DE3428225C2 - - Google Patents
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- DE3428225C2 DE3428225C2 DE3428225A DE3428225A DE3428225C2 DE 3428225 C2 DE3428225 C2 DE 3428225C2 DE 3428225 A DE3428225 A DE 3428225A DE 3428225 A DE3428225 A DE 3428225A DE 3428225 C2 DE3428225 C2 DE 3428225C2
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- G03F9/70—Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically for microlithography
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- G—PHYSICS
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
- Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrittbelichtungsgerät
zur schrittweisen Belichtung eines Halbleiterplättchens gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Gerät dieser Art ist in der DE-OS 29 05 636 beschrieben.
Dieses bekannte Gerät dient zum schrittweisen Belichten eines
Halbleiterplättchens, das sich relativ zu einer Maske bewegt.
Es sind zwei Signalerfassungssysteme vorgesehen, mit denen
Markierungssignale zur Ausrichtung von Maske und
Halbleiterplättchen erfaßbar sind. Dabei läuft die Erfassung
der nächsten anzufahrenden Belichtungsposition bereits
während einer aktuellen Belichtung ab, um einen möglichst
zeitökonomischen Prozeß zu erreichen. Es bereitet jedoch
Schwierigkeiten, mit einem derartigen Belichtungsgerät eine
genaue Ausrichtung zwischen Maske und Halbleiterplättchen zu
erzielen.
Die nicht vorveröffentlichte EP 01 30 819 A2 zeigt ein
Belichtungsgerät, das ebenfalls zur schrittweisen Belichtung
unter relativer Bewegung zwischen Maske und
Halbleiterplättchen ausgelegt ist. Jeder Belichtungszone auf
dem Halbleiterplättchen ist eine einzelne Marke zugeordnet,
und in aufeinanderfolgenden Schritten werden die Marken der
Zonen erfaßt, um die korrekte Ausrichtung festzustellen. Die
Beurteilung der Ausrichtung erfolgt unter Berücksichtigung
einer berechneten Markierungsposition, um einen eventuellen
Fehler der Markierung feststellen zu können. Falls die
Markierung fehlerhaft ist, wird eine aktuelle Position
aufgrund der Lagen umliegender Markierungen ermittelt. Eine
hohe Positioniergenauigkeit ist jedoch auch hierbei mit
Problemen verbunden.
Für die Ermittlung der Relativlage zwischen einer Maske
und einem Halbleiterplättchen werden diese in der Regel mit Richtmarkierungen
bzw. Ausrichtmarken versehen. Zum Sparen des Platzbedarfs für
diese Markierungen wird eine solche Richtmarkierung
häufig auf einer Schnittanreißlinie
zwischen Zonen ausgebildet, die jeweils mittels
einer einzigen Belichtung erfaßt werden.
Diese Anordnung der Richtmarkierungen
bringt das Problem mit sich, daß
an manchen Stellen
keine automatische Ausrichtung herbeigeführt
werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine Zonen- oder Belichtungsflächenanordnung
auf einem Halbleiterplättchen.
Eine Zone P ist diejenige Fläche, die mittels einer
einzigen Belichtung erfaßt wird, nämlich in einem Einzelschritt
belichtet wird. Bei diesem Beispiel werden bei
einem einzigen Belichtungsschritt vier Schaltungsbausteine
T belichtet. In der Zone P sind orthogonale
Schneidelinien l und l′ vorgesehen, in deren Mitte Richtmarkierungen
ausgebildet sind.
Es ist ersichtlich, daß in einer mit P′ bezeichneten
Zone ein durch ein linksgelegenes Bildfeld eines optischen
Meßsystems erfaßbare Plättchenrichtmarkierung
fehlt, so daß die Lageabweichung nicht gemessen werden
kann. Daher kann zwischen der Maske und dieser Zone
P′ des Halbleiterplättchens keine automatische Ausrichtung
vorgenommen werden. Infolgedessen ist diese Zone
P′ eine unbrauchbare bzw. Abfallzone.
Nachdem automatisch die Ausfluchtung zwischen der Maske
und dem Halbleiterplättchen herbeigeführt worden ist,
wird das Halbleiterplättchen mit dem Muster der Maske
belichtet, so daß das Muster auf das Halbleiterplättchen
gedruckt wird, welches dann einem Ätzvorgang und anderen
Bearbeitungsvorgängen zum Erzeugen der Halbleiterschaltungen
unterzogen wird, wobei die Richtmarkierungen
beschädigt werden können oder zum Teil verschwinden. Der
teilweise Wegfall oder die Beschädigung behindert das
Erzeugen geeigneter Ausrichtungssignale bzw. Meßsignale, so daß eine
Zone mit einer solchen Richtmarkierung nicht ausgerichtet
werden kann. Wenn dies eintritt, läßt das Gerät
diese Belichtung entfallen und schaltet zu der nächsten
Belichtung weiter. Dies ist nachteilig, da für den Versuch
der Erfassung der Richtmarkierungen Zeit aufgewandt
worden ist und insbesondere die Schaltungsbausteine
in einer solchen Zone zu Ausschuß werden. Zusätzlich
besteht das Problem eines Teilungsfehlers, der beispielsweise
durch eine Zusammenziehung oder Erweiterung des
Halbleiterplättchens verursacht wird. Dies ergibt zwischen
dem Halbleiterplättchen und der Maske eine Lageabweichung,
die durch die Erfassung nur eines Teils der
mehreren Richtmarkierungen nicht ermittelt werden kann
(nämlich einer der Richtmarkierungen oder einer Hälfte
jeder der Richtmarkierungen).
Ferner besteht das Problem, daß zwischen dem Halbleiterplättchen
und der Maske eine besondere Lageabweichung
(wie z. B. eine Drehabweichung) auftreten kann, die durch
die Ermittlung nur eines Teils der mehreren Richtmarkierungen,
nämlich einer der Richtmarkierungen oder einer
Hälfte einer jeden der Richtmarkierungen, nicht ermittelt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Belichtungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß die Belichtung eines
Halbleiterplättchens unter weitgehender Ausnutzung der
gesamten Halbleiterplättchenfläche schnell, zuverlässig und
genau durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach ist die Steuereinrichtung derart ausgelegt, daß sie
bei Bedarf nur einen Teil der Meßsignale der Meßsysteme
auswählt und einen Positionsfehler des gerade zu belichtenden
Bereichs auf der Grundlage der ausgewählten Meßsignale
berechnet. Auf diese Weise ist es möglich, daß nur
tatsächlich vorhandene und unter diesen auch nur die
wirklich brauchbaren Ausrichtmarken für die Ausrichtung
herangezogen werden. Damit kann eine zuverlässige und genaue
Ausrichtung auch dann erfolgen, wenn - z. B. in
Randbereichen eines Halbleiterplättchens - nicht alle
Ausrichtmarken erfaßt werden können oder die Ausrichtmarken
fehlerhaft sind. Indem sich die Steuereinrichtung bei der
Berechnung eines Positionsfehlers ausschließlich auf die
hierfür geeigneten Meßsignale stützt, kann die Ausrichtung
auch sehr schnell erfolgen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen
und zeigt die Anordnung von zu belichtenden Zonen
des Halbleiterplättchens.
Fig. 2A zeigt die allgemeine Gestaltung bei einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Geräts
zur Herstellung von Halbleiterschaltungen.
Fig. 2B ist eine perspektivische Ansicht eines in dem
in Fig. 2A gezeigten Gerät benutzten Bestandteils.
Fig. 3A ist eine Draufsicht auf eine Maske und zeigt
an derselben gebildete Richtmarkierungen.
Fig. 3B ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3A gezeigten Richtmarkierungen.
Fig. 3C zeigt ein Beispiel von Ausgangssignalen, die
bei der Abtastung der in Fig. 3B gezeigten Richtmarkierungen
erzeugt werden.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen,
das bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts verwendet wird, und zeigt die Anordnung
von Zonen.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die automatische
Ausrichtung bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts veranschaulicht.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts zur Herstellung von Halbleiterschaltungen.
Fig. 7 zeigt Kurvenformen von Signalen.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das die Ausrichtung bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts veranschaulicht.
Fig. 9 zeigt die Gestaltung eines dritten
und vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Geräts zur Herstellung von Halbleiterschaltungen.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des
erfindungsgemäßen Geräts gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des
erfindungsgemäßen Geräts gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen
und zeigt die Anordnung zu belichtender Zonen.
Die Fig. 2A zeigt die optische Anordnung bei einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Geräts zur Herstellung
von Halbleiterschaltungen. Eine Maske 1 ist mit
einem Integrationsschaltungsmuster und Ausrichtmarken bzw. Richtmarkierungen
versehen und an einem Maskentisch 22 gehalten, der verschiebbar
und drehbar ist. Das Gerät weist eine Verkleinerungsprojektionslinse
3 auf. Ein Halbleiterplättchen
(Wafer) 4 ist mit einer fotoempfindlichen Schicht und
Richtmarkierungen versehen und an einem Plättchentisch
5 gelagert. Der Plättchentisch 5 ist wie der Maskentisch
in einer Ebene (in X-Richtung und Y-Richtung) verschiebbar
und in der Ebene (in R-Richtung) drehbar. Beispielsweise
kann das Fortschalten durch Stellen des Plättchentisches
5 unter der Steuerung durch einen Zonenspeicherungs-
und Steuerteil M1 eines Mikroprozessors M herbeigeführt
werden, wogegen die richtige Einstellung der
Maske 1 in dem Gerät durch das Stellen des Maskentisches
22 in der X-Richtung, der Y-Richtung und der R-Richtung
vorgenommen wird. Die Ausrichtung zwischen der Maske
1 und dem Halbleiterplättchen 4 wird mittels eines Wähl-,
Verarbeitungs- und Steuerteils M2 gesteuert. Ein mögliches
Verfahren hierzu ist es, den Maskentisch 22 zu
einer Korrektur einer Parallelverschiebungsversetzung
zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen 4 zu
verstellen, während der Plättchentisch 5 zu einer Korrektur
einer Drehversetzung verstellt wird. Es ist jedoch
möglich, die Versetzungen beider Arten durch das Verstellen
des Plättchentisches 5 zu korrigieren.
