 (t, J= 53 Hz, die drei Signale bei 6,92, 6,05 und 5,17 ppm bilden wiederum Tripletts
mit J=4 Hz, CF2CHF2 ), 2,81 (s, CH3).
J3._Stuf[ej_ a) 2,4-Diamino-3-tetraf luorethoxytoluol
0,2 g (0,7 mMol) 2,4-Dinitrotetrafluorethoxytoluol
werden in 10 ml Ethanol mit Wasserstoff bei Normaldruck an Platin hydriert Nach Aufnahme von 90 ml
Wasserstoff (Theorie:94 ml) wild vom Katalysator abfiltriert und mit HCl das Dihydrochlorid hergestellt.
Man erhält rötliche Kristalle vom Schmelzpunkt 180°C
(Zersetzung).
NMR-Spektrum (in DMSO-d^):
7,2 (m, 5-H, 6-H), 7,2-6,6 (breit, NH3,beim Schütteln
mit D0O verschwindet das Signal), 6,66 (t, J=51 Hz,
CF2CHF2; die weitere Aufspaltung in Tripletts der
drei Signale bei 7,50, 6,66 und 5,82 ppm ist aufgrund starken Untergrundrauschens nicht erkennbar), 2,10
(s, CH3).
3^_St;ufej^ b) 2,4-Diamino-5-tetraf luorethoxytoluol
0,5 g (2 mMol) 2,4-Dinitro-5-tetrafluorethoxytoluol
werden in 15 ml Ethanol mit Wasserstoff bei Normaldruck
an Platin hydriert. Nach Aufnahme von 250 ml Wasserstoff (Theorie:268 ml) wird vom Katalysator
abfiltriert und mit Salzsäure das Dihydrochlorid hergestellt. Man erhält fast farblose Kristalle vom
Schmelzpunkt 265 - 267°C (Zersetzung; im geschlossenen
Röhrchen).
NMR-Spektrum (in DMSO-d,):
5
5
8,35 (breit, NH.,, beim Schütteln mit DnO verschwindet
das Signal), 7,12 (s,3-H, 6-H) 6,90 (t, J-53 Hz, die drei Signale bei 7,79, 6,90 und 6,01 ppm bilden
wiederum Tripletts mit J=4 Hz, CF3CHF2), 2,25
(s, CH3).
Beispiel 6: 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol und
4,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol
15
!•_Stufej_ 3,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluol und
4,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluol
2,5 g (10 mMol) 5-Nitro-2-tetrafluorethoxytoluol läßt
man bei Raumtemperatur unter Rühren zu einer Lösung von 1,5 g (14,8 mMol) Kaliumnitrat in 15 ml konzentrierter
Schwefelsäure zutropfen. Anschließend wird 3h auf 100°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird auf Eis
gegossen und mit Essigester ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser und
Natriumcarbonatlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels
bleibt ein Öl zurück, das neben den beiden gesuchten Nitroverbindungen noch wenig eines phenolischen
Nebenprodukts enthält. Dieses wird durch Filtration über eine kurze Kieselgel-Säule (Laufmittel:
Toluol) abgetrennt. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt
und der Rückstand an Kieselgel (< 0,063 mm,
Laufmittel: Cyclohexan/2% Ether) chromatographiert.
Man erhält das 3,3-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluol
und das 4,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluol im Verhältnis
5:4, die m-Nitroverbindung erscheint bei der Säulenchromatographie zuerst. 5
NMR-Spektrum des 3,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluols
(in CDCl3 gelöst):
8,66 (d, J=3Hz,4-H), 8,45 (d, J=3Hz, 6-H), 6,07
(t, J=53 Hz, die Signale bei 6,95, 6,07 und 5,19 ppm bilden wiederum Tripletts mit J=3,5 Hz, CF2CHF2),
2,61 (s, CH3).
NMR-Spektrum des 4,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluols
(in CDCl3 gelöst):
7,88 (s, 3-H, 6-H), 6,02 (t, J= 53 Hz, die Signale bei 6,90, 6,02 und 5,14 ppm bilden wiederum Tripletts
mit J=2,5 Hz, CF2CHF2), 2,50 (s, CH3).
