DE3430238A1

DE3430238A1 - Loeschband fuer eine schreibmaschine

Info

Publication number: DE3430238A1
Application number: DE19843430238
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-08-17
Filing date: 1984-08-17
Publication date: 1986-02-27

Description

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Löschband für eine Schreibmaschine.

Die Erfindung betrifft ein Löschband für eine Schreibmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aenannten Merkmalen.

Moderne Schreibmaschinen weisen üblicherweise eine Löscheinrichtung auf, um fehlerhaft aeschriebene Abdrücke so löschen zu können, daß sie durch richtioe ersetzbar sind. Je nach Typ des verwendeten Farbbands kann mittels des Löschbands die vom Farbband beim Anschlag auf das Papier übertragene Farbe abgelöst werden, oder aber das Löschband ist selbst mit einer neutralen Farbe eingefärbt, die den fehlerhaften Abdruck überdeckt.

Um den Löschvorgang einzuleiten, betätigt der Benutzer eine Sondertaste, wodurch erreicht wird, daß anstelle des Farbbands das Löschband präsentiert wird. Dabei wird zugleich die Richtuna der Relativbewegung zwischen Walze und Typen von Vorlauf auf Rücklauf umgeschaltet, und der Benutzer muß nun den falsch geschriebenen Text rückwärts erneut eintippen. Dies ist lästig und zeitraubend. Deshalb wurden Schreibmaschinen entwickelt, bei denen eine vorgegebene Anzahl von zuletzt geschriebenen Zeichen (z.B. alle Zeichen der gerade geschriebenen Zeile) intern abgespeichert wird, und durch Betätigen der

Sondertaste wird der Speicher rückwärts ausgelesen und werden die entsprechenden Typen angeschlagen, so daß das lästige Rückwärtsschreiben entfällt. Naturgemäß ist dabei der Aufwand umso arößer, je mehr Speicherkapazität vorzusehen ist, abaesehen davon, daß dieses Prinzip nur füi* elektrische Schreibmaschinen brauchbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Löschband zu schaffen, das einfach benutzbar ist und aleichwohl nur geringen Aufwand erfordert.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale.

Damit ergeben sich folgende Vorteile:

Nach Betätigen der Sondertaste wird das Löschband anstelle des Farbbands präsentiert. Bei Anschlaa irgendeiner Type, vorzugsweise einer möglichst großflächigen — etwa "M" oder "W" — wird ein Abdeckblättchen transferiert, das jeden an der betreffenden Stelle überhaupt nur möglichen falschen Abdruck abdeckt. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, den falschen Text erneut 2u schreiben; man betätigt eben immer nur "Vl" oder "M", was gegebenenfalls gleich durch Betätigen der Sondertaste mit auslösbar sein kann.

Es ist anzumerken, daß das Abkleben falsch geschriebener Texte mit Klebstreifen an sich bekannt ist, jedoch nur bei ausaespannten Blättern vorgenommen wird.

Gleichartiges Material kann nun auch für das Löschband gemäß der Erfindung verwendet werden. Dabei besteht einmal die Möglichkeit, ein aus anderen arafischen Techniken bekanntes Träaermaterial aus Kunststoff oder imprägniertem Papier vorzusehen, an dem die beschriftbare Seite der Klebblättchen haftet, wobei aber die Haftung durch den Anschlagvorgang gelöst wird, während der Blättchenkleber an der Rückseite des Trägermaterials nicht haftet, wenn dieses zu einer Vorratsrolle aufnespult wird.

Die andere Möglichkeit besteht darin, das gesamte Löschband aus Abklebstreifenmaterial herzustellen, wobei die einzelnen Blättchen über Sollbruchlinien mit dem als Abfall verbleibenden Stanzgitter verbunden sind; beim Anschlag werden dann die einzelnen Blättchen herausgetrennt.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Löschband des erstgenannten Typs, gesehen auf die der Papierwalze zugekehrte Seite. Man erkennt, daß die einzelnen Abdeckblättchen 10 mit einem Abstand "d" auf dem Trägerband angeordnet sind, so daß immer nur ein Blättchen beim Anschlag auf das Papier übertragen wird, die folgenden aber am Träger bleiben. Der Vorschub des Löschbandes ist dann so zu wählen, daß nach jedem Anschlag ein frisches Abdeckblättchen ausgefluchtet präsentiert wird, das heißt, wenn die Breite des Blättchens "w" beträgt, ist ein Vorschubschritt gleich "w" plus "d".

Fig. 2 zeigt in analoger Darstellung ein Löschband des anderen Typs. Man erkennt, daß das Löschband 14 breiter ist als das Band 12 und alle Abdeckblättchen 16 auf ihrem gesamten Umfang längs der Sollbruchlinien 18, die z.B. fast durchgestanzt sein können, gehalten sind.

Claims

1) Löschband für eine Schreibmaschine, das bei Betätigen einer Sondertaste der Maschinentastatur anstelle des Farbbands zwischen der jeweils anaeschlagenen Type und der Papierwalze präseiitierbar ist, um ausgedruckte Typen zu löschen, dadurch gekennzeichnet , daß das Löschband ein Trägerband umfaßt, auf dem einzelne Abdeckblättchen mit einer an die gesamte maximal von irgendeiner Schreibtype eingenommene Fläche angepaßten Große angeordnet sind, welche Abdeckblättchen mit einer der Papierwalze zugeordneten Haftschicht versehen sind.

2) Löschband nach Anspruch 1, dadurch crekennzeichnet, daß die Abdeckblättchen auf dem Trägerband im Abstand voneinander angeordnet sind und daß bei jeder: Anschlag einer Type das Löschband ur, eine Vorschubstrecke fortschaltbar ist, die bleich der Summe eines Typenschritts plus dem Abstand aufeinanderfolgender Abdeckblättchen ist.

3) Löschband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Gekennzeichnet , daß das Löschband vollständiF aus Abdeckmaterial besteht, in das Sollbruchlinien für die Abdeckblättchen eingebracht sind.