DE3426772A1 - Stabile zubereitungen - Google Patents
Stabile zubereitungenInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
- C09B67/0075—Preparations with cationic dyes
- C09B67/0076—Preparations of cationic or basic dyes in liquid form
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- C09B67/0032—Treatment of phthalocyanine pigments
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Description
- Stabile Zubereitungen
- Gegenstand der Erfindung sind stabile, konzentrierte flüssige Zubereitungen basischer Phthalocyaninfarbstoffe wie in den Patentansprüchen definiert.
- Die Verbindungen der Formel I und II sowie ihre Gemische und ihre Herstellung sind aus der DOS 32'23'951 bekannt. Die dort als bevorzugt angegebenen Verbindungen bzw. Gemische sind auch für die erfindungsgemässen Zubereitungen bevorzugt.
- Als Alkoxyessigsäure eignet sich insbesondere Methoxyessigsäure und als mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel eignen sich solche der DOS 21 55 779, Seite 4. Sie können auch vorteilhaft in Mischungen miteinander eingesetzt werden.
- Gegenüber andern üblichen Carbonsäuren, wie Ameisen-, Essig- oder Milchsäure besitzen die Alkoxycarbonsäuren oder die Glykolsäure ein verbessertes Lösevermögen. Um eine Farbstofflösung von gleicher Stabilität und gleicher Viskosität zu erreichen, braucht man nur etwa 50% an Methoxyessigsäure odr 70% Glykolsäure im Vergleich zur Menge an Essigsäure oder Milchsäure.
- Ausser dem Verbrauch einer geringeren Säuremenge ist der pH-Wert der Lösung etwas höher, der COD-Wert des Abwassers nach dem Färben ist niedriger, d.h. die Kosten für deren Beseitigung sind kleiner; ausserdem ist beim Continue-Färben eine geringere Säureanreicherung zu beobachten.
- Die Lösungen sind lange Zeit haltbar und genügen den Kälte- und Wärmetesten; ausserdem können sie besser dosiert werden, weil die Viskosität niedriger ist.
- Die erfindungsgemässen Zubereitungen können überall dort eingesetzt werden, wo auch die Phthalocyaninfarbstoffe zum Einsatz gelangen. In diesem Zusammenhang wird wieder auf die DOS 32 23 951 hingewiesen.
- In den folgenden Beispielen sind die eingesetzten Farbstoffe Gemische aus den Farbstoffen der Formeln Ia und IIa worin Pc ein Kupferphthalocyaninrest bedeutet. Die Viskosität der Lösung wird bei 20"C mit einem Brookfield-Viscosimeter (Spindel 1) gemessen.
- Beispiel 1 In ein Gemisch, bestehend aus 412 Teilen Wasser und 27 Teilen Methoxyessigsäure, werden 84 Teile eines Farbstoffes der Formel Ia, worin v = 0,6; w = 0,5 y = 2,0 r = 0 bis 10 (Gemisch) und «0 ein anorganisches Anion, vorzugsweise Cl oder HC036 bedeuten, eingetragen und 3 Stunden lang bei 50-60"C erwärmt. Der warmen Farbstofflösung gibt man noch 27 Teile Aethylenglykol zu, filtriert zur Klärung und erhält eine lagerbeständige Stammlösung mit einer Viscosität von 150 mPa.s und einem Farbstoffgehalt von 15%.
- Beispiel 2 Zu einer Mischung, bestehend aus 341 Teilen Wasser und 82 Teilen Glykolsäure, werden 110 Teile des Farbstoffs gemäss Beispiel 1 eingetragen und 1 Stunde lang bei 60"C erwärmt. Man gibt noch 17 Teile Aethylenglykolmonobutyläther (Butylglykol) zu und filtriert zur Klärung. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung mit einer Viscosität von 200 mPa.s und einem Farbstoffgehalt von 20%.
- Beispiel 3 Zu einer Mischung, bestehend aus 473 Teilen Wasser und 22 Teilen Methoxyessigsäure, werden 55 Teile des Farbstoffs gemäss Beispiel 1 eingetragen und 2 Stunden lang bei 50-60"C erwärmt. Man filtriert zur Klärung und erhält eine lagerbeständige Stammlösung mit einer Viscosität von 100 mPa.s und einem Farbstoffgehalt von 10%.
