DE3420523A1 - Radialwellendichtring - Google Patents

Radialwellendichtring

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DE3420523A1
DE3420523A1 DE19843420523 DE3420523A DE3420523A1 DE 3420523 A1 DE3420523 A1 DE 3420523A1 DE 19843420523 DE19843420523 DE 19843420523 DE 3420523 A DE3420523 A DE 3420523A DE 3420523 A1 DE3420523 A1 DE 3420523A1
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sealing ring
sealing
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radial
radial shaft
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Helmut 7120 Bietigheim Schmid
Wilfried 7000 Stuttgart Schreiber
Walter 7120 Bietigheim Schuhmacher
Günther 7151 Affalterbach Wallburg
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Elring Dichtungswerke GmbH
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    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2225/00Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

Description

  • Radialwellendichtring
  • Die Erfindung betrifft einen Radialwellendichtring mit einem hülsenförmigen Trägergehäuse sowie zwei von diesem umschlossenen kreisringscheibenförmigen, jeweils einen Dichtlippen- und einen Halteteil aufweisenden PTFE-Manschetten, deren Halteteile am Trägergehäuse befestigt sind und deren voneinander wegweisende, mit einer Dichtlippenkante gegen eine Welle anlegbare Dichtlippenteile eine erste, von der jeweils anderen Manschette abgekehrte konkave sowie eine zweiteokonvexe Seite aufweisen, wobei die zweite Manschettenseite der einen Manschette mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden, um die Dichtringachse umlaufenden Rückfördernut versehen ist.
  • Bei einem bekannten Radialwellendichtring dieser Art (Figur 4 der DE-OS 32 33 573) ist die mit der Rückfördernut versehene Manschette der abzudichtenden Flüssigkeit, in der Regel einem Schmieröl, zugekehrt, während die andere Manschette auf der Luftseite des Radialwellendichtrings liegt und eine Schutzlippe gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und dergleichen bildet. Beide Manschetten weisen, sieht man von der Rückfördernut ab, überall dieselbe Wandstärke auf.
  • Bei Kraftfahrzeugen mit Frontantrieb und automatischem Getriebe ist dieses in der Regel mit dem Differential in einem Gehäuse vereinigt. Dann enthält dieses Gehäuse auf der Seite.des automatischen Getriebes eine als Automatic Transmission Fluid bezeichnete Flüssigkeit und auf der Seite des Differentials ein Hypoidöl, die gegeneinander abzudichten sind, da sonst Funktionsstörungen auftreten. Wegen der kompakten Bauart solcher Konstruktionen ist die für die Abdichtung zur Verfügung stehende axiale Baulänge erheblichen Beschränkungen unterworgen, weshalb sich in der Regel zwei Radialwellendichtringe oder ein Ra(1i.alwtollendi.chtring mit zwei aus elastomerem McLeiial bestehenden Mcinsclicttcn nicht einbauen lassen, da auch der letztere in axialer Richtung zu breit baut.
  • In der Serie werden deshalb heute Radialwellendichtringe verwendet, die nur eine einzige elastomere Abdichtmanschette aufweisen, jedoch in der Praxis mit recht hohen Ausfallraten behaftet sind.
  • PTFE-Manschetten für Radialwellendichtringe haben zwar die Vorteile, daß die Dichtlippenteile in axialer Richtung kurz bauen und einem geringen Verschleiss unterliegen, andererseits sind sie in radialer Richtung verhältnismässig steif, so daß bei den bekannten Radialwellendichtringen mit PTFE-Manschetten schon der geringste Schlag der abzudichtenden Welle zu einem partiellen Abheben der Dichtlippenkante und damit zu Undichtigkeiten führt.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtvorrichtung zu schaffen, mit der sich unterschiedliche Flüssigkeiten wie ein ATF-und ein Getriebeöl optimal gegeneinander abdichten lassen und die dennoch in axialer Richtung kurz baut.
  • Ausgehend von einem Radialwellendichtring der eingangs erwähnten Art lässt sich diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch lösen, daß zur optimalen Abdichtung von Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität zu beiden Seiten des Dichtrings der Querschnitt eines jeden Dichtlippenteils eine die radiale Flexibilität der zugehörigen Dichtlippenkante bestimmende Schwächungsstelle aufweist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die radiale Steifigkeit der Dichtlippenkante des der Flüssigkeit höherer Viskosität zugewandten Dichtlippenteils kleiner als diejenige der Dichtlippenkante des anderen Dichtlippenteils ist und daß auch die konvexe zweite Seite der anderen Manschette mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden, um die Dichtringachse umlaufenden Rückfördernut entgegengesetzter Steigungsrichtung versehen ist. Durch die Erfindung wird nicht nur die radiale Steifigkeit von PTFE-Manschetten auf ein vorteilhaftes Mass herabgesetzt, sondern die radialen Anpresskräfte zwischen den Dichtlippenkanten der beiden Manschetten und der Welle lassen sich durch eine entsprechende Gestaltung und Anordnung der Schwächungsstellen optimal auf das jeweils abzudichtende Medium abstimmen. Durch die beiden Rückfördernuten entgegengesetzter Steigungsrichtung wird schliesslich bei entsprechender Drehrichtung der Welle gewährleistet, daß die Dichtlippenkanten unterwandernde Flüssigkeitsmengen wieder in das entsprechende Flüssigkeitsvolumen zurückgefördert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Viskosität der jeweils abzudichtenden Flüssigkeit, dividiert durch die radial Steifigkeit der zugehörigen Dichtlippenkante, für beide Dichtungsseiten ungefähr denselben Wert ergibt.
  • Bei der Abdichtung eines ATF-öls und eines Hypoidöls gegeneinander bedeutet dies, daß die gegen das Hypoidöl abdichtende Manschette eine Schwächungsstelle geringerer Wirkung aufweist und damit mit einer höheren Radialkraft gegen die Welle anliegt als die gegen das ATF-Öl abdichtende Manschette.
  • Wie sich aus der älteren Anmeldung P 33 27 229.8 der Anmelderin ergibt, können die beiden Manschetten im Bereich ihrer Halteteile einstückig miteinander verbunden sein.
  • Dieselbe Anmeldung zeigt auch, daß die Schwächungsstelle die Form eines den jeweiligen Dichtlippenteil in nebeneinanderliegende Ringbereiche spaltenden Einschnitts aufweisen kann, wobei die Innendurchmesser der Ringbereiche zweckmässigerweise so bemessen werden, daß die Ringbereiche bei auf die Welle aufgeschobenem Dichtring miteinander einen sich radial nach innen öffnenden Spalt bilden. Ein solcher Dichtlippenteil besitzt mehrere Dichtlippenkanten, von denen auch dann keine von der Welle abgehoben wird, wenn diese etwas exzentrisch zur Dichtringachse verläuft oder einen geringen Schlag aufweist. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des erfindungsgemässen Radialwellendichtrings besitzt die Schwächungsstelle jedoch die Form einer die Dichtringachse umgebenden Ringnut, die insbesondere in der konvexen Seite des jeweiligen Dichtlippenteils liegt. Durch die Anzahl und radiale Tiefe der Einschnitte bzw. durch die Tiefe und Breite der Ringnut lässt sich praktisch jede beliebige radiale Steifigkeit der zugehörigen Dichtlippenkante erzielen.
  • Besonders empfehlenswert ist es, die Halteteile der Manschetten über eine elastomere Zwischen schicht mit dem Trägergehäuse zu verbinden, insbesondere diese elastomere Zwischenschicht sowohl an das Trägergehäuse als auch an die Manschetten anzuvulkanisieren. Vor allem dann, wenn diese elastomere Zwischenschicht eine Stärke von mehr als 1 mm und eine Shore-Härte von 60 - 80 besitzt, erhält man eine derart elastische "Aufhängung" der Dichtlippenteile, daß im Gegensatz zu den bekannten Radialwellendichtringen mit PTFE-Manschetten auch Schwingungen höherer Ordnung als die Umdrehungszahl der Welle Abdichtprobleme nicht auftreten lassen können.
  • Da der erfindungsgemässe Radialwellendichtring unterschiedlich ausgebildete Manschetten besitzt, muss bei seiner Montage darauf geachtet werden, daß man ihn nicht seitenverkehrt in eine Aufnahmebohrung einsetzt. Ein falscher Einbau lässt sich dadurch vermeiden, daß das Trägergehäuse in Montagerichtung vorn einen Zentrierringbereich aufweist, welcher über eine Ringschulter in einen Ringbereich kleineren Aussendurchmessers übergeht, dessen Aussenseite mit einer elastomeren Abdichtschicht versehen ist. Vorzugsweise besteht das Trägergehäuse aus Metall. Ausserdem empfiehlt es sich, den Zentrierbereich vorn abgerundet auszubilden. Mit seiner Hilfe lässt sich dann der Radialwellendichtring einwandfrei in der ihn aufnehmenden Bohrung zentrieren, während die Abdichtfunktion von der sich an den Zentrierringbereich anschliessenden elastomeren Abdichtschicht übernommen wird.
  • Durch im Querschnitt asymmetrische Vorsprünge an einer elastomeren Ummantelung des Trägergehäuses lässt sich schliesslich die Kraft, mit der der Radialwellendichtring in eine ihn aufnehmende Bohrung eingepresst werden muss, reduzieren, während diese Vorsprünge die Gefahr eines Herausdrückens des Radialwellendichtrings aus dieser Bohrung vermindern. Bei einer bevorzuaten Ausführungsform der erfindungsgemässen Radialwellendichtrings weist deshalb die elastomere Abdichtschicht an ihrer Aussenseite im Querschnitt sägezahnförmige, nach hinten geneigte Vorsprünge auf, welche vorzugsweise umlaufende Rippen bilden.
  • Werden die Manschetten als plane Abschnitte von einem PTFE-Rohr abaetrennt und dann in die für die Manschetten eines Radialwellendichtrings übliche, im Querschnitt gebogene Form gebracht, führt der sog. Memory-Effekt des Werkstoffs PTFE dazu, daß sich im Gegensatz zu Manschetten aus elastomeren Werkstoffen bei erhöhten Betriebstemperaturen die radialen Anpresskräfte der Dichtlippenkanten gegen die Welle vergrössern, da die Manschetten beim Erwärmen das Bestreben haben, in den planen Ausgangszustand zurückzukehren. Um diese Rückverformung schon während der Lagerung des erfindungsgemässen Radialwellendichtrings zu unterbinden und seine Montage zu erleichtern, zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform durch eine in den Radialwellendichtring eingesteckte Montagehülse mit abgestuftem Durchmesser aus, deren erster, in Montagerichtung vorderer Bereich einen dem Wellendurchmesser entsprechenden Innendurchmesser aufweist und sich an einen zweiten Bereich anschliesst, dessen Aussendurchmesser kleiner als der Wellendurchmesser ist und den Radialwellendichtring über dessen beide Manschetten trägt. Durch den unter dem Wellendurchmesser liegenden Aussendurchmesser des zweiten Bereichs der Montagehülse, welcher während der Lagerung den Radialwellendichtring trägt, wird einerseits eine Rückverformung der Manschetten in den planen Zustand verhindert, andererseits aber gewährleistet, daß die Manschetten bei der Montage auf der Welle noch aufgeweitet werden.
  • Ausserdem lässt sich die Montagehülse einfach und passend auf das eine Wellenende aufstecken, worauf der Radialwellendichtring über die Montagehülse hinweg auf die Welle aufgeschoben werden kann. Um das Verschieben des Radialwellendichtrings über den vorderen Bereich der Montagehülse hinweg zu erleichtern, empfiehlt es sich, den Aussenumfang der Montagehülse zwischen erstem und zweitem Bereich kegelstumpfförmig zu gestalten.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung zweier bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemässen Radialwellendichtri,?gs sowie einer Montagehülse; in der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Schnitt längs einer Durchmesserebene durch eine auf eine Welle aufgeschobene erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Radialwellendichtrings; Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform, und Figur 3 den Radialwellendichtring gemäss Figur 1 im auf eine Montagehülse aufgestecktem Zustand.
  • Die Figur 1 zeigt eine Welle 10,auf die ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Radialwellendichtring aufgeschoben wurde. Der letztere besitzt ein metallisches Trägergehäuse 14, welches zwei PTFE-Manschetten 16 und 18 umschliesst, die mit ihren Halteteilen 16a bzw. 18a aneinander und am Trägergehäuse 14 mittels eines Klebers befestigt wurden. Für das folgende soll davon ausgegangen werden, daß die erste Manschette 16 gegen ATF-Ol, die zweite Manschette 18 gegen Hypoidöl abdichten soll.
