DE3424515C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0078—Safety devices protecting the operator, e.g. against accident or noise
- B23Q11/0092—Safety devices protecting the operator, e.g. against accident or noise actuating braking or stopping means
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- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen
Antrieb der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Antriebe dienen allgemein in der Technik dazu,
Maschinenteile oder Werkstücke zu bewegen, zu steuern und so
genau wie möglich zu positionieren. Die sichdabei
gegenseitig beeinflussenden wesentlichen Größen sind die
Antriebsgeschwindigkeit und genaue Positionierung. Bei hohen
Geschwindigkeiten ist es sehr schwierig, genau zu
positionieren. Das bedeutet, daß für eine genaue Positionierung
die Geschwindigkeit entsprechend herabgesetzt werden muß.
Für genaues Positionieren sind Gewindespindelantriebe
bekannt, die im Stillstand das zu bewegende Teil (z. B. Support)
auch in der genauen Stellung festhalten. Diese Antriebe sind
jedoch nicht besonders schnell, da die Drehzahl einer solchen
Gewindespindel begrenzt ist, um Vibrationen zu vermeiden.
Zur Erzielung hoher Genauigkeiten beim Anfahren einer
Position bedient man sich vielfach des Eilgang- und
Schleichgangprinzips, indem man z. B. einen drehzahlgeregelten
Motor für den größten Teil der Bewegungsstrecke schnell drehen
läßt und in der Nähe der anzufahrenden Position die Drehzahl
vermindert, um die gewünschte Position sicher zu
erreichen und nicht darüber hinauszuschießen. Ein solches
Eilgang- und Schleichgangprinzip findet beispielsweise bei
Aufzügen Anwendung.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung nach der
DE-OS 27 50 013 wird der Hub eines Hydraulikzylinders über
Zahnstangen und Zahnräder lediglich übersetzt. Bei einer
Vorrichtung nach der EP-OS 105 246 mit Zahnstange und
Zahnrad geht es um eine Umwandlung einer Linearbewegung in
eine Drehbewegung in raumsparender Ausführung, wobei Zahnstange
und Kolbenstange parallel zueinander verlaufen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur schrittweisen
Bewegung von Werkstücken in einer Transferstraße
(DE-AS 10 66 493) handelt es sich um einen Antrieb, bei dem
an einer Kolbenstage ein Zahnradpaar befestigt ist, das auf
eine Trasportstange bei gleichzeitiger Übersetzung des
Kolbenstangenhubs direkt einwirkt, wobei die genaue
Begrenzung des Hubs durch Anschläge erfolgt.
Bei einem Schließantrieb für Spritzgußmaschinen
(DD-PS 47 091) wird ein hydraulisches Eilgang-Schleichgang-
Prinzip verwendet, das jedoch nur in einer Hubrichtung wirkt
und lediglich dazu dient, Werkzeugbeschädigungen durch
Fremdkörper in Spritzgußmaschinen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
pneumatischen Antrieb zu schaffen, der mit relativ
einfachen Mitteln sowohl eine hohe Stellgeschwindigkeit als
auch das Erreichen und Halten sehr genauer Positionen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteranprüchen zu entnehmen.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen
Antriebs ist in der Kombination eines Druckluft
zylinders für schnellen Antrieb (Eilgang) und einer Art
Spindelantrieb für genaue Positionierung (Schleichgang)
zu sehen, wobei weder eine Überdimensionierung des
Druckluftzylinders noch zusätzliche Fixierungsmittel,
wie oben erwähnt, notwendig sind.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer
Antrieb schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Druckluftzylinder 1 mit
einer Kolbenstange 2, die mit einer Traverse 3 verbunden
ist. An der Traverse 3 sitzt das eine Ende einer Führungs
stange 4, deren anderes Ende mit einem Gehäuse 5 verbunden
ist. In dem Gehäuse 5 befindet sich eine Welle 6, auf
oder mit der ein Schneckenrad 7 freidrehbar angeordnet ist.
Das Schneckenrad 7 greift in eine Schnecke 8 ein, die
parallel zum Druckluftzylinder 1 angeordnet ist. Am
Gehäuse 5 ist ein Bremszylinder 9 angebracht, an dessen
Kolbenstange 10 eine Bremsbacke 11 vorgesehen ist. Die
Schnecke 8 ist am einen Ende in einem Lager 12 drehbar
gelagert und axial fixiert. Am anderen Ende der Schnecke 8
befindet sich ein Motor 13, der über eine Kupplung 14
mit der Schnecke 8 verbunden ist. Der Druckluftzylinder 1
hat an beiden Enden je einen Anschluß 15 bzw. 16 für die
Zuführung von Druckluft. Der Bremszylinder 9 hat nur einen
Anschluß 17. An der Traverse 3 können die zu bewegenden
Maschinenteile oder Werkstücke befestigt werden. Alle Teile
befinden sich in einem Gehäuse 18 mit Stirnplatten 19, 20.
