DE3428885A1 - Verfahren zum giessen von keramischen formkoerpern unter einwirkung von mechanischen schwingungen - Google Patents

Verfahren zum giessen von keramischen formkoerpern unter einwirkung von mechanischen schwingungen

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DE3428885A1
DE3428885A1 DE19843428885 DE3428885A DE3428885A1 DE 3428885 A1 DE3428885 A1 DE 3428885A1 DE 19843428885 DE19843428885 DE 19843428885 DE 3428885 A DE3428885 A DE 3428885A DE 3428885 A1 DE3428885 A1 DE 3428885A1
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DE
Germany
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casting
slip
mechanical vibrations
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vibration
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DE19843428885
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Diether Albrecht
Reinhard Faustmann
Stephan Dipl.-Phys. DDR 8250 Meißen Otto
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KERAMIK WTB VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
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Description

  • Verfahren zum Gießen von keramischen Formkörpern unter
  • Einwirkung von mechanischen Schwingungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von keramischen Forikörpern im Gießverfahren unter Einwirkung von mechanischen Schwingungen.
  • Keramische Formkörper1 speziell Hohlkörper1 werden vorwiegend im Gießverfahren hergestellt. Dabei wird der keramische Schlicker in eine Gießform aus bekanntem Material gegossen. Auf Grund der kapillaren Wirkung der Gießform bildet und verfestigt sich innerhalb einer bestimmten Zeit von der Formenwand ausgehend. aus dem Schlicker ein Scherben.
  • Auf Grund der Spezifik der Zusammensetzung keramischer Massen, speziell Gießmaseen, kommt es während des Eingießvorganges innerhalb des Scherbenansatzes zur Ausbildung von Texturen. Bekannterweise sind die Ursachen dafür besonders die Anisometrie der Tonmineralteilchen. ihre Quellfähigkeit und die zugegebenen Verflüssigungemittel. Dies führt zu den beim Schlickergießprozeß auftretenden Fehlern, wie Gießrillen, Schlieren, Gießfleeken und Rissen.
  • Diesen Erscheinungen versucht man in der Praxis durch die verschiedensten Gießverfahren zu begegnen. Während solche Verfahren, wie schnelles, gleichmäßiges Eingießen, rotierender Schlickerstrahl. Rühren des Schlickers in der Gießform keine sicheren Verfahren zur Eliminierung der genannten Erscheinungen/Fehler darstellen, kann das Gieß- verfahren mit rotierender Form als sicheres Verfahren genannt werden.
  • Dem Gießverfahren mit rotierender Gießform haften gegenüber dem sogen. Standguß eine Reihe von Nachteilen an.
  • Diese Nachteile sind insbesondere höherer Anlagenaufwand mit höherem Platzbedarf und eine niedrigere Arbeitsproduktivität als Gießverfahren nach dem Standguß.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, das es eriöglicht. diese Texturbildung beim Standgießen effektiv zu unterdrücken bzw. zu vermeiden, ohne den eigentlichen Gießvorgang, Scherbenbildung und das nachfolgende Verfestigen des Scherbens zu stören und das die Nachteile des Gießverfahrens mit rotierender Form ausschließt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgsmäß dadurch gelöst, daß über eine Vorrichtung mechanische Schwingungen auf den Schlicker übertragen werden und die Feststoffteilchen somit, bis zum Beginn des Scherbenansatzes durch Wasserentzug, an der Ausbildung ausgeprägter Texturen gehindert werden. Charakteristisch für das Vorhaben ist dabei, daß der Gießschlicker "von ihnen heraus" in Schwingungen versetzt wird und die Form relativ zu den Schwingungen in Ruhe verbleibt.
  • Dabei können die Schwingungen parallel oder senkrecht zur Oberfläche des einzubringenden Schlickers verlaufen, Entscheidend ist, daß die Erregerfrequenz und die Schwingungsamplitude auf die konstruktive Ausführung der schwingungsübertragenden Vorrichtung abgestimmt werden, um eine ausreichende Erregung des eingegossenen Schlickers zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird durch das folgende Beispiel und die Abbildung demonstriert.
  • Eine schwingungsübertragende Vorrichtung 4 ragt in die Gießform 2 hinein, ohne den Boden der Gießform 2 zu berühren, Diese Vorrichtung 4 wird durch einen Schwingungserreger 1 in niederfrequente Schwingungen, z. B, 68 Hz, versetzt.
  • Anschließend wird der Schlicker 5 nach den üblichen Verfahren über die Eingußöffnung in die Gießform 2 eingebracht Die Schwingungen wirken dabei mindestens über die Zeit des Eingießens, besser noch darüber hinaus, auf den Schlicker 5 ein und verhindern so die Ausbildung von aus geprägten Texturen im Scherben des Formkörpers 3.
  • Erfindungsgemäß wird dabei der Schlicker 5 durch die eintauchende Vorrichtung 4 "on innen heraus" in Schwingungen versetzt. Die Gießform 2 verbleibt bezüglich dieser Schwingungen in Ruhe. Entscheidend ist, daß eine effektive Erregung des eingegossenen Schlickers 5 erfolgt. Dazu sind die Erregerfrequenz und -amplitude entsprechend auf die konstruktive Gestaltung der schwingungsübertragenden Vorrichtung 4 abzustimmen. Eine besonders effektive Erregung des Schlickers 5 wird durch Erzeugung von longitudinalen Schwingungen im Schlicker 5 erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Gießen keramischer Formkörper dadurch gekennzeichnet, daß während des Eingießens des Schlickers (5) in die Gießform (2) und/oder der Zeit in der der Schlicker (5) in der Gießform (2) verbleibt, niederfrequente, mechanische Schwingungen mittels einer in den Schlicker (:5) eintauchenden Vorrichtung (4) auf den Schlicker (5) übertragen werden.
DE19843428885 1983-10-26 1984-08-04 Verfahren zum giessen von keramischen formkoerpern unter einwirkung von mechanischen schwingungen Withdrawn DE3428885A1 (de)

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DD25598683A DD231197A3 (de) 1983-10-26 1983-10-26 Verfahren zum giessen von keramischen formkoerpern unter einwirkung niederfrequenter schwingungen

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Publication Number Publication Date
DE3428885A1 true DE3428885A1 (de) 1985-05-09

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ID=5551356

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DE19843428885 Withdrawn DE3428885A1 (de) 1983-10-26 1984-08-04 Verfahren zum giessen von keramischen formkoerpern unter einwirkung von mechanischen schwingungen

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DD (1) DD231197A3 (de)
DE (1) DE3428885A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992015436A1 (en) * 1991-03-02 1992-09-17 Central Ceramics Services Limited Slip casting
US5398526A (en) * 1994-07-20 1995-03-21 Liu; Chin M. Assembled interlock needle cylinder structure of a circular knitting machine

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WO1992015436A1 (en) * 1991-03-02 1992-09-17 Central Ceramics Services Limited Slip casting
US5398526A (en) * 1994-07-20 1995-03-21 Liu; Chin M. Assembled interlock needle cylinder structure of a circular knitting machine

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DD231197A3 (de) 1985-12-24
CS768984A1 (en) 1990-02-12

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