DE3422057A1 - Vorrichtung zur verriegelung einer armatur - Google Patents

Vorrichtung zur verriegelung einer armatur

Info

Publication number
DE3422057A1
DE3422057A1 DE19843422057 DE3422057A DE3422057A1 DE 3422057 A1 DE3422057 A1 DE 3422057A1 DE 19843422057 DE19843422057 DE 19843422057 DE 3422057 A DE3422057 A DE 3422057A DE 3422057 A1 DE3422057 A1 DE 3422057A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
sleeve
drive plate
hood
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843422057
Other languages
English (en)
Other versions
DE3422057C2 (de
Inventor
Günter 4200 Oberhausen Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock Werke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock Werke AG filed Critical Deutsche Babcock Werke AG
Priority to DE19843422057 priority Critical patent/DE3422057A1/de
Priority to CH1354/85A priority patent/CH671081A5/de
Priority to CS853322A priority patent/CS332285A3/cs
Priority to FR858507868A priority patent/FR2566090B1/fr
Priority to IT21110/85A priority patent/IT1185013B/it
Priority to ES544132A priority patent/ES8608650A1/es
Priority to DD85277353A priority patent/DD233404A5/de
Publication of DE3422057A1 publication Critical patent/DE3422057A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3422057C2 publication Critical patent/DE3422057C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/02Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/06Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