  • In den einander zugewandten Seiten der beiden Dichtlippenteile 16b bzw. 18b befinden sich Schwächungsstellen in der Form jeweils einer Ringnut 16c bzw. 18c, wobei die letztere einen kleineren Querschnitt als die Ringnut 16c besitzt, was zur Folge hat, daß die radiale Steifigkeit des Dichtlippenteils 18b grösser ist als diejenige des Dichtlippenteils 16b.
  • Erfindungsgemäss befindet sicn in der der Welle 10 zugewandten Oberfläche sowohl des Dichtlippenteils 16b als auch des Dichtlippenteils 18b jeweils ein schraubenlinienförmig verlaufender Einschnitt 16d bzw. 18d , welcher eine sog. Rückfördernut bildet und im folgenden auch als solche bezeichnet werden soll. Die Steigungsrichtungen der beiden Rückfördernuten 16d und 18d sind entgegengesetzt und so auf die Drehrichtung A der Welle 10 abgestimmt, daß das auf der Seite der ersten Membran 16 befindliche ATF-öl gemäss Figur 1 nach oben, das Hypoidöl gemäss Figur 1 nach unten gefördert wird, soweit es die mit 16e bzw. 18e bezeichneten Dichtlippenkanten unterwandert hat.
  • Für die Ausführungsform gemäss Figur 2 wurden dieselben Bezugszeichen'wie in Figur 1 verwendet, jedoch unter Voransetzen der Ziffer "1". Im folgenden soll die Ausführungsform nach Figur 2 nur insoweit beschrieben werden, als sie von der Ausführungsform nach Figur 1 abweicht.
  • Ein Trägergehäuse 114 der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform besitzt einen beim Einpressen des Radialwellendichtrings in eine ihn aufnehmende Bohrung vornliegenden Zentrierringbereich 114a mit nach innen eingezogenem vorderem Rand, und dieser Zentrierbereich geht über eine Ringschulter 114b in einen hinteren oder inneren Ringbereich 114c des Trägergehäuses 114 über. Nach dem Einlegen des Trägergehäuses 114 sowie der beiden Manschetten 116 und 118 in eine Form wird in diese eine elastomere Masse 120 eingespritzt, die sich beim Vulkanisieren mit dem Trägertehäuse 114 und den Manschetten 116 sowie 118 verbindet und auf dem inneren Ringbereich 114c eine Abdichtschicht 120a bildet sowie um einen Flansch 114d des Trägergehäuser 11 4 henrfliesst und so die miteinander verklebten Halteteile 116a und 118a der beiden Manschetten mit dem Trägergehäuse 114 verbindet. Die mit 12Db bezeichnete Verbindungsschicht der elastomeren Masse zwischen den Manschetten und dem Trägergehäuse soll eine Dicke von mindestens 1 mm aufweisen, und die Shore-Härte der elastomeren Masse soll zwischen 60 und 80 liegen, um eine besonders wirksame elastische Aufhängung der Dichtlippenteile 116b bzw. 118b der beiden Manschetten zu bewirken.
  • Die Abdichtschicht 120a ist an ihrem Aussenumfang mit im Querschnitt sägezahnförmigen, umlaufenden Rippen 120c versehen, um bei guter Abdichtwirkung zu erreichen, daß sich der Radialwellendichtring in Richtung des Pfeils B leicht in eine Bohrung einpressen, jedoch nur schwer aus dieser wieder entfernen lässt.
  • Die Figur 3 zeigt den in Figur 1 dargestellten Radialwellendichtring mit einer Stütz- und Montagehülse 200 -Stützhülse deshalb, weil sie während der Lagerung eine Rückverformung der Manschetten 16 und 18 in ihren planen Ausgangszustand verhindert. Die Montagehülse 200 besitzt einen vorderen Auf steckbereich 202, dessen Innendurchmesser D1 dem Aussendurchmesser der Welle entspricht, auf der der Radialwellendichtring montiert werden soll. Der Aufsteckbereich 202 geht über einen konischen Bereich 204 in einen Stützbereich 206 über, dessen Aussendurchmesser D2 etwas kleiner als der Aussendurchmesser der Welle ist, so daß die beiden Manschetten in einem Zustand gehalten werden, der es erforderlich macht, sie beim Aufschieben auf die Welle noch etwas aufzuweiten.
  • Der Aufsteckbereich 202 wird zweckmässigerweise so kurz wie möglich gemacht, da er nur dazu dienen soll, die Montagehülse 200 auf das Ende einer Welle aufzuschieben, so daß sich anschliessend der Radialwellendichtring über den konischen Bereich 204 und den Aufsteckbereich 202 hinweg auf die Welle aufschieben lässt.

Claims (9)

  1. A N S P R U C H E 1. Radialwellendichtring mit einem hülsenförmigen Trägergehäuse sowie zwei von diesem umschlossenen kreisringscheibenförmigen, jeweils einen Dichtlippen- und einen Halteteil aufweisenden PTFE-Manschetten, deren Halteteile am Trägergehäuse befestigt sind und deren voneinander wegweisende, mit einer Dichtlippenkante gegen eine Welle anlegbare Dichtlippenteile eine erste, von der jeweils anderen Manschette abgekehrte konkave sowie eine zweite, konvexe Seite aufweisen, wobei die zweite Manschettenseite der einen Manschette mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden, um die Dichtringachse umlauf enden Rückfördernut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur optimalen Abdichtung von Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität zu beiden Seiten des Dichtrings der Querschnitt eines jeden Dichtlippenteils (16b, 18b; 116b, 118b) eine die radiale Flexibilität der zugehörigen Dichtlippenkante (16e, 18e; 116e, 118e) bestimmende Schwächungsstelle (16c, 18c; 116c, 118c) aufweist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die radiale Steifigkeit der Dichtlippenkante (16e; 116e) des der Flüssigkeit höherer Viskosität zugewandten Dichtlippenteils (16b; 116b) kleiner als diejenige der Dichtlippenkante (18er 118e) des anderen Dichtlippenteils (18b; 118b) ist und daß auch die konvexe zweite Seite der anderen Manschette (16 bzw. 18) mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden, um die Dichtringachse umlaufenden Rückfördernut (16d bzw. 18d) versehen ist.
  2. 2. Radialwellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Viskosität der abzudichtenden Flüssigkeit, dividiert durch die radiale Steifigkeit der zugehörigen Dichtlippenkante, für beide Dichtringseiten ungefähr denselben Wert aufweist.
  3. 3. Radialwellendichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsstelle (16c, 18c) als die Dichtringachse umgebende Ringnut in der konvexen Seite des jeweiligen Dichtlippenteils(16b, 18b) ausgebildet ist.
  4. 4. Radialwellendichtring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (118a) mindestens einer Manschette (118) über eine elastomere Zwischenschicht (120b) mit dem Trägergehäuse (114) verbunden ist.
  5. 5. Radialwellendichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Zwischenschicht (120b) eine Dicke von mindestens ca. 1 mm und eine Shore-Härte von ca. 60 bis 80 aufweist.
  6. 6. Radialwellendichtring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse (114) in Montagerichtung vorn einen Zentrierringbereich (114a) aufweist, welcher in einen Ringbereich (114c) kleineren Aussendurchmessers übergeht, dessen Aussenseite mit einer elastomeren Abdichtschicht (120a) versehen ist.
  7. 7. Radialwellendichtring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtschicht (120a) an ihrer Aussenseite im Querschnitt sägezahnförmige, nach hinten geneigte Vorsprünge (120c) aufweist.
  8. 8. Radialwellendichtring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in den Radialwellendichtring (12) eingesteckte Montagehülse (200) mit abgestuftem Durchmesser, deren erster, in Montagerichtung vorderer Bereich (202) einen dem Wellendurchmesser entsprechenden Innendurchmesser (D1) aufweist und sich an einen zweiten Bereich (206) anschliesst, dessen Aussendurchmesser (D2) kleiner als der Wellendurchmesser ist und den Radialwellendichtring über dessen beide Manschetten (16, 18) trägt.
  9. 9. Radialwellendichtring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenumfang der Montagehülse (200) zwischen erstem und zweitem Bereich (202 bzw. 206) kegelstumpfförmig (bei 204) ist.
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