DE3420150C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/12—Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkflügeltrieb der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umrissenen Gat
tung. Ein solcher Schwenkflügeltrieb ist beschrieben
in der US-PS 40 66 007.
Bei dem bekannten Schwenkflügeltrieb wird der
Schwenkflügel von einem sich mit Spiel im Arbeits
raum führenden Grundkörper gebildet, dem sich über
den Umfang erstreckende, gegen die Wandungen des Ar
beitsraumes zur Anlage kommende Ringdichtungen zuge
ordnet sind. Die aus einem geeigneten Kunststoff be
stehenden Dichtungen sind dem raschen Verschleiß un
terworfen. Aus der Rechteckform des Gehäuses und da
mit dann auch des Drehflügels resultieren im übrigen
Dichtungsprobleme in den Eckbereichen.
Ausgehend vom im vorausgehend umrissenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den bekannten Schwenkflügeltrieb konstruktiv so aus
zugestalten, daß sich die angestrebte Dichtigkeit
zwischen dem Schwenkflügel und dem Gehäuse des Dreh
flügeltriebs leichter und besser realisieren läßt.
Die Aufgabe wird mit einem Schwenkflügeltrieb der
eingangs umrissenen Gattung erfindungsgemäß durch
eine Ausgestaltung entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die zusammenwirkenden Teile des Schwenkflügeltriebs,
also der den Arbeitsraum bildende Abschnitt einer Ring
nut und das den Drehflügel bildende Drehteil, lassen
sich hinsichtlich ihrer Paßgenauigkeit vergleichsweise
leicht aufeinander abstimmen, so daß es zusätzlicher
Dichtungen nicht bedarf. Das hinter dem Drehflügel in
der den Drehflügel aufnehmenden Bohrung in der Welle
dann auch noch anstehende, die Anlage des Drehflügels
gegen die korrespondierenden Flächen des Arbeitsraumes
unterstützende hydraulische Druckmittel, ggf. dann
auch noch eine den Drehflügel hinterfangende Druck
feder, tragen zur Erhöhung der Dichtigkeit bei. Hier
aus resultiert dann auch ein die Standzeit des
Schwenkflügeltriebs erhöhender Nachstelleffekt. Dieser
Effekt läßt dann auch Fertigungstoleranzen bei der
Herstellung des Gehäuses, speziell des Arbeitsraumes,
zu.
Insbesondere, wenn der Schwenkflügel von einer Hülse
gebildet wird, kommt die Wirkung des hydraulischen
Druckmittels auch an den Flanken des Drehflügels zum
Tragen.
Bei von einer Hülse gebildeten Schwenkflügeln kann
dann auch ein geringes Übermaß vorgesehen sein, wo
raus beim Einbau eine leichte Deformierung zum Oval
resultiert, was ebenfalls eine bessere Abdichtung
an den Flanken des Schwenkflügels bewirkt.
Die Büchse kann mit einer Aussteifung versehen sein,
die zweckmäßigerweise am Umfang mit einer von der
Wellenseite ausgehenden, im Abstand von der Stirn
seite endenden wendelförmig verlaufenden Nut ver
sehen ist, damit das hydraulische Druckmittel auch
dann im Bereich der Flanken der Büchse wirksam werden
kann.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform wird der
Schwenkflügel von einem Bolzen gebildet, der mit zwei
auf einer Halbierenden liegende Längsbohrungen in
begrenztem Abstand von der Mantelfläche des Bolzens
versehen ist. Dieser Bolzen wird so eingebaut, daß
die Halbierende in die Berührungslinien des Bolzens
mit der Wandung des Arbeitsraums ausläuft.
Der neue Schwenkflügeltrieb kann in an sich bekannter Weise
dann auch zweiflügelig ausgebildet sein, beispiels
weise dann, wenn ein größeres Drehmoment zur Verfü
gung stehen muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei
Ausführungsbeispielen weitergehend erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen einflügeligen Schwenkflügeltrieb
nach der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 den Schwenkflügeltrieb in Fig. 1 im Quer
schnitt,
Fig. 3 einen zweiflügeligen Schwenkflügeltrieb nach
der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 4 den Schwenkflügeltrieb in Fig. 3 im Quer
schnitt,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform
des Schwenkflügels im Längsschnitt,
Fig. 6 eine Ansicht des Schwenkflügels in
Fig. 5.