-A-
Vorrichtung zur Verriegelung einer Armatur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Armatur gegen unbefugtes Verstellen in einer Verriegelungsstellung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
5
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 23 26 139 und dem DE-GM 81 12 528 bekannt. Bei dieser Vorrichtung greift der Schließbolzen des Schlosses direkt über dem Mitnehmerbolzen in der Mitnehmerscheibe und trennt auf diese Weise das Handrad in der Verriegelungsstellung von der Mitnehmerscheibe. In dieser Verriegelungsstellung kann somit das Handrad gedreht werden, ohne daß die Drehbewegung auf den Schließbolzen und die Spindel übertragen werden kann. Ein Schaden durch eine Überbeanspruchung kann daher an den Verriegelungsteilen nicht entstehen. Die Vorrichtung wird dann angewendet, wenn nur in einer oder in beiden Endstellungen der Spindel die Armatur verriegelt werden soll.
Für verschiedene Betriebsbedingungen wird die Forderung gestellt, daß die Armatur auch in einer Zwischenstellung verriegelbar sein muß, wobei verschiedene Zwischenstellungen ohne Nacharbeitung an den Verriegelungsteilen einstellbar sein sollen. Diese Forderung wird mit den Vorrichtungen gemäß der DE-PS 31 25 347 und der DE-OS 32 21 158 erfüllt. Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch, daß bei eingerücktem Schließbolzen eine Verbindung des Handrades mit den Verriegelungsteilen und der Spindel erhalten bleibt. Wird daher in der Verriegelungsstellung das Handrad bewegt, so können Schaden an den Verriegelungsteilen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung für Armaturen zu schaffen, durch die die Armatur in einer der Endstellungen oder in einer Zwischenstellung zu verriegeln ist, die Verriegelungstellung ohne Nacharbeitung an den Verriegelungsteilen feinfühlig einzustellen ist, ohne daß in der Verriegelungsstellung eine überbeanspruchung an den Verriegelungsteilen bei einer Bewegung des Handrades eintritt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Verriegelung ist so aufgebaut, daß sie mit genormten Gehäuseflanschen der Armaturen zu verbinden und wie ein Elektroantrieb auf die Spindel aufzusetzen ist. über den Sperrschieber und die verschiebbare Muffe ist eine Verriegelung in der vorgesehenen Verriegelungsstellung möglich. Allein in dieser Stellung kann der Schlüssel des Schlosses abgezogen werden. Die Anordnung der Zahnkränze ermöglicht eine Veränderung der Verriegelungsstellung ohne Nacharbeitung an den Verriegelungsteilen. In der Verriegelungsstellung ist über die Muffe und den eingedrückten Mitnehmerbolzen der Kraftfluß zwischen dem Handrad und der Gewindemutter unterbrochen, so daß eine überbeanspruchung an den Verriegelungsteilen bei einem unbeabsichtigten Drehen des Handrades ausgeschlossen ist. Gleichzeitig hält die Muffe die Mitnehmerscheibe fest, so daß eine Verstellung durch Erschütterungen, die auf die Armatur wirken können, vermieden wird. Die Anordnung des Sperriegels läßt die Möglichkeit zu nach außen anzuzeigen, wenn die Verriegelungsstellung erreicht ist und eine Verriegelung vorgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, die in Verriegelungsstellung dargestellt ist,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 verdrehten Längsschnitt,
10
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 1 und
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 1.
Von einer Armatur zum Beispiel einem Ventil, ist mit dem Gehäuseflansch 1 nur der obere Teil des Armaturengehäuses gezeichnet. Aus dem Armaturengehäuse ragt eine steigende Spindel 2 heraus, die an ihrem unteren Ende das Verschlußorgan der Armatur trägt. Die Spindel 2 ist mit einem
Außengewinde versehen, in das das Innengewinde einer
Spindelmutter 3 eingreift. Die Spindelmutter 3 ist drehbar und axial unverschieblich in dem Armaturengehäuse
gelagert.
Die Spindelmutter 3 ist über eine Paßfeder 4 mit einer
Mitnehmerscheibe 5 verbunden, über einen Mitnehmerbolzen 6 kann die Mitnehmerscheibe 5 mit einer Handradscheibe 7 verbunden werden, an der ein Handrad 8 kraftschlüssig
befestigt ist.
Die Handradscheibe 7 und die Mitnehmerscheibe 5 sind mit miteinander fluchtenden Bohrungen 9, 10 versehen. Mehrere derartige Bohrungen 9, 10 sind über den Umfang verteilt. In der beidseitig offenen Bohrung 9 der Mitnehmerscheibe 5 ist ein Druckbolzen 11 verschieblich vorgesehen, dessen
Länge der Länge der Bohrung 9 entspricht. Die Bohrung nimmt den Mitnehmerbolzen 6 auf. Der Mitnehmerbolzen 6 ist über eine Schraubenfeder 12 auf dem Grund der Bohrung 10 abgestützt.
5
Mit dem Gehäuseflansch 1 der Armatur ist ein Flansch 13 über Schrauben 14 fest verbunden. Der Flansch 13 ist in seiner Form dem Gehäuseflansch 1 angepaßt und kann somit an jeder Armatur angebracht werden, sofern diese mit einem genormten Gehäuseflansch 1 ausgerüstet ist.
Die Handscheibe 7 und die Mitnehmerscheibe 5 sind von einer Haube 15 umschlossen. Die Haube 15 ist mit Hilfe einer Sicherungsschraube 16 und eines Sicherungsringes drehsicher an dem Flansch 13 gehalten. Ein Dichtring 18 ist in eine Nut in der Handradscheibe 7 eingebettet und verhindert ein Eindringen von Schmutz zwischen die Ha"ndradscheibe 7 und die Haube 15.
In dem auf der Innenseite der Haube gebildeten ringförmigen Zwischenraum ist axial verschiebbar eine Muffe 19 vorgesehen. Die axiale Verschiebung der Muffe 19 erfolgt durch einen Schließbolzen 20 eines an der Haube 15 befestigten Schlosses 21. Der Schließbolzen 20 greift in ein Langloch 22 ein, das in die Muffe 19 eingeschnitten ist. Durch das Drehen eines in das Schloß 21 einsteckbaren Schlüssels wird die Muffe 19 aus der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungs stelllung nach oben verschoben.
Die Muffe 19 weist einen Vorsprung 23 auf, der in eine Ausnehmung 24 übergeht. Der Vorsprung 23 liegt an der Mitnehmerscheibe 5 an und drückt in der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsstellung gegen den Druckbolzen 11, der seinerseits den Mitnehmerbolzen 6 gegen die Kraft der Schraubenfeder 12 in der Bohrung 10 der Handradscheibe 7 hält. In angehobener Stellung der Muffe 19 drückt die
Schraubenfeder 12 den Mitnehmerbolzen 5 in die Bohrung 9 in der Mitnehmerscheibe 5, da der Druckbolzen 11 nach außen ausweichen kann.
Die Muffe 19 ist auf ihrer Innenseite mit zwei Geradverzahnungen 25 versehen. Die untere Geradverzahnung 25 der Muffe 19 greift über den gesamten Verschiebeweg der Muffe 19 in eine Geradverzahnung 26 ein, die auf dem Außenumfang des Flansches 13 angebracht ist. Die obere Geradverzahnung 25 der Muffe 19 greift in eine Geradverzahnung 27 auf der Mitnehmerscheibe 5 ein. Dieser Eingriff ist nur während der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsstellung gegeben und wird durch ein Anheben der Muffe 19 aufgehoben.
In den feststehenden Flansch 13 ist eine oben offene Tasche eingearbeitet. Diese Tasche nimmt zwei übereinanderliegende Zahnkränze 28, 29 auf. Die Zahnkränze 28, 29 sind radial verschiebbar und weisen eine Innenverzahnung auf, die mit einer auf der Mitnehmerscheibe 5 angebrachte Außenverzahnung 30 in Eingriff steht. Die Zähnezahl der Zahnkränze 28, 29 ist voneinander verschieden, vorzugsweise um einen Zahn. Auf dem Außenumfang sind die beiden Zahnkränze 28, 29 mit einer in axialer Richtung verlaufenden Kerbe 31 versehen.