Die Maske 1 ist mit Richtmarkierungen 20 und 20′ versehen.
Das Halbleiterplättchen 4 ist mit Richtmarkierungen
21 und 21′ versehen. Normalerweise wird ein Ausrichtungsfehler
bzw. eine Versetzung in X-Richtung, Y-Richtung
und R-Richtung zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen
4 aus Signalen ermittelt, die sowohl
mittels eines rechten als auch mittels eines linken
Meßsystems erfaßt werden. Entsprechend den Erfassungsergebnissen
wird der Plättchentisch 5 und/oder der
Maskentisch 22 verstellt.
Wenn zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen
4 ein optisches Projektionssystem angebracht wird, das
nicht im Maßstab 1 : 1 abbildet, werden die Richtmarkierungen
20, 20′, 21 und 21′ an der Maske 1 bzw. dem Halbleiterplättchen
4 so bemessen, daß sie nach der Projektion
durch ein Projektionsobjektiv
die gleiche Größe
wie die jeweils anderen Markierungen haben. Da bei diesem
Ausführungsbeispiel eine Verkleinerungsprojektionslinse
verwendet wird, wird ein durch das Teilen der Dimensionen
der Maskenrichtmarkierungen durch diejenigen der Plättchenrichtmarkierungen
erzielter Wert gleich der Vergrößerung
(Verkleinerung) der Verkleinerungsprojektionslinse
gewählt.
Ein Polygonalspiegel 28 ist um eine Drehachse 29 drehbar.
Von einer Laserstrahlenquelle 22 erzeugte Laserstrahlen
werden mittels einer Linse 23 an einer Stelle
31 auf eine Spiegelfläche des Polygonalspiegels 28
gerichtet. Zur Weiterführung der Laserstrahlen sind
Linsen 32, 33 und 34 vorgesehen. Ein Dreieckprisma 35
ist so angeordnet, daß sein Scheitel genau auf der optischen
Achse liegt, so daß eine einzelne Abtastung mittels
des Polygonalspiegels auf die rechte und die linke Seite
aufgeteilt wird. Ein Prisma 39 zur Abtastrichtungsänderung
bewirkt, daß eine Abtastablenkung in der Richtung
der Zeichnungsebene in eine Abtastablenkung in der zur
Zeichnungsebene senkrechten Richtung verändert wird.
Die Fig. 2B zeigt ein Beispiel für dieses Prisma 39
zur Abtastrichtungsänderung. Ein Halbspiegel 42 leitet
die Strahlen zu einem fotoelektrischen Meßsystem, das
einen Spiegel 43, eine Linse 44, ein Raumfrequenzfilter
45, eine Kondensorlinse 46 und einen Fotodetektor 47
hat. Mit 48, 49, 50 und 51 sind Vollspiegel bezeichnet,
mit 52 ist ein Prisma bezeichnet, und mit 53 ist ein
f-R-Objektiv bezeichnet.
Vorstehend wurde anhand der Fig. 2A nur der linke Teil
des optischen Systems beschrieben. Der rechte Teil ist
hierzu symmetrisch;
für die entsprechenden
Elemente sind die gleichen Bezugszeichen, jedoch unter Zusatz
eines Apostrophen verwendet.
Die Zwischenlinsen 32, 33 und 34 bewirken, daß der Ablenkungsursprung
der mittels des umlaufenden Polygonalspiegels
28 abgelenkten Strahlen an einer Pupille 56
einer Blende 55 für das Objektiv 53 abgebildet
wird. Daher tasten die Laserstrahlen die Maske
1 und das Halbleiterplättchen 4 in Übereinstimmung mit
dem Umlauf des Polygonalspiegels 28 ab.
Bei dem Objektivsystem sind das Objektiv 53, die Blende
55, der Spiegel 51 und das Prisma 52 mittels einer nicht
gezeigten Bewegungsvorrichtung in der X-Richtung und
der Y-Richtung bewegbar, so daß die Meßstelle für
Maske 1 und das Halbleiterplättchen 4 verändert werden
kann. Wenn sich beispielsweise für die Bewegung in der
X-Richtung der Spiegel 51 in der durch einen Pfeil A
dargestellten Richtung bewegt, bewegen sich das Objektiv
53 und die Blende 55 in der gleichen Richtung, während
sich das Prisma 52 auch in der gleichen Richtung, jedoch
um eine Strecke bewegt, die gleich der Hälfte der Bewegungsstrecke
des Spiegels 51 ist, damit die optische
Weglänge konstant gehalten wird.
Diese Bewegungen erlauben das Erfassen von Maskeneinstellmarken,
die außerhalb der Richtmarkierungen angebracht
sind. Ferner sind diese Bewegungen zweckdienlich,
wenn die Versetzung oder Abweichung der Maske so groß
ist, daß die Richtmarkierungen gesucht werden müssen.
Für einen solchen Zweck wird die Bewegung in der Y-Richtung
derart ausgeführt, daß das ganze optische System
für die Lagemessung in der Y-Richtung (senkrecht zur
Zeichnungsebene) bewegt wird.
Das optische Meßsystem ist derart dargestellt, daß zum
Abtasten der Richtmarkierungen Punktstrahlen oder Strahlen
mit einem blattartigen Querschnitt verwendet werden
und das von den Markierungen reflektierte Licht von
jeweiligen Fotozellen bzw. Fotodetektoren erfaßt wird.
Es können jedoch auch die Richtmarkierungen gleichförmig
beleuchtet werden und die Bilder der Richtmarkierungen
mittels jeweiliger Schlitze bzw. Schlitzblenden abgetastet
werden. Weiterhin ist es möglich, die linken
und rechten Markierungsbilder auf einem einzigen fotoelektrischen
Wandler abzubilden und sie in zeitlicher
Aufteilung bzw. Zeitmultiplex zu erfassen. Für den Belichtungsvorgang
wird der Spiegel 51 aus dem Lichtweg
herausgeschwenkt und mittels eines optischen Beleuchtungssystems
Belichtungslicht aufgebracht.
Die Fig. 3A zeigt ein Beispiel für (durch ausgezogene
Linien dargestellte) Richtmarkierungen, die auf der
Maskenebene gebildet sind. Die dargestellte Form der
Richtmarkierungen oder eine hierzu analoge Form ist
vorteilhaft, da die Lageabweichungen in der X-Richtung
und der Y-Richtung mittels einer einzigen Abtastung
in einer einzigen Richtung gemessen werden können.
Maskenrichtmarkierungen 75 und 76 sind an einer Stelle
ausgebildet, die der mit 20 in Fig. 2A bezeichneten
Stelle entspricht. Maskenrichtmarkierungen 75 und
75′ sind an einer Stelle ausgebildet, die der mit 20′
in Fig. 2A bezeichneten Stelle entspricht.
Die in Fig. 2A gezeigten Richtmarkierungen 21 und 21′
an dem Halbleiterplättchen können in Gegenrichtung durch
die Projektionslinse auf die Maske 1 projiziert werden.
Diese in der Gegenrichtung projizierten Plättchenrichtmarkierungen
sind mit 71, 72, 73 und 74 bzw. 71′, 72′,
73′ und 74′ bezeichnet.
Gemäß Fig. 3A führen die Laserstrahlen eine Abtastbewegung
gemäß der Darstellung durch Pfeile 60 und 60′ aus.
Im einzelnen bewegen sich die Laserstrahlen bei dem
linken Meßsystem in der Y-Richtung von unten nach oben,
während sie sich bei dem rechten Meßsystem in der negativen
Y-Richtung, nämlich von oben nach unten bewegen,
wobei sie die jeweiligen Markierungen überstreichen.
Die Fig. 3B ist eine vergrößerte Ansicht derjenigen
Markierungen, die mittels des linken Meßsystems nach
Fig. 3A erfaßt werden.
Wenn die in Fig. 3B gezeigten Markierungen von den Laserstrahlen
gemäß dem Pfeil 60 überstrichen werden, gibt
der Fotodetektor 47 Signale S71 bis S76 gemäß Fig. 3C
ab. Die Signale S71, S72, S73 usw. entsprechen jeweils
den Richtmarkierungen 71, 72, 73 usw.
Durch das Messen von Abständen W1, W2, W3 und W4, die
jeweils die Abstände zwischen den Signalen S71 und S75,
S75 und S72, S73 und S76 bzw. S76 und S74 sind, kann
die Abweichung bzw. Versetzung zwischen der Maske 1
und dem Halbleiterplättchen 4 erfaßt werden. Im einzelnen
sind eine Versetzung ΔXL in der X-Richtung und eine
Versetzung ΔYL in der Y-Richtung, die mittels des linken
Meßsystems erfaßt werden, jeweils
ΔXL = (W1 - W2 - W3 + W4)/4 (1)
und
ΔYL = (-W1 + W2 + W3 - W4)/4 (2)
und
ΔYL = (-W1 + W2 + W3 - W4)/4 (2)
Versetzungen ΔXR und ΔYR gemäß Signalen des rechten
Meßsystems sind
ΔXR = (-W1′ + W2′ + W3′ - W4′)/4 (3)
und
ΔYR = (-W1′ + W2′ - W3′ + W4′)/4 (4)
und
ΔYR = (-W1′ + W2′ - W3′ + W4′)/4 (4)
Daher ist eine Drehversetzung ΔR gleich
ΔR = (ΔYR - ΔYL)/(XR-XL) (5)
wobei XL und XR die Abstände der linken bzw. der rechten
Markierungen von der Mitte der Maske 1 sind und
(XR-LX) der Abstand zwischen den linken und den rechten
Markierungen ist.
