DE342227C

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Publication number: DE342227C
Application number: DENDAT342227D
Authority: DE

Description

Der mangelhaften Blutversorgung der Füße dauernd abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.

Diese betrifft einen rollschuhartigen" Apparat, der bei der Fortbewegung durch die Drehung der Achsen Federn oder Schlägel in Tätigkeit setzt, die von unten wirkungsvoll gegen die Fußsohle anschlagen.

Auf der Zeichnung ist ein derartiger Apparat ίο in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. .

Bei der in Abb. i, 2 und 3 in Aufsicht, Ansicht und Längsschnitt dargestellten Ausführungsart wirken die im Querschnitt kreuz- oder sternförmig ausgebildeten Radachsen a in der Weise auf Federn δ und c bzw. auf zweckmäßig federnde, auf der Welle e drehbar gelagerte und bei f aufliegende Schlägel d, daß die Federn abwechselnd gespannt und freigegeben werden bzw. die Schlägel gegen die Fußsohle anschlagen.

Um ein abwechselndes Anschlagen der Federn zu erreichen, können die Achsenanschläge a¹ der Walzen α entweder aus einzelnen, entsprechend versetzten Stiften bestehen oder, wie im vorliegenden Falle angenommen, in spiralförmig fortlaufenden Vorsprüngen ausgeführt werden.

Die Enden der Federn bzw. Schlägel können mit besonderen Aufsätzen g aus Metall, Holz, Bürstenhaaren u. a. versehen werden.

In Abb. 4 und 5 ist eine von der vorbeschriebenen abweichende Ausführungsform dargestellt.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Radachsen nicht unmittelbar auf die Schlägel h wirken, sondern diese vielmehr durch eine die beiden Achsen verbindende endlose Kette öder ein Band i, die mit Vorsprüngen k versehen sind, nach oben geschnellt werden.

Die Klopfer kann man sowohl gegen den nackten Fuß als auch gegen ein schlagdämpfendes Zwischenlager aus Stoff oder Leder schlagen lassen, wobei die tragende Fußplatte des Apparates ganz oder teilweise geschlossen oder gelocht sein kann.

Während der Apparat für gewöhnlich wie ein Rollschuh benutzt werden soll, kann er jedoch auch, wie Abb. 6 zeigt, unter Zuhilfenähme einer besonderen Vorrichtung an das Bein angeschnallt werden und die erforderliche Bewegung durch Handrad mit Kette oder Schnur hervorgerufen werden.

Claims

PATENT-ANSPRtTCHE:

1. Rollschuh für Fußsohlen-Massage, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen beim Drehen mittelbar oder unmittelbar auf Federn oder federnde Schlägel wirken, derart, daß diese abwechselnd gespannt und freigegeben werden bzw. gegen die Fußsohle anschlagen, um dadurch eine wirksame Massage der Fußsohlen herbeizuführen.

2. Rollschuh für Fußsohlen-Massage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen einen kantigen Querschnitt haben oder mit Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen sind.

3. Rollschuh für Fußsohlen-Massage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenachsen durch ein endloses Band oder eine Kette untereinander verbunden sind, welch letztere mittels Vorsprünge auf die Federn oder Schlägel wirken.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.