- Beispiel 4 In ein Gemisch, bestehend aus 451 Teilen Wasser und 44 Teilen Methoxyessigsäure, werden 55 Teile eines Farbstoffes Ia, worin v = 0,4 w = 0,6 R y = 2,2 r = Null und AO ein anorganisches Anion, z.B. Cl0, bedeuten, eingetragen und 2 Stunden lang bei 60"C erwärmt und gelöst und zur Klärung filtriert. Man erhält eine lagerstabile Stammlösung mit einem Farbstoffgehalt von 10% und einer Viscosität von 200 mPa.s.
- Beispiel 5 In ein Gemisch, bestehend aus 407 Teilen Wasser und 44 Teilen Methoxyessigsäure, werden 66 Teile eines Farbstoffs der Formel Ia worin v = 0,5, R w = 0,5 y = 2,0 r = 0 bis 10 (Gemisch) und «3 Cl bzw.HC039 bedeuten, eingetragen und 2 Stunden lang bei 50-60°C gerührt und aufgelöst. Hierauf werden 33 Teile Aethylenglykol zugegeben und die dünnflüssige Lösung zur Klärung filtriert. Die lagerbeständige Stammlösung enthält 12% Farbstoff und besitzt eine Viscosität von 80 mPa.s.
- Beispiel 6 In ein Gemisch, bestehend aus 407 Teilen Wasser und 55 Teilen Glykolsäure, werden 55 Teile des Farbstoffs der Formel Ia, worin v = 0,5 w = 0,5 - R y = 1,8 r = 1,0 R2 bzw. ein Gemisch dieser Reste rl 0 bis 3 und AO ein anorganisches Anion, z.B. C10 der HCO3-bedeuten, eingetragen, 3 Stunden lang auf 50-60"C erwärmt und gelöst.
- Danach gibt man noch 33 Teile Aethylenglykol > ach der Filtration zur Klärung erhält man eine lagerbeständige Stammlösung mit einem Farbstoffgehalt von 10% und einer Viskosität von 120 mPa.s Beispiel 7 66 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 6 werden in einer Mischung, bestehend aus 412 Teilen Wasser, 44 Teilen Methoxyessigsäure, 22 Teilen Aethylenglykol und 6 Teilen Aethylenglykolmonobutyläther(Butylglykol), durch zweistündiges Rühren bei 50-60"C gelöst. Die lagerstabile Farbstofflösung hat einen Farbstoffgehalt von 12% und eine Viskosität von 150 mPa.s.
- Beispiel 8 In ein Gemisch, bestehend aus 418 Teilen Wasser und 44 Teilen Methoxyessigsäure, werden 55 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 6 durch zweistündiges Rühren bei 50-60"C aufgelöst. Danach fügt man 33 Teile Diäthylenglykolmonomethyläther zu. Man filtriert zur Klärung und erhält eine lagerstabile Stammlösung mit einem Farbstoffgehalt von 10% und einer Viscosität von 90 mPa.s.
- Beispiel 9 Ersetzt man im Beispiel 8 Diäthylenglykolmonomethyläther durch die äquivalente Menge an Aethylenglykolmonomethyläther, erhält man eine ähnlich gute Stammlösung.
- Beispiel 10 66 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 6 und 6 Teile des Farbstoffes der Formel IIa, worin R2 und bedeutet, werden in einer Mischung, bestehend aus 400 Teilen Wasser und 44 Teilen Methoxyessigsäure, durch zweistündiges Rühren bei 50-60"C aufgelöst.
- Danach gibt man 34 Teile Aethylenglykol zu. Man erhält eine lagerstabile Lösung mit einem Farbstoffgehalt von 12% und einer Viscosität von 110 mPa.s.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Stabile, konzentrierte flüssige Zubereitungen basischer Phthalocyaninfarbstoffe, enthaltend 5 bis 40 Gewichtsprozent eines Phthalocyaninfarbstoffes der Formel worin Pc ein metallfreies oder metallhaltiges Phthalocyanin, R eine Gruppe der Formel a bis d B unabhängig voneinander oder R1 unabhängig voneinander R3 unabhängig voneinander einen substituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (1-lOC)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-lOC)-Alkenylrest, R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (l-lOC)-Alkylrest, oder einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-4C)-Alkenylrest, A unabhängig voneinander die direkte Bindung oder ein Brückenglied, R2 unabhängig voneinander oder R5 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl-, Halogen-, -CONH2- oder -C00(1-4C)-Alkyl)-Gruppe substituierten (1-lOC)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder durch eine CN-, OH-, eine unsubstituierte Phenyl-, Halogen-, -CONH2- oder -C00(1-4C)- -Alkylgruppe substituierten (2-lOC)-Alkenylrest, einen unsubstituierten oder einen durch bis zu drei (1-4C)-Alkyl oder (1-4C)-Alkoxy substituierten (6-8C)-Cycloalkylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch bis zu drei OH-, CN- oder Halogengruppen substituiert sein können, einen unsubstituierten oder einen durch ein oder zwei (1-4C)-Alkyl- oder (1-4C)-Alkoxygruppen substituierten (6-1OC)-Arylrest, worin die Alkyl- oder Alkoxyreste durch eine OH-, CN-oder Halogengruppe substituiert sein können, R5 und R5 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperidin-, Pyrrolidin- oder Piperazinring bilden können, worin jeder dieser Ringe durch bis zu drei (1-4C)-Alkylreste, welche durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können, substituiert sein kann, R5a und R6a unabhängig voneinander, mit Ausnahme von Wasserstoff die gleiche Bedeutung wie R5 und R6 besitzen, R7 einen unsubstituierten oder einen bis zu drei Substituenten aus der Gruppe CN, OH, unsubstituiertes Phenyl oder Halogen aufweisenden (1-lOC)-Alkylrest, einen unsubstituierten oder einen durch eine CN-, OH-, unsubstituierte Phenyl- oder Halogengruppe substituierten (2-1OC)-Alkenylrest, R5a, R6a und R7 zusammen mit dem an sie gebundenen N -Atom einen gegebenenfalls durch einen oder zwei (1-4C)-Alkylreste substituierten Pyridiniumring, wobei die Alkylreste durch eine OH-, CN- oder Halogengruppe substituiert sein können oder eine Gruppe der Formel oder bilden können, AO ein nicht chromophores Anion, r eine Zahl von 0 bis 20, s unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6, x unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 6, t unabhängig voneinander Null oder 1, q unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7, y unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 7, v unabhängig voneinander Null oder eine Zahl zwischen Null bis 1, w unabhängig voneinander Null bis 1 bedeuten, mit der Massgabe, dass s + q + v eine Zahl nicht grösser als 6 ist und x + y = s + o-----1 ist, O bis 4 Gewichtsprozente eines Phthalocyaninfarbstoffes der Formel worin Pc, R1, R2, v, w und q die zuvor angegebenen Bedeutungen besitzen, p eine Zahl zwischen 0 bis 7 bedeutet, mit der Massgabe, ciss entweder p oder q eine Zahl zwischen 1 bis 7 und p + q + v nicht grösser als 7 ist, 1 bis 50 Gewichtsprozent einer Alkoxyessigsäure, vorteilhaft einer (1-4C)-Alkoxyessigsäure oder der Glykol säure oder eines Gemisches von diesen Säuren, O bis 50% eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels oder Lösungsvermittlers und der jeweilige Rest zu 100 Gewichtsprozent Wasser.
- 2. Stabile Zubereitung gemäss Anspruch 1, enthaltend 8 bis 20 Gewichtsprozent eines Phthalocyaninfarbstoffes der Formel I, O bis 4 Gewichtsprozent eines Phthalocyaninfarbstoffs der Formel tI, 5 bis 20 Gewichtsprozent einer (1-4C)-Alkoxyessigsäure oder Glykolsäure oder eines Gemisches davon, 0 bis 50 Gewichtsprozent eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels oder Lösungsvermittlers und 6 bis 87 Gewichtsprozente Wasser.
- 3. Zubereitung gemäss Anspruch 1, enthaltend Methoxyessigsäure oder Glykolsäure.
- 4. Zubereitung gemäss Anspruch 1, enthaltend als mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel bzw. Lösungsvermittler Harnstoff, Aethylenglykol, Polyäthylenglykol, Aethylenglykoläther, Diäthylenglykolmonoalkyläther oder Gemische dieser Lösungsmittel, bzw. Lösungsvermittler.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426772 DE3426772A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Stabile zubereitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843426772 DE3426772A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Stabile zubereitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426772A1 true DE3426772A1 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6241136
Family Applications (1)
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DE19843426772 Withdrawn DE3426772A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Stabile zubereitungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3426772A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005015A1 (de) * | 1989-02-23 | 1990-08-30 | Sandoz Ag | Kationische phthalocyaninfarbstoffe |
-
1984
- 1984-07-20 DE DE19843426772 patent/DE3426772A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005015A1 (de) * | 1989-02-23 | 1990-08-30 | Sandoz Ag | Kationische phthalocyaninfarbstoffe |
DE4005015C2 (de) * | 1989-02-23 | 2003-09-18 | Clariant Finance Bvi Ltd | Kationische Phthalocyaninfarbstoffe |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |