DE342630C - Drehspulensystem zur Messung von Widerstaenden - Google Patents

Drehspulensystem zur Messung von Widerstaenden

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DE342630C
DE342630C DE1920342630D DE342630DD DE342630C DE 342630 C DE342630 C DE 342630C DE 1920342630 D DE1920342630 D DE 1920342630D DE 342630D D DE342630D D DE 342630DD DE 342630 C DE342630 C DE 342630C
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coil
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DE1920342630D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Drehspulensystem zur Messung von Widerständen. Die Erfindung betrifft Doppelspulendrehsysteme zur Messung von Widerständen usw. mittels eines Batteriestromes, bei denen die eine Drehspule die Richtkraft für das System liefert und die andere von dem von veränderlichem Widerstand beeinflußten Strom durchflossen wird. Die entgegengesetzt fließenden Ströme der beiden Spulen sind hierbei von der Batteriespannung abhängig, so daß der Zeigerausschlag nur vom veränderlichen Widerstand und nicht von der Batteriespannung beeinflußt wird; die beiden Drehspulen- müssen sich aber in veränderlichen Magnetfeldern bewegen. , Das bisher für diese Zwecke benutzte Kreuzspulensystem (Abb. 6 der Zeichnung) hat den Nachteil, daß e; nur einen Zeigerausschlag von etwa 50° ergibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Ungleichmäßigkeit der Felder durch Einlegen je eines Halbzylinders aus Eisenblech in den Luftspalt erzielt, wobei die Halbzylinder an dem einen Ende mit dem Magnet, am anderen mit dem Eisenkern magnetisch leitend verbunden sind, so daß die Kraftlinien des permanenten Feldes durch diese Halbzylinder auf beiden Seiten derselben nach verschiedenen Richtungen des Drehspulenweges verschoben werden.
  • Mit Hilfe eines solchen Doppelspulendrehsystems kann man Ausschläge bis zu go° erreichen.
  • Ferner läßt sich mit dem neuen System eine große Veränderlichkeit des Meßbereiches und der Skalenform erreichen, ohne daß man am eigentlichen Polgehäuse Veränderungen vorzunehmen braucht. Es sind nur die leicht au>wechselbaren Halbzylinder entsprechend zu formen, was einen großen Vorteil für eine neuzeitliche Herstellung bedeutet.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Ansicht des Systems, Abb. 2 ein Achsialschritt.
  • Abb. 3 L nd q. zeigen zwei Ausführungsformen der abgewickelten Halbzylinder.
  • Abb. 5 ist ein Schaltungsschema.
  • Abb. 6 zeigt das bekannte lireuzspulensystem. Abb. 7 zeigt in vergröße tem Maßstabe einen Teil der reuen Vorrichtung und den Verlauf der Kraftlinien.
  • In einem permanenten Magnetfeld NS, (Abb. i und 2) mit kreisrunder Ausbohrung bewegen sich zwei um e-nen kleinen Winkel cp gegeneinander verdrehte, fest auf der Achse a sitzende Drehspulen, von denen die eine, b, die Richtkraft erzeugt und das System entgegengesetzt zum Uhrzeiger dreht, während es die zweite Drehspule c im Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht. Die Schaltung der Spulen erfolgt nach Fig. 5, wobei die drei Stromzuführungsfedern fi, f2, f3 ein verschwindend kleines Drehmoment haben.
  • Würden diese Spulen sich in einem gleichmäßigen magnetischen Felde befinden, so wäre das System im labilen Gleichgewichte. Um dies zu vermeiden, ist das Feld auf beiden Seiten durch je einen mit der Drehachse des Systems konzentrischen Halbzylinder d aus Eisenblech derart geteilt, daß auf jeder Seite des Eisenkerns zwei konzentrische Felder mit gleichbleibendem Luftspalt entstehen, so daß sich die Drehspule b in dem inneren, die Drehspule c aber in dem äußeren Felde bewegt. Verbindet man nun diese Halbzylinder d auf der einen Seite durch die Eisenstücke u mit dem inneren Eisenkern und durch die Eisenstücke v mit den Polschuhen, so werden die bisher noch homogenen Magnetfelder ungleich, da ein Teil der Kraftlinien nicht durch den Luftspalt, sondern über die Eisenstücke v, den Halbzylinder d und die Verbindungsstücke u direkt zum Eisenkern h austritt, wobei in den Halbzylinder d auf dem Wege von v nach u auf der einen Seite noch Kraftlinien ein-, auf der anderen Seite austreten. Das äußere Feld wird also an den Stellen in der Nähe der Eisenstücke v schwach und am anderen Ende, über den Stücken zt stark, während das innere Feld unter v stark und in der Nähe von u schwach sein muß.
  • Sind die Amperewindungen in beiden Drehspulen gleich, so wird sich das Spulensystem in die mittlere (wagerechte) Lage einstellen. Bei zunehmenden Amperewindengen der äußeren Spule c muß sich das System aus der Mittellage ein Stück nach rechts herumdrehen, bei abnehmenden Amperewindungen der äußeren Spule aber muß sich das System nach der entgegengesetztenRichtung drehen. Der Zeigerausschlag gibt also ein Maß für den Widerstand Wc, und zwar unabhängig von d r Spannung der Batterie.
  • Durch passende Wahl der Stärke der Halbzylinder d und durch passende Veränderung i -rcr Höhe (Abb. 3 und q.) längs des Drehspulenweges kann man die magnetischen Felder, in denen sich die Drehspulen b und c bewegen, so in der Richtung des Drehspulenweges veränderlich machen, daß man einen engen oder weiten Meßbereich, oder eine Skala mit besonders weiter Teilung an bestimmten Stellen erhält. Man kann zu diesem Zwecke auch die Dicke des Eisenbleches veränderlich machen oder das Blech ganz un'erbrechen, wie in Abb. q. angedeutet.
  • Das bisher für diese Zwecke verwendete Kreuzspulensystern (Abb. 6) hat den Nachteil, daß es nur einen Zeigerausschlag von etwa 50' zuläßt, während das neu beschriebene Doppeldrehspulensystem einen Zeigerausschlag 'bis go° erreichbar macht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldrehspulensystem, insbesondere zur Messung von Widerständen mittels Batteriestrome, bei dem sich die beiden von entgegengesetzten Strömen durchflossenen Drehspulen in veränderlichen Magnetfedern bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ungleichmäßigkeit der Felder durch je einen in die Luftspalte eingelegten Halbzylinder aus Eisenblech bewirkt wird, der an einem Ende mit dem Magnetpol, am anderen mit dem konzentrischen Eisenkern magnetisch leitend verbunden ist.
  2. 2. Drehspulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die HalbzyLnder in der Richtung ihrer Mantellinien nicht gleichmäßig breit, sondern je nach der gewünschten Skalenform nach der Mitte hin verschmälert oder mit Ausschnitten versehen, oder auch unterbrochen sind.
DE1920342630D 1920-09-28 1920-09-28 Drehspulensystem zur Messung von Widerstaenden Expired DE342630C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2772397A (en) * 1952-04-07 1956-11-27 Theodore A Rich Logarithmic electrical measuring system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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