Der Schwenkflügeltrieb in den Fig. 1 und 2 besteht aus dem
Gehäuse 11/12, in dem eine Ringnut 13 ausgebildet ist.
Die Ringnut 13 ist unter Belassung des Arbeitsraums
14 durch ein Füllstück 16 zugesetzt. In dem Arbeits
raum 14 ist ein in einer sich durch das Gehäuse 11/12
erstreckenden Welle 21 gelagerter Schwenkflügel 22 unter
der Einwirkung im Wechsel in den Arbeitsraum 14 über
die Druckmittelleitungen 17 bzw. 18 eingespeisten
Druckmittels bei gleichzeitiger Ableitung von Druck
mittel durch die jeweils andere Druckmittelleitung
18 bzw. 17 im Sinne des Doppelpfeiles A verschwenk
bar.
Die Schwenkbewegung des Schwenkflügels 22 wird auf
die Welle 21 übertragen, die dementsprechend ver
schwenkt. Von der Welle wird die Schwenkbewegung
einem nachgeordneten Aggregat vermittelt.
Im dargestellten Fall wird der Schwenkflügel 22 gebil
det von einer in einer Radialbohrung 211 in der
Welle 21 im Sinne des Doppelpfeiles B beweglich
gelagerten, unter der Einwirkung einer bodenseitig
auf sie einwirkenden Druckfeder 222 gegen den Grund
der den Arbeitsraum bildenden Nut im Gehäuse 11/12
zur Anlage kommenden, auf die Breite der Ringnut 13
ausgelegten Hülse 221, wobei die Hülse mit einer
Aussteifung 223 versehen ist, die im Abstand von
der Stirnseite der Hülse 221 endet. Über an der
einen (17) bzw. an der anderen (18) Druckmittel
leitung liegende, durch Rückschlagventile 226 bzw. 228
abgesicherte Zuleitungen 224 und 227, steht in der
Bohrung 211 in der Welle 21 hinter dem Schwenkflügel
22 Druckmittel an.
Während die den Schwenkflügel 22 hinterfangende Druck
feder 222 allein die Anlage des Schwenkflügels 22 gegen den
Grund des den Arbeitsraum 14 bildenden Ringnutabschnittes bewirkt bzw. unterstützt,
trägt das hinter dem Schwenkflügel 22 anstehende Druck
mittel durch die von ihm bewirkte Dehnung der den
Schwenkflügel bildenden Büchse 221 auch zur dichten
Anlage der Büchse 221 gegen die Flanken des Arbeits
raums 14 bei.
In den Fig. 3 und 4 ist bei im übrigen mit den
Fig. 1 und 2 übereinstimmendem Konstruktions
prinzip ein zweiflügeliger Schwenkflügeltrieb mit den erfor
derlichen Druckmittelzuleitungen dargestellt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen abgewandelten Schwenk
flügel in Gestalt eines Bolzens 42, der mit zwei auf
einer Halbierenden liegenden, im begrenzten Abstand
von seiner Mantelfläche verlaufenden Längsbohrungen
421, 422 versehen ist. Dieser Schwenkflügel 42 wird so
eingebaut, daß die Halbierende in die Berührungs
linien des Bolzens mit den Flanken des Arbeitsraums
ausläuft. Auch in diesem Fall sind dem Schwenkflügel 42
zur Anlage gegen den Grund des den Arbeits
raum bildenden Ringnutabschnittes Druck
federn 423 zugeordnet. Das in den Bohrungen 421, 422
anstehende Druckmittel führt, jedenfalls bei
Bolzen 42 aus elastisch verformbarem Material, zu
einer begrenzten Deformierung des Bolzens 42 im
Sinne einer Unterstützung der Anlage des Bolzens
42 gegen die Flanken des Arbeitsraums.
Entsprechend der Ausbildung des Grundes des Ar
beitsraums bzw. der Ringnut ist die mit dem Grund
des Arbeitsraums in Wechselwirkung tretende Stirn
seite des Schwenkflügels in Schwenkrichtung gewölbt
oder aber kalottenförmig ausgebildet.
Claims (9)
1. Schwenkflügeltrieb, der aus einem einen kreisring
förmigen Arbeitsraum mit einer Schwenkbereichsbegrenzung
aufweisenden Gehäuse gebildet wird und aus einer sich
durch das Gehäuse erstreckenden Welle, auf der der
Schwenkflügel angeordnet ist, der mit einer in Schwenk
richtung gewölbten Stirnfläche und mit Flanken dichtend
gegen Wandungen des Arbeitsraumes anliegt, und der durch
Druckmittelbeaufschlagung aus einer Endlage in die andere
verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkflügel (22) von einem in einer Radialbohrung
(211) in der Welle (21) unter Einfügung einer Dichtung
verschieblich gelagerten, bei Druckmittelbeaufschlagung
für eine dichtende Anlage an den Flanken des Arbeits
raumes (14) elastisch verformbaren Drehteil mit einem
der Breite des Arbeitsraumes (14) entsprechenden Durch
messer gebildet wird, und daß der Schwenkflügel an einer
Bodenfläche über vom Arbeitsraum (14) ausgehende, durch
Rückschlagventile (226, 228) abgesicherte Druckmittel
leitungen (224, 227) druckbeaufschlagt wird.
2. Schwenkflügeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Bodenfläche des Schwenkflügels (22) eine
Druckfeder (222) angeordnet ist.
3. Schwenkflügeltrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkflügel (22) als
Büchse (221) ausgebildet ist.
4. Schwenkflügeltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Büchse (221) ein in bezug auf die auf
nehmende Bohrung (211) in der Welle (21) geringes, eine
dichtende Anlage der Büchse (221) an den Flanken des
Arbeitsraumes (14) bewirkendes Übermaß aufweist.
5. Schwenkflügeltrieb nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (221) mit einer
sich achsial zumindest über einen Teil der Büchse (221)
erstreckenden und sie wellenseitig mit einer Schulter
hinterfangenden Aussteifung (223) versehen ist.
6. Schwenkflügeltrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussteifung (223) am Umfang mit einer von
der Wellenseite ausgehenden, im Abstand von der Stirn
fläche endenden, spiralenförmig verlaufenden Nut ver
sehen ist.
7. Schwenkflügeltrieb nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung (223) mit
einer durchgängigen Längsbohrung versehen ist.
8. Schwenkflügeltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkflügel drehfest in der
Welle (21) gelagert ist und zwei in Richtung der Wellen
achse liegende Längsbohrungen (421, 422) in begrenztem
Abstand von seiner Mantelfläche aufweist.
9. Schwenkflügeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkflügel aus Gummi
oder aus Polyurethan besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420150 DE3420150A1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drehkolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843420150 DE3420150A1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drehkolben |
Publications (2)
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DE3420150A1 DE3420150A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3420150C2 true DE3420150C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6237208
Family Applications (1)
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DE19843420150 Granted DE3420150A1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drehkolben |
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DE (1) | DE3420150A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230625A1 (de) * | 2002-07-02 | 2004-02-05 | Tevkür, Talip | Pendelkolbenmotor mit verbesserter Schmierung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19916207C2 (de) | 1999-04-10 | 2003-09-18 | Daimler Chrysler Ag | Schwenkmotor |
DE10237414B4 (de) * | 2002-08-16 | 2012-09-20 | Daimler Ag | Dichtelement und Schwenkmotor |
Family Cites Families (2)
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DE2140610A1 (de) * | 1971-08-13 | 1973-02-22 | Rexroth Gmbh G L | Fluegelzellenpumpe oder -motor |
US4066007A (en) * | 1976-07-08 | 1978-01-03 | Ex-Cell-O Corporation | Actuator seal assembly |
-
1984
- 1984-05-30 DE DE19843420150 patent/DE3420150A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230625A1 (de) * | 2002-07-02 | 2004-02-05 | Tevkür, Talip | Pendelkolbenmotor mit verbesserter Schmierung |
DE10230625B4 (de) * | 2002-07-02 | 2013-08-14 | Talip Tevkür | Pendelkolbenmotor mit verbesserter Schmierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3420150A1 (de) | 1985-12-05 |
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