In der Tasche des Flansches 13 ist weiterhin ein Sperrschieber 32 verschiebbar geführt. Der Sperrschieber 32 weist an seinem einen Ende eine Schneide auf, die in die Kerbe 31 der Zahnkränze 28, 29 einrasten kann. Der Sperrschieber 32 wird mit Hilfe einer Flachfeder 33 gegen den Außenumfang der Zahnkränze 28, 29 gedrückt.
Die Muffe 19 ist so mit einer radialen Bohrung 34 versehen, daß sie bei angehobener Muffe 19, d. h. außerhalb der Verriegelungsstellung mit dem Sperrschieber 33
fluchtet. In dieser Stellung kann das hintere Ende des Sperrschiebers 32 in die Bohrung 34 eindringen und so eine unerwünschte Verriegelung unmöglich machen.
Fluchtend mit dem Sperrschieber 32 - und bei angehobener Muffe 19 fluchtend mit der Bohrung 34 - ist in der Haube 15 eine weitere Bohrung 35 vorgesehen. In der Bohrung ist lose ein Stift 36 geführt, der an dem freien Ende einer Blattfeder 37 befestigt ist. Diese Blattfeder 37 ist außen auf der Haube 15 mit Hilfe eines Kerbstiftes 38 und einer Justierschraube 39 befestigt. In der Bohrung 34 der Muffe 19 ist lose ein Übertragungsstift 4 0 gehalten. Außerhalb der Verriegelungsstellung drückt der Sperrschieber 32 über den übertragungsstift 40 den Stift 36 nach außen, wodurch sichtbar die Blattfeder 37 ausgeschwenkt wird.
Die Zahnkränze 28, 29 liegen auf der dem Sperrschieber abgewandten Seite an einem Gleitstück 41 an, das auf einer Formfeder 4 2 abgestützt ist. Die Bohrung 35 in der Haube 15 ist mit einem Innengewinde versehen, in das die Justierschraube 39 nach Wegschwenken der Blattfeder 34 eingeschraubt werden kann. Die Einschraublänge der Justierschraube 39 ist größer als die Wanddicke der Haube 15.
Mit Hilfe der Justierschraube 39 können über den Übertragungsstift 4 0 und den Sperrschieber 32 die Zahnkränze 28, 29 gegen die Kraft der Formfeder 42 aus dem Eingriff mit der Außenverzahnung 30 der Mitnehmerscheibe 5 gebracht werden.
Es sei angenommen, daß sich die Vorrichtung in der Verriegelungsstellung befindet, die in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung ist die axial verschiebbare Muffe 19 in der unteren Lage durch den Schließbolzem 20 des Schlosses 21 bei abgezogenem Schlüssel fixiert. Gleichzei-
tig sind die Geradverzahnungen 25 der Muffe 19 im Eingriff und halten die Mitnehmerscheibe 5 drehsicher an dem Flansch 13, so daß auch eine überlagerte Schwingung keine Bewegung der Spindel 2 bewirken kann. Zusätzlich sind die Druckbolzen 11 und die Mitnehmerbolzen 6 gegen die Schraubenfedern 12 auf die Teilungsebene der Mitnehmerscheibe 5 und der Handradscheibe 7 gedrückt. In dieser Stellung ist aber der Kraftfluß zwischen der Mitnehmerscheibe 5 und der Handradscheibe 7 unterbrochen, so daß durch ein Betätigen des Handrades 8 eine überbeanspruchung der Verriegelung ausgeschlossen ist.
Zum Entriegeln der Armatur wird der Schlüssel in das Schloß 21 gesteckt und durch Drehen des Schlüssels die Muffe 19 durch den Schließbolzen 20 in die obere Lage gebracht. Dadurch ist die obere Geradverzahnung 25 der Muffe 19 aus der Geradverzahnung der Mitnehmerscheibe ausgerückt. Gleichzeitig sind die Druckbolzen 11 durch das Hochwandern der Muffe 19 freigegeben, so daß die Mit-0 nehmerbolzen 6 durch den Druck der Schraubenfedern 12 in die frei gewordenen Bohrungen 9 der Mitnehmerscheibe 5 eindringen und den Kraftfluß zwischen der Mitnehmerscheibe 5 und der Handradscheibe 7 herstellen. Durch Drehen der mit dem Handrad 8 fest verbundenen Handrad-Scheibe 7 wird über die ausgerückten Mitnehmerbolzen 6 die Mitnehmerscheibe 5 mitgedreht. Da die Spindelmutter 3 über die Paßfeder 4 mit der Mitnehmerscheibe 5 verbunden ist, wird durch diese Drehung die Armatur betätigt.