20
2^_Stufej_ a) 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol
0,5 g ( 1,7 mMol) des 3,5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluols
werden in Ethanol an Platin hydriert, wie im Beispiel 5, Stufe 3b, beschrieben. Man erhält das Dihydrochlorid in Form rötlicher
Kristalle vom Schmelzpunkt 2410C (Zersetzung).
NMR-Spektrum (in DMSO-dg):
8,5 (breit, NH3, beim Schütteln mit D3O verschwindet
das Signal), 6,91 (t, J=53 Hz, die Signale bei 7,80, 6,91 und 6,02 ppm bilden wiederum Tripletts mit
J=4 Hz, CF0CHF0), 6,76 und 6,51 (beide d, J= 3Hz,
4-H bzw. 6-H), 2,20 (s, CH3).
2.._Stuf:ej_ b) 4,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol
0/4 g ( 1,3 xnMol) des 4/5-Dinitro-2-tetrafluorethoxytoluols
werden wie in Stufe 2a hydriert. Man erhält grünliche Kristalle des Dihydrochlorids vom Schmelzpunkt
238°C (Zersetzung).
NMR-Spektrum (in DMSO-dg):
8,9 (NH3, beim Schütteln mit D-O verschwindet das
Signal), 7,o7 und 7,01 (2 breite Singuletts, 3-H bzw. 6-H). 6,82 (t, J=53 Hz, die drei Signale
bei 7,70, 6,82 und 5,94 bilden wiederum Tripletts mit J=3 Hz, CF2CHF2), 2,10 (s, CH3).
Beispiel 7: 2,3-Diamino-4-tetrafluorethoxytoluol
J_._Stufe_: 3-Nitro-4-tetraf luorethoxy toluol
2,1 g (10 mMol) 4-Tetrafluorethoxytoluol werden in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure vorgelegt. Zu
dieser Lösung läßt man bei 10 C innerhalb von 1 1/2 h eine Lösung von 1/01 g (10 mMol) Kaliumnitrat
in 25 ml konzentrierter Schwefelsäure zutropfen. Anschließend wird auf Eis gegossen und
mit Essigester ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Man erhält 2,0 g (78%) der Mononitroverbindung
in Form eines fast farblosen Öls.
NMR-Spektrum (in CDCl3):
7,85 (s, breit, 2-H), 7,38 und 7,36 (2 Singuletts, 5-H bzw. 6-H) 5,90 (t, J=53 Hz, die drei Signale
bei 6,78, 5,90 und 5,02 ppm bilden wiederum Tripletts
mit J=3 Hz, CF2CHF2), 2,62 (s, CH3).
2.._Stufej_ 2,3-Dinitro-4-tetraf luorethoxytoluol
1,5 g (5,9 mMol) 3-Nitro-4-tetrafluorethoxytoluol
werden in 7,5 ml konzentrierter Schwefelsäure vorgelegt, und man läßt bei 0°C 0,65 g (6,4 mMol)
Kaliumnitrat in 3 ml konzentrierter Schwefelsäure zutropfen. Nach beendetem Zutropfen wird
noch 2 h lang bei Eisbadtemperatur gerührt und anschließend auf Eis gegossen. Die Dinitroverbindung
scheidet sich als Öl ab und wird mit Ether ausgeschüttelt. Die vereinigten Etherphasen werden
mit Natriurnbicarbcnatlösung und Wasser gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet. Beim Abdestillieren des Lösungsmittels hinterbleibt das 2,3-Dinitro-4-tetrafluorethoxytoluol
als gelbes öl, das nach kurzem Stehen kristallisiert. Ausbeute: 1,55 g
(88% der Theorie), Schmelzpunkt:35°C.
NMR-Spektrum (in CDCl3):
7,66 (s, 5-H und 6-H) , 5,94 (t, J=53 Hz, die drei Signale bei 6,84, 5,94 und 5,04 ppm bilden wiederum
Tripletts mit J=3Hz, CF2CHF2), 2,52 (s, CH3).
3^_Stufej_ 2,3 Diamino-4-tetrafluorethoxytoluol
1,55 g (5,2 mMol) des 2,3-Dinitro-4-tetrafluorethoxytoluols
werden bei Raumtemperatur und Normaldruck in 20 ml Eisessig mit Wasserstoff an Platin hydriert.
Nach Aufnahme von 740 ml Wasserstoff (Theorie:750 ml)
wird vom Katalysator abfiltriert und der Eisessig im Vakuum verdampft. Die freie Base wird in Ether mit
Salzsäure in das Dihydrochlorid überführt.
Man erhält 0,70 g (43%) farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 153-154°C.
NMR-Spektrum (in DMSO-dg):
5
5
7,8 (breit, NH- , das Signal verschwindet beim Schütteln der Probe mit D3O), 6,96 (d, J=9Hz,
5-H, bzw. 6-H), 6,90 (t, J=53 Hz, die drei Signale bei 7,43, 6,90 und 6,37 ppm bilden wiederum Tr ipletts
mit J=4Hz, CF2CHF2), 2,25 (s, CH3), 6,65
(d, J=9Hz, 5-H bzw. 6-H).
BEISPIELE FÜR HAARFÄRBEMITTEL
Beispiel 8; Haarfärbemittel in Gelform
2,4-Diaminotetrafluorethoxybenzol-dihydrochlorid
nach Beispiel 1 0,75 g 2,5-Diaminotoluolsulfat
Ascorbinsäure
Hydroxyethylcellulose, hochviskos
Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
10,00 g Ammoniak, 22%ig
Wasser
1 | ,00 | g |
0 | /75 | g |
0 | ,30 | g |
1 | ,00 | g |
5 | ,00 | g |
10 | ,00 | g |
81 | /95 | g |
100 | ,00 | g |
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt
und das Gemisch anschließend auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit
von 30 Minuten bei etwa 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist tiefblau gefärbt.
Beispiel 9; Haarfärbemittel in Cremeform 0,50 g 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol-dihy-
drochlorid nach Beispiel 6a 0,20 g p-Phenylendiamin
0,30 g Natriumsulfat, wasserfrei
0,30 g Natriumsulfat, wasserfrei
3,50 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz
(28%ige wäßrige Lösung) 15,00 g Cetylalkohol
5,00 g Ammoniak, 22%ig
75,50 g Wasser
75,50 g Wasser
100,00 g
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 30 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt
und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgebracht. Nach einer Einwirkungszeit
von 20 Minuten bei 40 C wird zunächst mit Wasser,sodann mit einer verdünnten Zitronensäurelösung
gespült und schließlich getrocknet. Das Haar ist rot gefärbt.
Beispiel 10; Haarfärbemittel in Gelform 2,00 g 2,4-Bis- Γ (2'-hydroxyethyl)-amino] tetrafluorethoxybenzol-dihydro-
chlorid nach Beispiel 2
2,5-Diaminobenzylalkoholsulfat
Ascorbinsäure
ölsäure
7,00 g Isopropanol
7,00 g Isopropanol
Ammoniak, 22%ig
Wasser
1,30 | g |
0,30 | g |
15,00 | g |
7,00 | g |
10,00 | g |
64,40 | g |
100,00 | g |
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung
(3%ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40 C auf weiße menschliche Haare einwirken. Danach
wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat eine intensive blauviolette Färbung erhalten.
Beispiel 11; Haarfärbemittel in Gelform 2,5 g 2,4-Diamino-5-tetrafluorethoxytoluol-
dihydrochlorid nach Beispiel 5b 0,5 g 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol-
dihydrochlorid nach Beispiel 6a p-Toluylendiaminsulfat
1,0 g Resorcin
Ascorbinsäure
Hydroxyethylcellulose, hochviskos
Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
10,0 g Ammoniak 22%ig
Wasser
4,0 | g |
1,0 | g |
0,3 | g |
1,0 | g |
5,0 | g |
10,0 | g |
75,7 | g |
100,00 | g |
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt
und das Gemisch anschließend auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit
von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist schwarz gefärbt.