Nach Fig. 2A wird der Plättchentisch zur Fortschaltbewegung
für das wiederholte Belichten mittels einer Stellschaltung
D1 entsprechend Befehlssignalen verstellt,
die von dem Fortschaltsteuerteil M1 abgegeben werden.
Während dieser Fortschalt- und Wiederholungsbewegungen
ergibt sich an dem Halbleiterplättchen 4 eine Zone,
bei der Richtmarkierungen außerhalb des Halbleiterplättchens
liegen. Falls dies eintritt, wird bei dem erfindungsgemäßen
Gerät mittels des Wählverarbeitungssteuerteils
M2 die Versetzung bzw. Abweichung nur aus Meßsignalen
für diejenigen Richtmarkierungen ermittelt, die
brauchbare Erfassungssignale ergeben. Entsprechend den
Verarbeitungsergebnissen wird eine Stellschaltung D2
betrieben. Dadurch wird zur gegenseitigen Ausrichtung
der Maske 1 und des Halbleiterplättchens 4 der Maskentisch
22 zur Feineinstellung in der X-Richtung und der
Y-Richtung bewegt. Das heißt, wenn die Ausrichtung nur
nach den Markierungen an einer Seite vorgenommen wird,
wird die Relativlage zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen
4 nur durch eine Verschiebungsbewegung
ohne eine Korrektur durch eine Drehbewegung verändert,
um damit die Abweichungen ΔX und ΔY zu korrigieren,
die durch die Erfassung an der einen Seite ermittelt
werden.
Die erwünschte Genauigkeit der Ausrichtung kann ohne
eine Korrektur der Drehversetzung erreicht werden, da
durch neueste Verbesserungen hinsichtlich der Materialien,
der Bearbeitung und des Zusammenbaus die Geradlinigkeit
der Plättchentischbewegung verbessert ist. Als noch
bedeutsamer ist jedoch anzumerken, daß bei dem Gerät
mit Fortschaltung und wiederholter Belichtung bei einer
einzelnen Belichtung nur eine kleine Fläche belichtet
wird, so daß der mögliche Einfluß einer Drehversetzung
äußerst gering ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Anordnung von Zonen auf dem Halbleiterplättchen
4, wobei für die jeweiligen Zonen oder
Belichtungsflächen jeweils einen Zonen- oder Belichtungsflächennummer
angegeben ist. Von diesen Zonen werden
folgende Zonen unter Verwendung sowohl des linken als
auch des rechten Meßsystems ausgerichtet:
2, 3, 6 bis 9, 11 bis 22, 24 bis 27, 30 und 31.
Die unter Verwendung nur des linken Meßsystems (nach
den rechten Markierungen) ausgerichteten Zonen sind
die Zonen 4, 5, 28 und 29.
Die unter Verwendung nur des rechten Meßsystems (nach
den linken Markierungen) ausgerichteten Zonen sind die
Zonen 1, 10, 23 und 32.
Die in Fig. 4 schraffiert dargestellten Schaltungsbausteine
sind unbrauchbare Bausteine, jedoch ist an diesen
zu bemerken, daß in der betreffenden einen Zone zwei
Bausteine verwendbar sind. Verglichen mit der Anzahl
96 brauchbarer Bausteine bei der in Fig. 1 gezeigten
herkömmlichen Anordnung kann die Anzahl bei der Anordnung
nach Fig. 4 auf 112 gesteigert werden.
Die Fig. 5 veranschaulicht die Ablauffolge der automatischen
Ausrichtung bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts. Die automatische Ausrichtung beginnt
bei einem Schritt 501. Bei einem Schritt 502 werden
aus der Zonennummer die Lagen der Richtmarkierungen
ermittelt. Gemäß der Erläuterung der in Fig. 4 gezeigten
Anordnung sind die Lagen der verwendbaren Richtmarkierungen
durch die Zonen- bzw. Belichtungsflächennummer
vorbestimmt. Diese Übereinstimmungszusammenhänge sind
in einem Speicher des Mikroprozessors als Tabelle gespeichert.
Der Mikroprozessor ermittelt daher die Markierungslage
aus der Tabelle gemäß der Zonennummer und
schaltet das Programm zu einem Schritt 503, wenn die
auszurichtende Belichtungsfläche bzw. Zone nur mittels
der rechten Markierungen ausgerichtet werden soll, zu
einem Schritt 513, wenn diese Zone nur mittels der linken
Markierungen ausgerichtet werden soll, oder zu einem
Schritt 523 weiter, wenn beide Markierungen verwendet
werden sollen.
Bei den Schritten 503, 513 und 523 werden die Erfassungsvorgänge
mittels des linken Meßsystems, mittels des
rechten Meßsystems bzw. mittels beider Meßsysteme ausgeführt.
Nachdem die Meßvorgänge ausgeführt worden sind,
wird bei Schritten 504, 514 bzw. 524 die Lageversetzung
zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen 4 ermittelt.
Bei dem Schritt 504 werden aus den von dem
linken Meßsystem erhaltenen Daten die Versetzungen
ΔXl und ΔYl berechnet, bei dem Schritt 514 werden aus
den von dem rechten Meßsystem erhaltenen Daten die Versetzungen
ΔXR und ΔYR berechnet, und bei dem Schritt 524
werden aus den von beiden Meßsystemen erhaltenen Daten
die Versetzungen ΔXL, ΔYL, ΔXR und ΔYR berechnet.
Wenn beide Meßsysteme eingesetzt werden, werden bei
einem Schritt 525 aus den Daten beider Systeme Mittelwerte
ΔX und ΔY für die Abweichungen in der X-Richtung
bzw. in der Y-Richtung berechnet. Das heißt, es werden die
Berechnungen ΔX=(ΔXL+ΔXR)/2 und ΔY=(ΔYL+ΔYR)/2 ausgeführt.
Wenn andererseits nur das linke oder das rechte
Meßsystem eingesetzt wird, werden bei Schritten 505
und 515 als Mittelwert ΔX und ΔY die an einer Seite
gemessenen Abweichungen eingesetzt.
Bei einem Schritt 506 wird ermittelt, ob die Mittelwerte
ΔX und ΔY innerhalb zulässiger Toleranzgruppen liegen,
die vorher festgelegt worden sind. Wenn dies der Fall
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 511 weiter,
bei dem die automatische Ausrichtung endet.
Wenn es nicht der Fall ist, nämlich die Mittelwerte
und Versetzungen nicht innerhalb der Toleranzgrenzen
liegen, werden die Relativlagen nur in der X-Richtung
und der Y-Richtung verändert, wenn nur ein Meßsystem
eingesetzt worden ist. Falls jedoch beide Meßsysteme
eingesetzt worden sind, wird für die Ausrichtung die
Relativlage in der X-Richtung, der Y-Richtung und der
R-Richtung verändert. Hierzu wird bei einem Schritt
507 ermittelt, ob beide Markierungen verwendet worden
sind oder nicht. Wenn dies der Fall ist, schreitet das
Programm zu einem Schritt 508 weiter. Wenn dies nicht
der Fall ist, nämlich nur die Markierungen einer Seite
verwendet wurden, schreitet das Programm zu einem Schritt
510 weiter.
Bei dem Schritt 508 (für beide Markierungen) wird auf
die vorangehend beschriebene Weise die Drehversetzung
ΔR ermittelt, wonach bei einem Schritt 509 der Tisch
in der R-Richtung verstellt wird. Bei dem Schritt 510,
der für die Verwendung der Markierungen an beiden Seiten
und an einer Seite gemeinsam ist, wird die Relativlage
zwischen der Maske 1 und dem Halbleiterplättchen 4 so
verändert, daß die Abweichungen in der X-Richtung und
der Y-Richtung korrigiert werden. Diese Änderungen in
der X-Richtung, der Y-Richtung und der R-Richtung können
an dem Maskentisch 22 oder an dem Plättchentisch 5 vorgenommen
werden.
Nach der Tischverstellung kehrt das Programm zu dem
Schritt 502 zurück, wonach die Messungen der Abstände
zwischen den Markierungen wiederholt werden, so daß
die Schleifenfolge zwischen den Schritten 502 und 510
wiederholt wird, bis die Abweichungen in den zulässigen
Toleranzgrenzen liegen.
Nachdem die automatische Ausrichtung vorgenommen worden
ist, werden die Vollspiegel 51 und 51′ für das automatische
Ausrichten aus dem optischen Weg für das optische
Projektionssystem zurückgezogen. Nach dem Belichtungsvorgang,
nämlich dem Belichten der Zone des Halbleiterplättchens
mit dem Muster der Maske, wird der Plättchentisch
5 zur Vorbereitung einer nächsten Belichtung verstellt.
Dann werden die Vollspiegel 51 und 51′ wieder in den
optischen Projektionsweg eingeführt und die automatischen
Ausrichtungsvorgänge ausgeführt.
