DE3427691C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N37/00—Equipment for transferring lubricant from one container to another
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N19/00—Lubricant containers for use in lubricators or lubrication systems
- F16N19/006—Maintaining oil level
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Befülleinrichtung bei
Schmierstationen zum Befüllen einer Mehrzahl separater Behäl
ter mit einem fließfähigen Medium in Form von Ölen oder
Fließfetten aus einem zentralen Versorgungsbehälter, mit einer
zentralen Versorgungspumpe zum Zuführen des Mediums über eine
zentrale Versorgungsleitung und abzweigenden Stichleitungen zu
den jeweiligen Behältern, mit einem jeden Behälter zugeordne
ten und mittels eines Schwimmers betätigbaren Ventil zum Sper
ren der jeweiligen Stichleitung zur Beendigung des Befüllens
des jeweiligen Behälters, mit einer Steuerelektrik sowie mit
einem mit der Steuerelektrik zusammenwirkenden Druckschalter
in der Versorgungsleitung, der bei Erreichen eines vorgege
benen Druckwertes in der Versorgungsleitung bei geschlossenen
Ventilen sämtlicher Behälter die Versorgungspumpe abstellt.
Aus dem DE-GM 18 70 237 ist eine derartige selbsttätige Be
fülleinrichtung für die Vorratsbehälter von Fettschmierpumpen
bekannt. Sie weist einen zentralen Versorgungsbehälter für den
Schmierstoff auf, von dem eine Versorgungsleitung ausgeht, die
über Stichleitungen mit einer Mehrzahl separater Behälter ver
bunden ist. Die Zuführung des Schmierstoffs aus dem zentralen
Versorgungsbehälter zu den einzelnen Behältern erfolgt über
eine zentrale Versorgungspumpe. Zur Steuerung des Befüllvor
gangs weist jeder Behälter einen Indikatorstab auf, der ein
Folgekolben bzw. ein Schwimmer sein kann. Die Schwimmer in den
jeweiligen Behältern sind über Schalt- und Kontrollorgane mit
Magnetventilen oder Magnetschiebern in den jeweiligen Stich
leitungen verbunden. Haben die Schwimmer in den Behältern die
gewünschte Befüllhöhe erreicht, werden über die Schalt- und
Kontrollorgane Signale an die Magnetventile oder Magnetschie
ber abgegeben, so daß diese die Stichleitungen sperren und
eine weitere Zufuhr von Schmierstoff unterbinden. Entsprechend
werden vor Beginn des Befüllvorgangs die Magnetventile oder
Magnetschieber geöffnet, so daß die Zufuhr des Schmierstoffs
zu den jeweiligen Behältern möglich ist. Der Förderdruck in
der zentralen Versorgungsleitung wird mit Hilfe eines
Kontaktmanometers überwacht, bei dem obere und untere Druck
grenzen einstellbar sind. Die zentrale Versorgungspumpe wird
dann abgeschaltet, wenn die obere Druckgrenze im Kontaktmano
meter erreicht ist, beispielsweise wenn sämtliche Magnetventi
le oder Magnetschieber nach Beendigung des Befüllens der Be
hälter geschlossen sind. Allerdings sinkt der Druck des
Schmierstoffs in der Versorgungsleitung nicht unter einen
vorgegebenen Mindestdruck, da ansonsten die Versorgungspumpe
erneut eingeschaltet würde, so daß die Versorgungsleitung
ständig unter Druck steht.
