DE3430033C1 - Klemmverbindung fuer Rinnenprofilsegmente - Google Patents
Klemmverbindung fuer RinnenprofilsegmenteInfo
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Description
bogen werden. Es müssen dann höchste Kräfte über relativ kleine Berührungsflächen übertragen werden.
Diese außerordentlich hohe Belastungskonzentration an den Lochrändern kann mithin leicht zu einem vorzeitigen
Versagen der gesamten Klemmverbindung dahingehend führen, daß die Oberlasche im Bereich der
Durchgangslöcher reißt oder die Schraubenköpfe durch die Schraubenlöcher gezogen werden.
Mit Rücksicht auf die Bemühungen, stets materialoptimierte Verbindungselemente zu schaffen, wird im bekannten
Fall der Materialeinsatz an der unterseitig genuteten Oberlasche so bemessen sein, daß die gesamte
Klemmverbindung ein in der Praxis befriedigendes Verhalten zeigt. Eine weitere Materialeinsparung an der
Oberlasche würde indessen bewirken, daß die gewissermaßen Gelenke darstellenden Krümmungsbereiche der
Oberlasche zwischen dem Laschensteg und den Laschenschenkeln bzw. zwischen den Laschenschenkeln
und den Laschenflanschen zu weich würden. Aber auch bei praxisorientierter Materialauslegung handelt es sich
im bekannten Fall um ein vergleichsweise weiches System. Dies führt dazu, daß bei Gebirgsdrücken alle Teile
der Klemmverbindung größere Verformungswege zurücklegen können. Hiermit ist ein größerer Abstand der
miteinander verspannten Teile verbunden. Diese Erscheinung kann demzufolge zu einem vorzeitigen Verlust
der Funktionstüchtigkeit jedes einzelnen Streckenausbaubogens führen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Klemmverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 beschriebenen Gattung zu schaffen, die bei harmonischem Kraftfluß sowohl in den Verbindungsschrauben als auch in den Laschen, insbesondere der
Oberlasche, und bei Verminderung des Gesamtmaterialeinsatzes eine längere Funktionstüchtigkeit eines sich
aus mehreren Rinnenprofilsegmenten zusammensetzenden Streckenausbaubogens gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Das funktioneile Zusammenwirken der Verbindungsschrauben mit den oberseitig genuteten Flanschen führt
beim Aufbringen der Schrauben-Vorspannkraft dazu, daß die Oberseiten der Übergänge zwischen den Flanschen
und den Stegen entlang der konvex gekrümmten Flächenabschnitte der Stütznasen gleiten können. Hierbei
vergrößert sich der öffnungswinkel zwischen den Flanschen und den Schenkeln so lange bis die im Grund
der Längsnute liegenden Kanten der den Flanschenden benachbarten Umfangsbereiche der Durchgangslöcher
an den Schraubenschäften unterhalb der Schraubenköpfe zur abstützenden Anlage gelangen und damit das
fertigungs- bzw. montagebedingte Spiel zwischen den Verbindungsschrauben und den Durchgangslöchern
aufgezehrt ist. Die Klemmverbindung ist somit versteift. Zusätzliche Betriebslasten führen nicht mehr zu einem
Einbruch der Last/Weg-Kennlinie. Vielmehr nimmt das Last/Weg-Verhalten einen ausgesprochen steilen Verlauf.
Aufgrund der Minimierung des Materialaufwands an der Oberlasche ist es möglich, alle Kräfte zwischen der
Oberlasche und den Verbindungsschrauben wie in einem Zugband fließen zu lassen, weil bei einem zugbandähnlichen
Kraftfluß keine biegesteifen Übergänge mehr notwendig sind. Somit können oberhalb der Vorspannkraft
liegende, auf den Gebirgsdruck zurückgehende Kräfte nicht mehr zu Verformungswegen der Bestandteile
der Klemmverbindung und dadurch zu einer Aufhebung der Umklammerung der Rinnenprofilsegmente
führen. Vielmehr wird die Umklammerung länger aufrechterhalten, so daß auch die Funktionstüchtigkeit jedes
einzelnen Streckenausbaubogens zeitlich gestreckt wird.
Die Erfindung schafft einen optimalen Kraftfluß in den Einzelelementen der Klemmverbindung bei gleichem
oder geringerem Materialeinsatz und führt zu einer Steigerung der maximalen Traglasten. Es ist die
Vorgabe eines definierten Einschubwiderstands möglich und es kann dieser Widerstand bei unterschiedlich
großen Biegekraftüberlagerungen und Einschubwegen konstant gehalten werden. Der zur Überbrückung von
Setzungen der Streckenausbaubögen erforderliche Federspeicher bleibt dabei erhalten.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 2 werden nunmehr die Schraubenköpfe an ihren Stütznasen unterseitig
so ausgebildet, daß auch nach Aufbringung einer bestimmten Vorspannkraft weiterhin nur die freien
Enden der Stütznasen an den Oberflächen der Laschenflansche zur Anlage gelangen. Durch entsprechende Dimensionierung
der Schraubenköpfe ist hierbei sichergestellt, daß auch nach Aufbringen der vollständigen Vorspannkraft
die Kraftübertragung auf die Endabschnitte der Stütznasen konzentriert bleibt. Die Kräfte werden
also in einem vergleichsweise großen Abstand von den Schraubendurchgangslöchern in die Oberlasche geleitet.
Bei weiterer Steigerung der Vorspannkraft bzw. bei einer später über die Vorspannkraft hinausgehenden
Betriebslast können sich dann die Stütznasen gezielt in Richtung der Kopfflächen der Schraubenköpfe verlagern.
Dies hat zur Folge, daß nun erst weitere Bereiche der Unterseiten der Stütznasen an den Laschenflanschen
zur Anlage kommen, die näher zu den Durchgangslöchern hin liegen, ohne aber die Lochränder unzulässig
hoch zu beanspruchen. Die spezielle Gestaltung der Schraubenköpfe führt bei Gebirgsdrücken mithin
dazu, daß die Kontaktflächen zwischen den Schraubenköpfen und der Oberlasche vergrößert und dadurch die
spezifische Beanspruchung der Oberlasche an den Lochrändern beträchtlich gesenkt wird. Da die
schwächsten Stellen der Oberlasche grundsätzlich im Bereich der Durchgangslöcher liegen, kann durch die
Belastungsverminderung der Querschnitt der Oberlasche herabgesetzt werden. Der Materialaufwand wird
gesenkt.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 7.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Überlappungsbereich zweier Rinnenprofilsegmente eines untertägigen Streckenausbaubogens
mit zwei Klemmverbindungen in der Seitenansicht;
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung die Klemmverbindung im Endabschnitt des einliegenden Rinnenprofilsegments,
teilweise im Schnitt;
Fig.3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung die
Klemmverbindung im Endabschnitt des umgreifenden Rinnenprofilsegments, teilweise im Schnitt;
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der F i g. 3 entlang der Linie IV-IV mit einem
Teilschnitt im Bereich einer Verbindungsschraube;
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der F i g. 2 entlang der Linie V-V mit einem
Teilschnitt im Bereich einer Verbindungsschraube;
Fig.6 eine Verbindungsschraube in der Seitenansicht;
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F i g. 7 die Verbindungsschraube der F i g. 6 aus der Richtung des Pfeils VII gesehen;
F i g. 8 die Verbindungsschraube der F i g. 6 in der
Draufsicht;
F i g. 9 einen Schraubenkopf in der Anlage an einem geschnitten dargestellten Flansch der Oberlasche beim
Aufbringen der Vorspannkraft und
F i g. 10 die Relativlage eines Schraubenkopfes zu einem Oberlaschenflansch bei einem Gebirgsdruck oberhalb
der Vorspannkraft
In den F i g. 1 bis 5 sind mit 1 und 2 zwei ineinanderliegende Rinnenprofilsegmente eines ansonsten nicht näher
veranschaulichten Streckenausbaubogens bezeichnet. Jedes Rinnenprofilsegment 1,2 setzt sich aus einem
Boden 3 mit seitlichen Schenkeln 4 und Flanschen 5 zusammen, wobei sich die Flansche 5 aneinander abstützen.
Die Verspannung der Rinnenprofilsegmente 1, 2 innerhalb eines sich unter Gebirgsdruck verlängernden
Überlappungsbereichs wird durch zwei Klemmverbindungen 6, 7 bewirkt. Die Klemmverbindungen 6, 7 sind
jeweils den Endabschnitten der beiden Rinnenprofilsegmente 1,2 mitnehmbar zugeordnet
Die Klemmverbindungen 1, 2 umfassen jeweils eine an den Flanschkehlen 8 des umgreifenden Rinnenprofilsegments
1 sich abstützende biegesteife, U-förmige Unterlasche 9 (F i g. 4 und 5), eine die Flansche 5 des einliegenden
Rinnenprofilsegments 2 übergreifende Oberlasche 10 und Durchgangslöcher 11,12 in den quer abstehenden
Laschenflanschen 13,14 durchsetzende, Spannmuttern 15 tragende Verbindungsschrauben 16.
Die Flansche 13 der etwa U-förmig gebogenen, eine Längsnut 17 aufweisenden Oberlaschen 10 sind in Richtung
zu den Laschenstegen 18 abgebogen (F i g. 4 und 5). Die Übergänge 19 zwischen den Laschenflanschen 13
und den Laschenschenkeln 20 sind gekrümmt. Die Durchgangslöcher 11 sind so eingebracht, daß sie sich
nach dem Biegen überwiegend in den Übergängen 19 befinden.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, sind die Längskantenbereiche 21 der Oberlaschen 10 dachartig abgeschrägt. In
diesem Zusammenhang ist die Dachschräge 21 der am einliegenden Rinnenprofilsegment 2 zur Anlage kommenden
Oberlasche 10 (F i g. 1 und 2) länger ausgebildet. An der Vorderkante sind zwei nasenartige Vorsprünge
22 angeformt, die an der Stirnseite 23 der Flansche 5 des einliegenden Rinnenprofilsegments 2 zur Anlage
gelangen (F i g. 2 und 5).
Die Unterlaschen 9 sind U-förmig gebogen und besitzen seitlich quer abstehende Flansche 14. Mit Stützrippen
24 greifen die Unterlaschen 9 in die Flanschkehlen 8 des innenliegenden Rinnenprofilsegments 2 ein (F i g. 2
bis 5). An den Schenkeln 25 der am Ende des umgreifenden Rinnenprofilsegments 1 zur Anlage gelangenden
Unterlasche 9 sind nasenartige Anschläge 26 angeformt (F i g. 1, 3 und 4), welche sich an den Stirnseiten 27 der
Schenkel 4 des umgreifenden Rinnenprofilsegments 1 abstützen.
Die bei den Klemmverbindungen 6,7 der F i g. 1 bis 5
verwendeten Verbindungsschrauben 16 gehen aus den F i g. 6 bis 10 näher hervor.
Die Verbindungsschrauben 16 weisen mit Bezug auf die Schraubenachsen 28 einseitig angeformte Hammerköpfe 29 mit beidseitig der Schraubenschäfte 30 liegenden
Stütznasen 31 auf. In der Betriebslage (F i g. 1 bis 5) liegen die Hammerköpfe 29 zu den Flanschenden hin
und erstrecken sich annähernd parallel zu den Rinnenprof ilsegmenten 1,2.
Dabei zeigen die F i g. 4 bis 6, daß die Stütznasen 31 ausschließlich mit konvex gekrümmten Flächenabschnitten
32 an den Übergängen 19 von den Laschenschenkeln 20 auf die in Richtung zu den Laschenstegen
18 der Oberlaschen 10 bogenförmig abgewinkelten Laschenflansche 13 anliegen. Die konvexen Flächenabschnitte
32 laufen nach oben in die Stirnflächen 33 und nach vorne in die Kopfflächen 34 der Schraubenköpfe
29 aus (F ig. 6).
ίο Aus der F i g. 8 geht hervor, daß die Stirnflächen 33
der Schraubenköpfe 29 in der zu den Kopf flächen 34 etwa parallel verlaufenden Längsebene konvex gewölbt
sind.
Die Unterseiten 35 der Stütznasen 31 (siehe insbesondere F i g. 9) sind in etwa parallel zu der Mittellängsebene
der Rinnenprofilsegmente 1, 2 verlaufenden Längsebenen unter einem Winkel oc zu den Schraubenachsen
28 geneigt, der kleiner als 90° bemessen ist. Die gegenüberliegenden
Stütznasen-Anlageflächen 36 der Oberlasche 10 erstrecken sich hingegen geradlinig in Längsrichtung
der Rinnenprofilsegmente 1, 2. Diese Ausbildung bewirkt, daß bei Aufbringen der Vorspannkraft
sich die Stütznasen 31 zunächst weit von den Durchgangslöchern 11 entfernt an der Oberlasche 10 abstützen
(F i g. 9). Tritt dann eine höhere Belastung ein (F i g. 10), verformen sich die Stütznasen 31 entsprechend
den Pfeilen A so weit in Richtung zu den Kopfflächen 34 der Schraubenköpfe 29, daß die Unterseiten 35
flächig an der Oberlasche 10 zur Anlage gelangen und damit die spezifische Flächenpressung herabsetzen.
Die F i g. 6 zeigt noch deutlich, daß die Schraubenschäfte
30 im Bereich 37 unterhalb der Schraubenköpfe
29 geneigt ausgebildet sind und in deren Stirnflächen 33 auslaufen. Auch ist aus dieser F i g. 6 zu erkennen, daß
die Stirnflächen 33 der Schraubenköpfe 29 mit einem Betrag gegenüber den Schraubenschäften 30 vorkragen,
der kleiner, bevorzugt um etwa 1/3 kleiner, als der Radius der Schraubenschäfte 30 bemessen ist. Ferner ist
F i g. 6 zu entnehmen, daß die den Rinnenprofilsegmenten 1,2 zugewandten Seiten 38 der Schraubenschäfte 30
bis in eine sich parallel zu den Kopfflächen 34 erstrekkende Ebene hochgezogen sind, die etwa in halber Höhe
der Schraubenköpfe 29 verläuft.
Die Stütznasen 31 sind oberseitig dachartig abgeschrägt.
Die Stütznasen 31 sind oberseitig dachartig abgeschrägt.
Wie insbesondere die F i g. 4 und 5 erkennen lassen, sind nach Aufbringen der Vorspannkraft die fertigungsbedingten
Spiele zwischen den Verbindungsschrauben 16 und der Oberlasche 10 aufgehoben. Durch den
so Schraubenanzug versteifen sich die Verbindungen 6, 7,
wenn die Schraubendurchgangslöcher 11 an den Schraubenschäften 30 zur Anlage kommen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Rinnenprofilsegment
2 Rinnenprofilsegment
3 Böden von 1,2
4 Schenkel von 1,2
5 Flansche von 1,2
5 Flansche von 1,2
6 Klemmverbindung
7 Klemmverbindung
8 Flanschkehlen von 1
9 Unterlasche
10 Oberlasche
10 Oberlasche
11 Durchgangslöcher in 13
12 Durchgangslöcher in 14
13 Laschenflansche von 10
14 Laschenflansche von 9
15 Spannmuttern
16 Verbindungsschrauben
17 Längsnut in 10
18 Laschenstege von 10 5
19 Übergänge zwischen 13 und 20
20 Laschenschenkel von 10
21 Längskantenbereiche von 10
22 Vorsprünge an 10
23 Stirnseiten von 5 von 2 ι ο
24 Stützrippen von 9
25 Schenkel von 9
26 Anschlagnasen an 25
27 Stirnseiten von 4 v. 1
28 Schraubenachsen 15
29 Hammerköpfe
30 Schraubenschäfte
31 Stütznasen
32 konvexe Flächenabschnitte
33 Stirnflächen von 29 20
34 Kopfflächen von 29
35 Unterseiten von 31
36 Anlageflächen f. 35
37 Bereich unterhalb 29
38 Rückseiten von 30 25 oc Neigungswinkel
A Biegepfeile
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65
- Leerseite -
Claims (5)
1. Klemmverbindung für ineinanderliegende Rin- 6. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1
nenprofilsegmente des untertägigen Streckenaus- 5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen
baus, welche eine an den Flanschkehlen des umgrei- (33) der Schraubenköpfe (29) mit einem Betrag gefenden
Rinnenprofilsegments sich abstützende, bie- genüber den Schraubenschäften (30) vorkragen, der
gesteife U-förmige Unterlasche, eine die Flansche kleiner, bevorzugt um etwa 1/3 kleiner, als der Radides
einliegenden Rinnenprofilsegments übergreifen- us der Schraubenschäfte (30) bemessen ist.
de, genutete Oberlasche und Durchgangslöcher in io 7. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1
den quer abstehenden Laschenflanschen durchset- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rinnen-
zende, Spannmuttern tragende Verbindungsschrau- profilsegmenten (1, 2) zugewandten Seiten (38) der
ben umfaßt, die mit Bezug auf die Schraubenachsen Schraubenschäfte (30) bis in eine sich parallel zu den
einseitig zu den Flanschenden hin angeformte, sich Kopfflächen (34) erstreckende Ebene hochgezogen
annähernd parallel zu den Rinnenprofilsegmenten 15 sind, die etwa in halber Höhe der Schraubenköpfe
erstreckende Hammerköpfe mit beidseitig der (29) verlauft.
Schraubenschäfte liegenden Stütznasen aufweisen,
Schraubenschäfte liegenden Stütznasen aufweisen,
welche mit konvex gekrümmten Flächenabschnitten '
in den bogenförmigen Übergängen der Oberlasche
zwischen den Laschenschenkeln und den Laschen- 20
flanschen formschlüssig angedrückt sind, wobei sich Die Erfindung richtet sich auf eine Klemmverbindung
die Stütznasen-Anlageflächen in Längsrichtung der für ineinanderliegende Rinnenprofilsegmente des unter-
Rinnenprofilsegmente geradlinig erstrecken, da- tägigen Streckenausbaus gemäß den Merkmalen in
durch gekennzeichnet, daß die Durch- Oberbegriff des Anspruchs 1.
gangslöcher (11) in den bogenförmigen Übergängen 25 Eine derartige Klemmverbindung zählt durch die DE-
(19) zwischen den Flanschen (13) und den Schenkeln OS 28 50 350 zum Stand der Technik. Bei dieser Klemm-
(20) der oberseitig genuteten Oberlasche (10) derart verbindung gelangen Verbindungsschrauben zur Anauf
die Verbindungsschrauben (16) im Bereich der wendung, deren Schraubenköpfe mit Bezug auf die
Schraubenköpfe (29) sowie der daran angrenzenden Schraubenachsen zu den freien Enden der Laschenflan-Abschnitte
der Schraubenschäfte (30) abgestimmt 30 sehe hin versetzt angeformt sind. Die den Rinnenprofilsind,
daß vor dem Aufbringen der Schrauben-Vor- Segmenten zugewandten Rückseiten der Schraubenspannkraft
die Schraubenschäfte (30) mit montage- köpfe erstrecken sich etwa in den durch die Schraubenbedingtem Abstand zu den den Flanschenden be- achsen verlaufenden Längsebenen. Die Unterseiten der
nachbarten Umfangsbereichen der Durchgangslö- Schraubenköpfe liegen zum überwiegenden Teil flächig
eher (11) angeordnet sind und daß nach dem Auf- 35 auf den flächigen Oberseiten der Laschenflansche. Lebringen
der Schrauben-Vorspannkraft unter vorauf- diglich die Übergangsbereiche von den Unterseiten der
gehender relativer Verlagerung der Flansche (13) Schraubenköpfe auf die Rückseiten sind konvex geentlang
der konvexen Flächenabschnitte (32) der krümmt und stützen sich an den entsprechend gestalte-Stütznasen
(31) die im Grund der Längsnuten (17) ten Übergängen von den Laschenschenkeln auf die Laliegenden
Kanten der den Flanschenden benachbar- 40 schenflansche formschlüssig ab. Die Übergangsbereiche
ten Umfangsbereiche der Durchgangslöcher (11) an von den Schraubenschäften auf die Unterseiten der
den unterhalb der Schraubenköpfe (29) befindlichen Schraubenköpfe ist scharfkantig rechtwinklig gestaltet.
Abschnitten (37) der Schraubenschäfte (30) zur ab- Die den Rinnenprofilsegmenten zugewandten Rückseistützenden
Anlage gelangen. ten der Schraubenschäfte sind bis in eine Ebene hochge-
2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch 45 zogen, die parallel zu den Kopfflächen der Verbingekennzeichnet,
daß die Unterseiten (35) der Stütz- dungsschrauben durch die Unterseiten der Schraubennasen
(31) in einer etwa parallel zur Mittellängsebe- köpfe verläuft.
ne der Rinnenprofilsegmente (1, 2) verlaufenden Oberlasche, Verbindungsschrauben und Unterlasche
Längsebene unter einem Winkel (λ) zu den Schrau- sind so aufeinander abgestimmt, daß die Schraubenköp-
benachsen (28) geneigt sind, der kleiner als 90° be- 50 fe nicht nur im verspannungslos zusammengesteckten
messen ist. Zustand sondern auch nach Aufbringen einer gewissen
3. Klemmverbindung nach Anspruch 1 oder 2, da- Vorspannkraft noch flächig an der Oberlasche anliegen,
durch gekennzeichnet, daß die Stütznasen (31) aus- Bei Erhöhung der Vorspannkraft über ein bestimmtes
schließlich mit konvex gekrümmten Flächenab- Maß hinaus, insbesondere jedoch bei Auflastung durch
schnitten (32) an den Übergängen (19) von den La- 55 Gebirgsdruck, kann die bekannte Klemmverbindung eischenschenkeln
(20) auf die in Richtung zum La- ner solchen Beanspruchung unterworfen werden, daß
schensteg (18) bogenförmig abgewinkelten Laschen- die freien Laschenenden in Richtung zu den Spannmutflansche
(13) anliegen, wobei die konvexen Flächen- tern abbiegen. Hierdurch verringern sich jedoch die
abschnitte (32) nach oben in die Stirnflächen (33) und Kontaktflächen zwischen den Schraubenköpfen und der
nach vorne in die Kopfflächen (34) der Schrauben- 60 Oberlasche, was eine Erhöhung der Flächenpressung
köpfe (29) auslaufen. zur Folge hat. Diese hohe Flächenpressung konzentriert
4. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 sich außerdem eng um die Durchgangslöcher in der
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen Oberlasche. Die unmittelbaren Lochrandbereiche wer-(33)
der Schraubenköpfe (29) in der etwa parallel zu den also extrem hoch belastet. Diese Belastung erhöht
den Kopfflächen (34) verlaufenden Längsebene kon- 65 sich ferner dadurch, daß die von den Schraubenschäften
vex gewölbt sind. in Längsrichtung der Rinnenprofilsegmente nasenartig
5. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 abstehenden Bereiche der Schraubenköpfe in Richtung
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben- zu den Kopfflächen der Verbindungsschrauben aufge-
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