DE342254C - Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HeizkoerpernInfo
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- DE342254C DE342254C DEM71006D DEM0071006D DE342254C DE 342254 C DE342254 C DE 342254C DE M71006 D DEM71006 D DE M71006D DE M0071006 D DEM0071006 D DE M0071006D DE 342254 C DE342254 C DE 342254C
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- welding
- production
- heating elements
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM12.JUNU922
AM12.JUNU922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 342254 KLASSE 49 f GRUPPE 18
Moll-Werke Akt-Ges. in Chemnitz, Sa. Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern.
Zusatz zum Patent 337162.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1920 ab. Längste Dauer: 9.JuIi 1934.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht die Herstellung vollkommen wasser- und dampfdichter
Hohlkörper aus hohlgepreßten Flachschalen durch Zusammenschweißen.
Nach den bisher ausgeübten Verfahren werden Hohlkörper aus Flachschalen in der
Weise durch Zusammenschweißen hergestellt, daß man die Flachschalen beim Hohlpressen
mit genügend breiten ebenen Rändern versieht, die beim Zusammensetzen der Hohl-
körper aus den korrespondierenden Schalen, möglichst dicht aufeinander liegen, und die
dann durch elektrische oder autogene Schweißung miteinander verschmolzen werden,
oder daß man nach dem Hauptpatent die miteinander zu verschweißenden Schalenränder
winklig zu den Seitenflächen des Hohlkörpers abbiegt und dann die Schweißung vornimmt. Bei diesem Verfahren hängt es
ίο ganz wesentlich von der Geschicklichkeit und
Aufmerksamkeit des Schweißers ab, daß vollkommen wasser- und dampfdichte Hohlkörper
entstehen. Bei nicht genügender Aufmerksamkeit oder bei nicht ganz zuverlässiger
Regelung der Schweißtemperatur können gelegentlich poröse Stellen in der Schweißnaht
entstehen, die verhängnisvoll werden können, wenn die zusammengeschweißten Hohlkörper
als Heizkörper oder als Kessel für Wasserao oder Dampfheizungen dienen sollen, oder
wenn die Hohlkörper sonst einen höheren inneren Druck aushalten sollen.
Diese Übelstände werden durch das vorliegende Verfahren beseitigt. Die Zeichnung,
in der Abb. ι die Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt durch einen aus Flachschalen zusammengesetzten
Heizkörper darstellt, veranschaulicht beispielsweise die Ausführung des Verfahrens.
α und b sind die beiden hohlg'epreßten Flachschalen, aus denen der Hohlkörper hergestellt
werden soll. Die Flachschalen α und b berühren sich mit ihren ebenen Rändern, j
die passende Breite erhalten. Gleichzeitig i aber ist der äußerste Rand a! der Schale a !
winklig so abgebogen, daß die Schale b von I der Schale α an den Stoßkanten umfaßt
wird. Zwischen dem aufgebogenen Rande a? der Schale α und dem äußersten Rande der
Schale b bleibt eine schmale Rinne von ! passender Breite stehen, die zur Aufnahme
des Schmelzmateriales dient.
Die Schweißung wird nun in der üblichen Weise vorgenommen, indem man evtl. i
unter Zuhilfnahme von zusätzlichem Material ' die überlappten Ränder miteinander verschmilzt.
Das wesentlich Neue des vorliegenden Verfahrens besteht aber darin, daß man vor Beginn der Schweißung die mit
ihren Rändern die zweite Schale b umfassende Schale α durch eine beliebige Wärmequelle \
auf eine höhere Temperatur bringt, so daß sie sich beträchtlich ausdehnt, während die
umfaßte Schale b keine wesentliche Temperatursteigerung erfährt. Das Zusammen- ,
schmelzen der Ränder wird dann in dem Augenblick ausgeführt, wenn die mit abgebogenen
Rändern versehene Schale α das gewünschte Maximum ihrer Wärmeausdehnung
erfahren bat. Ist die Schweißnaht vollendet, so wird die Hilfswärmequelle von der fio
Schale α entfernt, so daß sie sich bei ihrer Abkühlung wieder zusammenzieht und hierbei
mit ihrem abgebogenen Rande a' einen starken Druck auf die Ränder der Schale 5
ausübt. Da sich in diesem Augenblick das geschmolzene Material in der Schweißnaht
noch in teigartigem Zustande befindet, so wird es in allen Fugen und Poren - der
. schweißnaht hineingepreßt, so daß notwendig ein vollkommen wasser- und dampfdichter
Hohlkörper entstehen muß.
Das hier unter Zugrundelegung der Herstellung eines Heizkörpers für Dampf- und
Wasserheizungen beschriebene Verfahren kann natürlich auch bei der Herstellung von
Dampfkesseln und Druckgefäßen aller Art sinngemäße Anwendung finden. So können Hohlgefäße in der Weise dampf dicht zusammengeschweißt
werden, daß eine mit aufgebogenem Rande versehene Stirnwand, die einen zylindrischen oder beliebig anders gestalteten
Walzenkessel umfaßt, vor dem Zusammenschweißen — unter Zuhilfenahme von Zusatzmaterial — auf eine höhere Temperatur
gebracht wird. Oder es kann die zylindrische Wandung eines mit eingestauchtem Boden versehenen Gefäßes vor dem Zusammenschweißen
durch eine Hilfswärmequelle erhitzt werden usw. In jedem Falle ist es wesentlich, daß der vor dem Zusammenschweißen
vorgewärmte Teil nach der Ausführung der Schweißung beim Erkalten eine Pressung auf die Schweißnaht ausübt,
wobei das noch in zähflüssigem Zustande befindliche Material in die Schmelznaht hineingepreßt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern nach Patent 337162, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Schale mit ihrem winklig abgebogenen Rande (a') umfassende zweite Flachschale vor dem Zusammenschweißen der Ränder in beliebiger Weise zur Temperaturausdehnung gezwungen wird, so daß sie infolge der Zusammenziehung beim Erkalten nach erfolgter Schweißung das in der Schweißnaht noch in zähflüssigem Zustande vorhandene, geschmolzene Material in der Schweißnaht no zusammenpreßt, wodurch etwaige Fugen und Poren ausgefüllt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71006D DE342254C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71006D DE342254C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342254C true DE342254C (de) | 1921-06-12 |
Family
ID=7313735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71006D Expired DE342254C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6460614B1 (en) * | 1997-12-02 | 2002-10-08 | De Dietrich Process Systems | Substantially flat enamelled metal heat exchanger |
-
1920
- 1920-10-12 DE DEM71006D patent/DE342254C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6460614B1 (en) * | 1997-12-02 | 2002-10-08 | De Dietrich Process Systems | Substantially flat enamelled metal heat exchanger |
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