DE3428118C2 - - Google Patents
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- DE3428118C2 DE3428118C2 DE19843428118 DE3428118A DE3428118C2 DE 3428118 C2 DE3428118 C2 DE 3428118C2 DE 19843428118 DE19843428118 DE 19843428118 DE 3428118 A DE3428118 A DE 3428118A DE 3428118 C2 DE3428118 C2 DE 3428118C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/10—Dynamic electric regenerative braking
- B60L7/12—Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors
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- Stopping Of Electric Motors (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nutzbremse für einen Gleich
strom-Fahrmotor gemäß Oberbegriff des Anspruchs.
Eine derartige
Nutzbremse ist durch die DE-OS 27 32 399 bekannt.
Bei der durch die DE-OS 27 32 399 bekannten Nutzbremse sind der
Anker und die Reihenschlußfeldwicklung in Serie mit einer
Drossel und einer Sperrdiode an das Netz anschaltbar. Die
Reihenschaltung aus Anker, Reihenschlußfeldwicklung und Drossel
ist durch einen Ankerstrom-Thyristorsteller derart überbrückbar,
daß bei durchlässigem Ankerstrom-Thyristorsteller der Anker
kreis kurzgeschlossen und die Drossel magnetisch aufgeladen und
bei gesperrtem Ankerstrom-Thyristorsteller der Ankerkreis über
die Sperrdiode an das Netz angeschlossen und die in der Drossel
gespeicherte Energie ins Netz abgegeben wird. Es ist eine
Regeleinrichtung für die Ankerspannung vorgesehen, bei der
einer Signalauswerteeinrichtung ein Führungssignal und ein der
Ankerspannung proportionales Signal zugeführt werden. Die
Signalauswerteeinrichtung beeinflußt den Magnetfluß des
Gleichstromreihenschluß-Fahrmotors bei unter den Führungswert
sinkender Ankerspannung durch Einwirken auf die Erregung im
oberen Drehzahlbereich in der Weise, daß bei abnehmender
Fahrgeschwindigkeit durch Verstärken der Erregung die Anker
spannung bei einem über den Ankerstrom-Thyristorsteller vor
gebbaren Stromverlauf kleiner bleibt als die Netzspannung.
Die Regeleinrichtung für die Ankerspannung wirkt dabei im
vorgenannten bekannten Fall auf eine zusätzliche Feldwicklung
des Gleichstromreihenschluß-Fahrmotors und ist auf ein
Stellglied im Strompfad der zusätzlichen Feldwicklung in der
Weise zur Einwirkung gebracht, daß auch bei über den Sollwert
(Netzspannung) ansteigender Ankerspannung die Erregung zurück
genommen wird. Da bei dieser Schaltungsanordnung ein im Anker
kreis angeordneter Bremswiderstand entfallen kann, ist es
möglich, während der Nutzbremsung die Verluste möglichst klein
zu halten und das Fahrzeug sowohl beim Verzögern als auch beim
Beschleunigen, z. B. bei Einfahrt in ein Gefälle, durch elek
trische Rückspeisung so zu bremsen, daß eine betriebsmäßig
zulässige Bremskraftkennlinie erreichbar ist. Dadurch wird die
Einstellung des Anker-Stromverlaufes ermöglicht, so daß ein
zulässiger Verzögerungsverlauf, Beschleunigungsverlauf im
Gefälle oder Bremsleistungsverlauf und damit eine gute
Anpassung an den Reibungshaftwert der Schiene erzielt werden
kann. Diesen Vorteilen steht jedoch gegenüber, daß man eine
zweite Feldwicklung im Motor braucht und daß die Ankerspannung
immer kleiner als die Netzspannung gehalten werden muß, so daß
im hohen Drehzahlbereich nicht die volle Verzögerung erreicht
werden kann.
Durch die DE-PS 28 12 491 ist eine Vorrichtung zum Steuern
einer Gleichstrommaschine im Nutzbremsbetrieb bekannt, bei der
eine Spannungsgrößtwert-Auswahlschaltung sowohl ein geschwin
digkeitsproportionales Signal von einem Tachometergenerator
als auch ein konstantes Signal von einer Konstantspannungs
quelle erhält. Die Spannungsgrößtwert-Auswahlschaltung speist
mit der jeweils größeren der beiden Spannungen ein mit dem
Bremspedal verbundenes Sollwertpotentiometer, das in Abhängig
keit von der Stellung des Bremspedals über eine Regelelektro
nik den Sollwert für den Ankerstromregler liefert. Dieser Soll
wert ist der Winkelgeschwindigkeit der Fahrzeugräder und damit
der Fahrmotordrehzahl proportional. Bei dieser Vorrichtung
steht zu Beginn des Bremsvorganges noch nicht das maximale
Bremsmoment zur Verfügung, da auch hier die Ankerspannung immer
kleiner als die Netzspannung gehalten werden muß. Darüber
hinaus kann das Bremsmoment nur in einem relativ kleinen
Bremsbereich durch Verringerung des Erregerstromes bei Zunahme
des Ankerstromes bzw. durch Erhöhung des Erregerstromes bei
Abnahme des Ankerstromes konstant gehalten werden, da einer
seits eine Erhöhung des Erregerstromes nur bis zum Erreichen
der Sättigung zu einem Anstieg des magnetischen Flusses führt
und andererseits die zur Konstanthaltung des Bremsmomentes
erforderliche Zunahme des Erregerstromes die Leistungselek
tronik schädigen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nutzbremse der
eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine maximale
Bremsung bereits bei hohen Fahrmotordrehzahlen, wenn also die
Ankerspannung größer als die Netzspannung ist, und ein über den
gesamten Bremsvorgang konstantes Bremsmoment bei gleichzeitiger
Rückspeisemöglichkeit möglichst der gesamten kinetischen
Energie des Fahrzeuges in das Netz gewährleistet werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer Nutzbremse der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Lehre des Anspruchs
möglich.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene und angesteuerte Parallelschaltung aus einem Kondensator und einem löschbaren Kondensator-Thyristorsteller
kann unter Verwendung eines aufwandsarmen,
handelsüblichen Fahrmotors bereits bei einer Ankerspannung, die
größer als die Netzspannung ist, durch die Verhinderung eines
unkontrollierten Stromanstiegs das maximale, während des
gesamten Bremsvorganges konstant bleibende Bremsmoment zur
Verfügung gestellt werden, wobei gleichzeitig aufgrund des
nicht mehr notwendigen ohmschen Bremswiderstandes die gesamte
kinetische Energie des Fahrzeuges weitgehend verlustfrei in
das Netz zurückgespeist wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Die Figur zeigt eine Nutzbremsschaltung eines Gleichstrom-Fahr
motors mit einem Anker 1, dem eine fremderregte Feldwicklung 2
zugeordnet ist. Der Anker 1 ist in Serie mit einer Drossel 3,
einem Netz-Thyristorsteller 4 und einer Parallelschaltung aus
einem Kondensator 5 und einem löschbaren Kondensator-Thyristor
steller 6 an mit Plus und Minus bezeichnete Leitungspole eines
Netzes N angeschlossen. Die aus Anker 1 und Drossel 3 gebildete
Reihenschaltung ist durch einen Ankerstrom-Thyristorsteller 7
überbrückbar.
Beim Übergang von Fahren auf Bremsen wird die Fahrschaltung um
gruppiert in die dargestellte Bremsschaltung, wobei der Gleich
strom-Fahrmotor über einen Erregerstromsteller 8 aus einer
Spannungsquelle A erregt wird. Durch Zünden des Ankerstrom-
Thyristorstellers 7 und Sperren des Netz-Thyristorstellers 4
wird der als Generator wirkende Gleichstrom-Fahrmotor 1, 2 im
Ankerkurzschluß betrieben, wobei sich die Drossel 3 magnetisch
auflädt. Der Ankerstrom Ja steigt an, während der Erregerstrom
Je zurückgenommen wird, so daß das Bremsmoment auf einen
gewünschten Wert konstant gehalten wird. Ist eine vorgegebene
Ankerstromhöhe erreicht, so wird der Netz-Thyristorsteller 4
geöffnet und der Ankerstrom-Thyristorsteller 7 gesperrt, so daß
der Ankerstrom Ja kommutiert und über den Netz-Thyristorsteller
4 und den Kondensator 5 bei gesperrtem Kondensator-Thyristor
steller 6 ins Netz N weiterfließen kann. Dabei sinkt wegen der
Aufladung des Kondensators 5 der Ankerstrom Ja; gleichzeitig
wird zur Konstanthaltung des Moments der Erregerstrom Je
vergrößert. Ist der Ankerstrom Ja auf einen vorgegebenen Wert
abgesunken, so wird der Netz-Thyristorsteller 4 wieder gesperrt
und der Ankerstrom-Thyristorsteller 7 wieder geöffnet, so daß
der Gleichstrom-Fahrmotor 1, 2 wieder im Ankerkurzschluß
betrieben wird, wobei sich die Drossel 3 magnetisch auflädt.
Während des magnetischen Aufladevorganges der Drossel 3 wird
durch Zünden des Kondensator-Thyristorstellers 6 der
Kondensator 5 partiell entladen. Die wechselweise Kommutierung
des Ankerstromes Ja zwischen Ankerstrom-Thyristorsteller 7 und
Netz-Thyristorsteller 4 wiederholt sich, wird aber entsprechend
der Fahrmotordrehzahl n, die der Fahrgeschwindigkeit
entspricht, geführt.
Um einen selbsttätigen Ablauf zu erzielen, ist eine Regelein
richtung 9 vorgesehen. In einem Strommeßglied 11 wird der Anker
strom Ja erfaßt und einer Signalauswerteeinrichtung 10 zuge
führt. Ferner wird durch Spannungsmesser 12, 13 die Spannung U 1
vor und die Spannung Un hinter dem Kondensator 5 erfaßt und an
die Signalauswerteeinrichtung 10 gegeben, der auch die in einer
Tachometermaschine 14 erfaßte Fahrmotordrehzahl n (Fahrge
schwindigkeit) zugeleitet wird.
Nach Maßgabe der Signalauswertung und der rechnerischen Umfor
mung werden FührungsgrößenF 4, F 6, F 7, F 8 gebildet, die den
einzelnen Reglern R 4, R 6, R 7, R 8 zugeführt werden. Von den Reglern
R 4, R 6, R 7 und R 8 werden die Steuersätze SS 4, SS 6, SS
7 und SS 8 für
die einzelnen Thyristorsteller 4, 6, 7, 8 angesteuert, so daß der
beschriebene Bremsvorgang abläuft.
Bei Erreichen einer Fahrmotordrehzahl n, bei der bei voller
Erregung die Ankerspannung kleiner ist als die Netzspannung,
werden der Netz-Thyristorsteller 4 und der Kondensator-Thyri
storsteller 6 auf Dauerdurchlaß gestellt, so daß durch
wechselndes Schließen und Öffnen des Ankerstrom-Thyristor
stellers 7 die durch die DE-OS 27 32 399 bekannte Chopper
schaltung wirksam wird.
Claims (1)
- Nutzbremse für einen Gleichstrom-Fahrmotor, bei der
der Anker, eine Drossel und eine Sperrdiode in Serie an das Netz anschalt bar sind,
die aus Anker und Drossel gebildete Reihenschal tung durch einen Ankerstrom-Thyristorsteller derart überbrück bar ist, daß bei durchlässigem Ankerstrom-Thyristorsteller der Ankerkreis kurzgeschlossen ist und die Drossel magnetisch aufge laden wird,
bei gesperrtem Ankerstrom-Thyristorsteller der Ankerkreis über die Sperrdiode an das Netz angeschlossen ist und die in der Drossel gespeicherte Energie ins Netz abgegeben wird,
eine Regel einrichtung für die Ankerspannung durch Änderung des Erreger stromes vorgesehen ist, bei der einer Signalauswerteeinrichtung ein Führungssignal, ein dem Ankerstrom proportionales Signal und ein spannungsproportionales Signal zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalauswerteeinrichtung (10) zusätzlich ein dem Erregerstrom (Je) proportionales Signal und ein der Fahrmotor drehzahl (n) proportionales Signal zugeführt werden,
die Sperrdiode als Netz-Thyristorsteller (4) mit Zwangslöschung ausgebildet ist, dem eine Parallelschaltung aus einem Konden sator (5) und einem löschbaren Kondensator-Thyristorsteller (6) nachgeschaltet ist,
der Signalauswerteeinrichtung (10) zusätzlich ein der Spannung (U 1) vor dem Kondensator (65) und ein der Spannung (Un) hinter dem Kondensator (5) proportionales Signal zugeführt werden,
im oberen Drehzahlbereich, in dem die erzeugte Ankerspannung größer oder gleich der Netzspannung (Un) ist, der Ankerstrom-Thyristorsteller (7) und der Netz- Thyristorsteller (4) wechselweise gegensinnig geöffnet und geschlossen werden,
der Erregerstrom (Je) abhängig von der Fahrmotordrehzahl (n) derart geregelt wird, daß bei Netz rückspeisung einer Abnahme des Ankerstromes (Ja) eine Erhöhung des Erregerstromes (Je) und bei kurzgeschlossenem Ankerkreis einer Erhöhung des Ankerstromes (Ja) eine Verkleinerung des Erregerstromes (Je) im Sinne einer Konstanthaltung des Brems momentes zugeordnet ist,
nach jedem Kommutierungsvorgang vom Netz-Thyristorsteller (4) auf den Ankerstrom-Thyristor steller (7) der Kondensator-Thyristorsteller (6) gezündet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843428118 DE3428118A1 (de) | 1984-07-30 | 1984-07-30 | Nutzbremse fuer einen gleichstrom-fahrmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843428118 DE3428118A1 (de) | 1984-07-30 | 1984-07-30 | Nutzbremse fuer einen gleichstrom-fahrmotor |
Publications (2)
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DE3428118A1 DE3428118A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3428118C2 true DE3428118C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6241958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843428118 Granted DE3428118A1 (de) | 1984-07-30 | 1984-07-30 | Nutzbremse fuer einen gleichstrom-fahrmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE2812491C2 (de) * | 1978-03-22 | 1982-04-01 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Vorrichtung zum Steuern einer Gleichstrommaschine im Nutzbremsbetrieb |
-
1984
- 1984-07-30 DE DE19843428118 patent/DE3428118A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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