DE2451669C3 - Dichtleiste für eine Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Dichtleiste für eine RotationskolbenmaschineInfo
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- DE2451669C3 DE2451669C3 DE2451669A DE2451669A DE2451669C3 DE 2451669 C3 DE2451669 C3 DE 2451669C3 DE 2451669 A DE2451669 A DE 2451669A DE 2451669 A DE2451669 A DE 2451669A DE 2451669 C3 DE2451669 C3 DE 2451669C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/02—Radially-movable sealings for working fluids
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste für eine Rotationskolbenmaschine
der Trochoidenbauart mit innerer bzw. äußerer Hüllkurve mit einem innerhalb eines
von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantels umlaufenden Kolben, der mit dem Gehäuse Arbeitskammern
bildet, welche mittels in Nuten gasdicht eingelassenen Dichtleisten abgegrenzt sind, deren Kuppen
jeweils die Form eines Kreisbogens haben, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt zwischen der Trochoide
und der Hüllkurve zusammenfällt, und die durch das über mindestens zwei achsparallel versetzte,
mit den benachbarten Arbeitskammern verbundene, Ventile aufweisende Bohrungen dem Nutgrund zugeführte
Arbeitsmittel in dichtender Anlage an den Gehäusemantel bzw. an den Kolben gehalten sind.
Eine derartige Dichtleiste ist aus der DE-AS 2138988 bekannt. Bei dieser Dichtleiste, welche sowohl
in einer Nut im Kolben als auch in einer Nut im Gehäusemantel beweglich angeordnet sein kann,
soll unter Ausnutzung des Druckes des Arbeitsmittels ein höherer Anpreßdruck zwecks besserer Abdichtung
der Arbeitskammern untereinander erreicht werden. Dabei baut sich die für das Anpressen der
Dichtleiste erforderliche Druckhöhe mit Hilfe des über Bohrungen aus beiden Kammern wechselweise «,5
zugeführten Arbeitsmittels im Nutraum hinter den Dichtleisten auf. Dabei werden entweder bereits mit
Bohrungen versehene Nutkörper in den Mantel eingesetzt oder die Bohrungen werden nachträglich in
den bereits in den Mantel eingesetzten Nutkörper gebohrt
In beiden Fällen ist der Arbeite- und Kostenaufwand für die Bohrungen, die die Verbindung zwischen
den Arbeitskammern und dem Nutraum hinter der Dichtleiste herstellen, aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Rotationskolbenmaschine der eingangs erwähnten
Gattung den Herstellungsaufwand für die gasdruckbeaufschlagte Dichtungseinrichtung bei möglichst
gasdichtender Führung der Dichtleiste in der Nut zu verringern.
a) Die Dichtleiste weist in ihrem Berührungsbereich mit den Nutflanken beidseitig jeweils eine
gewölbte Fläche in Kreisbogenform auf, deren gemeinsamer Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt
der Trochoide und der Hüllkurve zusammenfällt.
b) Die Bohrungen verlaufen innerhalb der Dichtleiste, wobei deren Eintrittsquerschnitte zwischen
dem Berührungsbereich der gewölbten Flächen mit den Nutflanken und dem Dichtungsbereich mit dem Gehäusemantel bzw. mit dem
Kolben und die Austrittsquerschnitte gegenüber dem Nutgrund angeordnet sind.
Mit dieser erfinderischen Lösung wird eine optimale Abdichtung der Arbeitskammern untereinander
mit einfachen Mitteln ohne großen Arbeits- und Kostenaufwand erzielt, da Bohrungen im Nutkörper entfalten
und lediglich die Leiste entsprechend ausgestaltet werden muß.
Weitere Vorteile sind ein kleiner Schadraum der Maschine durch kurze Bohrungen und ein gutes Laufverhalten
der Dichtleisten entlang der Trochoide, weil Kippbewegungen der Leiste keine Radialbewegungen
hervorrufen.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Anwendung der Dichtleistenanordnung auf eine Rotationskolbenmaschine mit äußerer Hüllkurve,
Fig. 2 Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten Dichtleistenanordnung längs der Schnittlinie A-A,
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtleistenanordnung zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer
Rotationskolbenmaschine mit äußerer Hüilkurve. Die strichpunktiert gezeichnete Trochoide Γ schneidet in
S die Hüllkurve und damit auch den Mittelpunkt der Dichtleistenkuppe der in der Nut 1 geführten Dichtleiste
2. Mit 3 ist der Kolben und mit 4 der Gehäusemantel bezeichnet. Die beiden durch die Dichtleiste 2
getrennten Arbeitskammern sind mit I und II gekennzeichnet.
