DE3421249A1 - Anordnung einer magnetfeldsonde in einem fahrzeug - Google Patents

Anordnung einer magnetfeldsonde in einem fahrzeug

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DE3421249A1
DE3421249A1 DE19843421249 DE3421249A DE3421249A1 DE 3421249 A1 DE3421249 A1 DE 3421249A1 DE 19843421249 DE19843421249 DE 19843421249 DE 3421249 A DE3421249 A DE 3421249A DE 3421249 A1 DE3421249 A1 DE 3421249A1
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magnetic field
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DE19843421249
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Karla 8000 München Oberstein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/28Electromagnetic compasses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Anordnung einer Naqnetfeldsonde in einem Fahrzeug
  • Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Magnetfeldsonde in einem Fahrzeug mit zumindest teilweise ferromagnetischen Außenwänden, mit zumindest zwei vorderen Seitentüren neben einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz, wobei die Sonde einen mit Wicklungen versehenen ferromagnetischen Kern aufweist und an einer ferromagnetischen Außenwand des Gehäuses starr befestigt ist.
  • Magnetfeldsonden mit mindestens zwei Wicklungen auf einem Kern dienen dazu, zwei aufeinander senkrecht stehende Komponenten des Erdmagnetfeldes zu bestimmen und so Richtungsänderungen des Fahrzeugs für eine Navigationseinrichtung auswerten zu können. Zur Eliminierung von Störgrößen, die von fahrzeugeigenen Magnetfeldern oder von sonstigen Einflüssen herrühren können, sind dabei Kompensationsverfahren erforderlich, wie beispielsweise in der DE-OS 31 23 180 beschrieben. Wird ein derartiges wirksames Kompensationsverfahren angewendet, dann kann die Sonde auch im Inneren einer ferromagnetischen Fahrzeugkarosserie angeordnet werden.
  • So ist in der DE-OS 31 23 215 bereits eine Anordnung einer Magnetfeldsonde an der Außenwand der Karosserie, insbesondere an der Innenseite des Fahrzeugdaches, beschrieben. Diese bekannte Anordnung liefert zusammen mit dem bereits erwähnten Kompensationsverfahren gute Meßergebnisse, solange das fahrzeugspezifische Störfeld zeitlich konstant bleibt oder sich nur langsam ändert. Voraussetzung für die Berechnung und Kompensation des Stör- feldes ist bei dem Verfahren gemäß DE-OS 31 23 215 bzw.
  • einem verwandten Verfahren, daß sich das Fahrzeug während der Berechnung in einem Kreis bewegt oder sich zumindest um einen angemessenen Winkel dreht.
  • Durch Öffnen eines Stahlschiebedachs, Drehung des Lenkrads, Anschalten elektrischer Verbraucher oder ähnliche Vorgänge kann sich das Fahrzeug-Störfeld während der Fahrt plötzlich ändern. Dabei ist es aber kaum bzw. nur mit sehr großem Aufwand möglich, genauso schnell das neue Fahrzeug-Störfeld zu ermitteln. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fahrzeug sich auf einer langen geraden Strecke befindet, etwa auf einer Autobahn, so daß über einen längeren Zeitraum keine Winkeldrehung erfolgt. Damit werden in einer gewissen Ubergangszeit fehlerhafte Winkel ausgaben verarbeitet, was zu einer falschen Berechnung des Fahrzeugstandortes führt. Ein solcher Standortfehler kann auch später nicht mehr automatisch korrigiert werden; nur durch einen Eingriff von außen kann dann ein neuer Ausgangspunkt für die Fahrzeugnavigation festgelegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung einer Magnetfeldsonde in einem Fahrzeug der eingangs erwähnten Art zu finden, bei der sich die Betätigung von bewegten Teilen während der Fahrt möglichst wenig auswirkt, so daß die Störfeldmessung und -kompensation durch derartige Teile nicht beeinträchtigt wird. Die Anordnung soll so gewählt sein, daß die Sonde einfach einzubauen ist und daß der Einbauort für alle gängigen Kraftfahrzeugtypen beibehalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sonde an der neben dem Beifahrersitz angeordneten Seitentür befestigt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Sonde an der Seitentür im Bereich der vorderen oberen Ecke der unterhalb des Fensters befindlichen ferromagnetischen Tür-Außenwand zu befestigen. Zweckmäßigerweise wird die Sonde in dem durch die ferromagnetische Außenwand und die Innenverkleidung der Tür gebildeten Hohlraum angeordnet. Eine andere zweckmäßige Möglichkeit besteht darin, die Sonde im Gehäuse eines Außenspiegels an der Beifahrerseite anzuordnen. Dies ist insbesondere dann ohne Störungen möglich, wenn der Spiegel weder elektrisch verstellbar noch elektrisch beheizt ist.
  • Durch die Befestigung der Magnetsonde in bzw. an der Beifahrertür ist sie weit genug entfernt von beweglichen Teilen, wie Schiebedach, Lenkrad, Sitz und Rädern, so daß diese kaum mehr Einfluß auf das Störfeld am Ort der Sonde haben. Auch elektrische Einflüsse sind in der Tür sehr gering, da die Tür mit der übrigen Karosserie nur über Scharniere und Schloß elektrisch leitend verbunden ist, so daß beispielsweise Masserückströme im allgemeinen nicht über die Tür fließen.