Mit der ersten Bewegung der Mitnehmerscheibe 5 wird über die Außenverzahnung 30 die Drehbewegung auf den oberen und unteren Zahnkranz 28, 29 übertragen. Hierdurch werden die beiden übereinander stehenden Kerben 31 mitgedreht.
Da die Zahnkränze 28, 29 eine unterschiedliche Zähnezahl aufweisen, verschieben sich die Kerben 31 gegeneinander, so daß der Sperrschieber 32 gegen die Federkraft der Flachfeder 33 nach außen gedrückt wird. Der hintere Zapfen des Sperrschiebers 32 dringt bei dieser Bewegung in die fluchtende Bohrung 34 der Muffe 19 ein und drückt gleichzeitig den Übertragungsstift 40 zum Teil in die nächste, ebenfalls fluchtende Bohrung 35 der Haube 15. Hierdurch wird die Blattfeder 37 mit den Stift 36 abgedrückt. Da jetzt die Muffe 19 durch die Verschiebung des Sperrschiebers 32 und des Übertragungsstiftes 4 0 fixiert ist, kann auch der Zylinder des Schlosses 21 nicht mehr betätigt werden. In dieser Stellung wird der Schlüssel in dem Schloß 21 festgehalten.
Zum Verriegeln wird die Armatur durch Drehen des Handrades 8 in die entsprechende Verriegelungsstellung gebracht. Diese Stellung ist erreicht, wenn die vorher abstehende Blattfeder 37 sich wieder an die Haube 15 anlegt. Genau in dieser Stellung liegen die Kerben 31 der Zahnkränze 28, 29 wieder übereinander, so daß der Sperrschieber 32 durch die Flachfeder 33 in die Kerben 31 gedrückt wird. Jetzt liegt auch der Übertragungsstift 40 vollständig in der Bohrung 34 der Muffe 19. Durch Drehen des im Schloß 21 steckenden Schlüssels wird die Bewegung durch den Schließbolzen 20 auf die Muffe 19 übertragen, die dadurch wieder ihre untere Lage einnimmt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Nur in dieser Verriegelungsstellung kann der Schlüssel aus dem Schloß 21 abgezogen werden.
Soll die Armatur eine andere Verriegelungsstellung erhalten, so wird die Armatur zunächst in die bisherige Verriegelungsstellung gebracht, ohne daß die Schloßäbellung verändert oder verriegelt wird. Jetzt wird die Justierschraube 39 aus der Haube 15 ausgeschraubt, die Blattfeder
37 mit Stift 36 aus der Bohrung 35 herausgezogen und zur Seite geschwenkt und die Justierschraube 3 9 bis zum Ende in die frei gewordene Bohrung 35 eingeschraubt. Dadurch wird der Übertragungsstift 4 0 mit dem Sperrschieber 32 nach innen gedrückt. Die in die beiden Kerben 31 eingreifende Schneide des Sperrschiebers 32 drückt bei ihrer Bewegung die Zahnkränze 28, 29 aus dem Eingriff mit der Außenverzahnung 30 der Mitnehmerscheibe 5, so daß deren Kraftschluß unterbrochen ist. Jetzt kann durch ein Betätigen des Handrades 8 eine neue Verriegelung?- stellung gesucht und eingestellt werden. Anschließend wird die Justierschraube 39 aus der Bohrung 35 wieder entfernt. Durch die so bewirkte Entlastung drückt die Formfeder 42 mit dem Gleitstück 41 die Zahnkränze 28, 29 wieder in den Eingriff mit der Außenverzahnung 30 der Mitnehmerscheibe 5 zurück. Damit ist die neue Verriegelungsstellung eingestellt.
Falls eine elektrische Anzeige für die Zustände "verriegelt" oder "frei" gewünscht wird, besteht die Möglichkeit, Endschalter außen an der für diesen Zweck geschlitzten Haube 19 anzubringen. Die Muffe 19 würde dann einen Betätigungsstift erhalten, der durch die geschlitzte Haube 15 greift und die jeweilige Stellung durch Schalten der Endschalter angibt.
Die Verriegelungsvorrichtung kann ohne Armatur und fertig montiert versandt werden. Das spätere Aufbauen und Einstellen der gewünschten Verriegelungsstellungen kann in der beschriebenen Weise mit wenigen Handgriffen ohne Mühe erfolgen. Dadurch würde die Gefahr, daß die Vorrichtung zerlegt versandt und dann unsachgemäß montiert wird, weitestgehend vermieden.
- Leerseite -

Claims (8)

■? 3IfZi or, PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verriegelung einer Armatur gegen
unbefugtes Verstellen in einer Verriegelungsstellung, wobei die Armatur eine steigende Spindel
(2) aufweist, die von einer axial unverschieblich
im Armaturengehäuse angeordneten Spindelmutter (3)
umgeben ist, die über einen oder mehrere verschiebbare Mitnehmerbolzen (6) mit einer Mitnehmerscheibe (5) verbunden ist, die in der Verriegelungsstellung mit Hilfe eines Schließbolzens (20) eines Schlosses
(21) außer Eingriff gehalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß auf das Armaturengehäuse eine die Mitnehmerscheibe (5) umschließende Haube
(15) aufgesetzt ist, daß der Schließbolzen (20) in
eine innerhalb der Haube (15) axial verschiebbare
Muffe (19) eingreift, über die in der Verriegelungsstellung die Mitnehmerscheibe (5) mit feststehenden Teilen des Armaturengehäuses verbunden ist, daß die Mitnehmerscheibe (5) eine Außenverzahnung (30) aufweist, in die die Innenverzahnung von radial verschiebbaren Zahnkränzen (28, 29) eingreift und daß am Umfang der Zahnkränze (28, 29) ein durch eine Feder (33)
belasteter Sperrschieber (32) geführt ist, der außerhalb der Verriegelungsstellung in eine axiale Bohrung (34) in der Muffe (19) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Handrad (8) oder einem damit verbundenen Teil und in der Mitnehmerscheibe
(5) miteinander fluchtende Bohrungen (9, 10) vorgesehen sind, in denen der durch einer Feder (12)
belastete Mitnehmerbolzen (6) und ein Druckbolzen (11) verschiebbar geführt sind, daß die Länge des Druck-
bolzens (11) der Länge der Bohrung (9) in der Mitnehmerscheibe (5) entspricht und daß die Muffe (19) einen Vorsprung (23) von begrenzter Höhe aufweist, der an der Mitnehmerscheibe (5) entlang geführt ist und in der Verriegelungsstellung an dem Druckbolzen (11) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (19) mit einer
TO Geradverzahnung (25) versehen ist, die ständig in einer Geradverzahnung (26) eines mit dem Armaturengehäuse verbundenen Flansches (13) und in der Verriegelungsstellung in eine Geradverzahnung (27) der Mitnehmerscheibe (5) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Außenverzahnung (30) der Mitnehmerscheibe (5) zwei übereinanderliegende Zahnkränze (28, 29) kämmen, die eine um einen oder mehrere Zähne voneinander abweichende Zähnezahl aufweisen und auf dem Außenumfang mit einer axial verlaufenden Kerbe (31) versehen sind, und daß der Sperrschieber (32) an dem den Zahnkränzen (28, 2 9) zugewandten Ende mit einer Schneide versehen ist.
5. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß fluchtend mit dem Sperrschieber (32) in der Haube (15) eine Bohrung (34) vorgesehen ist, daß in der Bohrung (34) mit Spiel ein Stift (36) geführt ist und daß der Stift (36) an dem freien Ende einer außen an der Haube befestigten Blattfeder (37) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Bohrung (34) der Muffe (19) ein über tr agungs stift (40) lose gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zahnkränze (28, 29) auf der dem Sperrschieber (32) gegenüberliegenden Seite über ein Gleitstück (41) auf einer Feder (4 2) abgestützt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (35) in der Haube (15) mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Justierschraube (39) versehen ist, deren Einschraublänge größer ist als die Wanddicke der Haube (15)p.
DE19843422057 1984-06-14 1984-06-14 Vorrichtung zur verriegelung einer armatur Granted DE3422057A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843422057 DE3422057A1 (de) 1984-06-14 1984-06-14 Vorrichtung zur verriegelung einer armatur
CH1354/85A CH671081A5 (de) 1984-06-14 1985-03-28
CS853322A CS332285A3 (en) 1984-06-14 1985-05-08 Device for securing a fitting in a set position
FR858507868A FR2566090B1 (fr) 1984-06-14 1985-05-24 Dispositif pour le verrouillage d'un organe de robinetterie
IT21110/85A IT1185013B (it) 1984-06-14 1985-06-11 Dispositivo per bloccare un accessorio da rubinetteria
ES544132A ES8608650A1 (es) 1984-06-14 1985-06-13 Perfeccionamientos en un dispositivo para el enclavamiento de una armadura
DD85277353A DD233404A5 (de) 1984-06-14 1985-06-13 Vorrichtung zur verriegelung einer armatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843422057 DE3422057A1 (de) 1984-06-14 1984-06-14 Vorrichtung zur verriegelung einer armatur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3422057A1 true DE3422057A1 (de) 1985-12-19
DE3422057C2 DE3422057C2 (de) 1990-03-01

