DE3428682C2 - Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer FlachdichtungInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung aus einer Dichtungsplatte mit einem mindestens einseitig mit einer imprägnierten Weichstoffschicht versehenen Trägerblech und einem an einem Befestigungsflächenbereich des Trägerblechs angebrachten Dichtungselement, wobei zur Vereinfachung der Herstellung der Befestigungsflächenbereich des vollflächig mit der Weichstoffschicht versehenen Trägerblechs nach dem Verdichten der Weichstoffschicht und dem Härten des Imprägniermittels durch Abstrahlen mittels eines Wasserstrahls vom Weichstoff befreit wird, worauf das Dichtungselement am Trägerblech angebracht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung aus einer Dichtungsplatte mit einem
mindestens einseitig mit einer imprägnierten Weichstoffschicht vollflächig versehenen Trägerblech,
wobei das Trägerblech einen Befestigungsflächenbereich aufweist, an dem nach einer Bearbeitung des beschichteten
Trägerblechs ein Dichtungselement angebracht wird.
Bei der Herstellung von mit Durchgangsöffnungen versehenen Zylinderkopfdichtungen gibt es drei gängige
Verfahren zur Befestigung ringförmiger, die Durchgangsöffnungen begrenzender Dichtungselemente an
der eigentlichen Dichtungsplatte: Bei einer ersten Ausführungsform wird die betreffende Durchgangsöffnung
aus der fertigen Dichtungsplatte, die z. B. aus einem beidseitig mit einer Weichstoffschicht versehenen Trägerblech
besteht, ausgestanzt und dann mit einem aus Metallblech bestehenden, im Querschnitt ungefähr C-förmigen
Dichtungselement in Form eines Bördelrings eingefaßt, wobei der letztere mit seinen beiden Flanken
die Öffnungsrandbereiche der Dichtungsplatte übergreift (DE-PS 28 32 960). Bei einer Variante dieses bekannten
Verfahrens (DE-PS 27 00 662) wird zunächst aus dem beidseitig beschichteten Trägerblech eine öffnung
ausgestanzt, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der später gewünschten Durchgangsöffnung ist, worauf die beiden Weichstoffschichten
durch Prägen komprimiert und anschließend mit einem Inprägniermittel imprägniert werden; dann wird die
Durchgangsöffnung mit ihrem exakten Maß aus der Dichtungsplatte ausgestanzt und ein im Querschnitt ungefähr
C-förmiges Dichtungselement in Form eines Bördelrings in derselben Weise wie bei dem ersten, vorstehend
geschilderten bekannten Verfahren angebracht. Die bei diesen beiden bekannten Verfahren durchgeführte
Art der Befestigung des Dichtungselements ist mit zwei Nachteilen behaftet, nämlich verhältnismäßig
hohen Toleranzen bezüglich der Lage der Dichtungselemente relativ zur eigentlichen Dichtungsplatte und
der Dichtungselemente bzw. der lichten Durchgangsöffnungen relativ zueinander; ferner läßt die mechanische
Stabilität der Verbindung zwischen Dichtungselement und eigentlicher Dichtungsplatte zu wünschen übrig.
Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform (DE-PS 30 39 965) werden aus den beiden Weichstoffschichten
größere Öffnungen als aus dsm Trägerblech ausgestanzt, u. z. ehe die Weichstoffschichten auf das Trägerblech
aufgeklebt oder in sonstiger Weise mit ihm verbunden werden. Dadurch ergibt sich ein Weichstofffreier,
kreisringförmiger, die Durchgangsöffnung umgebender Befestigungsflächenbereich des Trägerblechs, an
dem das wiederum als im Querschnitt C-förmiger Bördelring ausgebildete Metallblech-Dichtungselement,
z. B. durch Zusammenpressen, befestigt wird. Diese Herstellung einer Flachdichtung ist verhältnismäßig
aufwendig, da die öffnungen in den Weichstoffschichten und im Trägerblech getrennt voneinander hergestellt
und dann die verschiedenen Schichten mit exakter Anordnung relativ zueinander miteinander verbunden
werden müssen.
Eine dritte Ausführungsform bekannter Zylinderkopfdichtungen
(Fig. 1 bis 3 der DE-OS 20 30 487) ähnelt in Aufbau und Herstellung der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform, unterscheidet sich von dieser jedoch dadurch, daß die Öffnungsrandbereiche
der eigentlichen Dichtungsplatte nicht von den Flanken eines Dichtungselements, sondern von den
Flanken eines Befestigungselements übergriffen werden, dessen Querschnitt einem C mit einem angeformten
Steg ähnelt, welcher einen kreisringförmigen Befestigungsflächenbereich
bildet, an dem ein als Bördelring ausgebildetes Dichtungselement in gleicher Weise befestigt
ist wie am Befestigungsflächenbereich des Trägerblechs bei der vorstehend geschilderten zweiten Ausführungsform.
Der hohe Fertigungsaufwand der dritten Ausführungsform liegt auf der Hand. Bei mit ringförmigen Elastomer-Dichtungselenenten
versehenen Flachdichtungen ist es schließlich schon bekannt (DE-PS 28 32 960), eine Durchgangsöffnung aus
der aus einem Trägerblech und zwei Weichstoffschichten bestehenden Dichtungsplatte auszustanzen, die beiden
Weichstoffschichten in einem ringförmigen offnungsrandbereich zu verdichten und in den so entstehenden,
kreisringförmigen Vertiefungen jeweils ein ringförmiges Elastomer-Dichtungselement, z. B. durch
Verkleben mit der jeweiligen Weichstoffschicht, zu befestigen. Durch Verdichten der Weichstoffschichten lassen
sich jedoch nur Vertiefungen geringer Tiefe (ca. 10 bis 20% der Dicke der Dichtungsplatte) erzielen, so daß
eine sichere Montage der elastomeren Dichtungselemente nur in sehr begrenztem Umfang möglich und ein
Verkleben mit der Dichtungsplatte auf jeden Fall erforderlich ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für die Herstellung solcher Flachdichtungen, deren Dichtungsplatte
aus einem Trägerblech und mindestens einer imprägnierten Weichstoffschicht aufgebaut ist und bei denen
ein Dichtungselement am Trägerblech selbst angebracht werden soll, ein Verfahren zu finden, durch das
sich das getrennte Stanzen von Trägerblech und Weichstoffschicht bzw. Weichstoffschichten vermeiden läßt.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch lösen, daß der Befestigungsflächenbereich des beschichteten Trägerblechs durch Abstrahlen mittels ei-
nes Abrasionsmittel-freien Flüssigkeitstrahls, insbesondere eines Wasserstrahls, vom Weichstoff befreit wird.
Die Erfindung macht von dem Umstand Gebrauch, daß sich eine aus hitzebeständigen Bestandteilen wie
Asbestfasern, Glimmerplättchen, Graphitteilchen oder dergleichen und einem diese Bestandteile zusammenhaltenden
Imprägnier- bzw. Bindemittel bestehende Weichstoffschicht überraschenderweise problemlos
mittels eines Abrasionsmittel-freien Flüssigkeitsstrahl, wie einem Wasserstrahl, von dem Trägerblech konturengenau
entfernen läßt, ohne daß der gefürchtete Asbeststaub entsteht, wie er sich unvermeidlich bilden
würde, wenn man die Weichstoffschicht mit einem üblichen Strahlmitte', welches aus einem körnigen, abrasiven
Stoff wie Sand besteht, vom Trägerblech entfernen würde. Zum Abstrahlen wird mit Vorteil eine Strahldüse
verwendet, die sich entsprechend der Kontur des zu entfernenden Bereichs der Weichstoffschicht relativ zur
Dichtungsplatte bewegen läßt. Durch das »;rfinaungsgemäße
Verfahren lassen sii.ii zahlreiche Vorteile erzielen:
es ermöglicht die Verarbeitung von Dichtungsplattenmaterial, welches sich kostengünstig herstellen läßt, da
man das Trägerblech ein- oder beidseitig außerordentlich wirtschaftlich mit Weichstoff beschichten und dann
das Dichtungsplattenmaterial durch Stanzen in seine bis auf das Freilegen des Trägerblechs endgültige Form
bringen kann. Wegen des Anbringens z. B. Bördelringförmiger Dichtungselemente unmittelbar am Trägerblech
kann man eine hohe mechanische Stabilität der Flachdichtung erreichen, da sowohl die Weich.noffschicht(en)
als auch die in Rede stehenden Dichtungselemente an einem gemeinsamen Träger, nämlich dem
Trägerblech, ohne Dazwischenschalten von Verbindungselementen, befestigt werden. Bei einer erfindungsgemäß
hergestellten Flachdichtung sind die Durchgangsöffnungen auch außerordentlich maßhaltig und
die Lagetoleranzen der Dichtungselemente und der lichten Durchgangsöffnungen relativ zur Dichtungsplatte
und relativ zueinander außerordentlich gering. Auch lassen sich dünne, von den Weichstoffschichten gebildete
Stege zwischen nahe beieinanderliegenden Durchgangsöffnungen ohne weiteres verwirklichen, was bei
Dichtungsplatten, bei deren Herstellung Trägerblech und Weichstoffschichten getrennt voneinander gestanzt
werden, nicht der Fall ist, da in einer Serienproduktion die dünnen Stege der Weichstoffschichten niemals lagegenau
auf dem Trägerblech angebracht werden können. Schließlich werden bei Dichtungsplatten, deren Trägerblech
zum Schutz gegen einen korrosiven Angriff, z. B. durch Kühlflüssigkeit, mit einer Schutzschicht versehen
ist, beim Abstrahlen der Weichstoffschicht mit Hilfe eines Flüssigkeitsstrahls nicht beschädigt.
Um das Trägerblech in den Befestigungsflachenbereichen für die Dichtungselemente konturengenau freizulegen,
empfiehlt es sich, die Weichstoffschicht vor dem Abstrahlen zu verdichten, und zwar nicht nur zu dem
Zweck, eine exakte Grenzkante der Weichstoffschicht beim Abstrahlen zu erreichen, sondern auch, um zu verhindern,
daß bei einem nachträglichen Verdichten der Weichstoffschicht die Begrenzungen der Befestigungsflächenbereiche
verschoben werden. Eine exakte Begrenzung der Befestigungsflächenbereiche des Trägerblechs
wird auch dadurch gefördert, daß das Imprägniermittel vor dem Abstrahlen gehärtet wird — als
besonders geeignet für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens haben sich solche Flachdichtungen
erwiesen, bei denen die Weichstoffschichten mit einer Silikonimprägnierung versehen sind, die zunächst nur
getrocknet und dann durch Vulkanisieren gehartet wird.
Um exakte Konturen der Weiehstoffschicht(en) im
Bereich der Befestigungsflächenbereiche des Trägerblechs zu erzielen, empfiehlt es sich schließlich, die Dichtunjjsplatte
auf derjeniger Seite, von der her abgestrahlt wird, mit einer lediglich die zu entfernenden Weichstoffschichtbereiche
frei lassenden Maske abzudecken, so daß das Strahlmittel nur an den zu entfernenden Bereichen
der Weichstoffschicht(en) angreifen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren eröffnet auch die Möglichkeit, in solchen Bereichen, in denen an die Abdichtfähigkeit
der Flachdichtung besondere Anforderungen gestellt werden, nur den Weichstoff durch Abstrahlen
zu entfernen und so das Trägerblech freizulegen, worauf ein z. B. elastomeres Dichtungselement auf
das Trägerblech aufgetragen wird; letzteres kann die Form einer Dichtraupe aus Silikonkautschuk haben, der
die in der Weichstoffschicht durch das Abstrahlen gebildete Ausnehmung ganz oder teilweise ausfüllt. Bisher
wurden Jerartige DichtungseJemente z. B. im Siebdruckverfahren
unmittelbar auf die Weichstoffschicht aufgetragen, was den Nachteil mit sich bringt, daß das
Dichtungselement bei eingespannter Flachdichtung im Hauptkraftschluß liegt; günstiger ist es jedoch im aligemeinen,
solche Dichtungselemente in den Kraftnebenschluß zu bringen, so daß sie nicht durch zu hohe Beanspruchung
zerstört werden.
Erfindungsgemäß kann durch Abstrahlen auch gezielt Material einer Weichstoffschicht an anderen Stellen als
in einem Befestigungsflächenbereich entfernt werden, z. B. um die Pressungsverteilung zu beeinflussen oder
Kanäle herzustellen, wie sie zum gezielten Abführen z. B. von Leckage-Gas aus dem Brennraumbereich
schon verwendet wurden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Zylinderkopfdichtung;
F i g. 2 einen Teilschnitt durch diese Zylinderkopfdichtung nach der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Anlage zum Abstrahlen des Weichstoffs einer Dichtungsplatte, deren Trägerblech
beidseitig mit Weichstoff beschichtet ist und aus der die Durchgangsöffnungen bereits ausges'anzt
worden sind, wobei die Dichtungsplatte zwischen zwei Masken eingespannt ist;
F i g. 4 einen Ausschnitt aus der mit den Masken versehenen Dichtungsplatte in größerem Maßstab als in
Fig.3;
Fig.5 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Zylinderkopfdichtung, und
F i g. 6 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Flachdichtung.
Die F i g. 1 zeigt eine Zylinderkopfdichtung 10 für einen Vierzylindermotor, bestehend aus einer Dichtungsplatte
12 mit vier Brennraum-Durchgangsöffnungen 14, die jeweils durch einen metallischen Bördelring 16 eingefaßt
sind.
Wie die F i g. 2 erkennen laß», besteht die Dichtungsplatte
12 aus einem Trägerblech 18, auf dessen beide Seiten jeweils eine Weichstoffschicht 20 aufgebracht
worden ist. Das Trägerblech 18 besitzt für jede Brennra-'m-Durchgangsöffnung
14 eine entsprechend gestaltete Öffnung 22, die kleiner bemessen ist als öffnungen
24 in den Weichstoffschichten 20. so daß das Trägerblech einen Weichstoff-freien, kreisringförmigen Befestigungsflächenbereich
26 bildet, an dem in üblicher Weise ein im Querschnitt ungefähr U-förmiger, aus Me-
tallbledi hergestellter Bördelring 16 befestigt ist. Der
Innendurchmesser dieses Bördelrings definiert also den lichten Durchmesser der Brennraum-Durchgangsöffnung
14.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll nun erläutert werden.
wie die Dichtungsplatte 12 bis zum Anbringen der Bördelringe 16 hergestellt wird. Wie beieits erwähnt, hat
das erfindungsgemäße Verfahren den großen Vorteil, daß trotz der angestrebten, in F i g. 2 dargestellten Konfiguration
das Trägerblech 18 zunächst beidseitig mit iu Weichstoff beschichtet werden kann, worauf unter Umständen
in einen einzigen Schritt aus dem Dichtungsplattenmaterial Dichtungsplatten ausgestanzt werden,
die bereits alle Durchgangsöffnungen besitzen, deren Durchmesser jedoch auch im Bereich der Weichsioffschichten
20 demjenigen der Öffnungen 22 im Trägerblech 18 entspricht.
Anschließend wird die Dichtungsplatte zwischen zwei Halterungen 30 eingespannt, welche eine der Zahl der
Brennraum-Durchgangsöffnungen 14 entsprechende Anzahl von Masken 32 in nicht dargestellter Weise tragen,
deren Form und Durchmesser denjenigen der angestrebten Öffnungen 24 in den Weichstoffschichten 20
entsprechen.
Zweckmäßigerweise stellt man die Masken 30 aus mit einer Schneide 32a versehenen Bandstahlringen her, die
erfindungsgemäß ungefähr senkrecht zur Dichtungsplattenebene verlaufen und einige Zehntel mm tief in
die Weichstoffschichten 20 eingedrückt werden. Ferner besitzt die Vorrichtung auf jeder Seite dieser Einheit
eine der Anzahl der Brennraum-Durchgangsöffnungen 14 entsprechende Anzahl von Strahldüsen 36, die über
Schlauchleitungen 38 mit einer Strahlmittelquelle 40 in Verbindung stehen und aus dieser mit unter Druck stehendem
Strahlmittel gespeist werden. Der Halterung der Strahldüsen 36 dienen zwei Rahmen 42, die sich in
einem x-y-Koordinatensystem senkrecht zur Zeichnungsebene
der F i g. 3 und in Richtung des Doppelpfeils A derart gesteuert bewegen lassen, daß die in
F i g. 4 mit 24a bezeichneten Weichstoffbereiche durch Abstrahlen entfernt und so die Befestigungsflächenbereiche
26 des Trägerblechs 18 freigelegt werden.
Anschließend werden die Bördelringe 16 in herkömmlicher Weise am Trägerblech befestigt.
Die F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Zylinderkopfdichtung
mit einer Brennraum-Durchgangsöffnung 14', die durch einen Bördelring 16' eingefaßt ist Dieser
wird wieder durch einen Befestigungsflächenbereich 26' eines Trägerblechs 18' gehalten, welches beidseitig mit
einer Weichstoffschicht 20' versehen ist. Aus den beiden Weichstoffschichten wurden durch Abstrahlen nicht nur
diejenigen Bereiche entfernt, die sich über dem Befestigungsflächenbereich
26' des Trägerblechs 18' befanden, sondern mittels entsprechender Masken wurden in den
Weichstoffschichten 20' zusätzlich zwei einander gegenüberliegende Kanäle 50 erzeugt so daß ein weiterer
Befestigungsflächenbereich 26" des Trägerblechs 18' freigelegt wurde. Anschließend wurden die Kanäle 50
mit Silikonkautschuk gefüllt, so daß Dichtungselemente 52 entstehen, die sich unmittelbar auf dem Trägerblech
18' abstützen.
Die F i g. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform einer Flachdichtung 60, welche eine
Durchgangsöffnung 62 aufweist die durch ein elastomeres, ringförmiges Dichtungselement 64 eingefaßt ist
Das Letztere besitzt an seinem Außenumfang eine umlaufende Nut €6, mit der es auf einem die Durchgangsöffnung 52 umgebenden Befestigungsflächenbereich 68
eines Trägerblechs 70 befestigt wurde; auch bei dieser Flachdichtung ist das Trägerblech 70 wieder beidseitig
mit einer Weichstoffschicht 72 versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung aus einer Dichtungsplatte mit einem mindestens einseitig
mit einer imprägnierten Weichstoffschicht vollflächig versehenen Trägerblech, wobei das Trägerblech
einen Befestigungsflächenbereich aufweist, an welchem nach einer Bearbeitung des beschichteten
Trägerblechs ein Dichtungselement angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsflächenbereich des beschichteten Trägerblechs durch Abstrahlen mittels eines Abrasionsmittel-freien
Flüssigkeitsstrahls, insbesondere eines Wasserstrahls, vom Weichstoff befreit wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichstoffschicht vor dem Abstrahlen
verdichtet wird.
3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
da3 das Imprägniermittel vor dem Abstrahlen gehärtet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsplatte auf derjenigen Seite, von der her der Weichstoff abgestrahlt wird, mit einer lediglich
die zu entfernenden Weichstoffschichtbereiche freilassenden Maske abgedeckt wird.
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ID=25813108
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DE (1) | DE3428682C2 (de) |
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- 1984-08-03 DE DE19843428682 patent/DE3428682C2/de not_active Expired
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