DE733133C - Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern

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DE733133C
DE733133C DEV34249D DEV0034249D DE733133C DE 733133 C DE733133 C DE 733133C DE V34249 D DEV34249 D DE V34249D DE V0034249 D DEV0034249 D DE V0034249D DE 733133 C DE733133 C DE 733133C
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DE
Germany
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shells
manufacture
hollow
propellers
propeller
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Expired
Application number
DEV34249D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Brenner
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/78Making other particular articles propeller blades; turbine blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern Es ist bekannt, Hohlpropeller aus zwei durch Pressen, Drücken o. dgl. geformten Leichtmetall- oder Stahlblechen herzustellen, wobei die beiden Blechhälften an der Eintritts- Im-w. Austrittskante des Propellerflügels so miteinander autogen oder elektrisch verschweißt werclen, daß das eine Blech .die Oberseite und das andere Blech die Unterseite des Propellerblattes bildet. Derart durch Schmelzschweißung hergestellte Propeller haben sich im Luftfahr zeugbau bisher nicht bewährt, weil die Schweißstellen im praktischen Betriebe zu verschiedenen Schwierigkeiten führten. Wegen der geringen Dauerfestigkeit der Schweißstellen infolge des anderen Gefüges des Schweißmetalls traten z. B. nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit Ermüdungsrisse an den Kanten der Propellerblätter auf. Diese Stellen sind ferner erhöhtem Korrosionsangriff ausgesetzt, da, besonders bei Verwendung von Leichtmetallen, die Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffes durch die Erwärmung beim Schweißen stark beeinträchtigt wird. Ebenso können Poren, Einschlüsse von Oxyden. Flußmittel u. dgl. .in der Schweißnaht starke örtliche Anfressungen zur Folge haben. Diese Nachteile bestehen auch bei den bekannten Hohlpropellern, bei denen auf der Druckseite ein deckelartiger Teil einbesetzt und durch Schtnelzschweißung verbunden wird.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, bei der _t-Ierstellung von Hohlpropellern von einem Rohr auszugehen, dasr entsprechend der gewünschten Profilform nach außen hin in zunehmendem Maße flach gedrückt wird. Um jedoch die nach den Propellerspitzen erforderliche Verjüngung der Blattbreite zu .erreichen. muß das Rohr etwa im äußersten Drittel in Längsrichtung aufgeschnitten, in seiner Breite gekürzt und wieder zusammengeschweißt werden. Die Schweißstelle erstreckt sich zwar in diesem Falle nur auf den äußeren Teil der Propellerblätter. Da aber gerade die Propellerspitzen erhöhten Dauer- und Korrosions--; beanspruchungen unterworfen sind, so werde @l=# ciie erwähnten Schwierigkeiten durch dies;a_ i Terstelltin"sverfahren nicht behoben.
  • Nach der Erfindung werden die Hohlpro-. geller aus zwei gepreßten, die Saug- und Druckseite fies Propellerblatts bildenden Leichtmetallschalen dadurch hergestellt, daß die beiden Schalen an überstehenden, mit der Innenseite aufeinander-' elegten Randlappen durch `Falzen Schmieden oder Pressen der Randlappen bei Schweißhitze miteinander verbunden und die auf diese Weise preßverschweißten Randlappen durch spanabhebende Bearbeitung dein endgültigen Profil .der Blatteintritts- und -austrittskante angepalit werden. Die Preßschweißung zur Herstellung einer überlappten Schweißnaht als einseitige Längsnaht ist bei rohrförmigen Hohlkörpern bekannt. Sie läßt sich aber mit Rücksicht auf die Notwendigkeit der Benutzung von Widerlagern wie Dornen in der bekannten `'leise nicht auf Propeller übertragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abb. i bis 3. Zwei aus z. B. einer Legierung der Gattung Al-Cu-:1rlg bestehende, sich verjüngende Blechstreifen (Abb. i und 2 i werden in je ein Gesenk gepreßt, so daß die die Druck- bzw. Saugseite des Propellerblattes bildenden Schalen (Abb. 3 und 4) finit überstehenden Rändern entstehen. Diese Schalen werden nun, wie in -IM. 3 dargestellt, aufein andergelegt und nach Erwärmen auf .Ioo bis :130'' C die überstehenden Ränder durch Wal- I zcn, Schmieden oder Pressen miteinander verschweißt. Erfolgt das Preßschweißen durch Walzen, so ist es zweckmäßig, sowohl die obere als auch die untere Walze als Formwalzen auszubilden, d.li. .die `Falzen derart finit Aussparungen für die konvexe Oberfläche des Propellerblattes zu versehen, daß der Walzdruck mir auf die zu verschweißenden Ränder Ausgeübt wird. Bei der Durchführung dieses Arbeitsganges auf einer Schtniedepresse wird ein entsprechendes Gesenk verwendet. Die auf diese `'-eise hergestellten Propellerblätter werden -wie üblich einer Wärmebehandlung zum Zwecke der Vergütung unterworfen und schließlich. durch Hobeln, Fräsen o. d'-I.- dem endgültigen Profil der Blatteintritts- und -austrittskante angepaßt. Durch (las beschriebene Verfahren des Warmwalzens, Schmiedens oder Pressens wird ini Gegensatz zu anderen Schweißverfahren, 'nie z. B. des Gas- oder elektrischen Schmelzschweißens, an der Verbindungsstelle ein gut clurchknetetes, homogenes Gefüge erhalten; das durch die nachfolgende Vergütungsbehandlung noch weiter verbessert werden kann und hohe Dauerfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist.
  • Das Verschweißen kann ferner .durch geeignete Vorbehandlung der miteinander zu verschweißenden Flächen durch Beizen. Bürsten o. dgl. erleichtert «-erden. Ebenso kann die I?inschaltung eines dünnen Bleches oder einer Folie aus Reinaluminiuni oder einer Aluminiumlegierung zwischen die mitein;.nder zti verschweißenden Flächen vorteilhaft sein.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, zur Herstellung der Schalen einseitig oder -doppelseitig plattierte und finit nach den Spitzen des Propellerblattes in der Dicke abnehmende Bleche zu verwenden. Bei Verwendung von kupfe rlialtigen Aluminiumlegierungen dient als Plattierungswerkstoff vorzugsweise Reinaluminium oder eine liupferfreie Altiminiunilegierung.

Claims (3)

  1. PATENTA\SPRÜGHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern aus zwei gepreßten, die Saug-und Druckseite des Propellerblattes bildenden Leichtmetallschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen an überstehenden, mit der Innenseite aufeinandergelegten Randlappen durch Walzen, Schmieden oder Pressen der Randlappen bei Schweißhitze miteinander verbunden und die auf diese Weise preßverschweißten Randlappen durch spanabhebende Bearbeitung dem endgültigen Profil der Blatteintritts- und -austrittskante angepaßt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfertigung der Schalen einseitig oder doppelseitig plattierte Bleche verwendet werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfertigung der Schalen mit nach der Propellerspitze in (l.: r Dicke abnehmende Bleche verwendet werden.
DEV34249D 1937-10-28 1937-10-28 Verfahren zur Herstellung von Hohlpropellern Expired DE733133C (de)

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DE (1) DE733133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889615A (en) * 1955-02-23 1959-06-09 Stalker Corp Process for fabricating hollow blades

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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