2,00 | g |
0,40 | g |
10,00 | g |
10,00 | g |
5,00 | g |
- 35 -
Beispiel 12: Haarfärbemittel in Form einer
wäßrigen Lösung 0,50 g 3,4-Diaminotetrafluorethoxybenzol-dihy-
drochlorid nach Beispiel 3
0,50 g 3-Amino-4-(2I-hydroxyethyl)-amino-tetrafluorethoxybenzol-dihydrochlorid
nach Beispiel 4
p-Toluylendiaminsulfat Resorcin
10,00 g Ethanol, 96%ig
Ammoniak, 25%ig
Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz
(28%ige wäßrige Lösung) 71,60 g Wasser
100,00 g
25 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 25 ml Hydrogenperoxidlosung (6%ig) vermischt
und das Gemisch anschließend auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit
von 45 Minuten bei 35 C wird mit Wasser und einer verdünnten Zitronensäurelösung gespült und getrocknet.
Das Haar ist in einem natürlichen Blondton eingefärbt. .
Alle in der vorliegenden Patentanmeldung genannten Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.
Claims (1)
- WELLA AG Berliner All·· ββ βιοο DarmetadtPatentansprüche1.7 Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der ^-^ Basis einer Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplersubstanz eine Diamino-tetrafluorethoxybenzolverbindung der allgemeinen Formel IOCF2- CF3H(D, 151
wobei R Hydrogen oder einen Alkylrest mit 1 bis2 3 4Kohlenstoffatomen bedeutet und R , R sowie R unabhängig voneinander die Bedeutung Hydrogen, Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mfono-oder Dihydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen haben unter der Voraussetzung, daß die Aminogruppen in ortho- oder meta-Stellung zueinander angeordnet sind, oder deren Säureadditionssalz enthält.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminogruppen in der Formel I in meta-Stellung zueinander angeordnet sind.3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn-2 zeichnet, daß mindestens einer der Reste R3
und R Hydroxyethyl bedeutet.5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel Γ ausgewählt ist aus 2,4-Diamino-tetrafluorethoxybenzol, 2,4-Bis-T(2'-hydroxyethyl)-aminoj -tetrafluorethoxybenzol, 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol, 2,4-Diamino-5-tetrafluorethoxytoluol, 3,4-Diaminotetraf luorethoxybenzol, 3-Amin -amino-tetrafluorethoxybenzol.tetrafluorethoxybenzol, 3-Amino-4-(2-hydroxyethyl)6, Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplersubstanz der Formel I in einer Menge von 0,01 bis 3,0 Gew.% enthalten ist.7, Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklersubstanz ausgewählt ist aus 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 3-Metbyl-4-aminophenol und 4-Aminophenol.8, Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine bekannte Kupplersubstanz enthält, welche ausgewählt ist aus Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 2-Aitiino~4-(ß-hydroxyethylamino)-anisol, 2,4-Diaminopheny1-ethanol, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminophenetol, 1,5-Dihydroxytetralin, m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol und 4-Amino-1,2-methylendioxybenzol.Diamino-tetrafluorethoxybenzolverbindung der allgemeinen Formel IIOCF2CF2HNR3R4 NHR(II),ι wobei R Hydrogen oder einen Alkylrest mit 1 bis2 3 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R , R sowie R unabhängig voneinander die Bedeutung Hydrogen, Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mano- oder Dihydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen haben, unter der Voraussetzung, daß die Aminogruppen in ortho- oder meta-Stellung zueinander1 angeordnet sind und die Reste R bis R nicht gleichzeitig Hydrogen bedeuten, wenn die Aminogruppen in 2,4-Stellung angeordnet sind, sowie dessen Säureadditionssalz.10. 2,4-Bis- I(2'-hydroxyethyl)-amino -tetrafluorethoxybenzol.11. 2,4-Diamino-3-tetrafluorethoxytoluol.12. 2,4-Diamino-5-tetrafluorethoxytoluol.13. 3,4-Diamino-tetrafluorethoxybenzol.14. 3-Amino-4-(2'-hydroxyethyl)-amino-tetrafluorethoxy-benzol.15. 3,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol. 516. 4,5-Diamino-2-tetrafluorethoxytoluol.17. 2,3-Diamino-4-tetrafluorethoxytoluol. 10
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