DE3422523A1 - Steuervorrichtung fuer ein fahrzeug mit hydrostatischem antrieb - Google Patents
Steuervorrichtung fuer ein fahrzeug mit hydrostatischem antriebInfo
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Description
DIPL.-ING. H. MARSCH.«·.«. /", 4000 Düsseldorf ι
DIPL.-1NG. K. SPARING RETHELSTR,?nL!23
.. POSTFACH 14O288
DIPL-PHYS. DR. W. H. ROHL telefon (0211) 671034
FIAT AIlIS EUROPE, S.p.A., Viale Torino o/2, I-1o4o Stupinigi/Torino,
Italien
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein hydrostatisch
angetriebenes Fahrzeug, insbesondere ein Raupenfahrzeug zur Erdbewegung, die dazu dient, eine gleichzeitige Gegenrotation von beiden Antriebsketten
des Fahrzeugs zu verhindern.
Steuereinrichtungen von hydrostatisch angetriebenen Fahrzeugen, etwa
Raupenschlepper und/oder Erdbewegungsmaschinen, umfassen bekannterweise zwei druckregulierende Steuerventile, von denen jedes dazu dient, einen
Pilotdruck zu steuern, der die Rotationsgeschwindigkeit und -richtung einer entsprechenden Antriebskette des Fahrzeugs reguliert. Geeignete mechanische
Einrichtungen, die die beiden Steuerventile verbinden, verhindern eine gleichzeitige Drehung in Gegenrichtung von beiden Antriebsketten, wenn
beide Steuerpedale für die Ventile gleichzeitig gedrückt werden. Abgesehen davon, daß diese Einrichtungen viel Platz beanspruchen, sind sie auch
komplex und/oder teuer in der Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hydraulische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug mit hydrostatischem Antrieb zu schaffen,
das eine gleichzeitige Gegendrehung von beiden Antriebsketten des Fahrzeugs ausschließlich unter Verwendung hydraulischer Mittel verhindert, wobei
keinerlei mechanische Verbindungen zwischen den Stößeln oder Pedalen an beiden Steuerventilen notwendig sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend Anspruch 1 gelöst.
weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie
der nachfolgende Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer hydraulischen
" Steuereinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine~zweite Ausführungsform einer Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug mit einem hydrostatischen Antrieb, insbesondere eine raupenartige Erdbewegungsmaschine, an der die Fortbewegungsorgane, Ketten oder Räder oder dergleichen, durch Hydraulikmotoren betätigt werden, die durch entsprechende Pumpen gesteuert werden, die ihrerseits durch hydraulische Regulier- und/oder Schaltventile, die durch den Fahrer hand- und/oder fußbetätigt werden können, gewöhnlich über Pedale und/oder Steuerhebel gesteuert werden. Die Steuervorrichtung 1 umfaßt ein Paar von Druckregulierventilen 2, 3 bekannten Typs, die dazu dienen, einen Pilotdruck in entsprechenden Leitungen 4 und 5 zu kontrollieren, wobei der
Fig. 1 zeigt eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug mit einem hydrostatischen Antrieb, insbesondere eine raupenartige Erdbewegungsmaschine, an der die Fortbewegungsorgane, Ketten oder Räder oder dergleichen, durch Hydraulikmotoren betätigt werden, die durch entsprechende Pumpen gesteuert werden, die ihrerseits durch hydraulische Regulier- und/oder Schaltventile, die durch den Fahrer hand- und/oder fußbetätigt werden können, gewöhnlich über Pedale und/oder Steuerhebel gesteuert werden. Die Steuervorrichtung 1 umfaßt ein Paar von Druckregulierventilen 2, 3 bekannten Typs, die dazu dienen, einen Pilotdruck in entsprechenden Leitungen 4 und 5 zu kontrollieren, wobei der
-Pilotdruck dazu bestimmt ist, die" Drehrichtung und ,Geschwindigkeit einer
entsprechenden Kette (nicht dargestellt) am -Fahrzeug proportional zu
steuern, d.h. die Drehung der sich abrollenden Kette bis auf Null zu
, verlangsamen und dann die Drehung umzukehren, wenn der Pilotdruck
allmählich (aufwärts oder abwärts) geändert wird. Da die Ventile 2 und 3 identisch sind, wird nur eines beschrieben. Das Ventil 2(oder 3) umfaßt
einen Ventilkörper 6, in dem sich ein Stößel 8 axial gegen eine flexible Einrichtung 7, bestehend aus einer Schraubenfeder, bewegt, wobei der Stößel
8 mechanisch durch einen Stößel 9 aktiviert wird, der koaxial zu dem Stößel 8 angeordnet und gleitend in einem Sitz 1o des Körpers 6 aufgenommen ist,
wobei der Sitz 1o mit einem atmosphärischen Druckauslaß verbunden ist. Ein Ende des Stößels 9 steht mit einem Steuerpedal (nicht dargestellt) auf dem
Fahrzeug in Eingriff und zwischen dem Kopf 11 auf dem Stößel 9 und dem Ende 12 des Stößels 8, das dem Kopf 11 gegenüberliegt, sind Vorkehrungen zum
Einsetzen einer Schraubenfeder 13 getroffen, die vorzugsweise vorgespannt ist und dazu dient, die anfängliche axiale Bewegung des Stößels 8 auf den
Stößel 9 zu übertragen. Das Ventil 2 ist mit einer Speisekammer 14
versehen, die mit einer Leitung 15 verbunden ist, um eine Quelle für Druckfluid (nicht dargestellt), beispielsweise eine Pumpe, und eine
Betriebsmittel kammer 16 miteinander verbinden zu kiinnen, άί<* mit der
Leitung 4 bzw. 5 für das Ventil 2 bzw. 3 verbunden ist. Dir. Leitungen 4 und
5 sind beispielsweise mit entsprechenden Pumpen zum Betätigen
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entsprechender Antriebsketten am Fahrzeug verbunden und dienen zum
übermitteln des Pilotdrucks zu diesen Pumpen, der durch das Ventil 2 und 3
reguliert wird, wobei der jeweilige Stößel 8 dazu dient, nachfolgend einem
• kurzen anfänglichen Hub zur Herstellung der überdeckung einen
Verbindungsspalt 18 zwischen den Kammern 14 und 16 als Ergebnis des Verschiebens des Stößel s-9-inf öl ge. der Betätigung eines der Steuerpedale
auf dem Fahrzeug zu steuern. Der Betrieb einer derartigen Steuereinrichtung ist bekannt. Um das Fahrzeug beispielsweise nach rechts zu steuern, wird
das rechte Steuerpedal gedrückt, um so den entsprechenden Stößel 9 zu
betätigen. Stößel 8 bewegt sich in eine Gleichgewichtsposition, aus der der
Spalt 18 durch allmähliches Vergrößern des Pilotdrucks in der entsprechenden Leitung 4 oder 5 entsprechend der Änderung der elastischen
Kräfte, die durch die auf die Federn 13 (folgend der allmählichen Verschiebung des Stößels 9) und 7 ausgeübt wird, gesteuert wird. Wenn der
Pilotdruck steigt, nimmt die Drehung der entsprechenden Kette in ihrer
Geschwindigkeit ab, bis an einem vorbestimmten Druckpunkt diese stoppt und durch den nächsten Druckpunkt umgekehrt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung 1 ausgelegt, um eine gleichzeitige Gegendrehung von beiden Ketten des
Fahrzeugs zu verhindern. Hierzu ist der Körper 6 jedes Ventils 2, 3 mit einer Endkammer 19 versehen, die einen axial beweglichen Kolben 2o
aufnimmt, der eine aktive Fläche 21 und auf der gegenüberliegenden Seite
einen Schaft 22 aufweist, der axial gleitend in einem Sitz 23 einer Kappe 24 angeordnet ist, die in der Kammer 19 hinter dem Kolben 2o angeordnet ist
und selbst ein Lagerstück 25 aufnimmt, das koaxial zu dem Kolben 2o und dem Schaft 22 angeordnet ist und mit letzterem in Eingriff steht, so daß es
sich mit dem Kolben 2o bewegt. Das Lagerstück 25 ist mit einer Stirnfläche 26 versehen, die koaxial zu dem gegenüberliegenden Ende 27 des Stößels 8,
das dem Ende 12 gegenüberliegt, angeordnet ist und mit der Feder 7 in
Eingriff steht, die zwischen der Stirnfläche 26 und dem Ende 27 angeordnet ist. Die Stirnfläche 26 bildet daher eine bewegliche Schulter für die Feder
7, die sich zusammen mit dem Kolben 2o, wenn dieser aktiviert wird, gegen einen Bund 28 an der Kappe 24 bewegt, wobei der Bund 28 axial in einem Sitz
29 des Körpers 6 eingeklemmt ist. Der Bund 28 besitzt eine vorbestimmte
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• so daß das Tagerstück 25, das sich zusammen mit dem Kolben 2o bewegt, den
• Stößel 8 in einer solchen"Gleichgewichtsposition stabilisiert, daß der
Pilotdruck erzeugt wird, der zum Stoppen der . entsprechenden Kette erforderlich ist, um auf diese Weise zu verhindern, daß im Falle einer
weiteren Verschiebung des Stößels 9 das entsprechende Ventil 2 oder 3 daran gehindert wird, eine Gegendrehung der Kette unter dieser Steuerung zu
beginnen. Eine Verschieburig~der Stirnfläche 26 ändert (vergrößert) die
Vorspannung der Feder 7 in einem solchen Maße, daß die elastische Vorspannung, bewirkt durch Deformation der Feder 13, daran gehindert wird,
das dynamische Gleichgewicht des Stößels 8 zu ändern, um den Druck in der Kammer 14 weiter zu erhöhen.
^- Der Kolben 1o des Ventils 2 oder 3 wird automatisch über
entsprechende Abzweigleitungen 3o betätigt, die permanent mit den Leitungen
4 bzw. 5 verbunden sind und aus den Innenkammern 19 des Ventils 3 bzw. 2
kommen. Auf diese Weise Übertragen die Abzweigleitungen 3o auf die Kammer
19 des Ventils 2 den Pilotdruck, der im Ventil 3 erzeugt wird und in der Leitung 5 existiert, und umgekehrt wird der im Ventil 2 erzeugte
Pilotdruck, der in der Leitung 4 existiert, zur Kammer 19 des Ventils 3
übertragen. Folglich werden die aktiven Flächen 21 von jedem Kolben 2o
jedes Steuerventils 2, 3 einem Steuerdruck ausgesetzt, der von dem Pilotdruck abhängt, der durch das andere Steuerventil reguliert wird. Der
Bereich der Fläche 21 ist so, daß der Kolben 2o gegen den Bund 28
verschoben wird, wenn der Steuerdruck unter dem Pilotdruck liegt, der die
Kette stoppt. Wenn daher beide Steuerpedale gleichzeitig gedrückt werden,
wird genügend Druck zu jeder Kammer 19 geliefert, um den Kolben 2o gegen
den Bund 28 zu verschieben und beide Antriebsketten zu stoppen. Dasselbe tritt sogar dann ein, wenn das Fahrzeug schon in eine Richtung gesteuert
ist, wenn zufällig oder nicht der Fahrer das andere Steuerventil ebenfalls
betätigt. Wenn dies passiert, . bewirkt die Betätigung des zweiten
Steuerventils einen sich allmählich vergrößernden Druck, der der Kammer 19 des ersten Ventils zugeführt wird und den Kolben 2o verschiebt, um so die
Belastung der Feder 7 zu vergrößern und gegebenenfalls die entsprechende
Antriebskette zu stoppen gleichzeitig mit der Kette, die durch das zweite
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Betätigung des ersten Ventils zum Steuern des Fahrzeugs unwirksam gemacht
worden ist.
Die Steuervorrichtung 31 von Fig. 3 unterscheidet sich von der Steuervorrichtung 1 von Fig. 1 in der Art der verwendeten Steuerventile 32,
33, die Druckregulierventile sind, bei denen ein Teil des dem Ventil
zugeführten Druckfluids "abfließen gelassen wird. Da die Ventile 32, 33
identisch ist, wird nur eines beschrieben. Ventil 32 (oder 33) ist mit zwei Kammern 34, 35 versehen, die mit einer Leitung 36 bzw 37 verbunden sind,
die abwechselnd über eine bekannte, nicht dargestellte
- verbunden werden können. Das Ventil 32 umfaßt zwei Kammern 38, 39, die
entsprechend mit Kammern 34 und 35 über entsprechende Spalte 4o verbunden
sind, deren öffnung durch die Axialposition eines Schaftes 41 gesteuert
wird, und um dementsprechend Leitungen 42 und 43 zu steuern, die dazu
dienen, die entsprechende Antriebskette des Fahrzeuges durch Zuführen einesr
Pilotdrucks abhängig von der Axialposition des Schaftes 41 zu aktivieren, wobei letzterer dazu dient, den Spalt 44 zwischen den Kammern 34 und 35'
allmählich zu öffnen, wenn er sich axial gegen die Feder 45 entsprechend
der Betätigung eines der Steuerpedale des Fahrzeuges über ein mechanisches
Kontrol1 system identisch zu demjenigen der Ventile 2 und 3 bewegt. Die
Betätigung eines derartigen Ventils ist bekannt. Nimmt man an, daß die Betätigungseinrichtung dazu verwendet wird, die Leitung 36 unter Druck zu
setzen und die Leitung 37 mit dem Ablauf zu verbinden, · bringt die
Verschiebung des Stößels 41 allmählich die Kammern 34 in Verbindung mit der
Kammer 35 und reduziert hierdurch allmählich den Pilotdruck, der zur Kammer 38 und von dort zur Leitung 42 übertragen wird. Die Leitung 34 und die
Kammer 39 werden so mit dem Ablauf verbunden, in welchem Zustand beispielsweise die Drehung der Antriebskette allmählich verlangsamt und
gegebenenfalls gestoppt wird, wenn der Stößel 41 eine vorbestimmte Position
erreicht, in der der Spalt 44, der dann vollständig geöffnet ist, den gleichen Pilotdruck in beiden Kammern 38 und 39 unter Mitwirkung der
Drossel 56 am Eingang beider Leitungen 36 und 37 erzeugt. Ausgehend von
einer vorbestimmten Axial position, die der oben erwähnten unmittelbar
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folgt, schließt eine weitere Axialbewegung des Stößels 41 gegen die Feder
45 die Spalte 4o und verbindet die Kammern 39 und 34 über eine Ausnehmung am Stößel 41, wodurch die Leitung 43 unter Druck gesetzt und die Leitung 42
mit dem Ablauf verbunden wird, wodurch die Drehrichtung der Antriebskette
umgekehrt wird. Jedes der Ventile 32 und 33 ist mit einer Endkammer 47
versehen, die über eine entsprechende Leitung 48 mit einer entsprechenden Kammer 49 des anderen Steuerventils verbunden ist, wobei die Kammer 49
ihrerseits über einen Spalt 5o mit einer weiteren Kansier 51 verbunden ist,
die mit einer Leitung 52 verbunden ist, die ihrerseits mit einer
Druckfluidquelle, beispielsweise die Pumpe, die Druckfluid zu der
Betätigungseinrichtung und von dort zur Leitung 36 (oder 37) liefert, verbunden ist. Der Stößel 41 dient dazu, den Spalt 5o in der gleichen
vorbestimmten Axial position zu öffnen, in der der Stößel 41 den Spalt 44 vollständig öffnet, um die entsprechende Antriebskette zu stoppen, um auf
diese Weise die Kammer 49 unter Druck zu setzen und über die entsprechende Leitung 48 ebenfalls die Kammer 47 des anderen Steuerventils unter Druck zu
setzen. Die Kammer 47 des anderen Steuerventils nimmt einen im wesentlichen
kappenförmigen Gleitkolben 53 auf, der mit seiner konkaven Seite zum Einlaß
der Leitung 48 gerichtet ist und eine rückseitige Rache 54 aufweist, die
mit dem Ende 27 des Stößels 41 in Eingriff gelangen kann, um letzteren vor
dem Ende seines Hubs zu stoppen. Die Fläche 54 dient als bewegliche Schulter für die Feder 45 und dazu, mit einer ringförmigen Schulter 55, die
am Ventilkörper 6 ausgebildet ist, in Eingriff zu gelangen, wobei letztere
so angeordnet ist, daß sie den Kolben 53 in einer Axialposition stoppt, die
es ermöglicht, daß die Fläche 54 den Stößel 41 in einer vorbestimmten
Axial position, in der die entsprechende Antriebskette gestoppt und der
Spalt 5o geöffnet ist, festzustellen. Aufgrunddessen öffnet beispielsweise dasBetätigen des Ventils 32 allmählich den Spalt 44 und beginnt das Steuern
des Fahrzeuges. Während der Stößel 41 seine Axialbewegung fortsetzt, öffnet
er den Spalt 5o, um die Kammer 47 des Ventils 33 unter Druck zu setzen und
den Kolben 53 des letzteren gegen die Schulter 55 zu drücken. Wenn zufällig
oder in sonstiger Weise das Ventil 33 ebenfalls betätigt wird, wird der Stößel 41 dieses Ventils durch die Fläche 54 gestoppt, gerade bevor die
entspechende Antriebskette in Gegenrichtung gedreht werden kann, während
gleichzeitig der entsprechende Spalt 5o des Ventils 33 geöffnet wird, um
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die Kammer 47 des Ventils 32 unter Druck zu setzen, um so den Stößel 41 des
Ventils 32 gegen die Feder~13~zü verschieben und so die andere
Antriebskette ebenfalls zu stoppen.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind einfach, kompakt und billig
in der Herstellung.
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Claims (8)
1. Steuervorrichtung für ein Fahrzeug mit hydrostatischem Antrieb,"
insbesondere ein Raupenfahrzeug zur Erdbewegung mit einem Paar von Druckregulierventilen (2, 3, 32, 33)* von denen jedes einen Pilotdruck zum
Steuern der Drehrichtung und Geschwindigkeit einer entsprechenden Antriebskette des Fahrzeugs steuert, wobei die Ventile (2, 3, 32, 33) einen
Körper(6) aufweisen, in dem ein' Stößel (8, 41) axial beweglich gegen eine
erste flexible Einrichtung (7, 45) angeordnet ist, wobei der Stößel (8, 41)
" durch eine mechanische Steuereinrichtung (9) betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (6) jedes Steuerventils (2, 3, 32, 33) mit *
einer Endkammer (19, 47) versehen ist, die einen axial beweglichen Kolben
(2o, 53) aufnimmt, der mit einer Schultereinrichtung (25, 54) für die
ersten flexiblen Einrichtungen (7, 43) versehen ist und die Schultereinrichtungen (25, 54) gegen letztere verschieben kann, wobei
Einrichtungen (3o, 48, 49, 51) zum Ausüben auf eine aktive Fläche (21) des Kolbens (2o, 53) jedes der Steuerventile eines Steuerdrucks ' vorgesehen
sind, der von dem Pilotdruck, der durch das andere Steuerventil reguliert
wird, abhängig ist, während Hubbegrenzungseinrichtungen (28, 55) zum
. Stoppen des Kolbens (2o, 53) in einer solchen Axialposition vorgesehen
sind, daß dann, wenn einer der Kolben (2o, 53) durch den Steuerdruck aktiviert wird, das entsprechende Steuerventil (2, 3, 32, 33) einen
konstanten Pilotdruck zum Stoppenn der entsprechenden Antriebskette bestimmt.
25
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß für jedes
Steuerventil (2, 3, 32, 33) die mechanische Kontrolleinrichtung einen
Stößel (9) umfaßt, der koaxial zu dem Stößel (8, 41) angeordnet und
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gleitend'in einem Sitz (1o) des Körpers (6) aufgenommen ist und mit einem
Steuerpedal 'des Fahrzeugs in Eingriff steht, während eine zweite flexible Einrichtung (13) zwischen einem ersten Ende (12) des Stößels (8, 41) und
dem Kopf (11) des Stößels (9) zum übertragen der Axialbewegung des
letzteren auf den Stößel (8, 41) und zum Liefern einer Nachstellung zwischen dem ersten Ende (12) des Stößels und dem Kopf (11) des Stößels. (9)
der gegenüber von dem letzteren angeordnet ist, vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Steuerventil (2, 3)
mit einer Speisekammer (14) versehen ist, die mit einer ersten Leitung (15)
zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle verbunden ist, und eine
Betriebsmittel kammer (16) aufweist, die mit einer zweiten Leitung (4, 5)
zum übertragen des Pilotdrucks zum Aktivieren der entsprechenden Antriebskette des Fahrzeugs verbunden ist, wobei der Stößel (8) einen Spalt
(18) steuert, der die beiden Kammern (14, 16) miteinander verbindet, um
allmählich den Pilotdruck zu vergrößern und damit die Drehung der entsprechenden Antriebskette allmählich abzusenken und bei einem
vorbestimmten Pilotdruck umzukehren, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Steuerventil (2, 3) die Einrichtung zum Ausüben des Steuerdrucks auf die
aktive Fläche (21) des Kolbens (2o) jedes Ventils (2, 3) eine dritte Leitung (3o) umfaßt, die permanent von der zweiten Leitung (4," 5)
abgezweigt ist und in die Endkammer (19) des anderen Steuerventils (3, 2) führt, um auf die aktive Fläche (21) des entsprechenden Kolbens (2o) unter
Steuerdruck den Pilotdruck, der in der zweiten Leitung (4, 5) existiert, auszuüben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schultereinrichtung ein Lagerstück (25) umfaßt, das einem zweiten Ende (27) des Stößels (8) zugewandt und koaxial hierzu angeordnet ist und mit einem
Schaft (22) in Eingriff steht, der sich an dem Kolben (2o) befindet, mit dem das Lagerstück (25) koaxial angeordnet ist, wobei die erste flexible
Einrichtung (7) zwischen dem zweiten Ende (27) des Stößels (8) und dem
Lagerstück (25) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungseinrichtung ein kappenförmiges Element (24) umfaßt, das in
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der Endkammer (19) angeordnet, das Lagerstück (25). aufnimmt und mit einem
Führungssitz (23) für den SchäfTT22) versehen ist, während ein Bund (28)
an dem kappenförmigen Element (24) eine vorbestimmte Stärke aufweist und in einen Sitz (29) an dem Körper (26) eingeklemmt ist, wobei der Bund (28)
dazu dient, den Kolben.(2o) in einer solchen Position zu stoppen, die es ermöglicht, daß die Schultereinrichtung (25) des Kolbens (2o) eine
Vorspannung auf die erste flexible Einrichtung (7) ausübt, die ausreicht, um den Stößel (8) in eine Ausgleichsposition zu bringen, in der ein
Pilotdruck gerade unterhalb des vorbestimmten Drucks, bei dem die entsprechende Kette gestoppt wird, in der Leitung (4, 5) erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Steuerventil (32,
33) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (34, 35] versehen ist, die koaxial zueinander und mit einer ersten bzw. einer zweiten Leitung (36, 37)
zum alternativen Verbinden mit einer Betätigungseinrichtung, einer Druckfluidquelle oder einem Abfluß, verbunden sind, wobei jedes
Steuerventil (32, 33) miteiner dritten und einer vierten Kammer (38, 39)
versehen ist, die mit der ersten bzw. zweiten Kammer (34, 35) über zwei Spalte (4o) verbunden sind, deren öffnung durch die Position des Stößels
(41) gesteuert wird und die mit einem Paar von Leitungen (42 bzw. 43) verbunden sind, um einen Pilotdruck zu einer entsprechenden Antriebskette
des Fahrzeugs zu übertragen, wobei der Stößel (41) dazu dient, einen Verbindungsspalt (44) zwischen der ersten und zweiten Kammer (34, 35)
allmählich zu öffnen, wenn dieser sich gegen die erste flexible Einrichtung (45) bewegt, um den Pilotdruck allmählich zu reduzieren und" damit die
Drehung der Antriebskette zu vermindern, wobei der Stößel ferner dazu
dient, ausgehend von einer vorbestimmten Axialposition die Spalte (4o), die die erste und dritte Kammer (34, 38) und die zweite und vierte Kammer (35,
39) verbinden, zu schließen und die vierte Kammer (39) mit der ersten Kammer (34) zu verbinden, um die Drehung der entsprechenden Antriebskette
umzukehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zuin Ausüben des
Steuerdrucks auf die aktive Fläche (21) des Kolbens (53) jedes Ventils (32, 33) für jedes Steuerventil eine dritte Leitung (48) umfaßt, die dazu dient,
eine fünfte Kammer (49) jedes Ventils (32, 33) mit der Endkammer (47) jedes Ventils. (33, 32) zu verbinden,· wobei jedes Steuerventil (32, 33) ferner
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eine sechste Kammer (51) umfaßt, die über eine vierte Leitung (52) mit
einer Druckfluidquell_e_y_erbunden^ist, sowie einen Spalt (5o) zum Verbinden
der fünften und der sechsten Kammer (49, 51) aufweist, wobei der Verbindungsspalt (5o) durch den Stößel (41) geöffnet wird, wenn sich
5. letzterer in eine zweite vorbestimmte Axiälposition unmittelbar vor der vorbestimmten Axial position bewegt, in der die Drehung der entsprechenden
Antriebskette umgekehrt__wiM._. wobei der Pilotdruck in der zweiten
vorbestimmten Axial position im wesentlichen gleich demjenigen des Abflusses
ist, um so die Antriebskette zu stoppen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultereinrichtung eine rückwärtige Fläche (54) auf dem Kolben (53)
umfaßt, die mit einem zweiten Ende (27) des Stößels (41) gegenüber dem ersten Ende (12) in Eingriff bringbar ist, um so die Axialbewegung des
letzteren zu stoppen.
"I^
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubbegrenzungseinrichtung eine ringförmige Schulter (55) des Körpers (6) umfaßt, die mit der rückwärtigen Fläche (54) des Kolbens (58) in Eingriff
bringbar ist, um letzteren in einer Axial position zu stoppen, so daß die rückwärtige Fläche (54) den Stößel (41) in der zweiten vorbestimmten
ε.ο Axialposition feststellt.
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DE2321335A1 (de) * | 1972-04-28 | 1973-11-15 | Eaton Corp | Vorrichtung mit wenigstens zwei, jeweils pumpen- und motoreinheiten aufweisenden hydrostatischen kraftuebertragungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4561513A (en) | 1985-12-31 |
IT1161494B (it) | 1987-03-18 |
IT8367751A0 (it) | 1983-07-11 |
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