  • Sehr einfach gestaltet sich auch der Einbau der Sonde in der Tür, da sich die Türverkleidung leicht entfernen läßt.
  • Zudem ist es wegen der Türverkleidung auch nicht erforderlich, für die Sonde ein optisch ansprechendes Gehäuse zu konstruieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Kraftfahrzeug in Draufsicht mit Angabe des Einbauortes einer Magnetfeldsonde, Fig. 2 die Innenansicht einer Beifahrertür mit schematischer Darstellung der eingebauten Sonde, Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2, Fig. 4 eine Sonde in Draufsicht, wie sie beispielsweise in Fig. 3 verwendet ist.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Draufsicht eines üblichen Personenkraftfahrzeuges. In der Karosserie 1 sind zwei Vordersitze 2 und 3 angebracht; neben diesen Sitzen ist jeweils eine Tür 4 bzw. 5 vorgesehen. Das im Beispiel dargestellte Fahrzeug besitzt Linkssteuerung, d. h. daß ein Steuerrad 6 vor dem links angeordneten Fahrersitz 2 angeordnet ist. Eine Magnetfeldsonde 7 ist in der Beifahrertür 5 angeordnet, und zwar in der vorderen oberen Ecke, wie anhand der nachfolgenden Figuren noch genauer beschrieben wird.
  • Durch die Anordnung der Magnetfeldsonde in der Beifahrertür 5 ist sie weit genug entfernt von beweglichen Teilen, wie Lenkrad, Schiebedach oder den verstellbaren Sitzen 2 und 3. Daß der Einbauort gerade in der beweglichen Tür liegt, ist zunächst überraschend, doch wird die Tür ja während der Fahrt nicht geöffnet, so daß die während der Fahrt vorgenommene Richtungsbestimmung mittels der Magnetfeldsonde nicht beeinflußt wird.
  • Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung der Beifahrertür von der Innenseite die Anordnung der Sonde 7 an einem Träger 8 in der vorderen oberen Ecke der Tür, wobei das Fenster 9 außer Betracht bleibt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der winkelförmige Träger 8 mit einem Schenkel 8a an der metallischen Außenwand 10 der Tür befestigt, beispielsweise durch Kleben; der Träger 8 selbst kann beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff bestehen.
  • Über eine flexible Leitung 20 ist die Sonde mit der Auswerteeinrichtung im Fahrzeug verbunden.
  • Die Sonde 7 selbst besteht im wesentlichen aus einem Blechkern 11 mit zwei im rechten Winkel zueinander aufgebrachten Wicklungen 12 und 13 (Fig. 3 und 4). Bei einer speziellen Ausführungsform der Sonde ist der Blechkern 11 zwischen zwei Isolierstoffplatten 14 und 15 eingelegt, welche wie der Blechkern 11 vier seitliche Einschnitte 16 zum Einbringen der Wicklung aufweisen. Die obere Isolierstoffplatte 14 ist in dem Ausführungsbeispiel mit Leiterbahnen 16 versehen, über die die beiden Wicklungen mit Anschlußpunkten 18 verbunden sind.
  • Die Sonde 7 ist waagrecht angeordnet, d. h. sie ist derart auf dem Trägerschenkel 8b befestigt, daß das Kernblech 11 waagrecht liegt. Im übrigen ist die Sonde in einem Gehäuse 19 untergebracht; anstelle eines Gehäuses könnte auch eine Isolierstoffumhüllung in Vergußmasse vorgesehen werden.
  • 5 Patentansprüche 4 Figuren - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung einer Magnetfeldsonde in einem Fahrzeug mit zumindest teilweise ferromagnetischen Außenwänden, mit zumindest zwei vorderen Seitentüren neben einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz, wobei die Sonde einen mit Wicklungen versehenen ferromagnetischen Kern aufweist und an einer ferromagnetischen Außenwand des Gehäuses starr befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Sonde (7) an der neben dem Beifahrersitz (3) angeordneten Seitentür (5) befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sonde (7) an der Seitentür (5) im Bereich der vorderen oberen Ecke der unterhalb eines Fensters (9) befindlichen ferromagnetischen Tür-Außenwand (10) befestigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t , daß die Sonde (7) in dem durch die ferromagnetische Außenwand und die Innenverkleidung der Tür (3) gebildeten Hohlraum angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sonde (7) auf einem winkelförmigen Befestigungselement (8) gehalten ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sonde im Gehäuse eines Außenspiegels angeordnet ist.
DE19843421249 1984-06-07 1984-06-07 Anordnung einer magnetfeldsonde in einem fahrzeug Withdrawn DE3421249A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0565177A1 (de) * 1992-04-09 1993-10-13 Koninklijke Philips Electronics N.V. Einrichtung zum Ermitteln der Orientierung eines Fahrzeugs
EP1624283A1 (de) * 2004-08-05 2006-02-08 Yazaki North America, Inc. Kompasssystem für ein Motorfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0565177A1 (de) * 1992-04-09 1993-10-13 Koninklijke Philips Electronics N.V. Einrichtung zum Ermitteln der Orientierung eines Fahrzeugs
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