DE3419249A1 - Verfahren zum verkleben von kaschierungen und kaschiertes traegerteil - Google Patents

Verfahren zum verkleben von kaschierungen und kaschiertes traegerteil

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DE3419249A1 DE19843419249 DE3419249A DE3419249A1 DE 3419249 A1 DE3419249 A1 DE 3419249A1 DE 19843419249 DE19843419249 DE 19843419249 DE 3419249 A DE3419249 A DE 3419249A DE 3419249 A1 DE3419249 A1 DE 3419249A1
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Description

  • Verfahren zum Verkleben von Kaschierungen
  • und kaschiertes Trägerteil Verfahren zum Verkleben von Kaschierungen und kaschiertes Trägerteil Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein kaschiertes Trägerteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Das genannte Verfahren ist nach dem Stand der Technik üblich, wobei je nach Art des aufzukaschierenden Materials der zur Verformung der Kaschierung und zum Verkleben erforderliche Druck entweder mit Hilfe eines Vakuums oder mit Hilfe von Druckstempeln, die in ihrer Kontur dem Trägerteil so angepaßt sind, daß sie die Kaschierungsschicht geeignet verformen und unter Druck aufpressen können, aufgebracht wird.
  • Die Anwendung des Vakuums erfolgt in einem Tiefziehvorgang, wenn die Kaschierungsschicht aus einer thermoplastischen, luftundurchlässigen Folie gebildet wird. Druckstempel werden vor allem dann angewendet, wenn luftdurchlässige Kaschierungen, wie beispielsweise Teppichwerkstoff oder Gewebe, aufgebracht werden sollen.
  • Kaschierte Trägerteile werden in großem Maße zur Innenverkleidung von Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen verwendet. Derartige Teile sind jedoch nur eine bevorzugte Anwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Trägerteile, ohne daß diese hierauf eingegrenzt wären.
  • Beim gegenwärtigen Stand der Technik wird das Kaschieren von Trägerteilen je nach benötigter Stückzahl in Vorrichtungen höchst unterschiedlichen Automatisierungsgrades durchgeführt. Allen Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß der verwendete Kaschierungskleber entweder auf die zu kaschierende Oberfläche des Trägerteils oder auf die Rückseite der Kaschierung aufgebracht wird, wobei das uebliche Aufbringungsverfahren im Aufspritzen mit Hilfe von Spritzpistolen besteht. Häufig werden in dieser Weise sowohl das Trägerteil als auch die Rückseite der Kaschierung mit jeweils einem Kleber (Kontaktkleber) beschichtet.
  • Die bekannten Verfahren sind mit mehreren Nachteilen verbunden.
  • Das Aufbringen der meist lösungsmittelhaltigen Kleber mit Hilfe von Spritzpistolen ist mit relativ hohen Kleberverlusten verbunden, d.h.
  • mit unnötig hohen Kosten. Weiterhin ist das Verspritzen von lösungsmittelhaltigen Klebern umweltbelastend, so daß es einen vermehrten Aufwand für den Arbeits- und Gesundheitsschutz erfordert. Auch ist eine optimale Kleberdosierung beim Aufbringen des Klebers durch Spritzen nicht in jedem Falle sichergestellt.
  • Wird die Kaschierung mit Hilfe eines konturangepaßten Stempels aufgebracht, d.h. insbesondere bei einer Gewebe- und Teppichkaschierung, so muß bei der Gestaltung dieses Stempels die Form des Trägerteils und die Dicke der Kaschierung exakt berücksichtigt werden. Besonders beim Kaschieren mit Teppichmaterial, das für die Verkleidung von Automobilinnenräumen zunehmend Bedeutung gewinnt, kann aber eine hierfür erforderliche gleichmäßige Dicke der Kaschierungsteppiche nicht immer gewährleistet werden. In diesem Falle ergeben sich - bedingt durch die Dickentoleranzen des Raschierwerkstoffes -vor allem bei konkaven Werkstückbereichen mangelhafte Eckenverklebungen, die zu erhöhtem Ausschuß führen. Versuche, diese Dickentoleranzen durch Kaschierstempel mit elastisch verformbarer Oberfläche auszugleichen, beispielsweise durch Verwendung von mit gummiähnlichen Werkstoffen beschichteten Stempeln, ergaben insofern keine befriedigenden Resultate, als die Oberflächenbeschichtung der Stempel mit gummielastischen Werkstoffen in aller Regel zu stark erhöhten Reibungen zwischen Kaschierung und Kaschierungsstempel führt, wodurch das Nachziehen der Kaschierung zur Anpassung an die Form des Trägerteils erheblich erschwert wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ergibt sich aus den erläuterten Nachteilen des Standes der Technik und sie besteht in der Entwicklung eines Verfahrens bzw. eines kaschierten Trägerteils, das den Verbrauch der teuren Kaschierkleber herabsetzt, das eine optimale Kleberdosierung ermöglicht und das bei weitgehender Umweltfreundlichkeit den Einsatz von Kaschierstempeln und von Kaschierwerkstoffen größerer Toleranz ermöglicht, ohne daß die Stempeloberfläche mit elastischen Werkstoffen beschichtet zu sein braucht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst bei dem Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und bei dem kaschierten Trägerteil durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 9.
  • Dadurch, daß die offenporige Schaumstoffschicht zunächst mit einem Kleber getränkt wird, kann die zur Verklebung der Kaschierung benötigte Klebermenge optimal und verlustlos dosiert werden. Nach dem Tränken wird vorzugsweise mittels Druckeinwirkung beispielsweise durch Kalanderwalzen oder durch einen Abstreifspalt die von der Schaumstoffschicht aufgenommene Klebermenge reguliert. Da gegenüber den bisherigen Verfahrendas Aufspritzen des Klebers und damit die Entstehung eines Sprühnebels entfällt, ist die Umweltbelastung niedrig und die Schadstoffkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz läßt sich mit geringem Aufwand kontrollieren.
  • Da die Schaumstoffschicht handhabungsfähig ist, läßt sie sich ohne Schwierigkeiten zwischen Kaschierungsschicht und Trägerteil bringen und dort in der geeigneten Lage positionieren.
  • Wird anschließend die Kaschierungsschicht durch Druck- und gegebenenfalls Temperatureinwirkung auf das Trägerteil aufgepreßt, so sorgt das Rückstellvermögen der elastischen, den Kaschierungskleber enthaltenden Schaumstoffschicht dafür, daß beispielsweise durch unterschiedlich dicke Kaschierungswerkstoffe hervorgerufene Toleranzen ausgeglichen werden, so daß nach dem Erhärten des Klebers eine ganzflächige Verklebung der Kaschierung mit dem Trägerteil in jedem Falle sichergestellt ist. Als Normalfall kann hierbei angenommen werden, daß die kleberhaltige Schaumstoffschicht auf eine Dicke von wenigen zehntel Millimetern komprimiert wird, so daß der in ihr enthaltene Kleber weitgehend zu ihrer Oberfläche hin verdrängt wird und hier eine durchgehende flächige Verklebung bewirken kann.
  • An den Stellen, an denen ein Toleranzausgleich erforderlich wird, sorgt das Rückstellvermögen der offenporigen Schaumstoffschicht dafür, daß der Zwischenraum zwischen Trägerteil und Kaschierung vollständig ausgefüllt ist, ohne daß die flächige Verklebung zwischen ihnen beeinträchtigt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß als Kleber in der Schaumstoffschicht in der Wärme vernetzende Werkstoffe verwendet werden. Hier ergibt sich vor allem der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Verwendung von Kontaktklebern, daß auch die Bereiche der Schaumstoffschicht, die nicht voll komprimiert sind, da sie einen Toleranzausgleich bewirken, durch die in der Wärme vernetzenden Werkstoffe so versteift werden, daß sie imstande sind, die Kaschierung festhaftend mit dem Trägerteil zu verbinden. Hierbei können Toleranzen bis in den Millimeterbereich ausgeglichen werden.
  • Als entsprechende Kleber eignen sich engvernetzende Werkstoffe (Duromere), wie beispielsweise Phenol-Harze, Melamin-Harze oder Harnstoff-Harze.
  • Werden die kaschierten Teile, wie in der Praxis häufig üblich, stark wechselnden Umweltbedingungen ausgesetzt, zum Beispiel extremen Temperaturschwankungen, wie sie im Innenraum von Kraftfahrzeugen auftreten können, oder Feuchtigkeitsschwankungen, so kann es vorteilhaft sein, als Kleber in der Schaumstoffschicht weitmaschig vernetzende Werkstoffe (Elastomere) zu verwenden. Derartige Werkstoffe garantieren auch dann eine gute Haftung zwischen Kaschierung und Trägerteil, wenn durch umweltbedingte Änderungen der Abmessungen, die in der Regel bei Trägerteil und Kaschierung unterschiedlich verlaufen, ein variabler Toleranzausgleich erforderlich wird.
  • Die durch die weitmaschige Vernetzung erzielte gummielastische Verformbarkeit der Kleber gewährleistet - zusammen mit dem Rückstellvermögen der offenporigen Schaumstoffschicht - einen entsprechenden Toleranzausgleich unter Beibehaltung der Haftvermittlung zwischen Kaschierung und Trägerteil.
  • Durch Mischen von eng- und weitmaschig vernetzenden Werkstoffen in einem geeigneten Verhältnis lassen sich Haftfestigkeit und Toleranzausgleichseigenschaften der mit dem Kleber getränkten offenporigen Schaumstoffschicht im Hinblick auf die jeweiligen Gebrauchsanforderungen optimieren.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß der in der offenporigen Schaamstoffschicht enthaltene Kleber vorgetrocknet ist, ohne daß dabei bereits eine Vernetzung des Klebers stattgefunden hat. In diesem Falle erhält man eine leicht handhabbare, als Kleberschicht wirkende Zwischenschicht, die sowohl lagerfähig als auch außerordentlich handhabungsfreundlich ist. Sie kann als gesondert handhabbare Kleberschicht in alle bekannten Kaschierungsvorrichtungen problemlos eingeführt werden.
  • Die Dicke der offenporigen Schaumstoffschicht liegt vorzugsweise zwischen 1 mm und 10 mm, wobei ihr Flächengewicht so gewählt ist, daß sie durch den beim Kaschieren auf sie ausgeübten Druck in jedem Falle auf weniger als 1 mm Dicke komprimiert werden kann. Bei einer Dicke innerhalb dieses Bereiches ist die mit dem Kleber getränkte offenporige Schaumstoffschicht einerseits imstande, alle technisch bedingten Maßtoleranzen auszugleichen, andererseits sind Materialeinsatz und Handhabung nicht eingeschränkt, so daß bezüglich des notwendigen Materialeinsatzes und bezüglich der geforderten Verklebungseigenschaften zwischen Kaschierung und Trägerteil optimale Verhältnisse geschaffen werden können.
  • Die Erfindung sei nunmehr anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert und beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das Tränken des offenporigen Schaumbandes mit dem Kaschierungskleber und seine weitere Vorbereitung für das Kaschieren.
  • Fig, 2 verdeutlicht den Toleranzausgleich durch den erfindungsgemäßen Trägerschaumstoff während des Kaschierens.
  • Gemäß Fig. 1 wird der offenporige Schaumstoff als Schaumstoffband 1 von einer Vorwärtsrolle 7 in Pfeilrichtung abgezogen. Mit Hilfe der Umlenkrollen 2 wird dieses Schaumstoffband durch das Kleberbad 4 geführt und dort mit dem Kaschierungskleber getränkt. Die Rollen des Rollenpaares 3 sorgen anschließend dafür, daß der überschüssige Kleber aus dem offenporigen Schaumstoffband ausgequetscht und in das Kleberbad 4 zurückgeführt wird. Nach dem das Schaumstoffband mit der mittels des Rollenpaares 3 dosierbar gewünschten Klehermenge imprägniert ist, wird die Kaschierungsschicht 5 - ebenfalls von einer Vorwärtsrolle 8 in Pfeilrichtung abgewickelt -ihrer Oberseite zugeführt. Die kleberimprägnierte, offenporige Schaumstoffschicht 1 durchläuft dann zusammen mit der Kaschierungsschicht 5 das Walzenpaar 3' und wird dabei durch den Walzendruck zu einer gemeinsam zuhandhabenden Verbundschicht zusammengefügt. Diese Verbundschicht wird anschließend mit Hilfe eines Heizkastens 6 oder dergleichen, der beispielsweise eine Strahlungsheizung enthalten kann, erwärmt. In diesem Zustand wird die Kaschierungsschicht und das imprägnierte Schaumstoffband in Pfeilrichtung der nachgeordneten, an sich zum Stand der Technik gehörenden Kaschiereinrichtung zugeführt.
  • Das Erwärmen von Kaschierungsschicht und kleberimprägnierte Schaumstoffbahn hat dabei den Vorteil, daß der Kaschierungskleber voraktiviert wird, und daß gegebenenfalls Kaschierungs- und Schaumstoffschicht besser verformungsfähig werden.
  • In Fig. 2 ist eine stark verformte Stelle 17 des zu kaschierenden Trägerteiles im Schnitt gezeigt. Das Aufbringen der Kaschierungsschicht 5 und der Zwischenlage der mit Kleber imprägnierten Schaumstoffbahn 1 erfolgt dabei mit Hilfe des Kaschierungsstempels 18. An der Stelle 1' entspricht die Kontur des Kaschierungsstempels 8 nicht genau der Kontur der zu kaschierenden Oberfläche des Trägerteiles 7, so daß hier bei einer Kaschierung nach dem üblichen Stand der Technik eine Hohlstelle entstehen würde. Infolge des Rückstellvermögens des offenporigen, mit Kleber imprägnierten Schaumstoffbandes wird diese toleranzbedingte Fehlstelle jedoch durch das imprägnierte Schaumstoffband ausgefüllt und mit dem Aushärten des Kaschierungsklebers so versteift, daß keine Fehlstelle in der Kaschierung zurückbleibt. Derartige Fehlstellen führen vor allem durch die wechselnde Temperaturbeanspruchungen beim bisherigen Stand der Technik im Laufe der Lebensdauer des kaschierten Teiles zu größerflächigen Ablösungen der Kaschierung.
  • Der Ablauf des Verfahrens, wie er in Fig. 1 beschrieben wird, gibt eine mögliche Variante der Erfindungsidee wieder. Variierte Verfahrensabläufe - vor allem das getrennte Zuführen von vorimprägniertem Schaumstoffband und Kaschierungsschicht zur Kaschieranlage sind durch die nur beispielsweisen Darstellungen nicht ausgeschlossen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum flächigen Verkleben von Kaschierungen und deren Trägerteilen durch eine zwischen ihnen befindliche Kleberschicht mit Hilfe von Druck und/oder Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß eine offenporige Schaumstoffschicht mit einem Kleber getränkt wird, daß die so getränkte Schaumstoffschicht zwischen Trägerteil und Kaschierung positioniert wird, und daß die Verklebung der Kaschierung mit dem Trägerteil durch Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme auf die Schaumstoffschicht unter weitgehender Komprimierung von dieser erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des von der Schaumstoffschicht aufgenommenen Klebers durch Anwendung von Druck reguliert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber in der Wärme vernetzende Werkstoffe verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein engmaschig vernetzender Werkstoff (Duromer) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein weitmaschig vernetzender Werkstoff (Elastomer) verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber eine Mischung von eng- und weitmaschig vernetzenden Werkstoffen verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kleber versehene Schaumstoffschicht vorgetrocknet verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der verwendeten Schaumstoffschicht größer als 1 und kleiner als 10 mm ist, wobei das Flächengewicht des Schaumstoffes derart ist, daß die Schaumstoffschicht beim Verkleben auf weniger als 1 mm Dicke komprimiert wird.
  9. 9. Kaschiertes Trägerteil, insbesondere Verkleidungsteil für Kraftfahrzeuginnenräume, mit einer Kleberschicht zwischen dem Trägerteil und der Kaschierung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kleberschicht aus einer mit einem Kleber getränkten, komprimierten Schaumstoffschicht besteht.
  10. 10. Trägerteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen in ihrer Dicke Änderungen aufweist.
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