DE3429266C2 - - Google Patents

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DE3429266C2
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Siegfried M. 7057 Winnenden De Kerres
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Räuchern von Waren, bestehend aus einer mit der zu räuchernden Ware beschickbaren Kammer, einem mit dem Kammerinnenraum ver­ bundenen Raucherzeuger und wenigstens einem Abzug.
Derartige Räuchervorrichtungen sind beispielsweise aus der DE-OS 19 44 561 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird Rauch vom Raucherzeuger über eine Zuführleitung in die Rauchkammer geleitet und dort umgewälzt. Mittels eines Ven­ tilators wird ein Teil des Rauchs in einem Kreislauf ge­ führt, d.h. aus der Räucherkammer abgesaugt und dieser über eine Umgehungsleitung wieder zugeführt, während ein anderer Teil des Rauches durch den Abzug aus der Räucherkammer abge­ leitet wird. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß zur Er­ zielung des angestrebten Räuchereffektes mit einer relativ hohen Rauchdichte gearbeitet werden muß, wodurch umwelt­ schädliche Abgase mit hohem Kohlenstoffgehalt entstehen und ins Freie geleitet werden. Außerdem kann mit dieser Vor­ richtung nicht die gewünschte Gleichmäßigkeit beim Räuchern der Waren erreicht werden.
Aus der GB-PS 8 66 256 ist ein Verfahren bekannt, das diese Nachteile dadurch zu vermeiden versucht, daß auf die Räucher­ teilchen eine elektrostatische Ladung aufgebracht wird, so daß durch den bestehenden Potentialunterschied zwischen Ware und Räucherteilchen die Räucherteilchen von der Ware ange­ zogen werden. Die Ablagerung der Rauchteilchen auf die Ware kann auch dadurch begünstigt werden, daß die Rauchteilchen durch ein schnell wechselndes elektrisches Feld, durch Ver­ änderung der Geschwindigkeit in der Aufladezone oder durch Veränderung der wirksamen Länge der Aufladezone verschieden aufgeladen werden.
Zur elektrostatischen Aufladung der Rauchteilchen ist bei diesem bekannten Verfahren jedoch eine sehr hohe Spannung von 4500-5000 Volt erforderlich, wodurch aufwendige und kostspielige Isolationsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Spannungen in dieser Höhe sind in einer Räucherkammer auf­ grund der in ihr vorhandenen Feuchtigkeit außerdem äußerst schwer, wenn nicht gar unmöglich zu steuern. Eine nicht kontrollierbare Funkenentladung kann außerdem zum örtlichen Anbrennen der Ware und damit zu einer Verschlechterung der Räucherqualität führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Räuchern von Waren unter genau steuerbaren Betriebsbedingungen möglichst umweltfreundlich, wirtschaftlich und sicher durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kammerinnenraum und/oder wenigstens in einer mit dem Kammer­ innenraum in Verbindung stehenden Zu- oder Abführleitung we­ nigstens ein elektromechanisches Erregerorgan eines Schwin­ gungserzeugers angeordnet ist, um zumindest im Bereich der zu räuchernden Ware auf die sich in der Kammer befindenden Rauchpartikel Stoßimpulse auszuüben, welche die Partikel insbesondere in Richtung der zu räuchernden Ware beschleu­ nigen.
Mittels des elektromechanischen Erregerorgans eines Schwin­ gungserzeugers werden die Rauchpartikelchen durch solare Stoßimpulse in Longitudinalschwingungen versetzt, wobei die Zahl der für die Beeinflussung von Farbe und Geschmack der zu räuchernden Produkte wesentlichen Auftreffvorgänge der Rauchpartikel auf die zu räuchernde Ware im Vergleich zu dem bisher bekannten Verfahren entscheidend erhöht wird. Dies wiederum macht es möglich, die Rauchkonzentration stark zu verringern und besonders günstige Mischungsverhältnisse von Rauch und Luft zu verwenden. Die Verringerung der Rauchkon­ zentration erbringt weiterhin eine entscheidende Reduktion des Kohlenstoffgehalts der Abgase und ermöglicht damit einen umweltfreundlichen Betrieb der Räucheranlage. Außerdem sind keine Hochspannungselemente zum Aufladen der Rauchteilchen erforderlich, so daß auf kostspielige Isolationsmaßnahmen verzichtet werden kann und eine hohe Betriebssicherheit er­ reicht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Farbe und Aroma der zu räuchernden Ware gezielt und optimal zu be­ einflussen, und zwar sowohl beim Kalträuchern mit trockenem Rauch, beim Heißräuchern mit trockenem Rauch und auch beim Kalträuchern und Heißräuchern mit regelbarer Feuchtigkeit. Die Rauchpartikel werden bevorzugt mit gleichen Frequenzen erregt, aber es können auch von verschiedenen Schwingern Stoßanregungen mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt wer­ den, wobei es sich als günstig erweist, die Wahl so zu tref­ fen, daß zumindest größere Rauchpartikel in mehrere Teil­ partikel zerlegt werden. Diese Teilchenzerlegung wirkt sich vor allem hinsichtlich des erzielbaren Räuchereffekts wieder positiv aus.