Die Dichtleiste 2 ist in ihrem beidseitigen Berührungsbereich 5 mit den Flanken der Nut 1 in Kreisbogenform
gewölbt, wobei der gemeinsame Mittelpunkt der Kreisbögen mit dem Schnittpunkt S der Trochoide
und Hüllkurve zusammenfällt.
Bohrungen 6 und 7 bzw. 6' und 7' verlaufen innerhalb der Dichtleiste 2, wobei der Eintrittsquerschnitt
jeweils zwischen dem Dichtungsbereich 8 mit dem Kolben 3 und dem Berührungsbereich 5 mit den
Flanken der Nut 1 und der Austrittsquerschnitt jeweils gegenüber dem Nutgrund angeordnet ist.
Bei der mit Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung des Kolbens 3 gelangen auf Grund des in Arbeitskam-
mer !gegenüber Arbeitskammer II höheren Druckes
Arbeitsmittel durch die Bohrungen 6 und 7 über ein Plättchenventil 9a in den hinter der Dichtleiste 2 gelegenen
Nutraum 10- Der im Nutraum 10 sich aufbauende Druck verstärkt die von einer Feder U bewirkte
Anpressung der Dichtleiste 2 gegen die Kolbenlauffläche. Die zur Arbeitskammer Π niederen Druckes
führende Bohrung 7' bleibt dabei durch ein Plättchenventil 9 b verschlossen. Bei Änderung der Druckverhältnisse
gelangt in entgegengesetzter Weise der Anpreßdruck im die Dichtleiste 2 aus der Arbeitskammer
II durch die Bohrungen 6' und 7' über das
Ventilplättchen 96 in den Nutraum 10.
In der Fig. 3 ist die dargestellte Dichtleistenanordnung durch Reibungskräfte in ihre Arbeitslage gekippt
worden. Da die Mittelpunkte der Kreisbögen 5 a mit dem Schnittpunkt 5 der Trochoide und Hüllkurve
zusammenfallen, hat sich die Lage der Dichtleisten radial zum Kolben nicht verändert. Der Nutraum
ist weiterhin durch die Berührungslinie zwischen den Kreisbögen 5 a und den Flaiücen der Nut 1 zum
Arbeitsraum hin abgedichtet, so daß der aufgebaute Druck zur Anpressung der Dichtleiste erhalten
bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtleiste für eine Rotationskolbenmaschine der Trochoidenbauart mit innerer bzw. äußerer Hüllkurve mit einem innerhalb eines von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantels umlaufenden Kolben, der mit dem Gehäuse Arbeitskammern bildet, welche mittels in Nuten gasdicht eingelassenen Dichtleisten abgegrenzt sind, deren Kuppen jeweils die Form eines Kreisbogens haben, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt zwischen der Trochoide und der Hüllkurve zusammenfällt, und die durch das über mindestens zwei achsparallel versetzte, mit den benachbarten Arbeitskammern verbundene, Ventile aufweisende Bohrungen dem Nutgrund zugeführte Arbeitsmittel in dichtender Anlage an den Gehäusemantel bzw. an des Kolben gehalten sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Die Dichtleiste (2) weist in ihrem Berührungsbereich (5) mit den Nutflanken beidseitig jeweils eine gewölbte Fläche in Kreisbogenform auf, deren gemeinsamer Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt (S) der Trochoide und der Hüllkurve zusammenfällt.b) Die Bohrungen (6 und 7 bzw. 6' und 7') verlaufen innerhalb der Dichtleiste (2), wobei deren Eintrittsquerschnitte zwischen dem Berührungsbereich (5) der gewölbten Flä- jo chen mit den Nutflanken und dem Dichtungsbereich (8) mit dem Gehäusemantel (4) bzw. mit dem Kolben (3) und die Austrittsquerschnitte gegenüber dem Nutgrund angeordnet sind. j5
Priority Applications (9)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WABCO WESTINGHOUSE FAHRZEUGBREMSEN GMBH, 3000 HANN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |