DE3426588C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Temperaturkompensation bei der Belichtungsanzeige
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
Es ist bekannt, daß die Logarithmierung eines Fotostroms
mit einer Halbleiter-Diode einer starken Temperaturabhängigkeit
unterworfen ist, die kompensiert werden muß. Eine solche Kompensation
erfolgt stets in zwei Stufen.
Betrachtet man die Fig. 1, in welcher die mit den Bezugszahlen 1,
2 und 3 bezeichneten Kennlinien einer "Logarithmier"-Diode bei
20°C, -20°C und +60°C dargestellt sind, so erkennt man, daß als
erste Kompensationsstufe eine Verschiebung der Diodenkennlinien 2
und 3 auf einander zu in die Position der Linien 4 und 5 erfolgt
und zwar mindestens so lange bis sie in einem Punkt P auf die
Kennlinie 1 als Soll-Kennlinie bei +20° treffen. Man erkennt aber
auch weiterhin aus der Fig. 1, daß die bei den unterschiedlichen
Bezugstemperaturen ermittelten Diodenkennlinien sich nicht nur
durch Abstände von einander unterscheiden, sondern daß sie auch unterschiedliche
Steigungen zueinander aufweisen, die durch eine
entsprechende "Drehung" aufeinander zu kompensiert werden müssen.
Dies geschieht in einer zweiten Stufe.
Aus der US-PS 43 83 749 ist es beispielsweise bekannt, mittels einer
Stromquelle einen Strom für die Verschiebediode einzuprägen
und auf die Verschiebespannung die Logarithmierdiode zu beziehen
und die Drehnung dann mit einem Operationsverstärker und einem temperaturabhängigen
Widerstand durchzuführen.
Aus der DE-OS 24 26 443 ist eine temperaturkompensierte Logarithmierschaltung
bekannt, die aus einem Operationsverstärker, zwei
thermisch gekoppelten, basisseitig verbundenen bipolaren Transistoren
und einem einen Thermistor beinhaltenden Spannungsteiler
aufgebaut ist. Bei dieser Anordnung ist der eine Transistor als
Diode geschaltet und erhält einen Strom, der gleich oder geringfügig
größer als der größte zu messende Fotostrom ist. Der andere
Transistor liegt dabei kollektorseitig am invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers und emitterseitig am Spannungsverteiler,
der einerseits mit dem Ausgang des Operationsverstärkers und andererseits
mit dem Festpotential der Versorgungsspannung verbunden
ist.
Aus der DE 29 25 983 A1 ist eine Fotometerschaltung für eine Kamera
bekannt mit einer im Kurzschluß betriebenen Photodiode an den Eingängen
eines Operationsverstärkers mit einer Rückkopplung durch
eine logarithmierende Diode. Der nichtinvertierende Eingang des
Operationsverstärkers liegt an einem Potential, das durch die
Spannung an einer logarithmierenden Diode beeinflußt ist, wodurch
ein erster Kompensationsschritt erreicht ist. Für den zweiten
Schritt ist ein temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen. Gegenstand
dieser Druckschrift ist die Ausführung der logarithmierenden
Diode als Parallelschaltung mehrerer einzelner Dioden. Die Schaltung
bildet ein absolutes Maß für die gemessene Belichtung ohne
Bezug zu einem Sollwert.
Aus der DE 32 25 211 A1 ist ein Temperaturkompensationssystem für
eine Lichtmeßschaltung bekannt mit einer im Kurzschluß betriebenen
Photodiode an den Eingängen eines Operationsverstärkers mit einer
Rückkopplung durch einen logarithmierenden Transistor. Der nicht-
invertierende Eingang des Operationsverstärkers liegt an einem der
Temperatur proportionalen Potential, so daß der Ausgang der Schaltung
eine einfach temperaturkompensierte, der Belichtung entsprechende
Spannung erzeugt. Das der Temperatur proportionale Potential
wird von der Spannungsdifferenz zweier mit unterschiedlichen
Strömen betriebener logarithmierender Transistoren abgeleitet.
Ein zweiter Schritt der Temperaturkompensation ist nicht vorgesehen,
ebenso fehlt eine Vergleichsanzeige von Meßwert und Sollwert
der Belichtung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Temperaturkompensation bei der Belichtungsanzeige anzugeben,
wobei ein Abgleich von gemessener und als Sollwert eingestellter
Belichtungsstärke angezeigt werden und die Temperaturkompensation
zweistufig durchgeführt werden soll und dazu nur die
Temperaturabhängigkeit von Logarithmierelementen zur Bildung der
zwei erforderlichen Kompensationsparameter verwendet werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch ein Verfahren zur Temperaturkompensation
bei der Belichtungsanzeige
- - mit einer im Kurzschluß betriebenen Photodiode an den Eingängen eines ersten Operationsverstärkers mit einer Rückkopplung durch ein erstes logarithmierendes Bauelement, so daß zwischen Ausgang und invertierendem Eingang des ersten Operationsverstärkers eine dem Logarithmus des Photostroms der Photodiode proportionale Spannung (U ph log) entsteht,
- - wobei ein zweites und ein drittes Logarithmierelement mit unterschiedlichen konstanten Strömen betrieben werden und eine der Differenz der Spannungen an dem zweiten und dem dritten Logarithmierelement proportionale erste Differenzspannung (U D-C) gebildet wird, und bei dem erfindungsgemäß,
- - die erste Differenzspannung (U D-C) durch ein Subtrahierglied erzeugt wird, das zugleich den Strom für ein viertes Logarithmierelement bestimmt,
- - das vierte Logarithmierelement von einem Strom durchflossen wird, der durch den Strom bestimmt wird, welcher durch ein die erste Differenzspannung (U D-C) belastendes Widerstandsnetzwerk fließt.
- - als eine zweite Differenzspannung (U TK) die Differenz der am vierten Logarithmierelement abfallenden Spannung (U₁₈) und der dem Logarithmus des Photostroms proportionalen Spannung (U ph log) gebildet wird,
- - in dem die erste Differenzspannung (U D-C) belastenden Widerstandsnetzwerk eine oder mehrere Teilspannungen gebildet werden, welche relativ zur ersten Differenzspannung (U D-C) in Abhängigkeit von Belichtungskenngrößen eingestellt werden, die einen Sollwert der Belichtung bestimmen,
- - die eine oder die mehreren Teilspannungen und die zweite Differenzspannung (U TK) durch einen Summierer vorzeichenrichtig addiert werden, wobei als gemeinsamer Bezugspunkt der zu addierenden Spannungen das Potential der ersten Differenzspannung (U D-C) dient, so daß eine dritte Differenzspannung (U Abgl) gebildet wird.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Lösung der Aufgabe
ist in Anspruch 4 beschrieben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie der Schaltungsanordnung
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis
3 und 5 bis 8.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt und im Nachstehenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Kennliniendiagramme eines logarithmierenden Bauelements
bei unterschiedlichen Temperaturen und nach einer ersten
Temperaturkompensation;
Fig. 2 das Schaltschema eines Belichtungsanzeigers mit der erfindungsgemäßen
Temperaturkompensationsschaltung;
Fig. 3 ein Spannungsdiagramm für unterschiedliche Temperaturen
und
Fig. 4 ein Abgleichdiagramm für den Belichtungsanzeiger.
Die Schaltung des Belichtungsanzeigers gemäß Fig. 2 wird mittels
eines Schalters 6 an eine Versorgungsquelle 7 angeschlossen. Damit
werden auch als Dioden geschaltete Transistoren 8, 9 angeschlossen,
die durch ihnen vorgeschaltete, sich in ihren Werten stark unterscheidende
Widerstände 10, 11 mit stark unterschiedlichen Strömen
versorgt werden. An diesen Transistoren 8, 9 liegen mit
I o = temperaturabhängiger Sperrstrom und
U T = Temperaturspannung gem. der bekannten Diodengleichung (siehe z. B. Tietze-Schenk "Halbleiter-Schaltungstechnik") die Spannungen
U T = Temperaturspannung gem. der bekannten Diodengleichung (siehe z. B. Tietze-Schenk "Halbleiter-Schaltungstechnik") die Spannungen
Die beiden Transistoren 8, 9 wirken also als zweites und drittes
logarithmierendes Element 8, 9. Die Ausgangsspannungen U₈ und U₉
sind beide doppelt temperaturabhängig durch U T und I₀. Zwischen
den Punkten A und B liegt die Differenz von U₈ und U₉. In guter
Näherung ist
Dabei bedeuten
I₁₀ = Strom in Widerstand 10
I₁₁ = Strom in Widerstand 11
R₁₀ und R₁₁ = Widerstandswerte der Widerstände 10 und 11.
