DE341850C - - Google Patents

Description

• Hebevorrichtung für gesunkene Schiffe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung für gesunkene Schiffe, bei- welcher von einer zwei Schiffskörper verbindenden Brücke aus an aufrollbären Seilen oder Ketten befestigte Magnete zur Bergung des Wracks verwendet werden. Um eine stets lotrechte Bergung des gesunkenen Schiffes zu ermöglichen, sind nach der Erfindung zur Führung der Ketten oder Seile teleskopartig ineinander verschiebbare Hängesäulen vorgesehen, die gleichzeitig mit als Tragorgane für den Magneten dienen, und deren Oberteile an seitlich . in. Wellen gelagerten Trägern drehbeweglich angehängt sind. Durch diese Einrichtung wird gleichzeitig ein Verfangen 'der Ketten Qder Seile im felsigen Boden sowie Umkippen des Magneten in Wrackteilen verhindert. Ferner gewährleistet diese Säulenfühlung eine sichere Stromzuführung zum Magneten durch die ih den Säulen geborgenen Kabel, wodurch Störungen der Kraftanlagen vermieden werden. _ In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar stellt dar: Abb. z das auf zwei Schiffskörpern ruhende Eisengerüst mit dem daran hängenden# seitlichen Magneten in Vorderansicht, Abb. a eine gleiche Ansicht wie Abb. z mit der Mittelsäule des Magneten, -Abb. 3 eine obere Ansicht, aus welcher die Lage des Magneten zu den beiden Bergungsschiffskörpern ersichtlich ist, Abb. q. einen teilweisen Längsschnitt durch eine Säule in etwas größerem Maßstabe, Abb. 5 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 6 eine Seitenansicht des Magneten. Die zur Führung des Magneten m dienenden Säulen sind auf mehreren ineinander verschiebbaren Teilen, z. B. a, b, c bzw. a', b', c', für die Mittelsäule zusammengesetzt. Der unterste Säulenteil ist mit dem Magneten in geeigneter Weise verbunden, der obere hängend an einem Träger d angebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier seitliche Säulen und eine stärkere Mittelsäule angebracht. je zwei der seitlichen nebeneinanderliegenden Säulen, ebenso die Mittelsäule für sich hängen an je' einem Träger d. Letztere sind mit seit licheri Ansätzen d' zur Aufnahme der drei in gleicher Höhe im Eisengerüst des Bergungsschiffes gelagerten Wellenpaare e versehen. Zur Verstellung der Säulenteile ineinander sind dieselben mit Längsschlitzen f, die inneren Säulenteile mit Führungsansätzen g versehen, wie Abb. q. und 5 zeigen. Zur Führung der Säulenteile sind innerhalb derselben laufende Ketten vorgesehen, die, wie: Abb. z zeigt, nach außen über Füh@ungsralleg geleitet werden können. Der Magnet ist an den Schmalseiten zur leichten Überwindung des Wasserwiderstandes spitz zulaufend ausgebildet und mit Wasserdurchströmkanälen versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hebevorrichtung für gesunkene Schiffe, bei'welcher von einer zwei Schiffskörper verbindenden Brücke aus an aufrollbaren Seilen oder Ketten befestigte Magnete zur Bergung des Wracks verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Ketten oder Seile teleskopartig ineinander verschiebbare Hängesäulen (a, b, c, a', b', c') vorgesehen sind, die gleichzeitig mit alsTragorgane für denMagneten dienen, und deren Oberteile an seitlich in Wellen (e) gelagerten Trägern (d) drehbeweglich angehängt sind.