DE3424084A1 - Antriebssystem und verfahren zur verringerung des antriebsschlupfes - Google Patents

Antriebssystem und verfahren zur verringerung des antriebsschlupfes

Info

Publication number
DE3424084A1
DE3424084A1 DE19843424084 DE3424084A DE3424084A1 DE 3424084 A1 DE3424084 A1 DE 3424084A1 DE 19843424084 DE19843424084 DE 19843424084 DE 3424084 A DE3424084 A DE 3424084A DE 3424084 A1 DE3424084 A1 DE 3424084A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction roller
winding
circumferential
flexible element
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843424084
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Richard Oldham Sturgis Ky. Pentith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Conveyor and Equipment Co Inc
Original Assignee
Continental Conveyor and Equipment Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Conveyor and Equipment Co Inc filed Critical Continental Conveyor and Equipment Co Inc
Publication of DE3424084A1 publication Critical patent/DE3424084A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/18Suction or magnetic elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

VON KREISLER SCHUNWALD- -JEJSHOLD FUEb
VON KREISLER KELLER SELTING WERNEIT^hUo 4
Continental Conveyor and Equipment Company, Inc.
Dept. 0015-WHB-6 500 South Main Street Akron, Ohio 44318 U.S.A.
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selting Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1 Sg-Da/Fe
28. Juni 1984
Antriebssystem und Verfahren zur Verringerung des AntriebsSchlupfes
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem mit einer Reibungsrolle und mit mindestens einem die Reibungsrolle mindestens teilweise umschlingenden flexiblen Element, sowie ein Verfahren zur Verringerung des Antriebsschlupfes.
Bei bekannten Förderbandsystemen ist eine Reibungsrolle mit einem flexiblen Element, das angetrieben wird bzw. antreibt, im Eingriff. Dabei besteht das flexible Element aus einem Riemen oder Seil. Am häufigsten besteht die Reibungsrolle aus Metall oder aus einem Elastomermaterial, das einen erhöhten Verschleißwiderstand aufweist.
Häufig werden derartige Fördersysteme im Vorrichtungen verwendet, in denen die Reibungsrolle angetrieben wird
und die Bewegung des flexiblen Elementes durch Peibungsschluß der Reibungsrolle mit dem flexiblen Element entsteht. Beispielsweise können bei langen Fördersystemen ein oder mehrere Kabel bzw. Seile über eine anqetriebene Trommel laufen und ein Förderband stützen. Bei einer Hubvorrichtung wird das zu hebende Objekt in der Regel von einem Seil getragen, das über mehrere Seilrollen läuft und mit einer angetriebenen Trommel oder Winde im Eingriff ist. Bei solchen Anwendungen besteht das Seil im allgemeinen aus Metall, z.B. aus Stahl, und wird als Kabel bezeichnet. Derartige Kabel oder Seile weisen magnetische Eigenschaften auf.
Bei diesen Fördersystemen besteht zwischen der Reibungsrolle und dem Kabel bzw. Seil eine Antriebsbeziehung, die sich aus dem Reibschluß zwischen der Reibungsrolle und dem Seil ergibt. Ein derartiger Reibungsschluß verursacht üblicherweise einen Verschleiß sowohl des Seils als auch der Reibungsrolle. Der Reibungsverschleiß verursacht einen häufigeren Austausch der Seile und/oder der Reibungsrolle, so daß erhöhte Unterhaltskosten entstehen. In den Fällen, in denen die Spannung, unter der ein Seil oder Kabel bei solchen Systemen gehalten wird, vergrößert wird, um den Schlupf an der Stelle des Reibungsschlusses zwischen dem Seil und der Reibungsrolle zu verringern, weist das Seil oder Kabel im allgemeinen eino verringerte Standzeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne Erhöhung der Zugspannung in dem flexiblen Element der Schlupf verringert werden kann.
"~
/,uv Lösung d i er.r>r Aufgabe ist vorgesehen, daß
a) din Ro:i bumjr.ro lie mehrere auf ihrer Umfangs fläche befestigte Umfangssegmente mit jeweils mindestens einer in Umfangsrichtung der Reibungsrolle verlaufenden, in der Oberfläche des UmfangsSegmentes eingelassenen Rille aufweist,
b) daß die Rille so gestaltet ist, daß sie das flexible Element, das mindestens teilweise aus einem magnetischen Werkstoff besteht, aufnimmt und daß die Rillen aufeinanderfolgender Umfangssegmente derart ausgerichtet sind, um für das flexible Element einen glatten übergang von einem Umfangssegment zum nächsten Umfangssegment zu schaffen,
c) daß die Reibungsrolle eine Einrichtung zur übertragung eines elektrischen Stromes an die Umfangssegmente aufweist und
d) daß die Umfangssegmente jeweils
- eine ein Magnetfeld erzeugende, unter der Rille eingebettet angeordnete Wicklung, deren
Längsachse parallel zur Längsachse der Rille verläuft,
eine Sensorschaltung, die die Anwesenheit des flexiblen Elementes in der Rille feststellt und eine Schaltung, die den elektrischen
Strom an die Wicklung legt, wenn das flexible Element in Kontakt mit der Rille ist,
aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verringerung des Antriebsschlupfes v/erden auf der äußeren Umfangsflache der Reibungsrolle mehrere Umfangssegmente befestigt, die jeweils mindestens eine ein Magnetfeld erzeugende Wicklung enthalten. Da üblicherweise die
— ^f —
- ?■
Reibungsrolle nicht vollständig umschlungen ist, werden die Urafangspositionen der Reibungsrolle, in denen das flexible Element mit der Reibungsrolle im Eingriff ist, mit einem Sensor festgestellt. Für diese Umfangssegmente wird eine Spannungsquelle für die Erregung der Wicklung während des Eingriffs des flexiblen Elementes mit der Reibungsrolle verwendet, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine Anziehungskraft auf das flexible magnetische Element ausübt. Dadurch wird eine Erhöhung des Reibschlusses zwischen der Reibungsrolle und dem flexiblen Element ermöglicht. Das dabei verwendete flexible Element muß magnetische Eigenschaften haben.
Bei einem bevorzugten Verfahren wird als flexibles magnetisches Element ein Seil, z.B. ein Stahlseil, verwendet und die Umfangssegmente werden mit einer Rille zur Aufnahme des Seils versehen. Die das Magnetfeld erzeugende Wicklung wird eingebettet innerhalb des Umfangssegmentes mit zur Rille paralleler Längsachse angeordnet. Die Rillen aufeinanderfolgender Umfangssegmente werden ausgerichtet, um einen glatten übergang des Seils von einem Umfangssegment zum benachbarten Umfangssegment zu schaffen.
Bei einem besonders bevorzugten Verfahren wird zur Erregung der Wicklung eine Niederspannungsquelle und ein Impulsgenerator verwendet. Eine steuerbare Silizium-Gleichrichterschaltung ist vorgesehen, die zum Triggern mit einem Impulsgenerator verbunden ist und die den elektrischen Anschluß dor Wicklung mit dor Netzspannung steuert, sowie eine RC-Schnl Lunq, dio die1 Wicklung mi. I. einem Anschluß dor NoI:;'.spannung vorbindet. Auf'ordom ist. eine Niedorspannungsvornorgung für don Impulsqonorntor vorgesehen , womit die gostouorto Si 1 i'/.i uin-Gl ο i oh-
richtorschaltung für die Netzspannungsversorgung der Wicklung angesteuert wird.
Die Reibungsrolle kann eine Riemenscheibe, Trommel, Führungsrolle, Hubtrommel oder Förderbandtrommel· sein, die drohend ,angetrieben wird.
Vorzugsweise werden zur übertragung des Stromes zu den das Magnetfeld erzeugenden Wicklungen Festkörperschaltkreise verwendet, um eine höhere Lebensdauer zu erhalten. Die Sensorschaltung und die Schaltung zum Anlegen eines Stromes an die Wicklungen einer Niederspannungsquelle besteht aus einem Impulsgenerator, einem Näherungsschalter zur Unterbrechung des elektrisehen Stromes von der Niederspannungsquelle zum Impulsgenerator, wenn das flexible Element nicht das Umfangssegment berührt, einer steuerbaren Silizium-Gleichrichterschaltung, die von dem Impulsgenerator getriggert wird, um den Strom auf die das Magnetfeld erzeugende Wicklung zu schalten und einer RC-Schaltungf die einen Anschluß der Stromversorgung mit der Wicklung verbindet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reibungsrolle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Reibungsrolle gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Umfangs-
segmentes der erfindungsgemäßen Reibungsrolle
und
* /IO ·
Fig. 4 ein Schaltbild einer Stromversorgungsschalt\ing für die Erregung von Wicklungen, die ein magnetisches Feld erzeugen.
Bei einer Reibungsrollenvorrichtung zum Halten flexibler Elemente, die die Reibungsrolle antreiben oder von der Reibungsrolle angetrieben werden, sind die flexiblen Elemente dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Einfluß eines magnetischen Feldes unterliegen. Der hier benutzte Begriff Reibungsrolle bezeichnet eine im allgemeinen zylindrische Einrichtung, an der ein flexibles Element, wie beispielsweise ein Riemen, ein Kabel oder ein Seil, unter Reibung angreift, wobei die Bewegungsrichtung des flexiblen Elementes aufgrund der Reibungseinwirkung zwischen dem flexiblen Element und der Reibungsrolle geändert wird. Eine typische Reibungsrolle für die praktische Anwendung kann beispielsweise eine Seilrolle, eine Trommel, z.B. eine Hubtrommel, eine Seiltrommel, eine Bandtrommel oder eine Stützrolle, eine Spannrolle, eine Führungsrolle oder auch eine Speicherrolle sein.
Unter flexibles Element sei hier ein flexibler Riemen, ein flexibles Seil oder ein flexibles Kabel verstanden, das magnetische Eigenschaften aufweist, bzw. das von magnetischen Feldern angezogen wird, und das zum Antrieb einer Reibungsrolle verwendet wird oder von einer Reibungsrolle angetrieben wird, üblicherweise werden solche flexiblen EÜomente zum Antrieb von Rollen, Trommein o.dgl. oder zum Transport von Bändern oder anderen flexiblen Trngstrukturen verwcmlot. Oft worden solche flexiblen Elemente mis Stahl oder anderen metallischen Substanzen hergentel It:, aber diese flexiblen Elemente können auch aus einem gummi artigen Materiπ 1 , das ein
Füllmittel enthält, das von einem magnetischen Feld angezogen wird, hergestellt sein. Beispielsweise können solche flexiblen Elemente aus Gummimaterialien oder anderen Elastomeren hergestellt sein, die mit Eisen enthaltenden Partikeln versetzt sind. Es ist nicht notwendig, daß ein Seil, Kabel oder Riemen, die ein flexibles Element bilden, vollständig aus einer magnetischen Substanz zusammengesetzt sind. Beispielsweise können Drahtseile üblicherweise aus mehreren Drahtfasern bestehen, die um einen zentralen Textilstrang ' herumgewickelt sind. Geeignete oder konventionelle flexible Elemente zur praktischen Anwendung sind dem Fachmann in Form von Gewebeband-, Seil- und Kabelerzeugnissen bekannt.
Die Reibungsrollen können in der Praxis verwendet werden als a) Leitrollen, d.h. nichtangetriebene Rollen, die keine Antriebsarbeit aufgrund des auf sie einwirkenden flexiblen Elementes verrichten, b) angetriebene Rollen, d.h. Rollen, die mit dem flexiblen Elementen zum Antreiben in Berührung stehen und c) angetriebene Reibungsrollen, d.h. Rollen, die von dem über die Rollen laufenden flexiblen Element angetrieben werden, wobei die angetriebenen Reibungsrollen im allgemeinen Einrichtungen zur Ausnutzung der von dem flexiblen Element auf die angetriebene Rolle übertragenen Energie aufweisen. Die Erfindung läßt sich auf jede beliebige angetriebene, antreibende oder spannende Rolle anwenden. Vorzugsweise wird jedoch die Reibungsrolle als angetriebene oder antreibende Rolle verwendet.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Reibungsrolle dar. Die Reibungsrolle ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet und weist
auf dem Umfang der Reibungsrolle 11 angeordnete Umfangssegmente 12 auf. Die Umfangssegmente 12 haben eine äußere Oberfläche 13, die in bezug auf die äußere Umfangsflöche 14 dor Reibungsrolle 11 weiter außen angeordnet ist. Die Reibungsrolle hat auch eine innere Umfangsflache, die allgemein mit 15 bezeichnet ist und von der wenigstens ein Teil als Lagersitzfläche zur Lagerung der Rolle dienen kann. Andererseits kann auch eine separate nicht dargestellte Lagersitzfläche vorgesehen sein.
Eine Stromversorgung 29 ist mit den UmfangsSegmenten 12 verbunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Stromversorgung 29 in jeder geeigneten oder konventionellen Art zugeführt werden, üblicherweise wird der Strom der Reibungsrolle 11 unter Verwendung einer bekannten Schleifring/Bürsten-Anordnung, die allgemein mit 30 bezeichnet ist, zugeführt. Es soll jedoch bemerkt werden, daß alle geeigneten oder konventionellen Mittel zur übertragung eines elektrischen Stromes von einer Stromquelle zur einer rotierenden Reibungsrolle 11 in der Praxis angewandt werden können. Der der Reibungsrolle zugeführte Strom kann entweder Wechselspannung oder Gleichspannung sein und jeden geeigneten Spannungsbetrag aufweisen.
Ein Seil oder Kabel 20 umschlingt umfangsmäßig dio Reibungsrolle 11, indem din Roibungsrollο im allgemeinen von einom mit C bezeichneten Punkt bis zu einem mi t B bezeichneten Punkt umschlungen ist. Das Kabel 20 ist üblicherweise aus einem magnetischen Material, wie beispielsweise Stahl, hergestellt. Es ist offensichtlich, daß das Kabel 20 nur entlang dem Umfangsbogen zwischen
Al·
den Punkten C und B von der Reibungsrolle 11 angezogen werden muß.
Au:; Kiq. 3 iijl: ersichtlich, daß jedes Umf nngssegment 12 r> niphrnn1 Rillen 34 aufweist, die durch Rippen 35 voneinander getrennt sind. Die Rillen 34 sind dergestalt, daß sie die Kabelseile 20 eng anliegend aufnehmen. Die Rillen 34 und die Rippen 35 dienen dazu, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen glatten Übergang des Kabels 20 von einem Umfangssegment zu einem benachbarten Segment, wenn das Kabel über die Reibungsrolle 11 läuft, sicherzustellen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Stromversorgung mit dem Umfangssegment an den Anschlüsse 36 und 37 verbunden.
Das Umf angssegment 12 weist mehrere ein Magnetfeld erzeugende Wicklungen 39 auf, die in Serienschaltung mit dem elektrischen Anschluß 37 verbunden sind. Diese Magnetfeld erzeugenden Wicklungen sind vorzugsweise innerhalb des UmfangsSegmentes eingebettet angeordnet und weisen eine nicht dargestellte longitudinale Achse auf, die im allgemeinen parallel mit einer nicht dargestellten longitudinalen Achse der entsprechenden Rille 3 4 ist. Vorzugsweise sind die Wicklungen 39 zentral unter den Rillen 34 angeordnet. Aber wo beispielsweise das Umfangssegment nur eine einzige flache Rille zur Aufnahme eines breiten Bandes aufweist, können andere Anordnungen der Wicklungen erforderlich sein. Die Wicklungen sind mit dem verbleibenden "elektrischen Anschluß 3G über ein elektrisches Steuersystem 42 verbunden.
Fig. 4 zeigt das elektrische Schaltbild, in dem ein geeigneter bzw. konventioneller Transformator 43, ein Näherungsschalter 44, eine Impulsgeneratorschaltung 45,
eine RC-Schaltung 46 und ein Paar steuerbare Silizium-Gloichrichter (SCR) , die allgemein als Thyristoren 47 bekannt sind, zusammen mit einer mit 48 bezeichneten Triggerschaltung zum Anschluß der Thyristoren 47 an die Impulsgeneratorschaltung 45. Die in Fig. 4 gezeigte elektrische Schaltung verwendet einen Strom geringer Spannung, der von dem Näherungsschalter 44 unterbrechbar ist, um die Impulsgeneratorschaltung 45 zu aktivieren. Die Impulsgeneratorschaltung 45 erzeugt einen induzierten Stromfluß in die Triggerschaltung 48 für die Thyristoren 47, der dazu dient, das Tor der Thyristoren 47 zu öffnen und den Stromfluß durch die Magnetwicklungen 39 zuzulassen. Die RC-Schaltung 46 dient dazu, die Thyristoren 47 vor möglichen Spannungsspitzen zu schützen, wenn das Magnetfeld über den Magnetwicklungen bei Unterbrechung des Stromdurchflusses durch diese zusammenfällt.
Der Näherungsschalter 44 kann aus einem beliebigen geeigneten konventionellen Typ bestehen, der zur Feststellung der Anwesenheit des Kabels 20 geeignet ist, um auf diese Weise den Stromdurchfluß durch die Impulsgeneratorschaltung 45 und dadurch unter Anwendung der Thyristoren 47 den Stromdurchfluß durch die Magnetwicklungcn auszulösen. Es ist offensichtlich, daß wenn der Näherungsschalter 44 auch mit einer erhöhten Spannung, z.B. der Netzspannung, arbeiten kann, die Notwendigkeit für ein Niederspannungs-Steuorsystem entfällt. Die Magnetwicklungen 39 können dann in Serie mit einem Näherungsschalter 44 an die Anschlüsse der Stromversorgungsleitung angeschlossen werden. Andererseits kann ein mit niedriger Spannung arbeitender Näherungsschalter dazu verwendet werden, ein Relais odr-r eine Spule zu triggern, das dann direkt den Strom von den An-
Schlüssen der elektrischen Netzleitung auf die Magnetwicklungen schalton kann.
Tn der praktischen Anwendung besteht dor gewünschte r> Ki iokt: in dor Auslösung des Stromf lusnos durch die Marjnotv/lckl unqon eines UmCnngssogmenten, sobald das Kabel 20 diemos Umfangssegment und damit die Reibungsrolle 11 berührt. Jedes geeignete Mittel zum Aufbau eines solchen magnetischen Feldes ist hierbei anwendbar.
Die Umfangssegmente 12 können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Wo die Umfangssegmente 12 aus einem metallischen Material bestehen, das in der Lage ist, Elektrizität zu leiten, ist es erforderlich, daß die Wicklungen 39 und mit diesen verbundenen Schaltungen elektrisch von dem Umfangssegment isoliert werden, um so einen Kurzschluß zu verhindern. Entsprechend müssen die elektrischen Anschlüsse 36,37 isoliert in dem Umfangssegment 12 untergebracht sein.
Alternativ kann das Umfangssegment 12 aus einem elastomeren oder einem wärmehärtenden Kunststoff bestehen. Derartige Materialien sind unter Fachleuten bekannt. Bei der Verwendung eines solchen elastomeren oder wärmehärtenden Kunststoff ist es häufig unnötig, eine Isolierung zwischen den das Magnetfeld erzeugenden Wicklungen und den Umfangssegmenten vorzusehen.
Vorzugsweise ist das elektrische Steuersystem ausreichend miniaturisiert, um die Steuerschaltung 4 2 direkt in das Umfangssegment einbauen zu können. Es ist insbesondere wünschenswert, daß mechanische Komponenten im Aufbau einer solchen Steuerschaltung 42 vermieden
werden und daß ausschließlich Festkörperschaltkreise verwendet werden. Insbesondere bieten Festkörperschaltkreise den Vorteil, daß sie einen mechanischen Verschleiß wie bei üblichen mechanischen Komponenten vermeiden. Die Reibungsrolle 11 kann mit hoher Drehzahl rotieren, was bei mechanischen Komponenten zu einem schnellen Verschleiß führen würde.
Wenn die Mngnetfeldwicklungen vom Strom durchflossen werden, sobald das Kabel vom Punkt C bis zum B über die Reibungsrolle 11 läuft, wird das durch magnetische Kräfte beinflußbare Kabel von der Rolle anzogen, wobei der Reibschluß zwischen den Umfangssegmenten 12 der Rolle 11 und dem Kabel 20 erhöht wird. Dadurch erhält man einen geringeren Schlupf zwischen der Reibungsrolle 11 und dem Kabel 20, da das Kabel, ohne die Notwendigkeit das Kabel derart zu spannen, daß zerstörerische Zugspannungseffekte auf das Kabel wirken, über die Rolle läuft.
20

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Antriebssystem mit einer Reibungsrolle und mit mindestens einem die Reibungsrolle mindestens teilweise umschlingenden flexiblen Element,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Reibungsrolle (11) mehrere auf ihrer Umfangsflache (14) befestigte Umfangssegmente (12) mit jeweils mindestens einer in Umfangsrichtung der Reibungsrolle (11) ver
laufenden, in der Oberfläche (13) des Umfangssegmentes (12) eingelassenen Rille (34) aufweist,
b) daß die Rille (34) so gestaltet ist, daß sie das flexible Element (20) , das mindestens
teilweise aus einem magnetischen Werkstoff besteht, aufnimmt und daß die Rillen (34) aufeinanderfolgender Umfangssegmente (12) ausgerichtet sind, um für das flexible Element einen glatten übergang von einem Um-
fangssegment (12) zum nächsten Umfangssegment (12) zu schaffen,
c) daß die Reibungsrolle (12) eine Einrichtung zur übertragung eines elektrischen Stromes an die Umfangssegmente (12) aufweist und
d) daß die Umfangssegmente (12) jeweils
eine ein Magnetfeld erzeugende, unter der Rille (34) eingebettet angeordnete Wicklung (39), deren Längsachse parallel zur Längsachse der Rille (34) verläuft,
- eine Sensorschaltung, die die Anwesenheit des flexiblen Elementes (20) in der Rille (34) feststellt und eine Schaltung, die den elektrischen Strom an die
Wicklung (39) legt, wenn das flexible Element (20) in Kontakt mit der Rille (34) ist,
aufweisen.
5
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur übertragung des elektrischen Stromes aus einem Bürsten/Schleifring-Drehübertrager (30) besteht.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sensorschaltung und die Schaltung zum Anlegen eines Stromes an die Wicklungen aus einer Niederspannungsquelle (43), einem Impulsgenerator (45), einem Näherungsschalter (44) zur Unterbrechung des elektrischen Stromes von der Niederspannungsquelle (43) zum Impulsgenerator
(45) , wenn das flexible Element (20) nicht das Umfangssegment (10) berührt, einer steuerbaren Silizium-Gleichrichterschaltung (47) , die von dem Impulsgenerator (45) getriggert wird, um den Strom auf die das Magnetfeld erzeugende Wicklung (39) zu schalten und einer RC-Schaltung (46) besteht, die einen Anschluß (36) der Stromversorgung mit der Wicklung (39) verbindet.
4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsrolle (12) einen Antrieb aufweist.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsrolle eine Riemenscheibe, Trommel, Führungsrolle, Hubtrommel oder Förderbandtrommel if.t, die drehend angetrieben wird.
6. Verfahren zur Verringerung des Antriebsschlupfes bei Antriebsnystemen mit Reibungsrollen, mit mindestens einem die Reibungsrolle mindestens teilweise umschlingenden flexiblen Element, dadurch gekennzeichnet,
a) daß auf der äußeren Umfangsflache (14) der Reibungsrolle (11) mehrere Umfangssegmente (13) befestigt werden, die jeweils mindestens eine ein Magnetfeld erzeugende Wicklung (39)
enthalten,
b) daß die Umfangspositionen der Reibungsrolle
(11), in denen das flexible Element (20) mit der Reibungsrolle (11) im Eingriff ist, festgestellt werden und
c) daß eine Spannungsquelle (43) vorgesehen wird, und die Wicklung (39) während des Eingriffs des flexiblen Elementes (20) mit der Reibungsrolle (11) erregt wird, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine Anziehungskraft
auf das flexible magnetische Element (20) ausübt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als flexibles magnetisches Element ein Seil verwendet wird, daß die Umfangssegmente (12) mit einer Rille (34) zur Aufnahme des Seils (20) versehen werden, wobei die Wicklung (39) eingebettet innerhalb des UmfangsSegmentes (12) mit zur Längsachse der Rille (34) paralleler Längsachse angeordnet wird, wobei die Rillen (34) aufeinanderfolgender Umfangssegmente (12) ausgerichtet werden, um einen glatten übergang des Seils (20) von einem Umfangssegment zum benachbarten Umfangssegment zu schaffen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erregung der Wicklung (39) eine Niederspannungsquelle (43) und ein Impuls
generator (45) verwendet wird,
- daß eine steuerbare Silizium-Gleichrichterschaltung (47) , die zum Triggern mit einem Impulsgenerator (45) verbunden ist und die den elektrischen Anschluß der Wicklung mit
der Netzspannung steuert, sowie eine RC-Schaltung (46) vorgesehen wird, die die Wicklung (39) mit einem Anschluß (36) der Netzspannung verbindet und
- daß eine Niederspannungsversorgung (43) für
den Impulsgenerator (45) vorgesehen wird, womit die gesteuerte Silizium-Gleitrichterschaltung (46) für die Netzspannungsversorgung der Wicklung (39) angesteuert wird.
20
DE19843424084 1983-07-01 1984-06-29 Antriebssystem und verfahren zur verringerung des antriebsschlupfes Withdrawn DE3424084A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB838317922A GB8317922D0 (en) 1983-07-01 1983-07-01 Drive apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3424084A1 true DE3424084A1 (de) 1985-01-03

Family

ID=10545118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843424084 Withdrawn DE3424084A1 (de) 1983-07-01 1984-06-29 Antriebssystem und verfahren zur verringerung des antriebsschlupfes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4577749A (de)
JP (1) JPS6069364A (de)
DE (1) DE3424084A1 (de)
FR (1) FR2548150A1 (de)
GB (2) GB8317922D0 (de)
SE (1) SE8403415L (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3779418D1 (de) * 1987-01-26 1992-07-02 Ferag Ag Taktfoerderer.
US4981208A (en) * 1990-02-16 1991-01-01 The Cambridge Wire Cloth Company Magnetic drive spiral conveyor system
FR2709477B1 (fr) * 1993-09-03 2001-02-09 Gras Jean Marie Poulie pour dispositif à courroies sans fin utilisable pour le transport de plantes.
EP2568332B1 (de) * 2011-09-06 2014-03-12 Agfa HealthCare N.V. Vorrichtung und System zum Auslesen von in Speicherleuchtstoffplatten gespeicherten Röntgeninformationen
PL3239074T3 (pl) * 2016-04-26 2021-03-08 Poly-Clip System Gmbh & Co. Kg Układ transportowy ze sprzęgłem magnetycznym
EP3617104A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-04 Afher Eurobelt, S.A. Spannsystem für ein förderband
WO2020057723A1 (en) * 2018-09-18 2020-03-26 Contitech Antriebssysteme Gmbh Drive system
CN109516085B (zh) * 2018-12-12 2020-06-30 福建龙净环保股份有限公司 一种电磁驱动型带式输送机

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346727C (de) * 1922-01-06 Willy Horn Dipl Ing Treibscheibe fuer Foerdermaschinen mit elektromagnetischer Festhaltung des Foerderseils
US486393A (en) * 1892-11-15 Armand de bovet
DE143358C (de) *
US816806A (en) * 1905-11-17 1906-04-03 Otis Elevator Co Electric traction-elevator.
US996933A (en) * 1905-12-16 1911-07-04 Otis Elevator Co Magnetic-traction-wheel-drive elevator.
US1043527A (en) * 1907-06-27 1912-11-05 Otis Elevator Co Magnetic traction apparatus.
FR406464A (fr) * 1908-08-25 1910-01-31 Albert Huguenin Transmission de force au moyen de rubans, cables ou autres magnétisables
US996022A (en) * 1910-08-27 1911-06-20 Smidth & Co As F L Belt-drive.
FR650960A (fr) * 1928-03-17 1929-02-13 Perfectionnements aux poulies de transmission
DE844958C (de) * 1949-08-18 1952-07-28 Gerhard Constantin Kindermann Vorrichtung zur Erhoehung der Haftreibung zwischen Seil und Treibscheibe von Foerdermaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
US4577749A (en) 1986-03-25
GB8317922D0 (en) 1983-08-03
SE8403415L (sv) 1985-01-02
SE8403415D0 (sv) 1984-06-27
GB2142706A (en) 1985-01-23
FR2548150A1 (fr) 1985-01-04
GB8416586D0 (en) 1984-08-01
GB2142706B (en) 1986-10-29
JPS6069364A (ja) 1985-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69231388T2 (de) Positionsdetektor bei einer Transportvorrichtung und Antriebsregler für ein Transportelement
DE3424084A1 (de) Antriebssystem und verfahren zur verringerung des antriebsschlupfes
DE2257290B2 (de) Elektromagnetische bremse fuer elektromotoren
DE2424879A1 (de) Parallelgeschaltetes linear-elektromotorsystem
DE2514491A1 (de) Steuereinrichtung fuer ein ventil
DE102018133616B4 (de) Transportroboter mit einer Hubplattform und Wickeltrommel
WO1995028723A1 (de) Übertragungseinrichtung
DE3138820C2 (de) Vorrichtung zum Einschieben von Stahlstäben oder dergleichen in ein Hüllrohr zur Bildung eines Bündelzugglieds
DE69330725T2 (de) Förderer
DE827666C (de) Zugseil- und Stromzuleitungskabel-Anordnung fuer Hebe- und Foerderanlagen, insbesondere fuer Kabelkrane
DE8717976U1 (de) Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in einer Maschine zum Behandeln der Materialbahn, insbesondere in einem Roller
EP0446736A1 (de) Paletten-Umreifungsmaschine
DE1449836A1 (de) Bandtransporteinrichtung
DE956441C (de) Seilwicklungsvorrichtungen fuer Seiltrommeln
DE893393C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens
DE2125392A1 (de) Einrichtung zum Verhindern einer Abschwächung der Seilspannung
DE2535846A1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen antrieb eines endlosen transportmittels
DE29715349U1 (de) Einrichtung zur Hängseilüberwachung einer Bobinenanlage
DE1638016U (de) Zugseil- und stromzuleitungskabel - anordnung fuer hebe- und foerderanlagen, insbesondere kabelkrane.
DE512501C (de) Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem Stoff
DE2228285A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von energie
DE422187C (de) Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenueber einem langgestreckten Kraftuebertragungsmittel
DE1038205B (de) Vorrichtung zum Erzeugen elektrostatischer Kraefte
CH619801A5 (de)
DE19837914A1 (de) Vielpoliger Handlauf-Direktantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee