DE3420519C2 - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/04—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
- F01P7/044—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using hydraulic drives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Verstellpumpe nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Derartige Verstellpumpen bzw. von ihnen versorgte
hydrostatische Antriebe können z. B. nach bestimmten Programmen
gesteuert werden, beispielsweise auf konstante Geschwindigkeit,
optimalen Kraftstoffverbrauch oder andere. Damit ist der Betrieb auf
eine bestimmte Weise festgelegt, die nicht mehr veränderbar ist.
Die erfindungsgemäße Verstellpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß sie ebenfalls für
einen bestimmten Verwendungszweck geeignet ist, relativ einfach gebaut ist
und ein Größtmaß an Zuverlässigkeit bietet. Durch die in den Unteransprüchen
aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen der im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Regler für eine verstellbare
Radialkolbenpumpe mit zugehöriger Regelelektronik,
Fig. 2 ein
Blockschaltbild,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 4
ein weiteres Blockschaltbild und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist mit 10 eine verstellbare Radialkolbenpumpe bezeichnet,
deren Hubring 11 zwecks Änderung des Kolbenhubs mit Hilfe
zweier druckbeaufschlagter Stellkolben 12, 13 gegenüber einem Rotor
14 verschiebbar ist. In dem auf einem feststehenden Steuerzapfen 15
angeordneten Rotor 14 sind Kolben 16 sternförmig angeordnet, die an
der Innenseite des Hubrings 11 gleiten.
Der Stellkolben 13 hat einen kleineren Durchmesser als
der Stellkolben 12 und ist dauern vom Druck beaufschlagt,
während der Druckraum 17 am Stellkolben 12
durch einen koaxial zu diesem in einem Pumpenregler
18 angeordneten Steuerschieber 19 mit Druckmittel
beaufschlagbar oder zu einem Behälter 20 entlastbar
ist. Auf den Steuerschieber 19 wirkt eine Regelfeder
21 ein, und zwar entgegen der Stellkraft aus einem
Elektromagneten 22. Der Stößel 23 des Elektromagneten
22 wirkt auf den einen Arm eines Winkelhebels
25 ein, der im Reglergehäuse 24 schwenkbar gelagert
ist. Der zweite Arm des Winkelhebels greift praktisch
spielfrei in eine Nut 26 des Steuerschiebers 19.
Letzterer gleitet in einer Gehäusebohrung 27 des Regelgehäuses
24, die durch eine Verschlußschraube 28 verschlossen
ist. Am Steuerschieber 19 ist ein Bund 30
ausgebildet, der in Neutralstellung des Steuerschiebers
einen im Reglergehäuse 24 ausgebildeten Kanal 31 gerade
versperrt, der über eine ebenfalls am Steuerschieber ausgebildete
Ringnut 32 mit einem Kanal 33 in Verbindung
gebracht werden kann, der zur Hochdruckseite der Pumpe führt.
Links vom Bund 30 des Steuerschiebers 19 ist eine zweite
Ringnut 34 ausgebildet, die mit einem den Winkelhebel 25
aufnehmenden Hohlraum 35 in Verbindung gebracht werden
kann. Der Hohlraum 35 ist über einen Kanal 36 mit dem
Behälter 20 verbunden.
Am Boden des hohlen Stellkolbens 12 liegt eine Scheibe 37
an, in deren mittiger Bohrung das eine kolbenartige Ende
38′ einer Verstellstange befestigt ist, deren anderes,
ebenfalls kolbenartiges Ende 38″ im Steuerschieber gleitend
gelagert ist. An den beiden einander zugewandten Stirnseiten
39 und 39′ der kolbenartige Teile 38, 38″
liegen Federteller 40, 41 an, zwischen denen sich
die Regelfeder 21 erstreckt. Damit ist der Steuerschieber
19 elastisch mit dem Stellkolben 12 verbunden.