I₁₁ = Strom in Widerstand 11
R₁₀ und R₁₁ = Widerstandswerte der Widerstände 10 und 11.
Diese Spannungsdifferenz nach Gleichung (3) beinhaltet nur noch
über U T eine einfache Temperaturabhängigkeit.
Die zwischen den Punkten A und B anstehende, aus den unterschiedlichen
Spannungen der Transistoren 8 und 9 resultierende Differenzspannung
U₈ - U₉ wird deshalb einem Subtrahierverstärker zugeführt.
Dieser besteht aus dem zweiten Operationsverstärker 16, dessen
nichtinvertierender Eingang über einen Widerstande 12 auf das Potential
C der Stromversorgung bezogen ist; Eingangswiderständen 13
und 14 und einem Rückkoppelwiderstand 15.
Zwischen dem Ausgang 17 des zweiten Operationsverstärkers
16 und dem Rückkoppelwiderstand 15 ist eine Diode 18
als viertes logarithmiertes Element geschaltet. Diese Diode 18
hat ebenfalls eine doppelte Temperaturabhängigkeit gemäß Gleichungen
(1) und (2) und kann daher zur Temperaturkompensation herangezogen
werden.
Als Lichtmeßelement dient eine im Kurzschluß betriebene Fotodiode
24, die an die Eingänge eines ersten Operationsverstärkers 26 angeschlossen
ist. Der nichtinvertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers
26 ist mit dem Ausgang 17 des zweiten Operationsverstärkers
16 verbunden. In einem ersten Rückführzweig des ersten
Operationsverstärkers 26 ist eine Diode 27 als erstes logarithmierendes
Element, in einem zweiten Rückführzweig ein Kondensator 28
zur Stabilisierung angeordnet.
Mittels des ersten Operationsverstärkers 26 und der Diode 27 wird
der von der Fotodiode 24 bei Beaufschlagung mit Licht erzeugte
Strom in eine logarithmisch komprimierte Spannung U ph log
gewandelt. Diese Spannung U ph log steht zwischen dem Ausgang und
dem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers 26 an.
Eine erste Stufe der Temperaturkompensation dieser Spannung
U ph log erfolgt dadurch, daß der nichtinvertierende Eingang des
Operationsverstärkers 26 an die Kathode der Diode 18 gelegt wird,
also zugleich an den Ausgang 17 des zweiten Operationsverstärkers
16.
Zwischen dem Punkt D, also der Anode der Diode 18, und dem Ausgang
des ersten Operationsverstärkers 26 liegt dann durch Reihenschaltung
die vorzeichenrichtige Summe der temperaturabhängigen Spannung
an der Diode 18, U₁₈, und der temperaturabhängigen Spannung
U ph log, nämlich die teilkompensierte Spannung
U TK = U ph log - U₁₈, (4)
bei der die Temperaturverschiebung der Kennlinie U ph log
kompensiert ist (Fig. 1, Linien 4 und 5).
In Fig. 3 ist im oberen Teil die Differenzspannung U TK für verschiedene
Temperaturen aufgetragen. Dabei kann man erkennen, daß
zur Einstellung eines Abgleichs eine Spannung erforderlich ist,
die in bezug auf Potential D das andere Vorzeichen haben muß und
sich ebenfalls mit der Temperatur ändern muß. Diese Forderung erfüllt
die Spannung U D-C zwischen den Punkten
D und C. Die Kompensation der temperaturabhängigen "Drehung" bei
der Logarithmierung (U ph log) kann also mit Hilfe dieser Spannung
U D-C erreicht werden.
Die Spannung U D-C liegt an einem Widerstandsnetzwerk mit
den Elementen 19 bis 23 an. Darin werden Spannungen gebildet, die
den Sollwert der Belichtung angegeben.
Diese Spannungen werden in einem Summationsverstärker, bestehend
aus dem dritten Operationsverstärker 33 mit einer Rückkopplung und
den Eingangswiderständen 29 bis 32, mit der
am Ausgang des ersten Operationsverstärkers
26 anstehenden Spannung verrechnet.
Dazu wird dem invertierenden Eingang des dritten Operationsverstärkers
33 über den Widerstand 32 der Wert für die gemessene
Belichtungsstärke (Szenenhelligkeit)
zugeleitet.
Den Wert für die an der Kamera gewählte Belichtungszeit liefert
der als Potentiometer ausgeführte Widerstand 22. Die von ihm abgegebene,
der Belichtungszeiten-Reihe proportionale Spannung wird
dem invertierenden Eingang des dritten Operationsverstärkers 33
über den Widerstand 30 zugeleitet.
Der Widerstand 31 wird benutzt, um parallel dazu ebenfalls dem
dritten Operationsverstärker 33 eine der Filmempfindlichkeit proportionale
Spannung zuzuführen, welche vom ebenfalls als Potentiometer
ausgebildeten Widerstand 20 abgegeben wird.
Die absolute Eichung des durch das Schaltschema dargestellten Belichtungsanzeigers
wird vom einstellbaren Widerstand 23 bestimmt.
Die entsprechende Spannung gelangt über den Widerstand 29 ebenfalls
an den invertierenden Eingang des dritten Operationsverstärkers
33. Der nichtinvertierende Eingang des dritten Operationsverstärkers
33 ist an das Potential D gelegt.
Am Ausgang des dritten Operationsverstärkers 33 liegt dann gegen
das Potential C eine Spannung U Abgl an, welche die Differenz aus
U TK und der Summe der die Soll-Belichtungsstärke angebenden Spannungen
an den Eingangswiderständen 29 bis 31 darstellt.
Der Abgleich von Soll- und Istwert der Belichtungsstärke
kann vorteilhaft in der Art einer Lichtwaage angezeigt
werden.
Dazu ist das bis hier geschilderte Schaltschema weiter mit Widerständen
34-37 ausgestattet, von denen der Widerstand 37 mit dem
Ausgang des ersten Operationsverstärkers 26, der Widerstand 34 mit
dem Eichwiderstand 23, der Widerstand 35 mit dem Schleifer des Potentiometers
22 (Belichtungszeit) und der Widerstand 36 mit dem
Schleifer des Potentiometers 20 (Filmempfindlichkeit) verbunden
ist.
Die Widerstände 34 bis 37 liegen am nichtinvertierenden Eingang
des rückgekoppelten vierten Operationsverstärkers 49, dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 50 am
Potential D liegt.
Damit ist eine ähnliche Rechenstufe wie durch die Widerstände 29
bis 32 und den dritten Operationsverstärker 33 aufgebaut. Der Unterschied
zum zuvor Beschriebenen besteht jedoch darin, daß sie
vorzeichenmäßig entgegengesetzt wirkt.
Zur Erzielung einer vorteilhaften Anzeige mit Leuchtdioden sind
die Ausgänge und die Rückkoppelwege des dritten und des vierten
Operationsverstärkers 33 und 49 noch geeignet beschaltet. Sie erzeugt
die vierte Differenzspannung U′ Abgl.
Dazu ist der Ausgang des dritten Operationsverstärkers 33 über
einen Widerstand 38 an die Basis eines Transistors 39 gelegt,
dessen Emitter sowohl mit einem am invertierenden Eingang des
dritten Operationsverstärkers 33 liegenden Rückkoppelwiderstand 40
als auch mit einem am Versorgungspotential C liegenden Widerstand
41 verbunden ist. Über einen Widerstand 42 ist der Kollektor des Transistors
39 an eine erste Leuchtdiode 43 geschaltet.
In entsprechender Weise wie bei den Bauteilen 39-43 ist ferner ein
Widerstand 44 an das Versorgungspotential C gelegt, daran ist mit
seinem Emitter ein Transistor 45 geschaltet, dessen Kollektor über
einen Vorschaltwiderstand 46 mit einer zweiten Leuchtdiode 47 verschaltet
ist.
Die Basis des Transistors 45 liegt über einen Widerstand 48 am
Ausgang des vierten Operationsverstärkers 49, dessen invertierender
Eingang über den Widerstand 50 mit dem Potential D verbunden
ist. An dem invertierenden Eingang des vierten Operationsverstärkers
49 liegt ferner ein Rückkoppelwiderstand 51, der mit
dem Emitter des Transistors 45 verschaltet ist.
Wählt man durch die Widerstände 40 und 29-32 die Verstärkung
so, daß bei einem halben Lichtwert "Unterbelichtung" das Potential
im Punkt F gleich dem in Punkt C wird, so erlischt dann
die Leuchtdiode 43.
Bei einem halben Lichtwert "Unterbelichtung" erlischt die Leuchtdiode
47 nicht wie die Leuchtdiode 43, sondern leuchtet doppelt so
hell auf wie im Abgleichsfall. Sie erlischt bei einem halben
Lichtwert "Überbelichtung".
Im Abgleichfall fließt über die Leuchtdiode 47 ein gleich großer
Strom wie über die Leuchtdiode 43, beide sind also gleich hell.
Fig. 4 zeigt dieses Verhalten der Ströme an den beiden Leuchtdioden
43 und 47.
Die Leuchtdioden 43 und 47 stellen also eine Lichtwaage dar, mit
welcher der übliche manuelle Abgleich des Belichtungsmessers
durchführbar ist.
Die Ströme in den Leuchtdioden 43 und 47 werden durch die Widerstände
42 und 46 nach oben hin begrenzt. Durch Veränderung
der Widerstände 29 und 34 gegeneinander kann der
Strom durch die Leuchtdioden 43 und 47 für den Abgleichsfall verändert
werden (Fig. 4).
Durch die Widerstände 29 und 34 kann aber auch ein "Offset" der
Operationsverstärker 33 und 49 ausgetrimmt werden.
Mit dem regelbaren Widerstand 21 kann ein "Offset" des Operationsverstärkers
16 ausgeglichen werden.
Der zweite Operationsverstärker 16 erfüllt gleichzeitig
mehrere Funktionen:
- (a) Differenzverstärker für die Potentiale an den Punkten A und B (U₈, U₉);
- (b) Versorgung der Diode 18 (viertes logarithmierendes Element) mit einem eingeprägten Strom;
- (c) Erzeugung eines Referenzpotentials (D) für die nachfolgenden Verrechnungen, das zwischen den Potentialen der Stromversorgung 7 für die Operationsverstärker (20, 16, 33, 49) liegt (Quasi-Mittenpotential).
Für den dem vierten logarithmierenden Element, der Diode 18, eingeprägten
Strom ergibt sich die gleiche Temperaturabhängigkeit wie
für die Spannung U D-C , die der Temperaturkompensationswirkung der
Diode 18 eigentlich entgegen steht. Bezogen auf die geforderte Genauigkeit
ist diese Abhängigkeit jedoch sehr gering.
Auch bei den die Leuchtdioden 43 und 47 betreibenden Strömen geht
die Temperaturabhängigkeit der Spannung U D-C ein. Die Beeinflussung
dieser Ströme ist erwünscht, da sie den Wirkungsgrad der
Leuchtdioden richtig beeinflussen kann.
Claims (10)
- Verfahren zur Temperaturkompensation bei der Belichtungsanzeige
- a) mit einer im Kurzschluß betriebenen Photodiode (24) an den Eingängen eines ersten Operationsverstärkers (26) mit einer Rückkopplung durch ein erstes logarithmierendes Bauelement (27), so daß zwischen Ausgang und invertierendem Eingang des ersten Operationsverstärkers (26) eine dem Logarithmus des Photostroms der Photodiode (24) proportionale Spannung (U ph log) entsteht,
- b) wobei ein zweites und ein drittes Logarithmierelement (8, 9) mit unterschiedlichen konstanten Strömen betrieben werden und eine der Differenz der Spannungen an dem zweiten und dem dritten Logarithmierelement (8, 9) proportionale erste Differenzspannung (U D-C) gebildet wird,
- dadurch gekennzeichnet,
- c) daß die erste Differenzspannung (U D-C) durch ein Subtrahierglied erzeugt wird, das zugleich den Strom für ein viertes Logarithmierelement (18) bestimmt,
- d) daß das vierte Logarithmierelement (18) von einem Strom durchflossen wird, der durch den Strom bestimmt wird, welcher durch ein die erste Differenzspannung (U D-C ) belastendes Widerstandsnetzwerk (19-23) fließt,
- e) daß als eine zweite Differenzspannung (U TK) die Differenz der am vierten Logarithmierelement (18) abfallenden Spannung (U₁₈) und der dem Logarithmus des Photostroms proportionalen Spannung (U ph log) gebildet wird,
- f) daß in dem die erste Differenzspannung (U D-C) belastenden Widerstandsnetzwerk eine oder mehrere Teilspannungen gebildet werden, welche relativ zur ersten Differenzspannung (U D-C) in Abhängigkeit von Belichtungskenngrößen eingestellt werden, die einen Sollwert der Belichtung bestimmen,
- g) daß die eine oder die mehreren Teilspannungen und die zweite Differenzspannung (U TK) durch einen Summierer vorzeichenartig addiert werden, wobei als gemeinsamer Bezugspunkt der zu addierenden Spannungen das Potential der ersten Differenzspannung (U D-C) dient, so daß eine dritte Differenzspannung (U Abgl) gebildet wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren Teilspannungen an dem Widerstandsnetzwerk (19-23) und die zweite Differenzspannung (U TK) durch einen zweiten Summierer mit umgekehrten Vorzeichen, sonst aber gleich wie im ersten Summierer, addiert werden, so daß eine vierte Differenzspannung (U′ Abgl) entsteht.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der dritten und vierten Differenzspannung (U Abgl, U′ Abgl) eine Anzeige der Belichtung nach Art einer Lichtwaage abgeleitet wird.
- 4) Schaltungsanordnung zur Temperaturkompensation bei der Belichtungsanzeige,
- a) mit einer Photodiode (24), die zwischen die Eingänge eines ersten Operationsverstärkers (26) geschaltet ist, der von seinem Ausgang über ein logarithmierendes Bauelement (27) auf seinen invertierenden Eingang rückgekoppelt ist, so daß ein logarithmierender Strom-Spannungswandler mit einer Ausgangsspanung (U ph log) für einen der Szenenhelligkeit entsprechenden Photostrom gebildet wird,
- b) mit einem zweiten und einem dritten logarithmierenden Bauelement (8, 9), die über unterschiedliche Vorwiderstände (10, 11) an eine Versorgungsspannung angeschlossen sind,
- dadurch gekennzeichnet,
- c) daß die Spannungen an dem zweiten und an dem dritten logarithmierenden Bauelement (8, 9) (U A, U B) an die Eingänge eines Subtrahierverstärkers gelegt sind, der einen zweiten Operationsverstärker (16), Vorwiderstände (13, 14), einen Bezugswiderstand (12) zwischen dem nichtinvertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (16) und einem Pol (C) der Versorgungsspannung sowie einen Rückkopplungswiderstand (15) enthält und der eine erste Differenzspannung (U D-C) bildet,
- d) daß der Subtrahierverstärker zusätzlich zwischen dem Ausgang (17) des zweiten Operationsverstärkers (16) und dem Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers ein viertes logarithmierendes Bauelement (18) enthält und der Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers an ein Widerstandsnetzwerk (19- 23) angeschlossen ist und durch das vierte logarithmierende Bauelement (18) der durch die Belastung des Ausgangs (D) des Subtrahierverstärkers mit dem Widerstandsnetzwerk resultierende Strom fließt,
- e) daß der Ausgang (17) des zweiten Operationsverstärkers (16) und der nichtinvertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers (26) miteinander verbunden sind und das erste und das vierte logarithmierende Bauelement (27, 18) gegenpolig geschaltet sind, wodurch zwischen dem Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers und dem Ausgang des logarithmierenden Strom-Spannungswandlers für den Photostrom als zweite Differenzspannung (U TK) die Differenz der Spannung des logarithmierenden Strom-Spannungswandlers für den Photostrom (U ph log) und der Spannung (U₁₈) am vierten logarithmierenden Bauelement (18) gebildet wird,
- f) daß das an den Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers angeschlossene Widerstandsnetzwerk (19-23) einen oder mehrere parallel geschaltete Spannungsteiler (20, 22) enthält, deren Teilverhältnisse entsprechend den Belichtungskenngrößen einstellbar sind und an denen so gegen den Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers eine oder mehrere Teilspannungen anstehen,
- g) daß die an dem einen oder den mehreren Spannungsteilern (20, 22) anstehenden Teilspannungen gemeinsam mit der am Ausgang des logarithmierenden Strom-Spannungswandlers für den Photostrom anstehenden Spannung (U TK) auf die Eingänge eines Summierverstärkers geschaltet sind, wobei diese Spannungen über Eingangswiderstände (29-32) an den invertierenden Eingang eines dritten Operationsverstärkers (33) gelegt sind, dessen nichtinvertierender Eingang an den Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers gelegt ist.
- 5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Summierverstärker vorgesehen ist, bei dem über Eingangswiderstände (34-37) die auch an den ersten Summierverstärker angelegten Spannungen an den nichtinvertierenden Eingang angelegt werden und dessen invertierender Eingang über einen Widerstand (50) mit dem Ausgang (D) des Subtrahierverstärkers verbunden ist, wodurch am Ausgang des zweiten Summierverstärkers eine Spannung mit umgekehrten Vorzeichen ansteht als die bei dem ersten Summierverstärker gebildete.
- 6) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten oder den beiden Summierverstärkern ein Spannungs-Stromwandler (39, 45) vereinigt ist.
- 7) Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus der Spannungs- Strom-Wandlung entstandenen Ströme zur Anzeige der Belichtung verwendet werden.
- 8) Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß mit den Strömen zur Anzeige der Be lichtung Leuchtdioden betrieben werden, deren Helligkeit nach Art einer Lichtwaage als Anzeige dient.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843426588 DE3426588A1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Verfahren zur temperaturkompensation bei der belichtungsmessung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426588 DE3426588A1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Verfahren zur temperaturkompensation bei der belichtungsmessung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3426588A1 DE3426588A1 (de) | 1986-01-30 |
DE3426588C2 true DE3426588C2 (de) | 1990-02-01 |
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ID=6241020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843426588 Granted DE3426588A1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Verfahren zur temperaturkompensation bei der belichtungsmessung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
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Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5161243A (en) * | 1974-11-25 | 1976-05-27 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Taisuzofukuki |
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JPS5480125A (en) * | 1977-12-08 | 1979-06-26 | Canon Inc | Exposure control circuit |
DE2822035A1 (de) * | 1978-05-20 | 1979-11-22 | Leitz Ernst Gmbh | Schaltungsanordnung zur kompensation des temperaturkoeffizienten von halbleiterstrecken |
JPS5916812Y2 (ja) * | 1978-06-27 | 1984-05-17 | キヤノン株式会社 | カメラの測光回路 |
JPS587618A (ja) * | 1981-07-07 | 1983-01-17 | Canon Inc | 測光回路の温度補償方式 |
-
1984
- 1984-07-19 DE DE19843426588 patent/DE3426588A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3426588A1 (de) | 1986-01-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WILD LEITZ GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEICA INDUSTRIEVERWALTUNG GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
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