Erfolgt die Anordnung des elektromechanischen Erregerorgans in einer Abführleitung, so handelt es sich bei der betreffen­ den Anordnung um ein geschlossenes bzw. quasi geschlossenes System.
Zweckmäßigerweise sind die Erregerorgane von Teilbereichen der Kammerwandungen und/oder von Wandungsbereichen von im Kammerinnenraum vorgesehenen Einrichtungen gebildet. Durch Integration der Erregerorgane in Wandungsbereiche wird eine konstruktiv besonders vorteilhafte Anordnung erhalten. Zum Zwecke einer Optimierung der Wirkung der Erregerorgane kön­ nen diese zumindest zum Teil räumlich verstellbar ausge­ bildet sein.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung sind mehrere Erregerorgane vorhanden, die wahlweise gleichzeitig oder abwechselnd betreibbar, und zwar auch mit unterschied­ lichen Frequenzen betreibbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausbildungs­ varianten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen er­ sichtlich.
Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, die stark schematisiert eine Schnitt­ ansicht einer Räucherkammer zeigt.
Der Innenraum 5 dieser Räucherkammer ist über eine Tür 4 zugänglich und kann mit der zu räuchernden Ware beispiels­ weise durch Einfahren eines Wagens beschickt werden.
Von einem externen Raucherzeuger erzeugter Rauch wird über einen Raucheingang 1 zugeführt. Der Abzug des Rauchs aus der Kammer erfolgt über einen Ventilator 3, der druckseitig mit einem Raum 2 in Verbindung steht. Von diesem Raum 2 kann eine Abführleitung ins Freie führen, aber es ist in gleicher Weise möglich, eine Rauchrückführung, gegebenenfalls über den Raucherzeuger vorzunehmen.
Im Kammerinnenraum 5 befindet sich wenigstens ein Erreger­ organ 6, das mit einem Schwingungserzeuger 7 in Verbindung steht. Erregerorgan und Schwingungserzeuger sind nur schema­ tisch dargestellt. Die Ausgestaltung und Anordnung von Er­ regerorgan und Schwingungserzeuger erfolgt bevorzugt ent­ sprechend den Angaben in den Patentansprüchen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Räuchern von Waren, bestehend aus einer mit der zu räuchernden Ware beschickbaren Kammer, einem mit dem Kammerinnenraum verbundenen Raucherzeuger und we­ nigstens einem Abzug, dadurch gekennzeichnet, daß im Kammerinnenraum (5) und/oder wenigstens in einer mit dem Kammerinnenraum in Verbindung stehenden Zu- oder Abführleitung wenigstens ein elektromechanisches Erreger­ organ (6) eines Schwingungserzeugers (7) angeordnet ist, um zumindest im Bereich der zu räuchernden Ware auf die sich in der Kammer befindenden Rauchpartikel Stoßimpulse auzuüben, welche die Partikel insbesondere in Richtung der zu räuchernden Ware beschleunigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere be­ züglich der zu räuchernden Ware im Kammerinnenraum (5) im wesentlichen symmetrisch verteilt angeordnete Erreger­ organe (6) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erre­ gerorgane synchron betrieben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erre­ gerorgane (6) von Teilbereichen der Kammerwandungen und/oder von Wandungsbereichen von im Kammerinnenraum vorgesehenen Einrichtungen gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erre­ gerorgane (6) oder die Schwingungserzeuger mit den Erre­ gerorganen zumindest zum Teil räumlich verstellbar ange­ ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauch­ partikel zumindest teilweise im Kreislauf geführt sind und daß in diesem Nebenströmungsweg zumindest ein Teil der Erregerorgane (6) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erre­ gerorgane zumindest zum Teil in den Kammerboden und/oder die Kammerdecke integriert sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Er­ regerorgane vorhanden und diese Erregerorgane wahlweise gleichzeitig oder abwechselnd betreibbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kam­ merinnenraum (5) zumindest in Teilbereichen durch Wandun­ gen begrenzt ist, die eine Vielzahl von Öffnungen auf­ weisen, und daß hinter diesen Lochwandbereichen mit Rauch gespeiste Räume vorgesehen sind und der Rauch über die Öffnungen dem Kammerinnenraum pulsierend zugeführt ist.
DE3429266A 1984-08-08 1984-08-08 Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer raeucherkammer Granted DE3429266A1 (de)

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US06/753,642 US4704957A (en) 1984-08-08 1985-07-10 Apparatus for operating a smoking chamber
CA000487424A CA1251987A (en) 1984-08-08 1985-07-24 Method and an apparatus for operating a smoking chamber

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DE3429266A1 DE3429266A1 (de) 1986-02-20
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US4704957A (en) 1987-11-10
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