Diese bekannte Befüllvorrichtung hat den Nachteil, daß sie
sehr aufwendig und teuer ist, denn sie bedingt für jeden der
Behälter den Einbau von Schwimmerschaltern mit entsprechenden
Schalt- und Kontrollorganen. Dabei muß die jeweils vorgegebene
Bauhöhe des Behälters berücksichtigt werden, so daß unter
schiedliche Schwimmerschalter je nach Behälter vorgesehen sein
müssen. Ferner werden für jeden Behälter ein eigenes
Magnetventil benötigt, das jeweils durch die elektrischen
Schalt- und Kontrollorgane der Schwimmerschalter angesteuert
und betätigt wird. Darüber hinaus besteht bei der bekannten
Befüllvorrichtung die Gefahr, daß bei einer elektrischen Fehl
schaltung oder einem elektrischen Defekt die Behälter über
füllt oder überflutet werden können, so daß die Gefahr von Um
weltschädigungen auftritt. Ein derartiger elektrischer Defekt
kann sowohl bei den elektrischen Schalt- und Kontrollorganen
als auch bei den elektrisch zu betätigenden Magnetventilen
oder Magnetschiebern auftreten, wobei bereits das Versagen
eines dieser elektrischen Teile zu sehr großen Umweltschädi
gungen führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei der ein
gangs angegebenen automatischen Befülleinrichtung mit ge
ringerem technischen Aufwand und Wartungsfreiheit die Sicher
heit zu vergrößern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schwimmer Teil eines sich selbsttätig öffnenden und schließen
den mechanischen Begrenzungsventils ist, der bei Erreichen der
Befüllhöhe das Begrenzungsventil schließt, daß dem Begren
zungsventil ein bei druckloser Versorgungsleitung geschlosse
nes und bei Anliegen des Fülldruckes des Mediums in der Ver
sorgungsleitung und den Stichleitungen bei eingeschalteter
Versorgungspumpe sich selbsttätig öffnendes Befüllventil vor
geschaltet ist, welches im Raum zwischen Befüllventil und Be
grenzungsventil bei Abbau des Fülldruckes aufgrund der
Schließbewegung seines Ventilkörpers ein das Begrenzungsventil
lösendes Vakuum erzeugt, daß in der Versorgungsleitung ein für
sämtliche Behälter gemeinsames, durch die Steuerelektrik be
tätigbares Steuerventil vorgesehen ist, das zum Befüllen der
Behälter öffnet und die Versorgungspumpe in Gang setzt und daß
bei abgestellter Versorgungspumpe die Versorgungsleitung und
die Stichleitungen entspannt sind, wobei das Steuerventil in
Entspannungsstellung steht.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil, daß kei
ne elektrischen Elemente an den einzelnen Behältern erforder
lich sind. Das Begrenzungs- und das Befüllventil, die die di
rekte Zufuhr des Mediums aus der Stichleitung in den Behälter
steuern, besitzen einen einfachen mechanischen Aufbau, so daß
das Ausfallrisiko vermindert ist. Das Schließen des Begren
zungsventils bei Erreichen der Befüllhöhe erfolgt direkt durch
den Schwimmer, so daß eine Überfüllung der Behälter ausge
schlossen ist. Die Sicherheit wird somit erhöht. Zudem ist
keine eigene Steuerelektrik mit zugehörigem Magnetventil für
die einzelnen Behälter erforderlich, so daß die Befüllvorrich
tung insgesamt billiger wird. Zudem ist keine aufwendige An
passung der Befüllvorrichtung an Maschinen mit unterschiedli
chen Betriebsspannungen erforderlich, so daß ein unproblemati
scher Einsatz im Ausland mit anderer Netzspannung und anderer
Netzfrequenz möglich ist. Schließlich ist die Befüllautomatik
universell unabhängig von der jeweiligen Behältergröße ein
setzbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß bei abgestellter Versorgungspumpe die Versorgungsleitung
und die Stichleitungen entspannt sind, wobei das Steuerventil
in Entspannungsstellung steht. Dies hat den Vorteil, daß die
Leitungen und damit auch das Begrenzungs- und das Befüllungs
ventil nicht unter Druck stehen. Dadurch wird weiterhin die
Sicherheit vergrößert.
Vorzugsweise ist das Steuerventil ein 3/2-Magnetventil.
Das Begrenzungsventil und das Befüllventil können entweder di
rekt im Behälter oder in einem separaten, mit dem zu befüllen
den Behälter kommunizierenden Ventilbehälter angeordnet sein,
was den Vorteil hat, daß bereits bestehende Behälter mit der
erfindungsgemäßen Befüllvorrichtung auf einfache Weise nachge
rüstet werden können.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß das
Begrenzungsventil aus einem Ventilsitz mit einer vertikalen
Führungsbohrung und einer Durchflußbohrung für das Medium be
steht sowie aus einem mit dem Schwimmer in Verbindung stehen
den Ventilverschlußteil, das bei Änderung des Mediumspiegels
in der Führungsbohrung axial beweglich ist und bei Erreichen
der Befüllhöhe am Ventilsitz dichtend zur Anlage kommt. Dabei
kann der Ventilsitz kegelförmig nach unten sich erweiternd aus
gebildet sein, wobei das Ventilverschlußteil dazu korrespon
dierend ebenfalls kegelförmig ausgebildet ist mit einem Dicht
ring auf der Manteloberfläche. Durch diese Gestaltung des Be
grenzungsventils ist eine zuverlässige Abdichtung bei Erreichen
der Befüllhöhe gewährleistet. Insbesondere sind durch die kegel
förmige Ausbildung des Begrenzungsventils keine besonderen
Losbrechkräfte erforderlich, wenn sich beim Absinken des Me
diumspiegels im Behälter das Begrenzungsventil wieder öffnet.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß als Be
füllventil ein in einem Führungsteil eingepaßter, von einer
Feder beaufschlagter Kolben mit einer Axialbohrung und einer
Durchflußbohrung vorgesehen ist, wobei in der Grundstellung der
Kolben in Schließstellung ist, bei der die Mündung der Durch
flußbohrung an der Innenwandung des Führungsteils anliegt, und
wobei bei Anliegen des Fülldruckes des Mediums bei eingeschal
teter Versorgungspumpe der Kolben entgegen der Kraft der Feder
in Durchflußstellung verschiebbar ist, bei der die Mündung
der Durchflußbohrung außerhalb der Innenwandung des Führungs
teils zu liegen kommt und den Durchfluß für das Medium hin
zum Begrenzungsventil freigibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zu
gehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungs
form einer erfindungsgemäß ausgebildeten automatischen Befüll
vorrichtung dargestellt worden ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Begrenzungsventil und
das Befüllventil der Befüllvorrichtung in einem
Behälter bei abgesenktem Mediumspiegel,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 während
des Befüllvorgangs,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 und Fig.
2 nach Beendigung des Befüllvorgangs und
Fig. 4 eine schematische Ansicht der gesamten Befüll
vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Teil der Befüllvorrichtung dar
gestellt, der in oder an einem Behälter 1 angeordnet ist und
die direkte Zufuhr eines Mediums 2, beispielsweise Öle und
Fließfette, in den Behälter 1 steuert. Der Behälter 1 ist dabei
rein schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung setzt sich aus einem Verschraubungsoberteil 3,
einem Verschraubungsmittelteil 4 und einem Verschraubungsunter
teil 5 zusammen. Im Verschraubungsoberteil 3 ist ein Begrenzungs
ventil 6 und im Verschraubungsunterteil 5 ein Befüllventil 7
aufgenommen, wobei letzteres dem Begrenzungsventil 6 vorge
schaltet ist.
Das Begrenzungsventil 6 besitzt eine Führungsbohrung 8 im Ver
schraubungsoberteil 3, an die sich ein kegelförmig ausgebilde
ter Ventilsitz 9 anschließt. An der Stelle, wo die Führungs
bohrung 8 in den Ventilsitz 9 übergeht, weist das Verschraubungs
oberteil 3 eine quer verlaufende Durchflußbohrung 10 auf, die
mit dem Ventilsitz 9 in Verbindung steht und einen Durchfluß
bildet. Die Führungsbohrung 8 wird von einer Schwimmerstange
11 durchragt, die in der Führungsbohrung 8 axial frei beweg
lich ist. Am oberen Ende der Schwimmerstange 11 ist ein Schwim
mer12 und am unteren Ende im Bereich des Ventilsitzes 9 ein
Ventilverschlußteil 13 angeordnet, das korrespondierend zu dem
Ventilsitz 9 ebenfalls kegelförmig ausgebildet ist. Auf der
Manteloberfläche des kegelförmigen Ventilverschlußteils 13 ist
ein Dichtring 14 gelagert.
Im Verschraubungsmittelteil 4 befindet sich ein fester Zwei
schensteg 15 mit zwei Durchflußbohrungen 16.
Das Verschraubungsunterteil 5 mit dem Befüllventil 7 ist als
Führungsteil 17 mit einer Bohrung 18 ausgebildet. In diese
Bohrung 18 ist längsverschieblich ein Kolben 19 eingepaßt, der
mit einer Axialbohrung 20 und einer quer verlaufenden Durch
flußbohrung 21 versehen ist. Der Kolben 19 ist gegen eine un
tere Verschraubung 22 abgestützt und wird durch die Kraft einer
Feder 23 in der unteren Lage festgehalten, die sich am Zwischen
steg 15 abstützt. In die untere Verschraubung 22 ist eine
Stichleitung 24 eingeführt, an deren Auslaß sich ein Sieb 25
befindet.
In Fig. 4 ist die gesamte Befüllvorrichtung mit drei zu be
füllenden Behältern 1 in verschiedenen Einbauvarianten dar
gestellt. Beim linken Behälter 1 ist die Stichleitung 24
von oben in den Behälter 1 eingeführt und ist U-förmig umge
bogen. Am Ende der Stichleitung 24 ist schematisch das Befüll
ventil 7, das Begrenzungsventil 6 und der Schwimmer 12 angedeutet.
Diese Variante vereinfacht den nachträglichen Einbau der Befüll
vorrichtung. Beim mittleren Behälter 1 sind das Begrenzungsven
til 6 und das Befüllventil 7 in einem separaten Ventilbehälter
26 angeordnet, der kommunizierend mit dem eigentlichen Behälter
1 in Verbindung steht. Auch diese Variante eignet sich besonders
zum nachträglichen Einbau. Der in Fig. 4 dargestellte rechte
Behälter 1 weist an einer Seitenwand ein Winkelstück 27 auf,
an dem das Begrenzungsventil 6 und das Befüllventil 7 befestigt
sind.
Die Befüllung der drei Behälter 1 mit dem Medium 2 erfolgt aus
einem schematisch dargestellten zentralen Versorgungsbehälter
28 mittels einer zentralen Versorgungspumpe 29 über eine zen
trale Versorgungsleitung 30, von der die Stichleitungen 24 zu
den jeweiligen Behältern 1 abzweigen. In die Versorgungsleitung
30 ist ein Steuerventil 31, das als 3/2-Magnetventil ausgebildet
ist, sowie ein Druckschalter 32 geschaltet. Die Steuerung der
Versorgungspumpe 29, des Steuerventils 31 und des Druckschalters
32 erfolgt durch eine gemeinsame Steuerelektrik 33.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß der Spiegel des Mediums 2 sein
niedrigstes Niveau erreicht hat und der Schwimmer 12 gegen
weiteres Absinken auf dem Verschraubungsoberteil 3 aufliegt.
Bei dieser Lage hat das kegelförmige Ventilverschlußteil 13
ebenfalls seine tiefste Stellung erreicht, so daß das Begren
zungsventil 6 geöffnet ist. Um einen Befüllvorgang auszulösen,
wird über ein Zeitrelais der Steuerelektrik 33 gemäß Fig. 4
das Steuerventil 31 in Öffnungsstellung gebracht und die zen
trale Versorgungspumpe 29 zugleich in Betrieb gesetzt. Über die
Versorgungsleitung 30 und die Stichleitungen 24 fließt unter
Druck allen angeschlossenen Behältern 1 das Medium 2 zu.
Durch denFülldruck am Ende der Stichleitung 24 erfährt der
Kolben 19 eine Kraft, die der Kraft der vorgespannten Feder
23 entgegengerichtet ist. Ist die aufgrund des Fülldruckes
auf den Kolben 19 wirkende Kraft größer als die entgegenge
richtete Kraft der vorgespannten Feder 23, bewegt sich der
Kolben 19 in der Bohrung 18 des Führungsteils 17 in die obere
Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei kommt die Mün
dung der quer verlaufenden Durchflußbohrung außerhalb der Innen
wandung der Bohrung 18 zu liegen. Das Medium 2 kann somit aus
der Stichleitung 24 durch die Axialbohrung 20 und die Durch
flußbohrung 21 des Kolbens 19, durch die Durchflußbohrung 16
des Zwischensteges 15, vorbei am Ventilverschlußteil 13 und
durch die quer verlaufende Durchflußbohrung 10 im Verschrau
bungsoberteil 3 in den Behälter 1 fließen. Dabei hebt sich all
mählich der Spiegel des Mediums 2 im Behälter 1, so daß der
Schwimmer 12 gleichzeitig mit angehoben wird. Bei Erreichen
einer bestimmten Befüllhöhe kommt das Ventilverschlußteil 13
mit seinem Dichtring 14 am Ventilsitz 9 zur Anlage und schließt
das Begrenzungsventil 6, so daß die weitere Zufuhr des Mediums
2 unterbrochen ist.
Dieser Befüllvorgang wird solange aufrechterhalten, bis sich
bei sämtlichen Behältern 1 das Ventilverschlußteil 13 mit seinem
Dichtring 14 im Ventilsitz 9 durch den Auftrieb des Schwimmers
12 anlegt und abdichtet. Danach erfolgt in den Stichleitungen
24 und insbesondere in der Versorgungsleitung 30 ein weiterer
Druckaufbau. Beim Erreichen eines bestimmten Leitungsdruckes,
der höher liegt als ein vorgegebener Druckwert im Druckschalter
32, schaltet dieser die zentrale Versorgungspumpe 29 ab und
bringt das Steuerventil 31 wieder in die Ausgangsstellung. Die
Versorgungsleitung 30 und die Stichleitungen 24 können dabei
entspannen und werden annähernd druckfrei. In diesem Zustand
ist die auf den Kolben 19 wirkende Kraft der Feder 23 größer
als die Kraft aus der Stichleitung 24, so daß sich der Kolben
19 wieder in die untere Stellung bewegt. Dies ist in Fig. 3
dargestellt. Dadurch wird in dem Raum zwischen dem Kolben 19
und dem Ventilverschlußteil 13 zwischenzeitlich ein Vakuum er
zeugt, so daß der im Ventilsitz 9 angepreßte Ventilverschlußteil
13 losgerissen wird und im losen Schwebezustand verbleibt. Bei
Behältern, bei denen kein Verbrauch des Mediums 2 stattfindet,
erfolgt nach einem Anheben des Kolbens 19 eine sofortige Abdich
tung am Begrenzungsventil 6, da in diesem Fall das Ventilverschluß
teil 13 kurzwegig nach oben gedrückt wird.
Die Rückstellkräfte der Feder 23 haben zudem den Effekt, daß
Restdrücke bei hochviskosen Ölen im Leitungsnetz überwunden
werden können.
Claims (7)
1. Automatische Befülleinrichtung bei Schmierstationen zum Be
füllen einer Mehrzahl separater Behälter (1) mit einem
fließfähigen Medium (2) in Form von Ölen oder Fließfetten
aus einem zentralen Versorgungsbehälter (28), mit einer
zentralen Versorgungspumpe (29) zum Zuführen des Mediums
(2) über eine zentrale Versorgungsleitung (30) und abzwei
genden Stichleitungen (24) zu den jeweiligen Behältern (1),
mit einem jedem Behälter (1) zugeordneten und mittels eines
Schwimmers (12) betätigbaren Ventil (6, 7) zum Sperren der
jeweiligen Stichleitung (24) zur Beendigung des Befüllens
des jeweiligen Behälters (1), mit einer Steuerelektrik (33)
sowie mit einem mit der Steuerelektrik (33) zusammenwirken
den Druckschalter (32) in der Versorgungsleitung (30), der
bei Erreichen eines vorgegebenen Druckwertes in der Versor
gungsleitung (30) bei geschlossenen Ventilen (6, 7) sämtli
cher Behälter (1) die Versorgungspumpe (29) abstellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (12) Teil eines sich selbsttätig öffnen den und schließenden mechanischen Begrenzungsventils (6) ist, der bei Erreichen der Befüllhöhe das Begrenzungsventil (6) schließt,
daß dem Begrenzungsventil (6) ein bei druckloser Versor gungsleitung (30) geschlossenes und bei Anliegen des Füll druckes des Mediums (2) in der Versorgungsleitung (30) und den Stichleitungen (24) bei eingeschalteter Versorgungspum pe (29) sich selbsttätig öffnendes Befüllventil (7) vorge schaltet ist, welches im Raum zwischen Befüllventil (7) und Begrenzungsventil (6) bei Abbau des Fülldruckes auf grund der Schließbewegung seines Ventilkörpers ein das Be grenzungsventil (6) lösendes Vakuum erzeugt,
daß in der Vorsorgngsleitung (30) ein für sämtliche Behäl ter (1) gemeinsames, durch die Steuerelektrik (33) betätig bares Steuerventil (31) vorgesehen ist, das zum Befüllen der Behälter (1) öffnet und die Versorgungspumpe (29) in Gang setzt und
daß bei abgestellter Versorgungspumpe (29) die Versorgungs leitung (30) und die Stichleitungen (24) entspannt sind, wobei das Steuerventil (31) in Entspannungsstellung steht.
daß der Schwimmer (12) Teil eines sich selbsttätig öffnen den und schließenden mechanischen Begrenzungsventils (6) ist, der bei Erreichen der Befüllhöhe das Begrenzungsventil (6) schließt,
daß dem Begrenzungsventil (6) ein bei druckloser Versor gungsleitung (30) geschlossenes und bei Anliegen des Füll druckes des Mediums (2) in der Versorgungsleitung (30) und den Stichleitungen (24) bei eingeschalteter Versorgungspum pe (29) sich selbsttätig öffnendes Befüllventil (7) vorge schaltet ist, welches im Raum zwischen Befüllventil (7) und Begrenzungsventil (6) bei Abbau des Fülldruckes auf grund der Schließbewegung seines Ventilkörpers ein das Be grenzungsventil (6) lösendes Vakuum erzeugt,
daß in der Vorsorgngsleitung (30) ein für sämtliche Behäl ter (1) gemeinsames, durch die Steuerelektrik (33) betätig bares Steuerventil (31) vorgesehen ist, das zum Befüllen der Behälter (1) öffnet und die Versorgungspumpe (29) in Gang setzt und
daß bei abgestellter Versorgungspumpe (29) die Versorgungs leitung (30) und die Stichleitungen (24) entspannt sind, wobei das Steuerventil (31) in Entspannungsstellung steht.
2. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (31) ein 3/2-Magnetventil ist.
3. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Begrenzungsventil (6) und das Befüll
ventil (7) direkt im Behälter (1) angeordnet sind.
4. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Begrenzungsventil (6) und das Befüll
ventil (7) in einem separaten, mit dem zu befüllenden Be
hälter (1) kommunizierende Ventilbehälter (26) angeordnet
sind.
5. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsventil (6) aus
einem Ventilsitz (9) mit einer vertikalen Führungsbohrung
(8) und einer Durchlaufbohrung (10) für das Medium (2) be
steht sowie aus einem mit dem Schwimmer (12) in Verbindung
stehenden Ventilverschlußteil (13), das bei Änderung des
Mediumspiegels in der Führungsbohrung (8) axial beweglich
ist und bei Erreichen der Befüllhöhe am Ventilsitz (9)
dichtend zur Anlage kommt.
6. Befüllvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (9) kegelförmig nach unten sich er
weiternd ausgebildet ist und daß das Ventilverschlußteil
(13) dazu korrespondierend ebenfalls kegelförmig ausgebil
det ist mit einem Dichtring (14) auf der Manteloberfläche.
7. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Befüllventil (7) ein in
einem Führungsteil (17) eingepaßter, von einer Feder (23)
beaufschlagter Kolben (19) mit einer Axialbohrung (20) und
einer Durchflußbohrung (21) vorgesehen ist, wobei in der
Grundstellung der Kolben (19) in Schließstellung ist, bei
der die Mündung der Durchflußbohrung (21) an der Innen
wandung des Führungsteils (17) anliegt, und wobei bei An
liegen des Fülldruckes des Mediums (2) bei eingeschalteter
Versorgungspumpe (29) der Kolben (19) entgegen der Kraft
der Feder (23) in Durchflußstellung verschiebbar ist, bei
der die Mündung der Durchflußbohrung (21) außerhalb der
Innenwandung des Führungsteils (17) zu liegen kommt und
den Durchfluß für das Medium (2) hin zum Begrenzungsventil
(6) freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427691 DE3427691A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Automatische befuellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427691 DE3427691A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Automatische befuellvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3427691A1 DE3427691A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3427691C2 true DE3427691C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6241699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843427691 Granted DE3427691A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Automatische befuellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3427691A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1777602U (de) * | 1958-08-29 | 1958-11-13 | Alfred R Dipl Ing Schlosshauer | Selbsttaetige nachfuelleinrichtung fuer die vorratsbehaelter von schmierpumpen. |
DE1870237U (de) * | 1961-04-27 | 1963-04-11 | Voegele Ag J | Selbsttaetige nachfuelleinrichtung fuer die vorratsbehaelter von fettschmierpumpen. |
-
1984
- 1984-07-27 DE DE19843427691 patent/DE3427691A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3427691A1 (de) | 1986-02-06 |
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