DE3417826C2 - - Google Patents
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- DE3417826C2 DE3417826C2 DE19843417826 DE3417826A DE3417826C2 DE 3417826 C2 DE3417826 C2 DE 3417826C2 DE 19843417826 DE19843417826 DE 19843417826 DE 3417826 A DE3417826 A DE 3417826A DE 3417826 C2 DE3417826 C2 DE 3417826C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R29/00—Monitoring arrangements; Testing arrangements
- H04R29/004—Monitoring arrangements; Testing arrangements for microphones
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H3/00—Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
- G01H3/005—Testing or calibrating of detectors covered by the subgroups of G01H3/00
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/46—Special adaptations for use as contact microphones, e.g. on musical instrument, on stethoscope
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- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kalibrieren
von Körperschallaufnehmern mit einem piezoelektrischen
Schwingungserzeuger.
Solche Einrichtungen haben bisher den Nachteil, daß die
Eigenschaften des gesamten Schwingungssystems durch das
Aufsetzen des zu prüfenden Aufnehmers verändert werden,
so daß eine genaue Kalibrierung in Frage gestellt ist.
Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine
für die Kalibrierung geeignete Einrichtung zu schaffen.
Sie soll insbesondere eine Messung der Anregung
bei aufgesetztem Prüfling möglich machen. Außerdem
soll der Frequenzbereich bei der Kalibrierung möglichst
groß sein und auch Werte oberhalb von 20 kHz bis mindestens
70 kHz umfassen, die bisher wegen Resonanzerscheinungen
überhaupt nicht verwendet werden konnten.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwingerplatte aus piezoaktivem Material
auf einer Trägerplatte aus stark dämpfendem Material
angeordnet und mit einem Sinusgenerator verbunden
ist, daß die Schwingerplatte mit einer verspiegelten
durchsichtigen Scheibe verbunden ist und daß die
Bewegung der Spiegelschicht mit einem Laserinterferometer
gemessen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Sie zeigt in
Fig. 1 eine schematische
Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung. In
Fig. 2 ist die Ausbildung des elektrischen Teils
für den Fall einer kontinuierlichen Anregung dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Versuchsaufbau dient als
schwingungserregendes Element eine Platte 1 aus piezoaktivem
Material, zum Beispiel Quarz oder Blei-Zirkonat-
Titanat (PZT). Sie ruht auf einer Trägerplatte 2, die
aus stark dämpfendem Material, zum Beispiel Styropor,
besteht. Dadurch werden Resonanzen im geforderten
Frequenzbereich vermieden. Die Schwingerplatte 1
wird mit einem Sinusgenerator 3 in bekannter Weise
erregt. Da die Platte 1 aus undurchsichtiger Piezo-
Keramik besteht, ist sie bei 4 durchbohrt. Dadurch
entsteht ein Zugang zu einer durchsichtigen, zum Beispiel
aus Glas bestehenden Scheibe 5, die auf der der
Platte 1 abgekehrten Seite verspiegelt ist. Die Verspiegelung
6 stellt unmittelbar die Schwingungsebene
dar, deren Bewegung direkt auf einen Prüfling 7 in
Form eines Körperschallaufnehmers einwirkt. Bei Verwendung
eines durchsichtigen Quarzschwingers als Platte
1 könnte eine besondere Scheibe als Oberflächenspiegel
entfallen. Die Oberfläche der Quarzscheibe
würde selbst die Schwingungsebene bilden, die die zu
messende Kalibrierbewegung auf den Prüfling 7 ausübt.
Die Bewegung der Schwingungsebene 6 wird durch ein
geeichtes Laserinterferometer 10 gemessen, das in
der Lage ist, die Auslenkung und Phase der Schwingungsebene
zu messen. Sein Laserstrahl 11 wird auf die
Schwingungsebene 6 fokussiert und von dieser reflektiert.
Für den Strahldurchtritt ist bei 9 auch die
Trägerplatte 2 durchbohrt, an der das Laserinterferometer
10 über Abstandsstäbe 12 in einem festen Abstand
angebracht ist.
Bei elektrisch "offenen" Prüflingen 7 wird eine elektrische
Einstreuung durch den Sinusgenerator 3 bzw.
die Schwingerplatte 1 mit Hilfe einer elektrischen Abschirmung
15 vermieden.
Das Eigenresonanzverhalten der neuen Einrichtung wird
bei tiefen Frequenzen im wesentlichen durch die Dämpfung
der Trägerplatte 2 und im hochfrequenten Bereich
f 100 kHz vor allem durch das Eigenresonanzverhalten
der Kombination aus verspiegelter Glasscheibe 5
und Schwingerplatte 1 bestimmt. Letzteres läßt sich
durch die Abmessungen der Platte 1 variieren.
Die elektrische Anordnung bei kontinuierlicher Anregung
ist in Fig. 2 dargestellt. Wesentliches Gerät
für die Meßwerterfassung und -verarbeitung ist ein
kommerzieller Network Analyzer 18. Dessen eingebauter
Sinus-Generator 3 versorgt u. a. die Schwingerplatte
1 des Schwingungserregers 20 mit Schwingungsebene
6, Oberflächenspiegel 5, Schwingerplatte 1
und Trägerplatte 2.
Auf dem Meßeingang des Network Analyzers 18 liegt
das über einen Verstärker 21 verstärkte Signal des zu
prüfenden Körperschallaufnehmers 7. Auf den Referenzeingang
wird das Signal des Laserinterferometers 10
gegeben, das ja die Bewegung der Schwingungsebene 6
exakt mißt.
Der Network Analyzer 18 bildet das Verhältnis der Amplituden
und die Phasendifferenz ϕ von Meß- und Referenzsignal
und schreibt beides als Funktion der
Frequenz f auf dem x-y-Schreiber 22 aus.
Aufgrund der unmittelbaren Verhältnisbildung während
der Messung spielt der Frequenzgang des Schwingungserregers
20 nur eine untergeordnete Rolle. Insbesondere
die Frequenzgangänderungen des gesamten Schwingungssystems
und damit auch des Schwingungserregers,
die sonst beim Auswechseln der zu prüfenden Körperschallaufnehmer
7 unvermeidbar sind, werden automatisch
eliminiert.
Aus der Phasendifferenz ϕ läßt sich im Einzelfall
herauslesen, bei welchen Frequenzen der zu prüfende
Körperschallaufnehmer 7 als Beschleunigungs-, Geschwindigkeits-
bzw. als Wegaufnehmer wirkt.
Dank ihrer Breitbandigkeit und der direkten Kontrolle
der Bewegung der Schwingungsebene 6 bietet die neue
Einrichtung neben der Möglichkeit der kontinuierlichen
Anregung zum ersten Mal eine Möglichkeit zur kontrollierten
und damit definierten Anregung mit transienter
Erregung, wie zum Beispiel Impuls- oder Sprung-
Anregung, wie sie auch bei realem Einsatz der Körperschallaufnehmer
auftritt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Kalibrieren von Körperschallaufnehmern
mit einem piezoelektrischen Schwingungserzeuger,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schwingerplatte (1) aus piezoaktivem Material auf
einer Trägerplatte (2) aus stark dämpfendem Material
angeordnet und mit einem Sinusgenerator (3) verbunden
ist, daß die Schwingerplatte (1) mit einer
verspiegelten durchsichtigen Scheibe (5) verbunden
ist und daß die Bewegung der Spiegelschicht (6)
mit einem Laserinterferometer (10) gemessen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laserinterferometer
(10) auf der der Schwingerplatte (1) abgekehrten
Seite der Trägerplatte (2) angeordnet ist, daß durch
die Trägerplatte (2) eine Bohrung (9) führt und daß
durch die Bohrung (9) ein fokussierter Strahl (11)
des Laserinterferometers (10) auf die Spiegelschicht (6)
gerichtet ist und damit die Bewegung der Ebene direkt
erfaßt wird, die an den Körperschallaufnehmer (7)
grenzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingerplatte
(1) eine elektrische Abschirmung (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417826 DE3417826A1 (de) | 1984-05-14 | 1984-05-14 | Einrichtung zum kalibrieren von koerperschallaufnehmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417826 DE3417826A1 (de) | 1984-05-14 | 1984-05-14 | Einrichtung zum kalibrieren von koerperschallaufnehmern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3417826A1 DE3417826A1 (de) | 1985-11-14 |
DE3417826C2 true DE3417826C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6235783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843417826 Granted DE3417826A1 (de) | 1984-05-14 | 1984-05-14 | Einrichtung zum kalibrieren von koerperschallaufnehmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3417826A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017118765B4 (de) | 2017-08-17 | 2021-12-02 | Prüftechnik Dieter Busch GmbH | System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers |
-
1984
- 1984-05-14 DE DE19843417826 patent/DE3417826A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3417826A1 (de) | 1985-11-14 |
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