Der Elektromagnet 22 wird angesteuert über einen Ausgang
40 einer Regelelektronik 41, der über Eingänge
42 bis 45 folgende Werte eingegeben werden: Über 42
die Temperatur an der Brennkraftmaschine über einen
dort angebrachten Temperatursensor 42′, über 43 die
Drehzahl der Brennkraftmaschine über einen beliebigen
Drehzahlgeber 43′, über 45 die Temperatur der in einer
Leitung 46 fließenden Temperatur der Kühlflüssigkeit der
Brennkraftmaschine, und zwar über einen Temperatursensor
45′, und über 44 die Sollwert-Temperatur der
Kühlflüssigkeit. Diese Parameter werden in der Regelelektronik
41 verarbeitet; diese steuert den Elektromagneten
22 so, daß dieser über den Winkelhebel 25 entgegen
der Kraft der Regelfeder 21 den Steuerschieber
entsprechend verstellt. Am Winkelhebel 25 findet ein
Kraftvergleich zwischen der Regelfeder 21 und dem
Elektromagneten 22 statt. Überwiegt die Kraft der
Regelfeder 21 die Magnetkraft, so wird der Steuerschieber
19 in Richtung der Federkraft verstellt, wobei Verbindung
hergestellt wird vom Kanal 33 zum Kanal 31. Nun kann
unter Hochdruck stehendes Druckmittel in den Druckraum
17 einströmen und den Stellkolben 12 so verstellen, daß
die Fördermenge der Pumpe größer wird.
Überwiegt demgegenüber die Magnetkraft die Kraft der
Reglerfeder 21, dann wird der Steuerschieber so eingestellt,
daß Verbindung hergestellt ist vom Druckraum 17
über den Kanal 31 zum drucklosen Raum 35. Der Druckraum
17 wird nun entlastet und der stets von der Hochdruckseite
beaufschlagte Kolben 13 stellt die Pumpe auf
kleinere Fördermenge ein. Der Zweck ist, eine erforderliche
Drehzahl des Hydromotors 49 und damit des Lüfters
50 trotz wechselnder Antriebsdrehzahl der Pumpen (z. B.
durch Dieselmotor) zu erreichen. Der Förderstrom der
Pumpe 10 wird dem jeweils erforderlichen Bedarf angepaßt.
Herrscht Kräftegleichgewicht, dann verdeckt der
Bund 30 des Steuerschiebers die Mündung des Kanals 31.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 dargestellt. Die Pumpe 10 fördert
über eine Leitung 48 Druckmittel zum Hydromotor 49,
der den Lüfter 50 antreibt. Dieser liefert Kühlluft
zum Wärmetauscher 51, durch den die Leitung 46 geführt
ist. Die Pumpe 10 ist von der Brennkraftmaschine
52 abgetrieben, die z. B. einen Drehzahlregler 53 aufweist.
Zweckmäßigerweise ist der Elektromagnet 22 als
Proportionalmagnet ausgebildet. Im übrigen sind im
Blockschaltbild nach Fig. 2 gleiche Teile wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 mit denselben Ziffern
bezeichnet. Die Kreise im Blockschaltbild stellen Summationspunkte
dar.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich
von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß hier der Regelelektronik
41 anstelle der Drehzahl der Brennkraftmaschine
nun über eine elektrische Leitung 56 ein Signal
über den Förderdruck der Pumpe 10 geliefert wird. Dazu
ist ein Drucksensor 57 vorgesehen, der am Reglergehäuse
24 befestigt ist und über einen mit dem Kanal 33 verbundenen
Kanal 33′ in Verbindung steht. Das zugehörige
Blockschaltbild ist in Fig. 4 dargestellt, in der nur
die abweichenden Ziffern eingezeichnet sind.
Durch die Regelelektronik 41 ist dafür gesorgt, daß die erforderliche
Drehzahl des Lüfters auch bei wechselnden
Antriebsdrehzahlen der Pumpe 10 erreicht wird. Der Förderstrom
der Pumpe wird dem jeweils erforderlichen Bedarf
durch Änderung des Fördervolumens angepaßt. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 wird die Lüfterdrehzahl
über Temperatursensoren an der Brennkraftmaschine und
im Kühlmittelflüssigkeitskreislauf und einem Drehzahlpotentiometer
an der Brennkraftmaschine geregelt. Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die Drehzahl des
Lüfters mit Hilfe von Temperatursensoren an der Brennkraftmaschine
und dem Kühlflüssigkeitkreislauf und
dem Drucksensor 57 geregelt. Außerdem ergibt sich mit
der oben beschriebenen Anordnung eine energieverlustarme
Steuerung und eine stetige, temperaturabhängige
Drehzahländerung des Lüfters bei geringster Geräuschbelästigung,
da keine schlagartige Drehzahlerhöhung des
Lüfters erfolgt. Die Kühlflüsigkeitstemperatur wird
bei geringer Hysterese durch den Temperatursensor an
der Brennkraftmaschine genau eingehalten. Über eine Verstellschraube
am Elektromagneten 22 ist eine Notfunktion
möglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wirkt die Regelelektronik
auf den Elektromagneten 61 eines Druckventils
62 bzw. wieder auf die Verstelleinrichtung der Pumpe.
Der Regelelektronik werden wiederum die Drehzahl der
Brennkraftmaschine und deren Temperatur eingegeben.
Durch einen Funktionsbildner 63 kann der Regelelektronik
eine lineare oder progressive oder degressive
Kennlinie eingegeben werden. Insbesondere wird über
den Drehzahlsensor eine Durchflußkennlinienkorrektur
des verstellbaren Druckventils 62 erreicht. Über den
Drehzahlsensor und die Regelelektronik wird die Drehzahl
des Lüfters in Abhängigkeit von der Drehzahl der
Brennkraftmaschine geregelt. Primären Einfluß auf die
Lüfterdrehzahl hat jedoch die Temperaturregelung. Als
weitere Vorstufe ist der Einbau eines zweiten Temperaturfühlers
möglich, wobei der erste am Zylinder der
Brennkraftmaschine sitzt, der zweite im Kühlmittelkreis.
Damit erreicht man eine erhöhte Sicherheit, da ein Fühler
ausfallen kann.
Claims (5)
1. Verstellpumpe (10) mit mittels Elektromagneten (82) betätigtem,
von einer Regelelektronik angesteuertem Verstellregler (18) für den
hydrostatischen Antrieb eines Kühllüfters (50) einer Brennkraftmaschine,
der mit einem Wärmetauscher in Wirkverbindung steht,
welcher von der auf konstanter Temperatur zu haltenden Kühlflüssigkeit
einer Brennkraftmaschine durchströmt ist, wobei der Elektromagnet
auf einen Steuerschieber (19) der Verstellpumpe einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regelelektronik der Temperatur-Sollwert
der Kühlflüssigkeit, die Temperatur der Brennkraftmaschine und
mindestens der Temperatur-Istwert der Kühlflüssigkeit eingespeist
werden.
2. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelelektronik auch ein Wert über den Förderdruck der Pumpe eingespeist
wird.
3. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelelektronik auch ein Wert über die Drehzahl der Brennkraftmaschine
eingespeist wird.
4. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verstellregler (18) derselben ein mit dem Steuerschieber
(19) in Wirkverbindung stehender zweiarmer Hebel (25)
angeordnet ist, auf den einerseits der Elektromagnet einwirkt,
andererseits eine auf den Steuerschieber einwirkende Regelfeder (21).
5. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelelektronik einen Funktionsbildner aufweist,
mit dessen Hilfe lineare, progressive oder degressive Kennlinien
möglich sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3420519C2 true DE3420519C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6237428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3420519A1 (de) |
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-
1984
- 1984-06-01 DE DE19843420519 patent/DE3420519A1/de active Granted
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Also Published As
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