DE3428514A1

DE3428514A1 - Erwaermung von fluessigkeiten mittels hoechstfrequenzstrahlen zwecks nutzung als heizungsanlage

Info

Publication number: DE3428514A1
Application number: DE19843428514
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-08-02
Filing date: 1984-08-02
Publication date: 1986-03-06

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine mit Höchstfrequenzen betriebene Vorrichtung zur Erwärmung von Flüssigkeiten.
Es ist seit langem bekannt, Flüssigkeiten mit Öl- oder Gasbrennern bzw. - Öfen zu erwärmen oder aufzuheizen. Die Verwendung elektrischer Energie hat zwar wegen ihrer günstigen Regelbarkeit und der fehlenden Umweltbelastung erhebliche Vorteile, die jedoch wegen höherer Kosten in vielen Fällen nicht eingestzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu-grunde, eine Vorrichtung zur Erwärmung von Flüssigkeiten zu offenbaren, die sich durch eine besonders rationelle Betriebsweise auszeichnet.Die gestellte Aufgabe wird bei der mit Höchstfrequenzen betriebenen Vorrichtung zür Erwärmung von Flüssigkeiten durch einen Generator für Höchstfrequenzen gelöst. Diesem Generator ist ein Resonanzraum zugeordnet, der aus einem, mit einer Lauge aus Glaubersalz und Wasser gefülltem, Kunststoffbehälter ( 9), mit innenliegenden Rohren,besteht. Der Höchstfrequenzgenerator und der Mantel sind nach außen metallisch abgeschirmt und wärmeisoliert.
Die Erfindung wird nun anhand eines Heizkessels für Warmwasser einer Zentralheizungsanlage mittels höchstfrequenter elektromagnetischer Wellen beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 einen Heizkessel im Längsschnitt Der Heizkessel ( Fig. 1 ) besteht im wesentlichen aus einem Höchstfrequenzgenerator 1, einem Resonanzraum 2, einem den Resonanzraum umschließenden Mantel 3, in dem eine Warmwasserrohrleitung eingebettet ist 4, einer metallischen Abschirmung 6 und einer den Heizraum umhüllenden Wärmeisolierung 5.
Als Höchstfrequenzgenerator 1 ist ein Magnetron vorgesehen, welches unter dem Heizkessel befestigt ist und dessen Auskopplungskopf 7 in den Resonanzraum 2 für die abgestrahlte Mikrowelle reicht. Der Resonanzraum hat die Form eines Zylinders.
An der Innenwand des Kunststoffbehälters 3, befindet sich die Kunststoff - Warmwasserrohrleitung 4 als Heizschlange in einer Anzahl von Windungen angeordnet, wobei der Verlauf der Heizungsschlange am oberen Anschlußstück 9 und der Rücklauf am unteren Anschlußstück angeschlossen ist8.
Der Kunststoffbehälter ist auf der Außenseite durch einen geschlossen ausgeführten Metallmantel verkleidet, der zur Abschirmung für die Mikrowellen dient und gleichzeitig für eine Reflektion der vom Magnetron abgestrahlten Hochfrequenzen sorgt, sa daß keine Energieverluste durch Abstrahlung nach außen eintreten können.
Der abschirmende Metalmantel 6 ist außen mit einer Wärmeisolierschicht 5 eingefaßt, um die Wärmeverluste durch Abstrahlung möglichst gering zu halten. Die Wärmeisolierschicht 5 ist durch ein Verkleidungsblech 11 eingefaßt.
Das Magnetron 1 muß während des Betriebes gekühlt werden. Die hierbei abgeführte Wärme läßt sich leicht nutzbar machen, wenn ein wassergekühltes Magnetron verwendet wird und der Kühlwasserumlauf in den Heizofen einbezogen wird.
Dies ist in Fig. 1 durch eine Rohrleitung im Kunststoffbehälter angedeutet. Zur Verlängerung der Lebensdauer des Magnetrons ist es notwendig, das Kühlwasser mit einer Temperatur von mindestens 70 Grad umlaufen zu lassen, Der direkte Anschluß der Kühlleitung 10 an den mit der Lauge gefüllten Behälter 3 hat den Vorteil, daß eine Zusatzheizung nicht benötigt wird. Die außerordentlich sparsame Betriebsweise ist deshc möglich, weil das Ubertragungsmedium, die Mischung aus Glaubersalz und Wasser, sich schnell aufheizen läßt, eine lange Nachheizzeit aufweist und auch als Wärmetauscher günstige Eigenschaften besitzt.
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Claims

Patentan6prüche (1.Mit Höchstfrequenzen betriebene Vorrichtung zur Erwärmung von Flüssigkeiten1 gekennzeichnet durch einen Generator für Höchstfrequenzen (1), dem ein Resonanzraum (2), bestehend aus einem,mit einer Lauge gefüllten,Kunststoffbehälter, in dem eine Rohrleitung (4) für die zu erwärmende Flüssigkeit eingebettet ist, wobei sowohl der Höchstfrequenzgenerator (1) wie auch der Mantel (3) nach außen metallisch abgeschirmt und wärmeisoliert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge aus Glaubersalz, etwa 30 - 70 o/o und Wasser, etwa 70 -30 % besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstfrequenzgenerator (1) flüssigkeitsgekühlt ist und die zugeordneten Kühlrohre (4) direkt in den Resonanzraum (2) münden, der wiederum mit der v.g. Lauge gefüllt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch1 daß als Höchstfrequenzgenerator (1) ein wassergekühltes Magnetron vorgesehen ist, welches unter dem Resonanzraum (2) angeordnet ist.