Family

ID=6238325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843422057 Granted DE3422057A1 (de) 1984-06-14 1984-06-14 Vorrichtung zur verriegelung einer armatur

Country Status (7)

Country Link
CH (1) CH671081A5 (de)
CS (1) CS332285A3 (de)
DD (1) DD233404A5 (de)
DE (1) DE3422057A1 (de)
ES (1) ES8608650A1 (de)
FR (1) FR2566090B1 (de)
IT (1) IT1185013B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104595567B (zh) * 2015-01-30 2017-08-25 浙江盾运实业有限公司 锁阀盖及对应的锁阀

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8112528U1 (de) * 1981-09-10 1981-09-10 Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen Vorrichtung zur Sicherung gegen unbefugtes Verstellen eines Ventils
DE3125347C2 (de) * 1981-06-27 1983-04-07 Rheinische Armaturen- und Maschinenfabrik Albert Sempell, 4052 Korschenbroich "Einstellbare Armaturenverriegelung"
DE3221158A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-08 Rheinische Armaturen- und Maschinenfabrik Albert Sempell, 4052 Korschenbroich Einstellbare verriegelung, insbesondere fuer armaturen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE521413A (de) *
US2844021A (en) * 1955-04-29 1958-07-22 Crane Co Valve locking device
DE3336482C1 (de) * 1983-10-07 1984-12-13 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar Schaltkupplung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125347C2 (de) * 1981-06-27 1983-04-07 Rheinische Armaturen- und Maschinenfabrik Albert Sempell, 4052 Korschenbroich "Einstellbare Armaturenverriegelung"
DE8112528U1 (de) * 1981-09-10 1981-09-10 Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen Vorrichtung zur Sicherung gegen unbefugtes Verstellen eines Ventils
DE3221158A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-08 Rheinische Armaturen- und Maschinenfabrik Albert Sempell, 4052 Korschenbroich Einstellbare verriegelung, insbesondere fuer armaturen

Also Published As

Publication number Publication date
IT8521110A0 (it) 1985-06-11
FR2566090B1 (fr) 1990-10-12
FR2566090A1 (fr) 1985-12-20
CS332285A3 (en) 1992-02-19
IT1185013B (it) 1987-10-28
DD233404A5 (de) 1986-02-26
ES544132A0 (es) 1986-06-16
CH671081A5 (de) 1989-07-31
DE3422057C2 (de) 1990-03-01
ES8608650A1 (es) 1986-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3507740C2 (de) Selbstverriegelnde, lösbare Verriegelungsmutter
DE2817251C2 (de) Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Zusammenfügung zweier Bauteile
EP0563542A1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Teilen
DE8910604U1 (de) Spindelmutteranordnung
DE102015101829A1 (de) Spannklaue zur Anbringung an einer Gleitschiene eines Operationstisches
DE2942789A1 (de) Permutationsschloss
DE4141007A1 (de) Kabelverbinder fuer eine lenkschlosseinrichtung
EP0175049A2 (de) Steckschlüsselbetätigbarer Vorreiberverschluss
EP0555633A1 (de) Türdrückergarnitur
EP1040245B1 (de) Vorreiberverschluss für dickwandige türen, klappen oder dgl.
DE3333061C2 (de) Einstellbare Verriegelung für drehende Antriebe, insbesondere an Armaturen wie Ventile, Schieber oder dergleichen
DE2322027B2 (de) In eine Arbeitsspindel einsetzbares Werkzeugfutter
DE3221158C2 (de) Einstellbare Verriegelung, insbesondere für Armaturen
EP3626914B1 (de) Beschlag mit einer handhabe und einer rückstellvorrichtung für die handhabe, und verfahren zum überführen einer rückstellvorrichtung zwischen einer ersten handhabenanschlagposition und einer zweiten handhabenanschlagposition
DE3422057C2 (de)
DE2162090A1 (de) Ausriickbare Mitnehmervorrichtung
DE69205974T2 (de) Vorrichtung zum abwechselnden steuern von zwei zusammenwirkenden ventilen, insbesondere von sicherheitsventilen an druckkesseln.
EP1295545A1 (de) Verbindungseinrichtung und Tischsystem
DE102021116534A1 (de) Türbeschlag
DE3721107C2 (de) Endlagenschaltvorrichtung einer elektromotorisch angetriebenen Jalousie
DE1653985B2 (de) Permutationsschloss fuer wertbehaelter
DE69426015T3 (de) Gegen unbefugte Entriegelung gesicherte Zylinderschlossvorrichtung
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE3026158A1 (de) Vorrichtung zum schnellen verschieben und blockieren von einem oder mehreren beweglichen teilen
DE699894C (de) Abschaltbare Steckdose

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee