DE102017118765B4 - System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers - Google Patents
System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers Download PDFInfo
- Publication number
- DE102017118765B4 DE102017118765B4 DE102017118765.0A DE102017118765A DE102017118765B4 DE 102017118765 B4 DE102017118765 B4 DE 102017118765B4 DE 102017118765 A DE102017118765 A DE 102017118765A DE 102017118765 B4 DE102017118765 B4 DE 102017118765B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vibration
- vibration sensor
- test
- measurement
- sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims abstract description 71
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims abstract description 66
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims abstract description 19
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims abstract description 8
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 19
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 7
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 5
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 4
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
- G01M7/02—Vibration-testing by means of a shake table
- G01M7/025—Measuring arrangements
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
- G01M7/02—Vibration-testing by means of a shake table
- G01M7/022—Vibration control arrangements, e.g. for generating random vibrations
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Abstract
System zum Kalibrieren eines Testschwingungsaufnehmers (10) mit mindestens einem Schwingungsmesskanal zur Ausgabe von Schwingungsmesssignalen, mit einem Schwingungserzeuger (12), einem Referenzschwingungsaufnehmer (14), einer Befestigungsvorrichtung (16) zum starren Ankoppeln des Referenzschwingungsaufnehmers (14) an den Testschwingungsaufnehmer (10), um den Referenzschwingungsaufnehmer (14) und den Testschwingungsaufnehmer (10) gemeinsam mittels des Schwingungserzeugers (12) in Schwingungen zu versetzen, sowie einer Auswerteeinrichtung (18),wobei der Referenzschwingungsaufnehmer (14) ausgebildet ist, um zu jedem Schwingungsmesskanal des Testschwingungsaufnehmers (10) einen entsprechenden Referenzmesskanal sowie mindestens einen zusätzlichen Referenzmesskanal für einen zusätzlichen Freiheitsgrad an die Auswerteeinrichtung (18) auszugeben,wobei die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um die Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) mit Referenzsignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu verrechnen, um die Empfindlichkeit des Testschwingungsaufnehmers (10) und die Phasenlage der Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu den Schwingungsmesssignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen und um Fehlorientierungen von Messachsen des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu Messachsen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers.
- Typischerweise wird bei der Kalibrierung von Schwingungsaufnehmern ein Schwingungserzeuger mit einem Referenzschwingungsaufnehmer verwendet, der ein sinusförmiges mechanisches Schwingungssignal mit bekannter Amplitude und Frequenz erzeugt, wobei eine häufig gewählte Frequenz 149,2 Hz ist, da sich dann gleiche Zahlenwerte für die Amplituden der drei Schwingungsgrößen Schwingungsbeschleunigung, Schwingungsgeschwindigkeit und Schwingungsweg (in SI-Einheiten) ergeben (ein solcher Aufbau wird auch Schwingungskalibrator oder Eichtisch genannt).
- Anstelle eines integrierten Referenzschwingungsaufnehmers kann der Referenzschwingungsaufnehmer auch beispielsweise in einer „Back-to-back“-Konfiguration mit dem zu kalibrierenden Testschwingungsaufnehmer verbunden werden, wobei die beiden verbundenen Schwingungsaufnehmer dann von einem Schwingungserzeuger (auch als „Shaker“ bezeichnet) in Schwingungen versetzt werden. Bei der Kalibrierung des Testschwingungsaufnehmers werden dann die Messsignale des Testschwingungsaufnehmers und des Referenzschwingungsaufnehmers verglichen, um die Empfindlichkeit und relative Phasenlage des Testschwingungsaufnehmers zu ermitteln. Ein Beispiel für einen solchen Aufbau ist in der
US 8,577,641 B2 gezeigt. - In der
KR 1020130030156 A - In der
DE 34 17 826 A1 ist eine Anordnung zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers beschrieben, wobei die mittels eines Schwingungserzeugers erzeugten Schwingungen des Schwingungsaufnehmers mit Hilfe eines Laserinterferometers gemessen werden, um das Messsignal des Schwingungsaufnehmers zu bewerten. - Von der Firma Brüel & Kjaer ist unter der Typenbezeichnung 3629 ein System zum Kalibrieren von Schwingungsaufnehmern erhältlich, wobei der Schwingungserzeuger für eine breitbandige Schwingungsanregung ausgelegt ist und zunächst mittels eines Referenzschwingungsaufnehmers eine Referenzübertragungsfunktion bzw. ein Referenzspektrum der Schwingungsanregung aufgenommen wird und anschließend der Referenzschwingungsaufnehmer durch den Testschwingungsaufnehmer ersetzt wird, um die entsprechende Übertragungsfunktion des Testschwingungsaufnehmers zu ermitteln; dabei wird die Referenzübertragungsfunktion zur Kalibrierung des Testschwingungsaufnehmers verwendet.