Die Arbeitsweise des pneumatischen Antriebs ist folgende:
Wird der Druckluftzylinder 1 am Anschluß 16 mit Druck
luft beaufschlagt, bewegt sich die Kolbenstange 2 aus dem
Druckluftzylinder 1 heraus. Dabei wird über die Traverse 3
und die Führungsstange 4 das Gehäuse 5 mitgenommen. Das
auf der Welle 6 befindliche Schneckenrad 7 kann an der
stillstehenden Schnecke 8 abrollen, da der Bremszylinder 9
noch nicht mit Druckluft beaufschlagt und die Brems
backe 11 ausgerückt ist. In diesem Schaltungszustand
befindet sich der Antrieb im Eilgang.
Kurz vor Erreichen der gewünschten Position wird der
Bremszylinder 9 an seinem Anschluß 17 mit Druckluft
beaufschlagt und gleichzeitig der Motor 13 für die
Schnecke 8 eingeschaltet. Der Bremszylinder 9 drückt
die an der Kolbenstange 10 befindliche Bremsbacke 11
gegen das Schneckenrad 7 und blockiert dieses, so daß
es nicht mehr an der Schnecke 8 abrollen kann.
Der Motor 13 dreht die Schnecke 8, deren Länge dem
maximalen Stellweg entspricht, und bewegt über das
Gehäuse 5 die Führungsstange 4, die Traverse 3 und die
Kolbenstange 2 des Druckluftzylinders 1 langsam weiter.
In diesem Schaltungszustand befindet sich der Antrieb
im Schleichgang.
Sobald die gewünschte Position erreicht ist, wird
der Motor 13 abgeschaltet. Der Antrieb ist nun in der
gewünschten Position fest arretiert. Will man den
Antrieb in gleicher Weise in die andere Richtung bewegen,
muß lediglich der Anschluß 15 am Druckluftzylinder 1
mit Druckluft beaufschlagt und die Drehrichtung des
Motors 13 umgekehrt werden. In Verbindung mit üblichen
Meß- und Steuerungsgeräten können auf diese Weise sehr
schnell sehr genaue Positionen angefahren werden, was
im wesentlichen von der Drehzahl des Motors 13 und
Steigung der Schnecke 8 abhängt. Je geringer die Drehzahl
des Motors 13 und je geringer die Steigung der
Schnecke 8 gewählt werden, desto genauer wird die
Positionierung.
Claims (3)
1. Pneumatischer Antrieb mit einem
Druckluftzylinder und einer zu verstellende Maschinenteile
bewegenden Kolbenstange, wobei der Kolbenstange und dem
Druckluftzylinder ein Verzahnungsantrieb zugeordnet ist,
dessenlinearverzahntes Teil eine dem Axialhub der
Kolbenstange entsprechende Länge aufweist und sich parallel
zum Druckluftzylinder erstreckt, und wobei das Zahnrad
des Verzahnungsgetriebes mit der Kolbenstange beweglich
gekoppelt und drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungsgetriebe ein Schneckengetriebe (7, 8) ist,
daß das linearverzahnte Teil des Getriebes (7, 8) als
Schnecke (8) ausgebildet und durch einen Motor antreibbar
ist und daß das Zahnrad als Schneckenrad (7) in einem mit
der Kolbenstange (2) beweglich gekuppelten Gehäuse (5)
angeordnet und durch eine Bremseinrichtung (9, 10, 11)
blockierbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (2) des Druckluftzylinders (1) mit
einr am Gehäuse (5) des Schneckenrades (7) angebrachten
und parallel zur Kolbenstange (2) angeordneten Führungsstange
(4) über eine Traverse (3) fest verbunden ist und daß die
Schnecke (8) zwischen Stirnplatten (19, 20) eines
Maschinengehäuses (18) drehbar, aber axial unverschiebbar
gelagert ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (9-11) für das Schneckenrad (7)
einen druckluftbetätigten Bremszylinder (9) mit einer
Kolbenstange (10) aufweist, an deren Ende eine mit dem
Schneckenrad (7) in Wirkverbindung zu bringende Bremsbacke
(11) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424515 DE3424515A1 (de) | 1984-07-04 | 1984-07-04 | Pneumatischer antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424515 DE3424515A1 (de) | 1984-07-04 | 1984-07-04 | Pneumatischer antrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424515A1 DE3424515A1 (de) | 1986-01-09 |
DE3424515C2 true DE3424515C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6239761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843424515 Granted DE3424515A1 (de) | 1984-07-04 | 1984-07-04 | Pneumatischer antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3424515A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913342A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Leonhard Maurus | Vorrichtung zum positionieren von verschiebbaren schlitten, z.b. von werkzeugmaschinen |
CN115949642B (zh) * | 2023-03-13 | 2023-05-30 | 烟台星辉劳斯堡液压机械有限公司 | 一种伸缩旋转式液压缸 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1066493B (de) * | 1959-10-01 | Nabenfabrik Alfing, Kessler Komm.Ges., Wasseralfingen (Württ.) | Verfahren und Vorrichtung zur schrittweisen Bewegung von Werkstücken in einer Transferstraße mit Kurz- und Langzeitstationen | |
FR2369993A1 (fr) * | 1976-11-08 | 1978-06-02 | Laing & Son Ltd John | Dispositif telescopique |
FR2533978B1 (fr) * | 1982-09-30 | 1987-01-30 | Moulgrave Sa | Dispositif de transmission et de guidage combinant un verin et un element de transmission |
-
1984
- 1984-07-04 DE DE19843424515 patent/DE3424515A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3424515A1 (de) | 1986-01-09 |
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