Wenn nur die Richtmarkierungen an einer Seite verwendet
werden, braucht nur der den Markierungen entsprechende
Vollspiegel in den optischen Weg eingesetzt werden,
während der andere Spiegel herausgehalten wird. Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
die Information über verwendbare Markierungen aus der
in dem Mikroprozessor gespeicherten Belichtungsflächen-
bzw. Zonenanordnung erhalten, jedoch ist es alternativ
möglich, eine weitere fotoelektrische Meßeinrichtung
zum Ermitteln der Zone des Halbleiterplättchens 4 einzusetzen
und zu ermitteln, welche Richtmarkierungen verwendbar
sind, um demgemäß das Meßsystem geeignet zu
wählen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist bei diesem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Geräts die Ausrichtung
auch dann möglich, wenn abhängig von der Lage
der Zonen des Halbleiterplättchens ein Teil der Richtmarkierungen
nicht verwendbar ist; dadurch können auch
solche Zonen als brauchbare Zonen oder Schaltungsbausteine
verwertet werden, bei denen bei dem herkömmlichen
Gerät die Schaltungsbausteine nicht ausgerichtet und
belichtet werden können. Damit wird die Anzahl aus einem
Halbleiterplättchen erzielbarer brauchbarer Schaltungsbausteine
gesteigert, so daß daher die Anzahl der Produkte
beispielsweise je Tag beträchtlich erhöht wird.
Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Geräts für die Herstellung von Halbleiterschaltungen
beschrieben.
Zur Erläuterung werden die jeweils in Fig. 3A gezeigten
Richtmarkierungen durch eine Symmetrieachse aufgeteilt
und folgendermaßen benannt:
Linien 71, 72, 75 . . . erster Markierungsteil;
Linien 73, 74, 76 . . . zweiter Markierungsteil;
Linien 72′, 73′, 76′ . . . dritter Markierungsteil und
Linien 71′, 72′, 75′ . . . vierter Markierungsteil.
Linien 73, 74, 76 . . . zweiter Markierungsteil;
Linien 72′, 73′, 76′ . . . dritter Markierungsteil und
Linien 71′, 72′, 75′ . . . vierter Markierungsteil.
Gemäß der Beschreibung anhand der Fig. 1 enthält eine
durch einen einzelnen Belichtungsvorgang erfaßte Zone
P vier Bausteinflächen T, so daß bei einem Belichtungsvorgang
vier Schaltungsbausteine (chips) belichtet werden.
Die Richtmarkierungen werden an den Schnitt- bzw.
Anreißlinien l und l′ angebracht, die zwischen den Belichtungszonen
liegen, und zwar im einzelnen so, daß
der erste und der zweite Markierungsteil an der durch
das Bezugszeichen l dargestellten Stelle liegen und
der dritte und der vierte Markierungsteil an der durch
das Bezugszeichen l′ dargestellten Stelle liegen.
Selbst wenn bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts einer der vier Richtmarkierungsteile
nicht richtig erfaßt wird oder zwei derselben
nicht richtig erfaßt werden, wird in dem Fall, daß
mindestens zwei Richtmarkierungsteile richtig erfaßt
werden, die automatische Ausrichtung gemäß diesen Markierungsteilen
vorgenommen.
Die nachstehende Tabelle 1 zeigt Kombinationen der Markierungsteile.
In dieser Tabelle sind erfaßbare Markierungsteile
mit "JA" angegeben, während nicht erfaßbare
Markierungsteile mit "NEIN" angegeben sind.
Die Tabelle wurde nach folgenden Regeln ausgestellt:
- 1. Wenn von den vier Markierungsteilen drei Markierungsteile erfaßt werden, ist die Ausrichtung möglich.
- 2. Wenn von den vier Markierungsteilen folgende beiden Markierungsteile erfaßt werden, ist die Ausrichtung möglich: erster und zweiter, erster und vierter, zweiter und dritter oder dritter und vierter Markierungsteil.
- 3. Wenn nur die folgenden beiden Markierungsteile erfaßbar sind, ist die Ausrichtung nicht möglich, so daß daher das Halbleiterplättchen für die Belichtung der nächsten Zone fortgeschaltet wird: erster und dritter oder zweiter und vierter Markierungsteil.
Wenn die Ausrichtung nur nach zwei Markierungsteilen
vorgenommen wird, wird die Relativlage zwischen der
Maske 1 und dem Halbleiterplättchen 4 in der X-Richtung
und der Y-Richtung verändert, um die Versetzungen ΔX
und ΔY aufzuheben, die aus den vorstehend angeführten
Gleichungen erhalten werden. Eine Korrektur der Drehrichtung
R wird nicht vorgenommen. Die Korrektur hinsichtlich
der Drehrichtung kann entfallen, da festgestellt wurde,
daß die neueren Fortschaltemechanismen für den Tisch
so zuverlässig sind, daß durch die geradlinige Fortschaltbewegung
in einem Schritt oder in zwei Schritten
kaum ein Drehfehler entsteht; daher fällt für die Zonen
unmittelbar nach einer Zone, bei der die Korrekturen
für alle Richtungen, nämlich die X-Richtung, die Y-Richtung
und die R-Richtung ausgeführt worden sind,
die Abweichung hinsichtlich der Drehrichtung R in die
Toleranzgrenzen, falls die Abweichungen nur in der X-Richtung
und der Y-Richtung korrigiert werden.
Wenn die erfaßbaren Markierungsteile kombiniert werden,
werden die Abweichungen ΔX und ΔY folgendermaßen bestimmt:
- 1. Erster und zweiter Markierungsteil: Gleichungen (1) und (2).
- 2. Zweiter und vierter Markierungsteil: Gleichungen (2) und (3).
- 3. Erster und vierter Markierungsteil: Gleichungen
ΔX = (W1 - W2 + W3′ - W4′)/4 (6)
und
ΔY = (-W1 + W2 - W3′ + W4′)/4 (7) - 4. Zweiter und dritter Markierungsteil: Gleichungen
ΔX = (-W1′ + W2′ - W3 - W4)/4 (8)
und
ΔY = (-W1′ + W2′ + W3 - W4)/4 (9)
Die Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zum
Ermitteln, ob die Erfassungssignale für die vier Markierungsteile
geeignet sind oder nicht, und zum Speichern
der Ergebnisse. Die Fig. 7 zeigt Kurvenformen von Signalen
und dient zur Erläuterung der Betriebsvorgänge
an verschiedenen Teilen der in Fig. 6 gezeigten Schaltung.
In der Fig. 6 sind die Fotodetektoren 47 und 47′ für
die Erfassung der Richtmarkierungen die gleichen Bauteile
wie die in Fig. 2A mit diesen Bezugszeichen bezeichneten.
Der Fotodetektor 47 gibt ein Signal ab,
dessen Kurvenform in Fig. 7 bei (A) gezeigt ist. Gleichermaßen
gibt der Fotodetektor 47′ gemäß den Richtmarkierungsteilen
ein Signal ab, dessen Kurvenform in Fig. 7
bei (B) gezeigt ist. Die in den Fig. 7(A) und (B)
gezeigten Kurvenformen mit den Bezugszeichen G1, G2,
G3 und G4 entsprechen jeweils dem ersten, dem zweiten,
dem dritten bzw. dem vierten Markierungsteil.
Die Fig. 6 zeigt ferner Fotodetektoren 58 und 58′ zur
Erfassung von Synchronisiersignalen. Diese Fotodetektoren
geben Ausgangssignale gemäß der Darstellung in Fig. 7
bei (F) und (G) ab. Das Synchronisiersignal (F) für
das linke Meßsystem und das Synchronisiersignal gemäß
(G) für das rechte Meßsystem werden in eine Steuer/Zeitgeberschaltung
101 eingegeben. Diese Schaltung 101 wird
durch einen (nicht gezeigten) Mikroprozessor gesteuert
und steuert ihrerseits alle Meßschaltungen, die nachstehend
beschrieben werden.
Die Steuer/Zeitgeberschaltung 101 steuert über eine
Steuerleitung 102 einen Analogschalter 103. Beispielsweise
liegt an der Steuerleitung 102 das Synchronisiersignal
gemäß (F) für das linke System an, wobei der
Analogschalter 103 die Signale aus dem linken und/oder
rechten Meßsystem derart anwählt, daß eine zusammengesetzte
Kurvenform gemäß der Darstellung bei (C) in
Fig. 7 entsteht.
Das zusammengesetzte Signal (C) wird mittels eines Videoverstärkers
104 verstärkt und mittels eines Binärcodierers
105 an einem geeigneten Schnittpegel abgeschnitten
und zu einer digitalisierten Kurvenform umgesetzt,
die in Fig. 7 (D) mit S71, S75, S72 usw. bezeichnet
ist. Die Abstände W1, W2 usw. zwischen den Markierungslinien
werden als Zeitabstände zwischen den Signalen
S71 und S75, S75 und S72 usw. dargestellt. Das Signal
mit der digitalisierten Kurvenform gemäß (D) in Fig. 7
wird in einen Flankendetektor 106 eingegeben, der
die Flanken der Signalkurvenformen erfaßt und Kurvenformen
gemäß (E) in Fig. 7 formt.
Die Vorderflanke des Signals S71 wird in die Vorderflanke
eines Signals S71R umgesetzt, während die Rückflanke
des Signals S71 in die Rückflanke eines Signals S71F
umgesetzt wird. Daher ergibt sich der Linienabstand
W1 zu (S75R+S75F)/2 - (S71R+S71F)/2. Die Flankenimpulse
gemäß (E) in Fig. 7 werden als Taktimpulse in Zähler
107, 108, 109 und 110 eingegeben, die die Anzahl der
Impulse zählen, die aus jedem der Markierungsteile erhalten
werden. Entsprechend den Synchronisiersignalen gemäß
(F) und (G) erzeugt die Steuer/Zeitgeberschaltung 101
Markierungsteilwählsignale gemäß (H), (I), (J) und
(K).
Die Markierungsteilwählsignale (H), (I), (J) und (K)
sind Signale zur Wahl des ersten, des zweiten, des dritten
bzw. des vierten Markierungsteils und steuern jeweils
den Zähler 107, 108, 109 bzw. 110. Im einzelnen wird
mit den Zählern 107, 108, 109 und 110 jeweils die Anzahl
der Impulse gezählt, die mittels des ersten, des zweiten,
des dritten bzw. des vierten Markierungsteils erzeugt
werden.
Die Impulsabstände der Impulse S75R, S75F, S71R, S71F
usw. werden durch Zählen von Abfrageimpulsen gemessen,
die eine Impulsperiode haben, die ausreichend kürzer
als die Impulsabstände ist.
Die Abfrageimpulse werden von der Steuer/Zeitgeberschaltung
101 erzeugt und über eine Signalleitung 111 Abstandszählern
112, 113, 114 und 115 als Takteingangssignal
zugeführt. Die Abstandszähler 112, 113, 114 und
115 zählen die Abfrageimpulse jeweils nur während der
Markierungsteilwählsignale (H), (I), (J) bzw. (K) von
den Vorderflanken der Wählsignale an.
Andererseits werden die Flankenimpulse gemäß (E) einem
Schreibzeitgeber 116 zugeführt, der Schreibsignale für
Abstandsspeicher 117, 118, 119 und 120 abgibt.
Der Schreibzeitgeber 116 wird durch die Steuer/Zeitgeberschaltung
101 so gesteuert, daß er während des Meßvorgangs
Schreibsignale abgibt, jedoch nach dem Abschluß
des Meßvorgangs Lesesignale erzeugt. Die Abstandsspeicher
117, 118, 119 und 120 sind Schreib/Lesespeicher mit
16×6 Bits und voneinander gesonderten Eingängen und
Ausgängen. Das Lesen und Schreiben der Speicher wird
durch den Schreibzeitgeber 116 gesteuert. Von der Steuer/Zeitgeberschaltung
101 werden Speicherbausteinwählsignale
angelegt. Adressensignale werden während des Meßvorgangs
durch die Ausgangsdaten der Zähler 107, 108,
109 und 110 und nach dem Abschluß des Meßvorgangs über
eine Adressensammelleitung 135 des Mikrocomputers gesteuert.
Infolgedessen speichern auf den Abschluß der Messung
hin die Abstandsspeicher 117, 118, 119 und 120 jeweils
die Impulsdaten gemäß Tabelle 2.
Nach dem Abschluß des Meßvorgangs ruft der (nicht gezeigte)
Mikroprozessor über die Adressensammelleitung 135
und Puffer 130, 131, 132 und 133 die Abstandsspeicher
117, 118, 119 und 120 ab und nimmt deren Daten über
Puffer 126, 127, 128 und 129 sowie eine Datensammelleitung
134 auf.
Die in den Zählern 107, 108, 109 und 110 gespeicherten
Daten für die jeweilige Impulsanzahl der Markierungsteile
werden über Puffer 122, 123, 124 bzw. 125 gleichfalls
in den Mikroprozessor eingegeben. Falls die Impulsanzahl
"6" ist, wird dies als Erfassung des betreffenden Markierungsteils
erkannt (was in der Tabelle 1 durch "JA"
angegeben ist), wogegen bei eienr von "6" verschiedenen
Anzahl erkannt wird, daß der betreffende Markierungsteil
nicht erfaßt wird (was in der Tabelle 1 mit "NEIN" ausgedrückt
wird).
Die Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsvorgänge
für die automatische Ausrichtung bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts veranschaulicht.
Die automatische Ausrichtung beginnt bei einem Schritt
601. Bei einem Schritt 602 werden die Markierungsteile
durch die Abtastung mit den Laserstrahlen erfaßt.
Während dieser Erfassung bzw. Messung erfolgt gemäß
der Erläuterung anhand der Fig. 6 und 7 für einen jeden
der Markierungsteile eine Erfassung der Impulsanzahl
und eine Messung der Impulsabstände. Nach der Beendigung
des Meßvorgangs werden bei einem Schritt 603 die Zähler
107, 108, 109 und 110 (Fig. 6) abgerufen, und es wird
geprüft, ob jeder einzelne Zähler den Zählstand "6"
enthält. Wenn dies der Fall ist, nämlich alle Zähler
den Zählstand "6" haben, wird daraus erkannt, daß alle
vier Markierungsteile richtig erfaßt werden. Bei einem
Schritt 604 werden daraufhin die Abstandsspeicher 117,
118, 119 und 120 ausgelesen, wonach bei einem nächsten
Schritt 605 gemäß den vorangehend angeführten Gleichungen
(1) bis (5) die Lageabweichungen berechnet werden. In
diesem Fall werden die Abweichungen ΔX und ΔY in der
X-Richtung bzw. in der Y-Richtung jeweils als Mittelwerte
der Abweichungen gemäß den linken Markierungen und
der Abweichungen gemäß den rechten Markierungen folgendermaßen
ermittelt:
ΔX = (ΔX + ΔXR)/2
und
ΔY = (ΔYL + ΔYR)/2
und
ΔY = (ΔYL + ΔYR)/2
Wenn bei dem Schritt 603 die Zählstände der Zähler 107,
108, 109 und 110 nicht alle "6" sind, nämlich ermittelt
wird, daß ein nicht erfaßbarer Markierungsteil vorliegt,
schreitet das Programm zu einem Schritt 610 weiter,
bei dem eine der Tabelle 1 entsprechende Tabelle abgefragt
wird, um aus den erfaßten Markierungsteilen diejenigen
Markierungsteile zu wählen, die für die Berechnung
der Lageabweichung brauchbar sind. Bei einem Schritt
611 werden die diesen Markierungsteilen entsprechenden
Abstandsspeicher gewählt und deren Daten ausgelesen,
wonach dann bei einem Schritt 612 die Lageabweichungen
nach dem bekannten Verfahren unter Verwendung der vorangehend
genannten Gleichungen (6), (7), (8) und (9)
berechnet werden.
Unabhängig von der Erfaßbarkeit aller Markierungsteile
werden bei einem Schritt 606 die über die Schritte 604
und 605 oder 610 bis 612 ermittelten Abweichungen ΔX
und ΔY mit den vorbestimmten zulässigen Grenzwerten
verglichen.
Wenn die Abweichungen innerhalb der Grenzwerte liegen,
schaltet das Programm zu einem Schritt 613 weiter, bei
dem die Ausrichtung endet.
Wenn die Abweichungen nicht innerhalb der Toleranzgrenzen
liegen, wird die Ausrichtung vorgenommen. Falls alle
vier Markierungsteile erfaßt worden sind, erfolgen Verstellungen
in der X-Richtung, der Y-Richtung und der
R-Richtung. Falls jedoch nicht alle vier Markierungsteile
erfaßt worden sind, erfolgen Verstellungen nur in der
X-Richtung und der Y-Richtung. Hierzu wird bei einem
Schritt 607 ermittelt, ob eine R-Verstellung erforderlich
ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem
Schritt 608 die R-Verstellung vorgenommen. Wenn das
nicht der Fall ist, schaltet das Programm zu einem
Schritt 609 weiter. In einem jeden der Fälle werden
bei dem Schritt 609 durch eine Relativbewegung zwischen
der Maske und dem Halbleiterplättchen 4 die Lagekorrekturen
in der X-Richtung und der Y-Richtung ausgeführt.
Die Relativbewegungen in der X-Richtung, der Y-Richtung
und/oder der R-Richtung können durch Verstellen des
Maskentisches 22 oder des Plättchentisches 5 ausgeführt
werden. Nach dem Abschluß der Verstellung kehrt das
Programm zu dem Schritt 602 zurück, wonach der Markierungsabstandsmeßvorgang
über die Schritte 602 bis 606
wiederholt wird, bis die Lageabweichung als innerhalb
der Toleranzgrenzen liegend ermittelt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Anzahl der erfaßten Markierungslinien gezählt,
während zugleich die Linienabstände gespeichert werden.
Für das Zählen der Markierungslinien und für die Aufnahme
der Linienabstandsinformationen nach brauchbaren Markierungsteilen
werden jedoch jeweils zwei Betriebsarten
angewandt. Die Richtmarkierungen werden mit Punktstrahlen
abgetastet, und es werden zur Erfassung der Richtmarkierungen
die von denselben streuend reflektierten Strahlen
herangezogen. Andererseits werden jedoch von den Richtmarkierungen
Bilder erzeugt, die mittels einer Schlitzblende
oder Bildaufnahmeelementen abgetastet werden.
Diese Ausführungsformen bei dem erfindungsgemäßen Gerät
können bei der Ausrichtung zwischen der Maske 1 und
dem Halbleiterplättchen 4 angewandt werden und sind
auch bei einem Schaltungsprüfgerät oder dergleichen
anwendbar, bei dem das Halbleiterplättchen 4 in bezug
auf das Prüfgerät ausgerichtet wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei diesem
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts selbst
dann, wenn die Richtmarkierungen teilweise beschädigt
oder nicht vorhanden sind, so daß ihre brauchbare Erfassung
nicht möglich ist, die Abweichung zwischen der Maske
1 und dem Halbleiterplättchen 4 unter Verwendung der
Kombination aus ausgewählten der verbliebenen Richtmarkierungen
oder Teilen hiervon korrigiert. Dadurch können
automatisch Zonen des Halbleiterplättchens 4 ausgerichtet
werden, die bei herkömmlichen Geräten ausgegeben
bzw. ausgelassen worden sind. Ferner kann die Zeit eingespart
werden, die für die Versuche erforderlich ist, die
vollständigen Markierungsinformationen zu erhalten
(bis schließlich die Entscheidung getroffen wird, die
Zone auszugeben bzw. auszulassen). Darüber hinaus wird
der Prozentsatz der Erfolge bei der Ausrichtung beträchtlich
gesteigert, so daß bei der Anwendung in einem Gerät
mit Fortschaltung und wiederholter Belichtung die Anzahl
der aus einem Halbleiterplättchen erzielbaren brauchbaren
Schaltungsbausteine erhöht wird. Auf diese Weise wird
die Ausbeute außerordentlich verbessert.
Es wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts zur Herstellung von Halbleiterschaltungen
beschrieben. Die Fig. 9 zeigt die Hauptteile
eines Fortschaltungs- und Belichtungswiederholungsgeräts
mit Richtmarkierungsmeßsystemen als drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Da die in Fig. 9
gezeigte Anordnung mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen
Teile zu der in Fig. 2A gezeigten gleichartig
ist, erübrigt sich die ausführliche
Beschreibung dieser gleichartigen Teile;
die einander entsprechenden Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Das Gerät weist für den Plättchentisch 5 und den Maskentisch
22 eine Steuereinrichtung auf, deren Funktion
nachstehend ausführlich anhand der Fig. 10 beschrieben
wird. Das Gerät enthält ferner eine Steuerschaltung
C für das Steuern verschiedener Betriebsvorgänge und
eine Speicherschaltung M′, die eine vorbestimmte Anordnung
von Belichtungsflächen bzw. Zonen sowie die Aufeinanderfolge
von Fortschaltvorgängen speichert. Bei
einem späteren Programmschritt speichert die Speicherschaltung
M′ eine Korrekturgröße für das Ausschalten
der Lageversetzung. Entsprechend der Zonenanordnung
und der Fortschaltvorgangaufeinanderfolge, die in der
Speicherschaltung M′ gespeichert sind, wählt eine Signalwählschaltung
S mindestens eines der beiden Erfassungssignale
aus den Fotodetektoren 47 und 47′. Eine Prozessorschaltung
O bewirkt, daß aus zwei Folgen von Erfassungssignalen
ein Teilungsfehler und für die Bewegungen
in der X-Richtung, der Y-Richtung und der R-Richtung
Größen ermittelt werden, die für den Ausrichtungsvorgang
erforderlich sind. Aufgrund dieser Werte wird mittels
einer ersten Stellschaltung D1′ der Maskentisch 22 in
die Ausrichtungslage versetzt, während zugleich der
Teilungsfehler in die Speicherschaltung M′ eingespeichert
wird. Wenn eines der Erfassungssignale gewählt wird,
wird der in der Speicherschaltung M′ gespeicherte Teilungsfehler
ausgelesen und zum Korrigieren der mittels
des einen Erfassungssignals erzielten Ermittlung herangezogen.
Eine zweite Stellschaltung D2′ schaltet den Plättchentisch
5 entsprechend der Zonenanordnung und der
Aufeinanderfolge des schrittweisen Fortschaltens weiter,
die in der Speicherschaltung M′ gespeichert sind. Falls
aus dem Fotodetektor 47 oder 47′ kein brauchbares Erfassungssignal
erzielbar ist, nämlich nur eine der Markierungen
oder nur ein Teil der Markierungen erfaßt wird,
wird dies von der Signalwählschaltung S erkannt, wobei
für die Berechnung die geeigneten Gleichungen gemäß
der vorangehenden Beschreibung herangezogen werden.
Gemäß den vorangehend angeführten Gleichungen sollte
die Differenz ΔXR-ΔXL, die die Differenz zwischen der
Abweichung ΔXR in der X-Richtung gemäß der Erfassung
durch das rechte Meßsystem und der Abweichung ΔXL in
der gleichen Richtung, jedoch gemäß der Erfassung durch
das linke Meßsystem ist, gleich "0" sein, da der Abstand
zwischen der linken und der rechten Markierung der Maske
gleich dem Abstand zwischen der linken und der rechten
Markierung des Halbleiterplättchens 4 (in Projektion)
ist. Tatsächlich ist die Differenz jedoch manchmal nicht
"0". Die Hälfte der Differenz, nämlich (ΔXR-ΔXL)/2 wird
als "Teilungsfehler" bezeichnet.
Die Hauptgründe für das Auftreten des Teilungsfehlers
sind:
- (1) Ein Zusammenziehen oder Ausdehnen des Halbleiterplättchens 4 oder der Maske 1,
- (2) eine Formänderung oder Krümmung des Halbleiterplättchens 4,
- (3) die Genauigkeit der Maske 1,
- (4) ein Unterschied hinsichtlich der Vergrößerung bzw. eine Verzeichnung bei der Belichtung gegenüber dem vorangehenden Belichtungsschritt,
- (5) eine Linsenwirkung der Fotolackschicht und dergleichen.
Das Ausmaß des Teilungsfehlers wird berechnet, wenn
die Abweichungen nach sowohl dem linken als auch dem
rechten Meßsystem ermittelt werden. Danach wird ermittelt,
ob die Abweichung innerhalb der Toleranzgrenzen
liegt oder nicht, so daß das Vorliegen des Teilungsfehlers
kein Problem bei der Ausführung des Ausrichtungsvorgangs
bildet.
Die automatische Ausrichtung gemäß den teilweisen Markierungen
umfaßt den Fall, daß nur die Markierungen einer
Seite nutzbar sind, da die zu belichtende Zone an dem
Randbereich des Halbleiterplättchens 4 liegt, und den
Fall, daß ein Teil der Richtmarkierungen beschädigt
oder nicht vorhanden ist.
In einem jeden der Fälle erfolgt die automatische Ausrichtung
mittels der folgenden Kombinationen der Markierungsteile:
(1) erster und zweiter Markierungsteil,
(2) dritter und vierter Markierungsteil,
(3) erster und vierter Markierungsteil oder
(4) zweiter und dritter Markierungsteil.
(2) dritter und vierter Markierungsteil,
(3) erster und vierter Markierungsteil oder
(4) zweiter und dritter Markierungsteil.
Bei diesen vier jeweiligen Fällen (1) bis (4) werden
die Lageabweichungen ΔX und ΔY aus folgenden Gleichungen
ermittelt:
Fall (1): Gleichungen (1) und (2).
Fall (2): Gleichungen (3) und (4).
Fall (3): Gleichungen
Fall (2): Gleichungen (3) und (4).
Fall (3): Gleichungen
ΔX = (W1 - W2 + W3′ - W4′)/4 (6)
und
ΔY = (-W1 + W2 - W3′ + W4′)/4 (7)
und
ΔY = (-W1 + W2 - W3′ + W4′)/4 (7)
Fall (4): Gleichungen
ΔX = (-W1′ + W2′ - W3 + W4)/4 (8)
und
ΔY = (-W1′ + W2′ - W3 + W4)/4 (9)
und
ΔY = (-W1′ + W2′ - W3 + W4)/4 (9)
Bei jedem dieser Fälle kann der Teilungsfehler (ΔXR-ΔXL)/2
nicht ermittelt werden, der gleich der Hälfte
der Differenz zwischen der mit dem linken Meßsystem
gemessenen Abweichung in der X-Richtung und der mit
dem rechten Meßsystem gemessenen Abweichung in der gleichen
Richtung ist. Falls daher die Messung bzw. Erfassung
gemäß der Teilmarkierung bezüglich eines Halbleiterplättchens
4 vorgenommen wird, das einen Teilungsfehler enthält,
ergibt sich durch den Teilungsfehler ein Ausrichtungsfehler.
Dieser Gesichtspunkt wird bei dem erfindungsgemäßen
Gerät besonders in Betracht gezogen. Das heißt, es ist beabsichtigt,
die Ausführung des Ausrichtungsvorgangs unter
Berücksichtigung des Teilungsfehlers auch dann zu ermöglichen,
wenn die Erfassung bzw. Messung allein auf den
teilweise vorliegenden Markierungen beruht. Das erfindungsgemäße
Vorgehen gründet auf den Umstand, daß in
benachbarten Zonen das Ausmaß des Teilungsfehlers nahezu
das gleiche ist, so daß die Abweichung ΔX in der
X-Richtung um das Ausmaß des Teilungsfehlers korrigiert
wird, das bei einer Zone ermittelt wird, die in der
Nachbarschaft der betroffenen Zone liegt. Für das
Ausrichten wird die korrigierte Abweichung herangezogen.
Die Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsvorgänge des automatischen Ausrichtungssystems,
das bei diesem dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts zur Herstellung von Halbleiterschaltungen
verwendet wird. Die automatische Ausrichtung
beginnt bei einem Schritt 301. Bei einem Schritt 302
wird ermittelt, ob die auszurichtende Zone mittels beider,
nämlich sowohl der linken als auch der rechten
Markierungen ausgerichtet werden kann oder nicht.
Wenn dies der Fall ist, werden bei einem Schritt 303
die Abstände zwischen zwölf Richtmarkierungselementen
gemessen. Nach dem Abschluß der Messung werden nach
den Gleichungen (1), (2), (3) und (4) die Abweichungen
an der linken und der rechten Seite berechnet. Ferner
wird auch der Teilungsfehler EP=(ΔXR-ΔXL)/2 berechnet,
wonach der Teilungsfehler EP bei einem Schritt 305 in
einen Speicher eingespeichert wird. Falls bei dem Schritt
302 das Ermittlungsergebnis "NEIN" ist, schreitet das
Programm von dem Schritt 302 zu einem Schritt 306 weiter.
Bei dem Schritt 306 erfolgt die Abstandsmessung mit
den Markierungen einer Seite. Nach dem Abschluß des
Meßvorgangs wird bei einem Schritt 307 die Abweichung
nach den Gleichungen (1) und (2), wenn die Markierungen
mittels des linken Meßsystems erfaßt werden, oder nach
den Gleichungen (3) und (4) berechnet, wenn die Markierungen
mittels des rechten Meßsystems erfaßt werden.
Danach werden unabhängig davon, ob die Messung anhand
der Markierungen beider Seiten ausgeführt wurde oder
nicht, bei einem Schritt 308 die in dem Speicher gespeicherten
Daten für den Teilungsfehler ausgelesen. Der
ausgelesene Teilungsfehler ist daher bei der Messung
an den Markierungen beider Seiten der Teilungsfehler
der gerade behandelten Belichtungsfläche bzw. Zone oder
aber der bei der letzten Messung mit den Markierungen
beider Seiten erzielte Teilungsfehler, wenn die gerade
ausgeführte Messung mit den Markierungen einer Seite
ausgeführt wird. Die gemessene Abweichung in der X-Richtung
Richtung wird mittels einer dieser Teilungsfehler korrigiert,
so daß die Abweichung für das linke Meßsystem
zu ΔXL+EP wird und die Abweichung für das rechte Meßsystem
zu ΔXR+EP wird. Bei der Messung an den Markierungen
einer Seite erfolgt die gleiche Korrektur an der
Abweichung, die an den Markierungen der linken oder
der rechten Seite gemessen wird.
Bei einem Schritt 309 wird ermittelt, ob die korrigierte
Abweichung innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen
liegt oder nicht.
Falls die Toleranzgrenzen für die Abweichungen in der
X-Richtung und der Y-Richtung auf Koordinaten als gleichseitiges
Rechteck bzw. Quadrat ausgedrückt werden, sind
die Toleranzen folgendermaßen gegeben:
ΔXL + EP ≦ T (10)
ΔXR + EP ≦ T (11)
ΔYL ≦ T (12)
ΔψR ≦ T (13)
Diese Bedingungen für die Toleranzen bzw. die Zulässigkeit
sind auch bei der Messung anhand der Markierungen
einer Seite anwendbar, nämlich als Ungleichungen (10)
und (12) für die Markierungen der linken Seite oder
als Ungleichungen (11) und (13) für die Markierungen
der rechten Seite.
Falls die gemessenen Abweichungen nicht innerhalb der
Toleranzgrenzen liegen, nämlich nicht den Ungleichungen
(10), (11), (12) und (13) genügen, schreitet das Programm
zu einem Schritt 310 weiter, bei dem ermittelt wird,
ob die Messung auf den Markierungen beider Seiten beruht
oder nicht. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem
Schritt 311 das Ausmaß der Tischverstellung berechnet.
Größen DX und DY für die Verstellung in der X-Richtung
bzw. der Y-Richtung werden folgendermaßen erzielt:
DX = -(ΔXL + ΔXR)/2 (14)
DY = -(ΔYL + ΔYR)/2 (15)
Falls die Messung mittels der Markierung an einer Seite
vorgenommen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt
312 weiter, bei dem bei diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung das Ausmaß der Tischverstellung mit der Teilungsfehlerkorrektur
berechnet wird. Wenn nur die rechten
Markierungen verwendet werden, ergeben sich folgende
Verstellungsgrößen:
DX = -(ΔXR - EP) (16)
DY = -ΔYR (17)
Wenn nur die linken Markierungen verwendet werden, ergeben
sich folgende Verstellungsgrößen:
DX = -(ΔXL + EP) (18)
DY = -ΔYL (19)
Daher erfolgt die Korrektur des Teilungsfehlers auch
dann, wenn die Messung allein auf Markierungen einer
Seite beruht; dadurch wird eine genaue Ausrichtung möglich.
Nachdem die Berechnung der Verstellungsgrößen abgeschlossen
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 313
weiter, bei dem der Tisch verstellt wird. Danach kehrt
das Programm zu dem Schritt 302 zurück, wonach der Meßvorgang
wiederholt wird. Diese Programmschleife wird
wiederholt, bis die Abweichung innerhalb der Toleranzgrenzen
liegt.
Wenn ermittelt wird, daß die Abweichung innerhalb der
Toleranzgrenzen liegt, schreitet das Programm von dem
Schritt 309 zu einem Schritt 314 weiter, so daß daher
die automatische Ausrichtung endet.
Anhand der Fig. 10 wurde der Fall erläutert, daß aufgrund
der Lage der Belichtungsfläche bzw. Zone nur die Markierungen
an einer Seite verwendet wurden; wie bei dem
Fall des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
kann aber die Teilungsfehlerkorrektur auf die gleiche
Weise auch dann vorgenommen werden, wenn ein Teil einer
Markierung nicht erfaßbar ist. Ferner erfolgt bei dem
anhand der Fig. 10 beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Korrektur des Teilungsfehlers gemäß dem Teilungsfehler,
der bei der letzten Messung mit den Markierungen
beider Seiten gemessen wurde; alternativ ist es aber
auch möglich, einen Mittelwert aus Daten für einige
letzte Entwicklungsflächen bzw. Zonen heranzuziehen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Ausrichtung
Korrekturen sowohl mittels des Teilungsfehlers als auch
mittels der Drehabweichung vorgenommen, wenn die Ausrichtung
nur nach Markierungen einer Seite ausgeführt wird;
daher ist eine hochgenaue Ausrichtung möglich.
Als nächstes wird ein viertes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Geräts zur Herstellung von Halbleiterschaltungen
beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird auch der Fall berücksichtigt, daß sowohl die Abweichung
ΔYR in der Y-Richtung mittels des rechten Meßsystems
als auch die Abweichung ΔYL in der Y-Richtung mittels
des linken Meßsystems nicht erfaßt werden. In diesem
Fall kann die Drehversetzung ΔR nicht nach der Gleichung
(5) ermittelt werden. Daher ist bei der ersten Belichtungsfläche
bzw. Zone des Halbleiterplättchens 4, für
die die Ausrichtung unter Verwendung nur eines Teils
der Markierungen ausgeführt werden soll, die Genauigkeit
der Ausrichtung nicht hoch, da die Korrektur mittels
des Teilungsfehlers und die Korrektur durch Drehversetzung
nicht vorgenommen werden können. Die Verringerung
der Genauigkeit kann dadurch vermieden werden, daß die
Teilmarkierungsausrichtung gemäß einer vorangehenden
Doppelseitenmarkierungsausrichtung korrigiert wird.
In Anbetracht dessen sollen erfindungsgemäß für die
erste Ausrichtung beide Richtmarkierungen bzw. die Richtmarkierungen
beider Seiten verwendet werden. Dadurch
wird verhindert, daß bei der ersten Belichtung die Ausrichtungsgenauigkeit
verringert ist, weil die Ausrichtung
nach einem Teil der Richtmarkierungen vorgenommen worden
ist. Es werden die wichtigsten Betriebsablaufschritte
bei dem Ausführungsbeispiel erläutert.
(1) Falls die Belichtungsflächen- bzw. Zonenauswahl
durch die Bedienungsperson so bestimmt ist, daß die
erste Belichtungsfläche bzw. Zone an einer Stelle liegt,
an der nur die Markierungen einer Seite verwendbar sind,
wird das Halbleiterplättchen 4 derart fortgeschaltet,
daß die erste Belichtung an einer Zone erfolgt, bei
der die Markierungen beider Seiten verwendbar sind. Dann
wird die automatische Ausrichtung für diese Belichtung
ausgeführt. Die von der Bedienungsperson gewählte erste
Zone bzw. Belichtungsfläche wird danach oder nach allen
anderen Belichtungen belichtet.
(2) Falls bei der gemäß dem vorstehenden Absatz durch
das Fortschalten gewählten Aufnahmefläche oder Zone
die automatische Ausrichtung nach den Markierungen beider
Seiten nicht möglich ist, weil beispielsweise die Markierungen
einige Fehler bzw. Ausfälle haben, wird keine
Einseitenmarkierungsmessung ausgeführt, sondern das
Halbleiterplättchen weiter fortgeschaltet, bis eine
Zone erreicht ist, bei der die Doppelseitenmarkierungsmessung
möglich ist. Danach wird der Ausrichtungsvorgang
ausgeführt.
Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm zur ausführlichen
Erläuterung des Betriebsablaufs bei dem vierten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Geräts zur Herstellung
von Halbleiterschaltungen.
Zuerst wird das Halbleiterplättchen 4 unter das Projektionslinsensystem
befördert. Bei einem Schritt 301′
beginnt der Fortschalt- und Wiederholungsbelichtungsbetrieb
bzw. Stufenfortschaltbetrieb. Bei einem Schritt
302′ wird ermittelt, ob mindestens eine Belichtung ausgeführt
worden ist oder nicht. Da bei dem ersten Belichtungsvorgang
zuvor keine Belichtung ausgeführt worden
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 303′ weiter,
bei dem aus der Information über die Belichtungsflächen-
bzw. Zonenanordnung ermittelt wird, ob die erste Belichtung
an einer Zone erfolgen soll, bei der beide Markierungen
bzw. die Markierungen beider Seiten verwendbar
sind.
Hierzu wird die Belichtungsflächen- bzw. Zonenanordnung
anhand der Fig. 12 erläutert, die eine Draufsicht auf
das Halbleiterplättchen 4 darstellt. Jede von Flächen
P an dem Halbleiterplättchen 4 stellt eine Zone dar,
die mittels eines einzigen Belichtungsvorgangs erfaßt
wird. Eine einzelne Zone enthält vier Schaltungsbausteine,
von denen jeder als Fläche T definiert ist.
Die im unteren Teil einer jeweiligen Zone angegebenen
Zahlen stellen die Belichtungsnummer dar. Die Richtmarkierungen
für die automatische Ausrichtung bei der zweiten
Belichtung bzw. für die zweite Zone liegen beispielsweise
an einer Stelle A (rechte Markierungen) und an
einer Stelle B (linke Markierungen). Aus der Fig. 12
ist ersichtlich, daß eine Richtmarkierungsstelle A′
für die erste Belichtung bzw. die erste Zone nicht auf
der Fläche des Halbleiterplättchens liegt, so daß die
Ausrichtung nur nach den linken Markierungen ausgeführt
werden kann.
Daher liegt bei der Belichtungsflächenanordnung nach
Fig. 12 die Belichtungsfläche bzw. Zone Nr. 1 so, daß
eine Ausrichtung nach Markierungen einer Seite vorgenommen
werden muß. Aus den vorstehend beschriebenen Gründen
wird für die Zone Nr. 1 das Ausrichten nicht ausgeführt,
so daß das Programm von dem Schritt 303′ direkt zu einem
Schritt 315′ fortschreitet (Fig. 11). Bei einem Schritt
315′ wird ermittelt, ob alle Belichtungen ausgeführt
worden sind oder nicht. Da bisher noch keine Belichtung
ausgeführt wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt
316′ weiter, bei dem das Halbleiterplättchen zu der
nächsten Belichtungsfläche bzw. Zone fortgeschaltet
wird, wonach das Programm zu dem Schritt 302′ zurückkehrt.
Das heißt, falls die Belichtungszone Nr. 1 eine Zone
zur Ausrichtung nach Markierungen einer Seite ist, wird
das Halbleiterplättchen sofort zu der Zone Nr. 2 fortgeschaltet.
Bei dem Beispiel nach Fig. 12 ist bei der
Zone Nr. 2 eine Ausrichtung nach den Markierungen beider
Seiten möglich, so daß das Programm über den Schritt
303′ zu einem Schritt 304′ fortschreitet. Bei dem Schritt
304′ wird die automatische Ausrichtung nach den Markierungen
beider Seiten vorgenommen. Nach der richtigen
bzw. vollständigen automatischen Ausrichtung schaltet
das Programm von einem Schritt 305 zu einem Schritt
306 weiter, bei dem durch einen vorbestimmten Belichtungsprozeß
das Muster der Maske 1 auf das Halbleiterplättchen
4 gedruckt wird.
Nachdem die Belichtung beendet ist, schaltet das Programm
zu einem Schritt 307′ weiter, bei dem ermittelt wird,
ob vor dieser Belichtung eine Belichtung bzw. Zone ausgelassen
oder übersprungen wurde. Bei diesem Beispiel
wurde die Belichtungsfläche bzw. Zone Nr. 1 übersprungen,
so daß das Programm zu einem Schritt 308′ fortschreitet,
bei dem der Plättchentisch so verstellt wird, daß die
Belichtungszone Nr. 1 unter das Objektiv- bzw. Projektionslinsensystem
gelangt. Da zu diesem Zeitpunkt vor
der Belichtungszone Nr. 1 schon eine Zone belichtet
worden ist und jetzt nicht verwendbare Richtmarkierungen
an beiden Seiten vorliegen, schreitet das Programm über
den Schritt 302′ und einen Schritt 309′ zu einem Schritt
312′ weiter. Bei dem Schritt 312′ wird die aus den Markierungen
einer Seite für die Zone Nr. 1 erzielte Information
über die Lageabweichung mit der bei dem Ausrichten
der Zone Nr. 2 erhaltenen Information, nämlich der Information
über den Teilungsfehler und die Drehversetzung
dieser Zone korrigiert. Danach wird die Ausrichtung
für die Belichtungsfläche bzw. Zone Nr. 1 ausgeführt.
Falls für die Zone Nr. 1 die Ausrichtung nach den Markierungen
beider Seiten möglich ist und diese automatische
Ausrichtung ausgeführt worden ist, liegt keine ausgelassene
Zone vor, so daß das Programm von dem Schritt 307′
zu den Schritten 315′ und 316′ fortschreitet. Dadurch
wird der Tisch in die Stellung für die nächste Belichtung
fortgeschaltet. Falls bei dem Schritt 304′ die automatische
Ausrichtung nach den Markierungen beider Seiten
wegen eines Fehlens oder einer Beschädigung von Richtmarkierungen
nicht möglich ist, wird für diese Belichtung keine
automatische Ausrichtung nach einem Teil der Markierungen vorgenommen;
das Programm schreitet daher von dem Schritt 305′ zu
den Schritten 315′ und 316′ fort, so daß zu der nächsten
Zone fortgeschaltet wird.
Die vorstehend beschriebenen Ablaufvorgänge können folgendermaßen
zusammengefaßt werden:
(1) Falls die Zone 1 eine Zone zur Ausrichtung nach
Markierungen einer Seite ist und die Zone 2 eine Zone
zur Ausrichtung nach Markierungen beider Seiten ist,
ist die Reihenfolge: Zone 2 - Zone 1 - Zone 3 - Zone
4 . . .
(2) Falls die Zone 1 eine Zone zur Ausrichtung nach Markierungen einer Seite ist und bei der Zone 2 eine Ausrichtung nach Markierungen beider Seiten nicht möglich ist, ist die Reihenfolge: Zone 3 - Zone 1 - Zone 2 - Zone 4 . . .
(3) Falls die Zone 1 eine Zone zur Ausrichtung nach Markierungen beider Seiten ist, ist die Reihenfolge: Zone 1 - Zone 2 - Zone 3 - Zone 4 . . .
(2) Falls die Zone 1 eine Zone zur Ausrichtung nach Markierungen einer Seite ist und bei der Zone 2 eine Ausrichtung nach Markierungen beider Seiten nicht möglich ist, ist die Reihenfolge: Zone 3 - Zone 1 - Zone 2 - Zone 4 . . .
(3) Falls die Zone 1 eine Zone zur Ausrichtung nach Markierungen beider Seiten ist, ist die Reihenfolge: Zone 1 - Zone 2 - Zone 3 - Zone 4 . . .
In jedem dieser Fälle hat die zuerst belichtete Zone
verwendbare Richtmarkierungen an beiden Seiten.
Nachdem mindestens eine Belichtung ausgeführt worden
ist, schreitet das Programm von dem Schritt 302′ zu
dem Schritt 309′ weiter. Dabei wird aus der vorbestimmten
Zonenanordnungsinformation ermittelt, ob die gerade
zu behandelnde Zone Richtmarkierungen an beiden Seiten
oder an nur einer Seite hat. Danach wird die Ausrichtung
bei einem Schritt 310′ nach den Markierungen beider
Seiten oder bei dem Schritt 312′ nach den Markierungen
nur einer Seite ausgeführt.
Falls bei dem Schritt 310′ die Ausrichtung nach den
Markierungen beider Seiten beispielsweise wegen irgendwelcher
Fehler an den Richtmarkierungen nicht möglich
ist, schreitet das Programm von einem Schritt 311′ zu
dem Schritt 312′ weiter, bei dem die automatische Ausrichtung
nach dem verwendbaren Teil der Markierungen
vorgenommen wird. Falls die automatische Ausrichtung
nach dem Teil der Markierungen bzw. nach Markierungen
einer Seite nicht möglich ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt 314′ weiter, bei dem an einem Anzeigefeld
durch Zeichen, Schrift oder dergleichen angezeigt
wird, daß das Ausrichten nicht möglich ist. In diesem
Fall kann das Halbleiterplättchen 4 zu der nächsten
Zone fortgeschaltet werden, ohne daß diejenige Zone
des Halbleiterplättchens belichtet wird, an der die
Ausrichtung nicht möglich ist, oder es kann von der
Bedienungsperson eine Ausrichtung von Hand vorgenommen
werden.
Wenn die automatische Ausrichtung nach allen Markierungen
oder einem Teil der Markierungen möglich ist, schreitet
das Programm über die Schritte 310′ und 311′ oder die
Schritte 312′ und 313′ weiter. Bei
diesem wird der Belichtungsvorgang ausgeführt. Auf diese
Weise werden alle Zonen des Halbleiterplättchens belichtet.
Danach schreitet das Programm zu einem Schritt
317′ weiter, bei dem der Fortschalt- und Belichtungsvorgang
endet.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei diesem
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts die
Anzahl brauchbarer Bausteine aus einem einzelnen Halbleiterplättchen
gesteigert. Da ferner die erste Ausrichtung
an einer solchen Zone des Halbleiterplättchens
vorgenommen wird, an der mehrere Richtmarkierungen (Markierungen
an beiden Seiten) verwendbar sind, können
nachfolgende Zonen, an denen nur ein Teil der Richtmarkierungen
verwendbar ist, mit hoher Genauigkeit ausgerichtet
werden.
Claims (5)
1. Schrittbelichtungsgerät zur schrittweisen Belichtung eines
relativ zu einer Maske bewegten Halbleiterplättchens, um auf
diesem mehrere das Muster der Maske aufweisende Bereiche
auszubilden, wobei eine Steuereinrichtung einerseits anhand
vorbestimmter Positionswerte der Bereiche und andererseits
anhand von Meßsignalen, die Meßsysteme aufgrund von den
Bereichen zugeordneten Ausrichtmarken erzeugen, die
positionsrichtige Belichtungslage einstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (101) bei Bedarf nur einen Teil der
Meßsignale der Meßsysteme (47, 47′) auswählt und den
Positionsfehler des gerade zu belichtenden Bereichs auf der
Grundlage der ausgewählten Meßsignale berechnet.
2. Schrittbelichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (101) die Auswahl
der zu verwendenden Meßsignale anhand der gespeicherten
Position des jeweiligen Bereichs (P) trifft.
3. Schrittbelichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (101) nur solche
Meßsignale auswählt, die sie als gültig erkennt.
4. Schrittbelichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (101)
zunächst aus den mehreren Bereichen (P) des
Halbleiterplättchens denjenigen Bereich wählt, bei dem alle
Meßsignale vorhanden sind.
5. Schrittbelichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (101) bei
Vorliegen einer jeweils ausreichenden Zahl von Meßsignalen
einen systematischen Positionsfehler ermittelt.
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