- In der
EP 1 630 562 A1 ist eine Vorrichtung zum Messen einer Dynamikmatrixempfindlichkeit eines Inertialsensors offenbart. Die Vorrichtung weist eine Bewegungserzeugungsmaschine zur Erzeugung einer mehrdimensionalen Bewegung in mindestens zwei von sechs Freiheitsgraden und eine Auslenkungsmesseinheit zur Bestimmung der mehrdimensionalen Bewegung in den mindestens zwei Freiheitsgraden auf. - BONO, Richard W.; SEILER, Eric J.: „The effect of high transverse inputs on accelerometer calibration", Cal Lab-International Journal of Metrology, 2011, 18. Jg., Nr. 1, S. 31 betrifft eine Vergleichstechnologie zur Kalibrierung von Beschleunigungsmessern.
- DARULA, Radoslav, et al.: „Construction and In-House Calibration of MEMS-Based Vibration Transducers", TVBA, 2016, Nr. 3131, fasst den Entwicklungsprozess von kapazitiven Beschleunigungsmessern für mikroelektromechanische Systeme (MEMS) von der Montage bis zur Kalibrierung zusammen, die für Niederfrequenz-Vibrationstests vorgesehen sind.
- LICHT, Torben; SALB0L, Sven Erik.: ISO 16063-11: „Uncertainties in Primary Vibration Calibration by Laser Interferometry-Reference Planes and Transverse Motion", Technical, 2009, S. 28, beschreibt Beispiele und Lösungen für Probleme bei der Primärkalibrierung von Schwingungssensoren durch Laserinterferometrie.
- Ein Vibrationswandler-Kalibrierungssystem ist in Vibration Transducer Calibration System - Type 3629. Product Data. Brüel & Kjaer, 2003, URL: https://www.bksv.com/media/doc/bp1975.pdf, gezeigt.
- YAN, Ruqiang, et al.; „Improving calibration accuracy of a Vibration sensor through a Closed loop measurement System", IEEE Instrumentation & Measurement Magazine, 2016, 19. Jg., Nr. 1, S. 42-46, offenbart ein geschlossenes Kalibriersystem für Vibrationssensoren.
- In der
DE 103 21 962 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Simulieren einer Drehrate und Verwendung von simulierten Drehraten zur initialen Kalibrierung von Drehratensensoren oder zur In-Betrieb-Nachkalibrierung von Drehratensensoren beschrieben. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Kalibrieren eines Testschwingungsaufnehmers zu schaffen, welches auf einfache Weise eine genaue Kalibrierung erlaubt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 15.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung gibt der Referenzschwingungsaufnehmer zu jedem Schwingungsmesskanal des Testschwingungsaufnehmers einen entsprechenden Referenzmesskanal sowie mindestens einen zusätzlichen Referenzmesskanal für einen zusätzlichen Freiheitsgrad an die Auswerteeinrichtung aus, so dass nicht nur Empfindlichkeit und Phase der Signale des Testschwingungsaufnehmers, sondern auch Fehlorientierungen der Messachsen des Testschwingungsaufnehmers relativ zu den Messachsen des Referenzschwingungsaufnehmers bestimmt werden können. Dadurch wird eine besonders genaue Kalibrierung ermöglicht. Insbesondere können dadurch auch Biegeschwingungen erkannt werden, die sich aus Asymmetrien im Messaufbau (Verlagerungen des Massenschwerpunkts, Verlagerungen und Verkippungen der Achsen der Schwingungsaufnehmer) ergeben und die Messergebnisse verfälschen können. Auch können durch eine solche verbesserte Referenzmessung relativ kleine transportable Schwingungserzeuger verwendet werden.
- Vorzugsweise weist der Testschwingungsaufnehmer drei Schwingungsmesskanäle entsprechend den drei Raumachsen auf, wobei der Referenzschwingungsaufnehmer für alle sechs Freiheitsgrade mindestens je einen Referenzmesskanal ausgibt.
- Vorzugsweise gibt der Schwingungserzeuger für jede Raumrichtung der Schwingungsanregung ein Kraftsignal entsprechend der für die Schwingungsanregung in dieser Raumrichtung aufgewandten Kraft aus, woraus dann die komplexe mechanische Impedanz des Gesamtsystems bestehend aus Testschwingungsaufnehmer, Referenzschwingungsaufnehmer und Schwingungserzeuger ermittelt werden kann. Auf diese Weise kann die Genauigkeit der Kalibrierung erhöht werden, da anhand der komplexen mechanischen Impedanz zusätzliche Informationen über das Gesamtsystem zur Verfügung stehen und bei der Auswertung genutzt werden können.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zum Kalibrieren von Schwingungsaufnehmern; -
2 ein schematisches Beispiel für eine ideale Anordnung zur Kalibrierung eines Schwingungsaufnehmers in einer Raumrichtung; und -
3 eine Darstellung entsprechend2 , wobei jedoch eine reale Konfiguration veranschaulicht ist. - In
1 ist schematisch ein Beispiel für ein System zum Kalibrieren eines Testschwingungsaufnehmers10 (in den Figuren auch als „DUT“ (device under test) bezeichnet) gezeigt, welches einen Schwingungserzeuger12 , einen Referenzschwingungsaufnehmer14 sowie eine Befestigungsvorrichtung16 zeigt, die dazu dient, den Referenzschwingungsaufnehmer14 starr an den Testschwingungsaufnehmer10 anzukoppeln und den Schwingungserzeuger12 mit dem Referenzschwingungsaufnehmer14 and dem Testschwingungsaufnehmer10 zu verbinden, um den Referenzschwingungsaufnehmer14 und den Testschwingungsaufnehmer16 gemeinsam mittels des Schwingungserzeugers12 in Schwingungen zu versetzen. - Das System umfasst ferner eine Auswerteeinrichtung
18 , die einen Eingang für jeden Schwingungsmesskanal Ai(f) des Testschwingungsaufnehmers10 sowie einen Eingang für jeden Referenzmesskanal Ri(f) des Referenzschwingungsaufnehmers14 aufweist („f“ bezeichnet die Schwingungsfrequenz. - Vorzugsweise ist der Schwingungserzeuger
12 ausgebildet, um für jede Raumrichtung der Schwingungsanregung ein Kraftsignal Fi(f) entsprechend der für die Schwingungsanregung in dieser Raumrichtung aufgewandte Kraft an die Auswerteeinrichtung18 abzugeben, die entsprechende Eingänge für das Kraftsignal aufweist. Typischerweise weist der Schwingungserzeuger12 mindestens eine Spule zur elektromagnetischen Schwingungserzeugung auf, wobei sich das Kraftsignal dann aus kompensierten Spulenströmen ergibt. - Der Referenzschwingungsaufnehmer
14 weist zu jedem Schwingungsmesskanal des Testschwingungsaufnehmers10 einen entsprechenden Referenzmesskanal sowie mindestens einen zusätzlichen Referenzmesskanal für einen zusätzlichen Freiheitsgrad auf. Der Testschwingungsaufnehmer10 weist mindestens einen Schwingungsmesskanal, typischerweise drei Schwingungsmesskanäle, nämlich einen für jede Raumrichtung, auf. Wenn es sich bei dem Testschwingungsaufnehmer10 um einen solchen dreiachsigen Aufnehmer handelt, weist der Referenzschwingungsaufnehmer14 mindestens sechs Referenzmesskanäle auf, nämlich mindestens einen für jeden der sechs Freiheitsgrade eines Körpers. Bei den Referenzmesskanälen handelt es sich vorzugsweise um voneinander beabstandete translatorische Kanäle, aus denen die sechs Freiheitsgrade bestimmbar sind. Die zusätzlich zu den Messkanälen des Testschwingungsaufnehmers10 vorhandenen Referenzmesskanäle des Referenzschwingungsaufnehmers14 sind vor allem bei hohen Frequenzen von Bedeutung, bei welchen die beiden Schwingungsaufnehmer10 ,14 nicht mehr als starre Körper betrachtet werden können. - Durch die zuverlässige Erfassung aller Freiheitsgrade mittels des Referenzschwingungsaufnehmers
14 können insbesondere auch Biegeschwingungen des Testschwingungsaufnehmers10 erkannt werden, welche die Messergebnisse ansonsten verfälschen. Solche Biegeschwingungen werden durch Asymmetrien in der räumlichen Messanordnung verursacht. Dies ist in den2 und3 schematisch veranschaulicht, wobei in2 eine ideale Anordnung gezeigt ist, in welcher die Schwingungsanregungskraft und die daraus resultierenden Beschleunigungen des Schwingungsaufnehmers10 und des Referenzschwingungsaufnehmers14 parallel bzw. antiparallel zueinander sind, da einerseits die entsprechenden Achsen (im Beispiel von2 die z-Achse) parallel zueinander und parallel zu der Richtung der Beschleunigungskraft sind und außerdem der Schwerpunkt S des Gesamtsystems aus Testschwingungsaufnehmer10 und Referenzschwingungsaufnehmer14 symmetrisch bezüglich der Anregungskraft liegt, so dass die Schwingungsanregungskraft am Schwerpunkt angreift. - In der Darstellung von
3 ist ein realer Aufbau in übertriebener Darstellung gezeigt, bei welchem einerseits die entsprechenden Achsen der Schwingungsaufnehmer10 und14 nicht parallel zueinander sind und ferner auch der Schwerpunkt S des Gesamtsystems frequenzabhängig asymmetrisch bezüglich der angreifenden Schwingungsanregungskraft (Beschleunigungskraft) sowie bezüglich der Achsen der Aufnehmer10 und14 liegt; ferner greift auch die Beschleunigungskraft im Beispiel von3 nicht parallel zur entsprechenden Achse (z-Achse) der Aufnehmer10 und14 an. Solche Asymmetrien und Fehlorientierungen der Schwingungsaufnehmerachsen führen zu Biegeschwingungen, welche die Messergebnisse des Testschwingungsaufnehmers10 und des Referenzschwingungsaufnehmers14 verfälschen, so dass insbesondere die Signale der x-, y-, z-Kanäle des Referenzschwingungsaufnehmers14 nicht direkt mit den entsprechenden Kanälen des Testschwingungsaufnehmers10 vergleichbar sind, sofern nicht die entsprechenden Fehlorientierungen berücksichtigt werden. - In der Auswerteeinrichtung
18 werden die Messkanäle des Testschwingungsaufnehmers10 mit den Referenzkanälen des Referenzschwingungsaufnehmers14 so verrechnet, dass Fehlorientierungen der Messachsen des Testschwingungsaufnehmers10 relativ zu den Messachsen des Referenzschwingungsaufnehmers14 (d.h. Verlagerung, Verkippung und/oder Rotation der Messachsen) bestimmt werden können; ferner werden aus dem Vergleich der Messsignale des Testschwingungsaufnehmers10 und des Referenzschwingungsaufnehmers14 die Empfindlichkeit des Testschwingungsaufnehmers10 und die Phasenlage des Schwingungsmesssignals des Testschwingungsaufnehmers10 relativ zum Schwingungsmesssignal des Referenzschwingungsaufnehmers14 bestimmt. Aus den ermittelten Fehlorientierungen der Messachsen können Querempfindlichkeiten des Testschwingungsaufnehmers10 ermittelt werden. Die ermittelten Fehlorientierungen der Messachsen werden bei der Auswertung der Messsignale berücksichtigt, um eine möglichst fehlerhafte Kalibrierung zu vermeiden. - Mithilfe des Kraftsignals des Schwingungserzeugers
12 kann die komplexe mechanische Impedanz Ii(f) = Fi(f) / Ri(f) ermittelt werden, woraus sich insbesondere die Asymmetrie der mechanischen Impedanz des Gesamtsystems aus Testschwingungsaufnehmer10 , Referenzschwingungsaufnehmer14 und Schwingungserzeuger12 ergibt. Aus der ermittelten mechanischen Impedanz sowie den ermittelten Fehlorientierungen der Messachsen des Testschwingungsaufnehmers10 kann die Unsicherheit der Messergebnisse des Testschwingungsaufnehmers10 ermittelt werden. - Bei den Messsignalen des Testschwingungsaufnehmers
10 bzw. des Referenzschwingungsaufnehmers14 kann es sich um die üblichen Schwingungssignale handeln, d.h. Schwingungsweg, Schwingungsgeschwindigkeit oder Schwingungsbeschleunigung. - Der Schwingungserzeuger
12 ist vorzugsweise tragbar ausgebildet und erlaubt eine breitbandige Anregung in einem Frequenzbereich vorzugsweise zwischen 1 Hz und 50 kHz. - Die Anregung soll in möglichst vielen Freiheitsgraden und mit möglichst vielen verschiedenen Frequenzen erfolgen; dabei können die üblichen Anregungsverfahren verwendet werden, z.B. Impulsanregung, von Hand, Anregung mittels Rauschen oder Anregung mittels Frequenz-Sweep. Der Schwingungserzeuger
12 wird dabei von der Auswerteeinrichtung18 gesteuert. - Gegebenenfalls kann es aus konstruktiven Gründen vorteilhaft sein, weitere Referenzkanäle zusätzlich zu den sechs Referenzkanälen, welche den sechs Freiheitsgraden entsprechen, vorzusehen.
