DE3417636C2 - Verbinder für ein Kabel zum Schleppen von Druckluft in das Wasser abgebenden Quellen als Signalerzeuger hinter einem seismischen Wasserfahrzeug - Google Patents
Verbinder für ein Kabel zum Schleppen von Druckluft in das Wasser abgebenden Quellen als Signalerzeuger hinter einem seismischen WasserfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbinder für ein Kabel zum
Schleppen von Druckluft in das Wasser abgebenden Quellen als
Signalerzeuger hinter einem seismischen Wasserfahrzeug, wobei
ein Ende des Kabels oder eines Kabelabschnittes in ein Verbin
dergehäuse geführt ist, das eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Zugentlastungsdrähten des Kabels und eine wasserdichte Einfüh
rung für Signalleitungen enthält, wobei die Zugentlastungsdräh
te in einer ersten Kammer in dem Verbindergehäuse an einem
Tragelement befestigt sind und das Verbindergehäuse eine gegen
die erste Kammer durch eine Trennwand abgetrennte zweite was
serdichte Kammer aufweist, in die die Signalleitungen über eine
druckfeste Durchführung zum Anschluß an Unterwasserverbinder
geführt sind.
Es ist ein zwei Kammern umfassender Verbinder für ein Kabel
bekannt (GB-PS 742331), bei dem in einer Kammer Armierungsdräh
te des Kabels an einem Tragelement der Kammer bzw. des Gehäuses
befestigt sind. Nach Durchtritt durch eine Verankerungsplatte
wird das Kabel mit einem Anschlußkabel verbunden und zu diesem
Zwecke durch eine geeignete wasserdichte Buchse in einer Trenn
wand geführt, die die Abtrennung zu einer weiteren bildet, in
der der elektrische Anschluß erfolgt.
Weiterhin ist ein Verbinder bekannt (DE 30 17 195 A1), der eine eine
Hülle ausfüllende Hülse umfaßt, wobei die Hülle von einem
Armierungsschlauch und dieser wiederum von einem Mantel umgeben
ist. Ein Verbindungsstück, ein Metallring und die Hülse werden
unter Verwendung von synthetischem Gummi und mit Glasfaser
kunstharz einem Härtungsprozeß unterworfen, wobei die Teile
dann eine untrennbare Einheit bilden. Bei der weiteren Montage
wird der Schlauch durch Schrumpfen auf dem Kabel befestigt und
der Mantel wird durch Verkleben an dem Verbindungsstück befe
stigt. Im ganzen handelt es sich um einen Verbinder, der mit
tels Klebung bzw. Härtung aus synthetischen Verbundstoffen
hergestellt ist.
Diese bekannten Verbinder dienen bei ausreichender Wasserdicht
heit der Kraftübertragung von Zugkräften für Unterwasserkabel,
die nur eine ummantelte elektrische Leitung aufweisen. Ein we
sentliches Problem entsteht jedoch bei der Verbindung für Un
terwasserkabel, die mindestens einen Druckluftschlauch mit
variablem oder pulsierendem Druck aufweisen. Die Pumpwirkung
eines solchen Schlauches führt zu einer erheblichen mechani
schen Beanspruchung der Verbindung, was Undichtigkeiten, Öff
nungen, eine Materialbeschädigung und/oder eine Ablösung von
Elementen des Verbinders zur Folge haben kann.
Schließlich ist ein Geschützkabel genanntes Kabel in der norwe
gischen Patentanmeldung NO 157 475 B vorgeschlagen worden.
Die End-Verbindungen solcher Geschützkabel beruhen auf ver
schiedenen Verfahren. Diese betreffen alle eine Endverbindung
des Kabels in einer oder in zwei Kopf- oder Endvorrichtungen
(sog. "Trennwände" oder "Stützwände" (bulkheads)). Bei
wenigstens einem der bekannten Verfahren wird eine Gießtechnik
verwendet, um eine wasserdichte Dichtung zu erzielen. Es hat
sich als sehr schwierig herausgestellt, zufriedenstellende
Geschützkabel-Endverbinder herzustellen. Unter anderem schlägt
sich dieses in den Kosten für solche Vorrichtungen nieder. Es
ist nicht ungewöhnlich, daß ein Verbinder allein genauso viel
wie ein Kabel von 100 m Länge kostet. Die Erfahrung hat
außerdem gezeigt, daß beim Auftreten von Fehlern, z. B. beim
Kreuzen oder Überlappen elektrischer Signale in einem Kabel mit
Verbinder, diese Fehler mindestens genauso häufig in dem Ver
binder wie in dem Kabel selbst auftreten. Die Schwierigkeiten
in der Herstellung zufriedenstellender Geschützkabel-Verbinder
beruhen auf verschieden Ursachen. Die bedeutendste besteht
offensichtlich darin, daß die Verbinder während des Betriebes
ständig wechselnden mechanischen Lasten ausgesetzt sind, die
sowohl von der Spannung (Zug/Druck) in dem Bewehrungsdraht als
auch von dem pulsierenden Druck in dem Luftschlauch herrühren.
Mit der Zeit führen diese mechanischen Beanspruchungen dazu,
daß sich der Guß oder die Verbundstoffe in der Endvorrichtung
gegenüber den Materialien, mit denen sie ursprünglich verbunden
oder verklebt sind, "verschieben" oder sich von ihnen lösen. So
entstehen Öffnungen, die sich allmählich mit Wasser füllen kön
nen.
Ein weiteres Problem besteht bei den herkömmlichen Verbindern
in der Wahl verschiedener Gießmaterialien. Es gibt kein Gieß
material, das an oder auf allen verschiedenen, in dem Verbinder
verwendeten Materialien haftet und zugleich eine ausreichende
Wasserdichtigkeit über lange Zeit zu gewährleisten vermag. Häu
fig wird Polyurethan verwendet, aber dieses sorgt nicht für
eine optimale Dichtung gegen das Eindringen von Wasser. Häufig
werden um die einzelnen Leiter herum besondere Gießmaterialien
zusammen mit anderen Gießmaterialien verwendet, um bestmögliche
Haftung und Dichtung für die Leiterisolierung zu gewährleisten.
Dieser Aufbau mit noch mehr Grenz- und Verbindungsstellen zwi
schen verschiedenen Materialien ist aber aufwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Verbinder oder eine Spleißvorrichtung für Druckschlauch-Unter
wasserkabel derart auszubilden, daß man eine Dichtung hoher Le
bensdauer erreicht, die eine störungsfreie elektrische Verbin
dung gewährleistet und Druck-/Zugkräften sowie pulsierenden
Kräften des Druckschlauches widersteht, wobei im Gieß- und/oder
Haftverbund aneinandergefügte, einer Materialermüdung unterlie
gende Ummantelungen vermieden werden sollen und eine einfa
che Montage der Endverbindung angestrebt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verbinder der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß der Verbinder für den Anschluß eines
einen Druckschlauch enthaltenden Kabels ausgebildet ist, wobei
der Druckschlauch durch die erste Kammer und durch einen zen
tralen, eigenen Kanal in der zweiten Kammer an eine außerhalb
des Gehäuses angeordnete Kupplung geführt ist, daß die erste
Kammer mit einem wasserabweisenden Schmiermittel und die zweite
Kammer mit einer elektrisch isolierenden, wasserabweisenden
oder wasseremulgierenden Flüssigkeit gefüllt ist, daß die Sig
nalleiter des Kabels durch die Trennwand in die zweite Kammer
geführt sind, die zweite Kammer Druckausgleichseinrichtungen
enthält und die Signalleitungen mit einer der Trennwand der
Kammern gegenüberliegenden Endwand angeordneten Unterwas
serverbindern verbunden sind.
Dadurch, daß der Druckschlauch lose in dem Verbinder liegt, muß
er keine Kräfte übertragen und kann folglich auch keine Ermü
dungserscheinungen an Teilen des Verbinders verursachen. Zudem
sind die Leiter der elektrischen Leitung getrennt geführt. Da
bei ist eine Wasserabdichtung an jedem elektrischen Leiter vor
gesehen, und zwar derart, daß die Leiter zunächst in der ersten
Kammer in dem wasserabweisenden Schmiermittel voneinander ge
trennt und dann einzeln durch die in die zweite Kammer führen
den Durchgänge geführt sowie in der zweiten Kammer von einer wasser
verdrängenden oder wasseremulgierenden Flüssigkeit umgeben
sind, wobei in der zweiten Kammer zugleich Druckausgleichsein
richtungen für diese Flüssigkeit angeordnet sind. Damit können
pulsierende Kräfte des Druckschlauches, ggf. ein Luftaustritt
am Druckschlauch sowie im übrigen Zug-/Druckkräfte des Kabels
und der Armierungsdrähte nicht zur Beeinträchtigung der Dich
tung, d. h. nicht zu einem Wasserkontakt mit den Leitern führen.
Die Verbindung baut zudem einfach, und sie ist dadurch kosten
günstig herstellbar und kann zudem bei Bedarf in der zwei
ten Kammer mit leicht austauschbaren elektronischen Funktions-
/Baueinheiten ausgestattet werden.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Der erfindungsgemäße Verbinder ist insbesondere auf
ein in der norwegischen Patentanmeldung NO 157 475 B vorge
schlagenes Kabel angepaßt. Die besondere Gestaltung und
Bauweise ermöglichen für den erfindungsgemäßen Verbinder
sämtliche ihm zugemessenen Wirkungsweisen
und Funktionen in einer einzigen Endvorrichtung (bulkhead)
zu erfüllen. Gießen oder Gußstücke sind überhaupt nicht
erforderlich. Letzteres ist insbesondere hinsichtlich
Betrieb und Wartung von Bedeutung. Bei Auftreten eines
Fehlers in dem Verbinder (z. B. Eindringen von Wasser)
kann dieser mit herkömmlichen Handwerkzeugen einfach demontiert
werden. Darüber hinaus ist das Wasserabdichtungsvermögen des
erfindungsgemäßen Verbinders mindestens so gut wie bei beste
henden Guß-Verbindungen.
Die Erfindung muß in enger Verbindung mit dem Aufbau des Kabels
gesehen werden. Bei einem in der norwegischen Anmeldung NO 157 475 B vorge
schlagenen Kabel wird für die Wasserabdichtungsfunktion allein
durch die Isolierung um jeden Signalleiter Sorge getragen, wo
bei auch eine Füllung der Zwischenräume zwischen den Leitern
mit Vaselin zweckdienlich ist. Dieses vermeidet eine Wasserwan
derung an dem Kabel entlang. Durch Verwendung der gleichen Ge
dankengänge für deren Verbinder ist es möglich geworden, eine
zuverlässige wasserdichte Abdichtung auf einfache Weise zu er
zielen.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ange
geben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
folgenden Beschreibung und der schematischen Zeichnung näher
erläutert. Die Figur zeigt im Schnitt einen Verbinder oder eine
Spleißvorrichtung gemäß der Erfindung.
Der Verbinder ist im wesentlichen aus Metall, d. h. aus rost
freiem Stahl, hergestellt und umfaßt zwei zylindrische Abtei
lungen oder Kammern I und II.
Ein Kabel 1 tritt in den Verbinder durch eine Endwand des
Verbindergehänges 2 der ersten Kammer I ein. Zugentlastungs
drähte 3 enden in der Kammer I, indem sie von dem Kabel ab
gebogen und über einen Ringbuckel
oder konischen, keilförmigen Ring 4 zurückgebogen sind, an den
die Drähte mit Klemm- und Befestigungsmitteln 5 festgelegt oder
festgemacht sind. Die Befestigungsmittel 5 können mit einem
Bolzen gesichert oder festgelegt sein, wie dies in der Zeich
nung (mit strichpunktierten Linien) an dem oberen Teil der Be
festigungsmittel 5 dargestellt ist. Die Kammer I ist mit Vase
lin gefüllt, das mit Hilfe von Dichtungsringen zurückgehalten
oder gestaut wird. Dabei ist jedoch nicht beabsichtigt, eine
völlig wasserdichte Dichtung auszubilden. Für das Einfüllen von
Vaselin ist ein Nippel 6 vorgesehen.
Die Kammer II ist eine wasserdichte Kammer. Sie ist mit einer
elektrischen Isolierflüssigkeit gefüllt, die gute Wasserver
drängungs- und Wasseremulgierungseigenschaften aufweist. Mit
geeigneten, an sich bekannten Mitteln 8 ist für die Kammer II
ein Druckausgleich herbeigeführt, d. h., daß der Flüssigkeits
druck zu jeder Zeit gleich dem Umgebungs-Wasserdruck außerhalb
der Kammer ist. Von der Kammer I zu der Kammer II sind über
einzelne druckfeste Durchführungen 10 durch eine Trennwand 14
zwischen den Kammern elektrische Signalleitungen 9 geführt. An
den druckfesten Durchführungen 10 sind Radial-Dichtungen 11 aus
künstlichem Gummi vorgesehen, die mittels einer Schraube 12 ge
gen die Leiterisolierung und das Wandmaterial gepreßt sind. An
einer entgegengesetzten Endwand 13 der Kammer II sind Unterwas
ser-Verbinder 15 herkömmlicher Bauart angeordnet. Die Signal
leitungen aus dem Kabel 1 können unmittelbar mit den Verbin
dern verlötet sein. Die Kammer II kann aber auch als Gehäuse
für elektronische Einrichtungen 16 dienen, die zwischen den
Verbindern 15 und den Signalleitungen 9 in dem Kabel angeordnet
sind. Die elektronischen Ein
richtungen bzw. das elektronische Gerät digitalisieren
und multiplexieren die Signale.
Ein Luftschlauch 17 ist an der Kammer II in einer Röhre
oder einem Kanal 18 vorbeigeführt und tritt an der Rück
wand des Verbinders aus, ohne daß er in irgendeine
Berührung mit der Kammer II kommt. Der Schlauch 17 ist
außerhalb des Verbinders mit einer herkömmlichen
Preßpassungs-Kupplung 19 abgeschlossen.
Mit der Erfindung dieses Verbinders für ein
Geschützkabel sind zwei außerordentlich bedeutsame und
wesentliche Eigenschaften erzielt.
Einerseits sorgt der Verbinder für eine wasserdichte
Dichtung ohne Gießen. Dieses ist durch folgende Maß
nahmen erreicht. Es ist eine erste mit Vaselin gefüllte
Kammer vorgesehen, die eine Wasser-Wanderung verhindert.
An dem Durchgang, durch den der Leiter in die zweite,
wasserdichte Kammer eintritt, sind Radial-Druckdichtun
gen aus einem künstlichen Gummi um jeden Leiter verwen
det. In der Kammer II erfolgt ein Druckausgleich, und
in dieser Kammer wird eine wasserverdrängende, wasser
emulgierende Flüssigkeit verwendet, die sicherstellt,
daß dann, wenn etwas Wasser in die Kammer eindringen
sollte, die Möglichkeiten gering sind, daß das
Wasser irgendeinen Schaden anrichtet.
Andererseits bleiben die Dichtwirkungen von mechanischen
Beanspruchungen oder Drücken auf die Endverbindung un
beeinflußt. Es ist eine Konstruktion gelungen, bei der
weder Druckschwingungen oder ein Pulsieren durch Druck
in dem Schlauch noch eine auf das Kabel wirkende, sich
verändernde Spannung (Druck oder Zug) (die in der Kammer
I Bewegungen des Kabels hervorruft) irgendeinen Ein
fluß auf die Dichtung in der Kammer II haben. Dieses ist
dadurch erreicht, daß der Schlauch in einem Kanal oder
in einer Röhre durch die Kammer II geführt ist und die
Leiter einzeln durch die in die Kammer II führenden
Durchgänge geführt sind. Deshalb absorbieren und zer
streuen die Leiter infolge ihrer Flexibilität irgendwelche
Bewegungen, anstatt diese in die Kammer II fortzupflanzen.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Eigenschaften und
Maßnahmen, die bisher überhaupt nicht bekannt gewesen
sind und die Lebensdauer eines Verbinders
für ein Geschützkabel, also einer Druckluft abgebenden Quelle als
Signalerzeuger, wesentlich verlängern, umfaßt der erfindungsgemäße
Verbinder auch andere vorteilhafte Eigenschaften in
Kombination mit einem Geschütz-Kabel, das in der norwegischen
Patentanmeldung NO 157 475 B vorgeschlagen ist.
Der Verbinder bietet Raum für elektronische Einrichtungen
oder elektronisches Gerät, so daß genügend Platz
vorhanden ist, sämtliche Funktionen, einschließlich elek
tronischer Funktionen, wie das Digitalisieren und Multi
plexieren, in einer einzigen Kabel-Endvorrichtung
(bulkhead) unterzubringen. So ist die Handhabung ver
einfacht und eine robuste Konstruktion realisiert.
Der Verbinder kann zum Austauschen elektronischer
Funktions- oder Baueinheiten einfach geöffnet werden.
Der Verbinder zum Anschluß an
eine Geschützreihe oder -anordnung ist vorstehend nur
anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben worden.
Selbstverständlich kann eine entsprechende Vorrichtung
auch für die Anwendung bei gespleißten Kabelabschnitten
oder bei Abzweigverbindungen angepaßt werden, wobei zwei
der dargestellten Endverbindungen an jede andere folgende
Variante der Verbindungen, z. B. Verbinder und Mitteln zum
Übertragen von Druckkräften angeschlossen werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Endver
binden, Abspannen oder Spleißen von Kabeln mit optischen
Fasern als Leitern verwendet werden.
Claims (9)
1. Verbinder für ein Kabel (1) zum Schleppen von Druckluft in
das Wasser abgebenden Quellen als Signalerzeuger hinter
einem seismischen Wasserfahrzeug, wobei ein Ende des Kabels
(1) oder eines Kabelabschnittes in ein Verbindergehäuse (2)
geführt ist, das eine Vorrichtung zur Aufnahme von Zugent
lastungsdrähten (3) des Kabels (1) und eine wasserdichte
Einführung für Signalleitungen enthält, wobei die Zugentla
stungsdrähte (3) in einer ersten Kammer (I) in dem Verbin
dergehäuse (2) an einem Tragelement befestigt sind und das
Verbindergehäuse (2) eine gegen die erste Kammer (I) durch
eine Trennwand (14) abgetrennte zweite wasserdichte Kammer
(II) aufweist, in die die Signalleitungen (9) über eine
druckfeste Durchführung (10) zum Anschluß an Unterwasser
verbinder (15) geführt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbinder für den Anschluß eines
einen Druckschlauch (17) enthaltenden Kabels (1) ausgebil
det ist, wobei der Druckschlauch (17) durch die erste
Kammer (I) und durch einen zentralen, eigenen Kanal (18) in
der zweiten Kammer (II) an eine außerhalb des Gehäuses an
geordnete Kupplung (19) geführt ist, daß die erste Kammer
(I) mit einem wasserabweisenden Schmiermittel und die zwei
te Kammer (II) mit einer elektrisch isolierenden, wasserab
weisenden oder wasseremulgierenden Flüssigkeit gefüllt ist,
daß die Signalleitungen (9) des Kabels (1) durch die Trenn
wand (14) in die zweite Kammer geführt sind, die zweite
Kammer (II) Druckausgleicheinrichtungen (8) enthält und die
Signalleitungen (9) mit in einer der Trennwand (14) der
Kammern gegenüberliegenden Endwand (13) angeordneten Un
terwasserverbindern verbunden sind.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine elektronische Schaltung (16) mit
den Signalleitungen (9) innerhalb der zweiten Kammer (II)
zum Umformen oder Umsetzen der übertragenen Signale ver
bunden ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kammer auf dem
selben Druck wie der umgebende Wasserdruck außerhalb der
Kammer gehalten wird.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die erste
Kammer mit Vaseline gefüllt ist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Sig
nalleitungen durch die Trennwand (14) zwischen den Kammern
nach Art einer Kabelverschraubung festgeklemmt sind.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugentla
stungsdrähte (3) um keilförmige Ringbuckel (4) an der vor
deren Endwand des Verbindergehäuses (2) der ersten Kammer
(I) geführt und durch Klemm- oder Befestigungselemente (5)
festgehalten sind.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbinder
gehäuse (2) an dem Ende (13), das dem Ende, bei dem das
Kabel eintritt, gegenüberliegt, Befestigungseinrichtungen
zum Übertragen der Schleppkraft des seismischen Wasserfahr
zeuges aufweist.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Signal
leitungen (9) elektrische Leiter sind.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Signal
leitungen (9) optische Faserleiter sind.
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