DE3426C - Eisschrank - Google Patents

Eisschrank

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DE3426C
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Germany
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ice
cooling
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Active
Application number
DENDAT3426D
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English (en)
Original Assignee
C. BRUNZLOW in Berlin
Publication of DE3426C publication Critical patent/DE3426C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

1878.
C. BRUNZLOW in BERLIN.
Eisschrank.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1878 ab.
Die Fig. 1, 2, 3 beiliegender Zeichnung stellen den Apparat in Vorderansicht, Querschnitt und Seitenansicht dar. Derselbe ist zum Zweck der bequemeren und leichteren Montage aus drei Theilen zusammengesetzt: einem Untertheil A, einem Mitteltheil B und Obertheil C. Die Linien α und b, Fig. 3, geben die Grenzen dieser drei Theile an. Fig. 2 als Querschnitt zeigt deutlich die innere Einrichtuug des Eisschrankes. Der innere Raum des Mitteltheils B, welcher vorwiegend für Butter bestimmt ist, wird durch einen Deckel D verschlossen, welcher nicht die Form einer Klappe hat, wie früher, sondern cylindrisch gewölbt in Falzen geführt wird, und durch Zurück- bezw. Vorschieben den Kühlraum öffnet oder verschliefst. Die Bodenfläche dieses Raumes ist geneigt, damit sich die niedergeschlagene Feuchtigkeit nach einer Ecke hinziehen und daselbst abfliefsen kann. Die Kühlung für diesen Raum geht von dem Eisbehälter E aus, einem Zinkkasten, in welchen die Eisstücke durch Oeffnen der Klappe F eingeführt werden können. Die cylindrische Zinkwand des Eisbehälters, welche concentrisch zu den Falzen angeordnet ist, in welchen der Rolldeckel sich führt, kommt bei geschlossenem Behälter mit dessen Innenraum in directe Berührung.
Die sich daran abkühlende Luft wird daher sinken, und ihre niedrige Temperatur sämmtlichen zu kühlenden Materialien mittheilen. Bei lebhaftem Verkauf, wo der Deckel mitunter mehrere Stunden ununterbrochen offen bleibt, liegt derselbe vor der concentrischen Kühlfläche des Eisbehälters, wie Fig. 2 deutlich zeigt, und schützt dieselbe vor der Einwirkung der von aufsen hinzutretenden warmen Luft. Das Eis wird mithin viel langsamer consumirt, als in den alten Kühlern, wo bei geöffneter Klappe die warme Aufsenluft fortwährend die Wandungen des Eiskastens bestreicht und folglich das Eis schnell consumirt wird, auch die etwa auf dem Boden G vertheilten Eisstücke der von aufsen her frei hinzutretenden Luft direct ausgesetzt werden, weil bei dem Oeffnen einer Klappe fast das ganze innere Luftquantum der Klappenbewegung folgt, und durch ein entsprechendes Quantum warmer Aufsenluft ersetzt wird. Die neue Verschlufseinrichtung trägt also zu dem sparsamen Eisverbrauch auch insofern viel bei, dafs bei dem Zurückschieben des Rolldeckels die Luft im Innern fast garnicht bewegt wird, und sich weniger mit warmer Luft auswechselt. Aufserdem wäre bei Anordnung vonKlappenverschlufs die gleichzeitige Benutzung der oberen und unteren Kühlräume nicht gut möglich. Einen zweiten grofsen Vortheil bringt die vorgeschlagene Anordnung des Kühlbehälters mit sich, da die Kühlung aufser ihrer energischen Wirkung von oben auf den Butterraum, auch noch von unten in etwas schwächerem Maafse auf die oberen Kühlräume H und K für Bier, Delikatessen u. s. w. einwirkt, welche erfahrungsmäfsig einer sehr bedeutenden Kälte und Temperaturwechsel weniger gut widerstehen. Es braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden, dafs unten auf die Fläche G sowohl, wie oben in dem Räume K noch besonders Eis aufgelegt werden kann, wenn es sich darum handelt, einzelnes recht schnell abzukühlen. Der Rost L könnte dann durch einen festen Boden ersetzt werden, in welchem eine Durchbohrung das Wasser nach dem Kasten E führt. Das sich daselbst bildende Wasser fliefst durch das Rohr M nach unten und wird in dem Kasten N gesammelt, der in seiner Vorderwand mit dem verkorkten Abflufs O versehen ist. Der Kasten N braucht demnach nur von Zeit zu Zeit um ein Stück (nicht ganz) herausgezogen und das Wasser durch das Rohr O abgelassen zu werden. Der ganze Apparat ist im Innern überall mit Zink ausgeschlagen und es sind die Räume zwischen dem Zink und der äufseren Holzwand mit schlechten Wärmeleitern (Sägespähnen etc.) angefüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorstehend beschriebene Art von Eisschränken, worin
    i. der Verschlufs durch einen das innere Luftquantum nicht störenden Rollcylinder bewirkt wird;
    z. die Kühlung von einem oben angebrachten Kühlkasten ausgeht, der durch die Anordnung des Rollcylinders gegen die äufseren Temperatureinflüsse geschützt ist;
    3. die Verbindung der oberen Kühlräume mit dem grofsen unteren erzielt ist, hauptsächlich, wie in vorstehendem beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3426D Eisschrank Active DE3426C (de)

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