Claims (15)
- System zum Kalibrieren eines Testschwingungsaufnehmers (10) mit mindestens einem Schwingungsmesskanal zur Ausgabe von Schwingungsmesssignalen, mit einem Schwingungserzeuger (12), einem Referenzschwingungsaufnehmer (14), einer Befestigungsvorrichtung (16) zum starren Ankoppeln des Referenzschwingungsaufnehmers (14) an den Testschwingungsaufnehmer (10), um den Referenzschwingungsaufnehmer (14) und den Testschwingungsaufnehmer (10) gemeinsam mittels des Schwingungserzeugers (12) in Schwingungen zu versetzen, sowie einer Auswerteeinrichtung (18), wobei der Referenzschwingungsaufnehmer (14) ausgebildet ist, um zu jedem Schwingungsmesskanal des Testschwingungsaufnehmers (10) einen entsprechenden Referenzmesskanal sowie mindestens einen zusätzlichen Referenzmesskanal für einen zusätzlichen Freiheitsgrad an die Auswerteeinrichtung (18) auszugeben, wobei die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um die Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) mit Referenzsignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu verrechnen, um die Empfindlichkeit des Testschwingungsaufnehmers (10) und die Phasenlage der Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu den Schwingungsmesssignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen und um Fehlorientierungen von Messachsen des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu Messachsen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen.
- System gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Testschwingungsaufnehmer (10) drei Schwingungsmesskanäle aufweist. - System gemäß
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzschwingungsaufnehmer (14) ausgebildet ist, um für alle sechs Freiheitsgrade eines starren Körpers mindestens je einen Referenzmesskanal an die Auswerteeinrichtung (18) auszugeben. - System gemäß
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Referenzmesskanälen um voneinander beabstandete translatorische Kanäle handelt, aus denen die Freiheitsgrade bestimmbar sind. - System gemäß einem der
Ansprüche 2 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzschwingungsaufnehmer (14) ausgebildet ist, um mindestens acht Referenzmesskanäle an die Auswerteeinrichtung (18) auszugeben. - System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (12) tragbar ausgebildet ist.
- System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (12) für eine breitbandige Anregung im Frequenzbereich zwischen 1 Hz und 50 kHz ausgebildet ist.
- System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (12) ausgebildet ist, um für jede Raumrichtung der Schwingungsanregung ein Kraftsignal entsprechend der für die Schwingungsanregung in dieser Raumrichtung aufgewendeten Kraft an die Auswerteeinrichtung (18) auszugeben.
- System gemäß
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (12) mindestens eine Spule aufweist, wobei sich das Kraftsignal aus kompensierten Spulenströmen ergibt. - System gemäß einem der
Ansprüche 8 oder9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um aus den Kraftsignalen und den Referenzsignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) die komplexe mechanische Impedanz des Gesamtsystems aus Testschwingungsaufnehmer (10), Referenzschwingungsaufnehmer (14) und Schwingungserzeuger (12) zu ermitteln. - System gemäß
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um aus der ermittelten mechanischen Impedanz die Asymmetrie der mechanischen Impedanz zu bestimmen. - System gemäß
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um die Unsicherheit der Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) und die Fehlorientierungen der Messachsen des Testschwingungsaufnehmers (10) getrennt zu bestimmen. - System gemäß
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (18) ausgebildet ist, um die ermittelte Unsicherheit der Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) und die ermittelten Fehlorientierungen der Messachsen des Testschwingungsaufnehmers (10) im Testschwingungsaufnehmer (10) abzuspeichern. - System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schwingungsmesssignalen des Testschwingungsaufnehmers (10) und den Referenzsignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) um einen Schwingungsweg, eine Schwingungsgeschwindigkeit oder um eine Schwingungsbeschleunigung handelt.
- Verfahren zum Kalibrieren eines Testschwingungsaufnehmers (10), wobei ein Referenzschwingungsaufnehmer (14) an den Testschwingungsaufnehmer (10) starr angekoppelt wird, der Referenzschwingungsaufnehmer (14) und der Testschwingungsaufnehmer (10) gemeinsam mittels eines Schwingungserzeugers (12) in Schwingungen versetzt werden, der Testschwingungaufnehmer mindestens einen Schwingungsmesskanal ausgibt, der Referenzschwingungsaufnehmer (14) zu jedem Schwingungsmesskanal des Testschwingungsaufnehmers (10) einen entsprechenden Referenzmesskanal sowie mindestens einen zusätzlichen Referenzmesskanal für einen zusätzlichen Freiheitsgrad ausgibt, Schwingungsmesssignale des mindestens einen Schwingungsmesskanals des Testschwingungsaufnehmers (10) mit Referenzsignalen der Referenzmesskanäle verrechnet werden, um die Empfindlichkeit des Testschwingungsaufnehmers (10) und die Phasenlage der Schwingungsmesssignale des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu den Referenzsignalen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen und um Fehlorientierungen von Messachsen des Testschwingungsaufnehmers (10) relativ zu Messachsen des Referenzschwingungsaufnehmers (14) zu bestimmen, und der Testschwingungsaufnehmer (10) anhand der ermittelten Empfindlichkeit, Phasenlage und Messachsen-Fehlorientierungen kalibriert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017118765.0A DE102017118765B4 (de) | 2017-08-17 | 2017-08-17 | System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers |
US16/102,208 US20190056289A1 (en) | 2017-08-17 | 2018-08-13 | System and method for calibrating a vibration transducer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017118765.0A DE102017118765B4 (de) | 2017-08-17 | 2017-08-17 | System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017118765A1 DE102017118765A1 (de) | 2019-02-21 |
DE102017118765B4 true DE102017118765B4 (de) | 2021-12-02 |
Family
ID=65235434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017118765.0A Expired - Fee Related DE102017118765B4 (de) | 2017-08-17 | 2017-08-17 | System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20190056289A1 (de) |
DE (1) | DE102017118765B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114646441B (zh) * | 2022-03-16 | 2024-02-13 | 北京卫星环境工程研究所 | 基于界面力等效的三轴六自由度振动试验条件设计方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417826A1 (de) | 1984-05-14 | 1985-11-14 | Kraftwerk Union Ag | Einrichtung zum kalibrieren von koerperschallaufnehmern |
DE10321962A1 (de) | 2003-05-15 | 2004-12-09 | Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Simulieren einer Drehrate und Verwendung von simulierten Drehraten zur initialen Kalibrierung von Drehratensensoren oder zur In-Betrieb-Nachkalibrierung von Drehratensensoren |
EP1630562A1 (de) | 2003-04-28 | 2006-03-01 | National Institute of Advanced Industrial Science and Technology | Dynamisches matrixempfindlichkeitsmessinstrument für interne sensoren und zugehöriges messverfahren |
KR20130030156A (ko) | 2011-09-16 | 2013-03-26 | 한국표준과학연구원 | 주기적 회전 진동을 이용한 6축 진동 센서의 교정 방법 및 장치 |
US8577641B2 (en) | 2007-11-20 | 2013-11-05 | The Modal Shop | Method for calibration of dynamic motion sensors |
-
2017
- 2017-08-17 DE DE102017118765.0A patent/DE102017118765B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2018
- 2018-08-13 US US16/102,208 patent/US20190056289A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417826A1 (de) | 1984-05-14 | 1985-11-14 | Kraftwerk Union Ag | Einrichtung zum kalibrieren von koerperschallaufnehmern |
EP1630562A1 (de) | 2003-04-28 | 2006-03-01 | National Institute of Advanced Industrial Science and Technology | Dynamisches matrixempfindlichkeitsmessinstrument für interne sensoren und zugehöriges messverfahren |
DE10321962A1 (de) | 2003-05-15 | 2004-12-09 | Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Simulieren einer Drehrate und Verwendung von simulierten Drehraten zur initialen Kalibrierung von Drehratensensoren oder zur In-Betrieb-Nachkalibrierung von Drehratensensoren |
US8577641B2 (en) | 2007-11-20 | 2013-11-05 | The Modal Shop | Method for calibration of dynamic motion sensors |
KR20130030156A (ko) | 2011-09-16 | 2013-03-26 | 한국표준과학연구원 | 주기적 회전 진동을 이용한 6축 진동 센서의 교정 방법 및 장치 |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
BONO, Richard W.; SEILER, Eric J.: „The effect of high transverse inputs on accelerometer calibration", Cal Lab-International Journal of Metrology, 2011, 18. Jg., Nr. 1, S. 31 |
DARULA, Radoslav, et al.: „Construction and In-House Calibration of MEMS-Based Vibration Transducers", TVBA, 2016, Nr. 3131 |
LICHT, Torben; SALB0L, Sven Erik.: ISO 16063-11: „Uncertainties in Primary Vibration Calibration by Laser Interferometry-Reference Planes and Transverse Motion", Technical, 2009, S. 28 |
Vibrationswandler-Kalibrierungssystem ist in Vibration Transducer Calibration System - Type 3629. Product Data. Brüel & Kjaer, 2003 |
YAN, Ruqiang, et al.; „Improving calibration accuracy of a Vibration sensor through a Closed loop measurement System", IEEE Instrumentation & Measurement Magazine, 2016, 19. Jg., Nr. 1, S. 42-46 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102017118765A1 (de) | 2019-02-21 |
US20190056289A1 (en) | 2019-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Bartoli et al. | Traceable dynamic measurement of mechanical quantities: objectives and first results of this European project | |
DE112015004133B4 (de) | Schwingungsmoden-Bestimmungsvorrichtung | |
EP1429109B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung eines Koordinatenmessgerätes | |
DE102009001922A1 (de) | Mikro-Gyroskop zur Ermittlung von Rotationsbewegungen um drei senkrecht aufeinanderstehende Raumachsen x, y und z | |
EP3521781A1 (de) | Schwingungsanalyse an einem mittels additiver fertigung produzierten objekt | |
DE3431608A1 (de) | Zweiachsiger winkelgeschwindigkeitsfuehler | |
DE102017118765B4 (de) | System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers | |
Kobusch et al. | Investigations for the model-based dynamic calibration of force transducers by using shock excitation | |
DE102014117650B4 (de) | Verfahren zur automatisierten Bestimmung einer dynamischen Steifigkeit eines Objekts | |
EP3243081B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum prüfen eines inertialsensors | |
WO2002016871A1 (de) | Drehratensensor und drehratensensorsystem | |
DE10321962B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Simulieren einer Drehrate und Verwendung von simulierten Drehraten zur initialen Kalibrierung von Drehratensensoren oder zur In-Betrieb-Nachkalibrierung von Drehratensensoren | |
CN103134583A (zh) | 测试传感器在100g及以上振动加速度的方法 | |
EP2154538B1 (de) | Beschleunigungssensor und Verfahren zum Erfassen einer Beschleunigung | |
EP1466157B1 (de) | Vorrichtung zur schwingungsarmen kraftmessung bei schnellen, dynamischen zugversuchen an werkstoffproben | |
Kobusch et al. | Investigations for the Model-Based Dynamic Calibration of Force Transducers by Using Shock Forces | |
DE102019116471B4 (de) | Messvorrichtung für ein Rastersondenmikroskop und Verfahren zum rastersondenmikroskopischen Untersuchen einer Messprobe mit einem Rastersondenmikroskop | |
DE10127634A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung des Fülldruckes eines Airbag-Gasspeichers | |
DE102019215184A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Charakterisieren einer Vibrationsempfindlichkeit eines mit zwei verstellbaren Elektroden-Massen ausgebildeten Sensors | |
DE102006016076B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung des Spiels von Gelenken an Fahrzeugen | |
Jun et al. | Impulse force calibration with dropped weight and laser vibrometer | |
DE102014106701A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer statischen Biegesteifigkeit eines Objekts aus dynamischen Beschleunigungsmessungen nach einer Schwingungsanregung des Objekts | |
Hassan et al. | Influences of shaker armature dynamics on periodic force measurement | |
DE102007016735B4 (de) | Testeinrichtung für mikromechanische Bauelemente | |
DE102022126972B3 (de) | Vorrichtung für die Charakterisierung eines inertialen Sensors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: PRUEFTECHNIK DIETER BUSCH GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: PRUEFTECHNIK DIETER BUSCH AG, 85737 ISMANING, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |