DE3417571A1 - Verfahren zur innenreinigung von endoskopen - Google Patents
Verfahren zur innenreinigung von endoskopenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Innenreinigung von Endoskopen, insbesondere ein Verfahren zur Reinigung der
verschiedenen Kanäle eines Endoskops nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein Endoskop weist im allgemeinen verschiedene Kanäle zum Zuführen oder Absaugen von Luft oder Flüssigkeiten auf. Wenn
daher ein gebrauchtes Endoskop gereinigt wird, muß nicht nur die äußere Oberfläche des Endoskops sondern auch die Kanäle
10 im Inneren gereinigt werden. Das Wort "reinigen" das hier und im folgenden verwendet wird, umfaßt die Schritte einer
Spülung mit Wasser zur Entfernung von Verunreinigungen in den Kanälen, Desinfektion mit einem Desinfektionsmittel nach dem
Spülen und dann wieder eine Wasserspülung nach der Desinfek-
15 tion. Diese Reinigungsschritte werden in der Regel in der oben genannten Reihenfolge ausgeführt. Bei herkömmlichen Metho-
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den zur Reinigung der Innenseiten der Kanäle muß jedoch eine Reinigungsflüssigkeits-Einspritzröhre in den Anschluß
eines jeden Kanales eingeführt werden und die Ventile eines jedes Kanals müssen geöffnet werden. Dies macht die Ver- bindung
der Reinigungslösung-Einspritzröhre mit jedem Kanal und eine Schaltbetätigung des Ventiles eines jeden
Kanales notwendig. Die Verfahren zum Reinigen der Kanäle eines Endoskops sind daher kompliziert. Mit dem oben beschriebenen
herkömmlichen System tritt noch das wichtige Problem auf, daß häufig eine unvollständige Reinigung erfolgt,
insbesondere der kleinen Abschnitte der Ventilkörper der Ventile oder des Abschnittes des Zylinders, welcher
von dem Ventilkörper bedeckt ist.
Angesichts dieses Problems hat die gleiche Anmelderin eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Kanäle eines Endoskops
vorgeschlagen, wobei diese Vorrichtung frei von dem oben erwähnten Problem ist. Dieser Vorschlag erfolgte in
der japanischen Offenlegungsschrift 58-15836 vom 29. Januar
1983. Gemäß dieser Vorrichtung wird die Reinigungsflüssigkeit
über einen Luft/Flüssigkeitszufuhrzylinder und einen Absaugzylinder in einem Steuerabschnitt des Endoskopes
derart zugeführt, daß gleichzeitig das Innere der Kanäle und die inneren Oberflächen der Zylinder gereinigt werden.
Genauer gesagt werden die Ventilkörper, die in dem Luft/ Flüssigkeitszufuhrzylinder und dem Absaugungszylinder
eingesetzt sind, herausgezogen und in die offenen Zylinder werden Adapter eingesetzt. Flüssigkeitszufuhrröhren,
die mit diesen Adaptern verbunden sind, werden mit einer
QQ Flüssigkeitszufuhrpumpe verbunden. Eine Flüssigkeit wird
von der Flüssigkeitszufuhrpumpe den entsprechenden Zylindern zugeführt. Die Flüssigkeit strömt dann von den Zylindern
zu der Absaugungsöffnung und der Nase am distalen Endbereich des Endoskopes und zu der Luftzufuhröffnung,
y5 der Flüssigkeitszufuhröffnung und der Absaugungsöffnung
des Anschlußabschnittes durch den Flüssigkeitszufuhrkanal,
den Luftzufuhrkanal und dem Absaugungskanal und dabei werden
diese Kanäle gereinigt.
Bei dieser Vorrichtung müssen jedoch die Adapter in beide Zylinder eingesetzt werden und Flüssigkeit muß in beiden
Zylindern zugeführt werden. Daher ist bei dieser Vorrichtung das Reinigen des Endoskopes kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zur Innenreinigung eines Endoskopes, insbesondere
zur Reinigung der Kanäle eines Endoskopes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, mit dem es möglich
ist, die Kanäle und Ventilzylinder eines Endoskopes vollständig und einfach zu reinigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung
mehrerer Ausführungsformeη anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 in Schnittdarstellung eine Ansicht eines Endoskopes zur Darstellung, wie die Kanäle durch
ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren gereinigt werden;
Fig. 2 in Schnittdarstellung die Ansicht eines Endogg
skopes zur Darstellung, wie die Kanäle durch
ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren gereinigt werden; und
Fig. 3 in Schnittdarstellung die Ansicht eines anderen Endoskopes zur Darstellung, wie die Kanäle durch
ein drittes erfindungsgemäßes Verfahren gereinigt werden.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nun im folgenden einige vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung näher
erläutert.
In Fig. 1 ist ein Endoskop 1 in Schnittdarstellung dargestellt. Das Endoskop 1 weist einen Steuerabschnitt 3, einen
Einführabschnitt 2, welcher sich von dem Steuerabschnitt 3 aus erstreckt und ein Lichtleiterkabel 4, welches
sich von dem Steuerabschnitt 3 aus erstreckt/ auf. Verschiedene Kanäle, welche im folgenden noch näher erläutert
werden, sind im Innern des Endoskopes 1 angeordnet. Zunächst erstreckt sich ein Luftzufuhrkanal 5 und ein
Flüssigkeitszufuhrkanal 6 durch den Einführabschnitt 2, den Steuerabschnitt 3 und das Lichtleiterkabel 4. Die
distalen Enden des Luftzufuhrkanales 5 und des Flüssigkeitszufuhrkanales
6 werden zusammengeführt und mit einer Luft/Flüssigkeitszufuhrnase 7 an einem distalen Endbereich
2a des Einführabschnittes 2 verbunden. Die Luft/Flüssigkeitszufuhrnase
7 ist derart angeordnet, daß sie auf die äußere Oberfläche eines Beobachtungsfensters (in der Figur
nicht dargestellt) zuweist, so daß gegen dieses Fenster Luft oder Flüssigkeit gesprüht werden kann. Das Lichtleiterkabel
4 weist an seinem freien Ende ein Anschlußstück 9 auf. Das Anschlußstück 9 weist erste und zweite
Luftzufuhranschlüsse IO und 11 auf, welche beide mit dem Luftzufuhrkanal 5 in Verbindung stehen, es weist einen
Flüssigkeitszufuhranschluß 12 auf, welcher mit dem Flüssigkeitszufuhrkanal
6 in Verbindung steht und es weist einen Absauganschluß 13 auf, welcher mit einem Absauggg
kanal, welcher später noch beschrieben wird, in Verbindung steht. Wenn das Anschlußstück 9 mit einer in der
Figur nicht dargestellten Lichtquelleneinheit verbunden wird, ist der erste Luftzufuhranschluß 10 mit einer Luft-
zufuhrpumpe in der Lichtquelleneinheit verbunden. Der zweite
Luftzufuhranschluß 12 ist mit einem in der Figur nicht dargestellten Flüssigkeitszufuhrbehälter verbunden.
Ein Absaugkanal 15 ist derart ausgebildet, daß er sich durch die gesamte Länge des Einführabschnittes 2, den
Steuerabschnitt 3 und das Lichtleiterkabel 4 erstreckt. Der.Endbereich des Absaugkanales 15, der auf der Seite des
Einführabschnittes 2 angeordnet ist, dient als Instrumenteneinführkanal 15b. Das distale Ende des Instrumenteneinführkanales
15b steht mit einer Absaugöffnung 17 in der distalen Endwand des Einführabschnittes 2 in Verbindung.
Das proximale Ende des Instrumenteneinführkanales 15b öffnet sich nach außen im Bereich des Steuerabschnittes 3
und bildet dabei eine Pinzettenöffnung 18. Die Pinzettenöffnung 18 wird mit einem entfernbaren Verschluß 18b, welcher
eine kleine Öffnung 18a aufweist verschlossen. Ein Hilfs-Flüssigkeitsanschluß 16 mit einem Rückschlagventil
16a steht mit dem Flüssigkeitszuführkanal 6 in Verbindung.
Der Instrumenteneinführkanal 15b ist mit dem proximalen
Ende des verbleibenden Abschnittes des Absaugkanales 15 über einen Absaugzylinder, d. h. einen Absaugventilzylinder
19 verbunden. Ein Luft/Flüssigkeitszufuhrzylinder oder Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder 20 ist in der Mitte
zwischen dem Luftzufuhrkanal 5 und dem Flüssigkeitszufuhrkanal
6 eingesetzt. Die Ventilzylinder 19 und 20 sind nahe beieinander an einer seitlichen Oberfläche des Steuerabschnittes
3 angeordnet. Die oberen Ende der Ventilzylinder 19 und 20 öffnen sich zu der Außenseite des Steuerabschnittes
3 hin. Der Absaugventilzylinder 19 ist von zylindrischer Form mit einer Bodenwand und weist einen
Flansch 21 auf, der integral an seinem oberen Ende oder seiner oberen Kante ausgebildet ist. Der Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder
20 ist ähnlich von zylindrischer Form mit einer Bodenwand und weist einen Flansch 22 auf, welcher
integral an seinem oberen Ende ausgebildet ist.
Abdeckungen 23 und 24 sind auf den Ventilzylindern 19 und 20 angeordnet, um deren offene Enden zu verschließen. Eingriff
sschlitze 23a und 24a, welche mit den Flanschen 21 und 22 in Eingriff bringbar sind, sind an den inneren
Oberflächen der Abdeckungen 23 und 24 ausgebildet, so daß verhindert wird, daß die Abdeckungen unabsichtlich entfernt
werden, selbst dann, wenn der Druck in den Zylindern 19 und 20 ansteigt. Die Abdeckungen 23 und 24 weisen Verbindungsanschlüsse
23b und 24b auf. Entfernbare Verschlüsse 23c und 24c sind in die entsprechenden Verbindungsan- Schlüsse
23b und 24b eingesetzt.
In der Figur nicht dargestellte Kolben sind in den Zylindern 19 und 20 eingesetzt. Die Kolben dienen dazu, zwisehen
den Aufwärtsstrom-Kanalabschnitten und den Abwärtsstrom-Kanalabschnitten der Kanäle 5, 6 und 15 eine Verbindung
herzustellen oder zu blockieren. Vor dem Anordnen der Absperrorgane 23 und 24 werden die Kolben entfernt.
Im folgenden wird nun ein Verfahren zum Reinigen des
Endoskopes 1 beschrieben.
Zunächst werden, wie in Fig. 1 dargestellt, die Abdeckungen 23 und 24 auf die Zylinder 19 und 20 aufgesetzt. Danach
wird eine wiederentfernbare Kappe 25 aus elastischem Material, so wie beispielsweise Gummi auf dem distalen
Ende des Einführabschnittes 2 aufgesetzt, so daß Flüssigkeit zwischen der Düse 7 und der Absaugöffnung 17 strömen
kann. Das Verschlußteil 24c wird von der Abdeckung ent-
oQ fernt, um den Verbindungsanschluß 24b zu Öffnen. Der Verbindungsanschluß
23b wird von dem Bauteil 23c verschlossen. Eine Spritze 26, welche als Flüssigkeitszufuhreinrichtung
dient, wird danach mit dem Verbindungsanschluß 24 verbunden. Die Spritze weist einen Zylinder 27 mit
oc einem Flüssigkeitseinspritzanschluß 29 an einem seiner
Enden auf, sowie einen Kolben 28, welcher in den Zylinder 27 eingesetzt ist. Der EinspritzanschJuß 29 wird mit dem
Verbindungsanschluß 24c verbunden.
Wenn nun der Kolben 28 geschoben wird, wird die Flüssigkeit in dem Zylinder 27 durch den Kolben unter Druck gesetzt
und strömt über den Verbindungsanschluß 24 in den Ventilzylinder 20. Danach fließt die Flüssigkeit in die
Abwärtsstromabschnitte 5b und 6b der Kanäle 5 und 6 und in die Aufwartsstromabschnitte 5a und 6a. Die Flüssigkeit,
welche in die Abwärtsstromabschnitte 5b und 6b eingeflossen
ist, fließt über die Düse 7 in die Kappe 25 und danach über die Absaugöffnung 17 und den Abwärtsstromabschnitt
15b des Absaugkanales 15 in den Ventilzylinder 19. Danach strömt die Flüssigkeit von dem Zylinder 19 in den Aufwärtsstromabschnitt
15a und anschließend aus dem Absauganschluß 13. Gleichzeitig strömt die Flüssigkeit, welche
in die Aufwartsstromabschnitte 5a und 6a eingeflossen ist, aus den ersten und zweiten Luftzufuhranschlüssen 10 und 11
und dem Flüssigkeitszufuhranschluß 12. Aufgrund dieser
Strömungsverhältnisse werden die Kanäle 5, 6 und 15 entlang ihrer gesamten Länge und die Zylinder 19 und 20 gleichzeitig
gereinigt. Wenn die Flüssigkeit den Abwärtsstromabschnitt 15b des Absaugkanales 15 betritt, strömt ein Teil
dieser Flüssigkeit aus der kleinen Öffnung 18a in den Verschluß 18b und somit wird das Innere des Pinzettenanschlusses
18 gereinigt.
In der obigen Beschreibung ist die Flüssigkeit Wasser oder 3Q ein Desinfektionsmittel. Im allgemeinen wird Desinfektion
mit einem Desinfektionsmittel durchgeführt. Der Begriff "Reinigung", der hier verwendet wird, umfaßt jedoch sowohl
Waschen und Desinfizieren oder Sterilisieren.
In der bisher beschriebenen ersten Ausführungsform der Er-
findung werden alle Kanäle und Zylinder eines Endoskopes einfach und vollständig gereinigt, indem Flüssigkeit nur
an einer Stelle zugeführt wird. Somit wird eine große
Bedienungsfreundlichkeit erreicht. 5
In der ersten Ausführungsform wird die Flüssigkeit von
dem Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder 20 zugeführt.
Die Flüssigkeit kann jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, von dem Absaugventilzylinder 19 zugeführt werden. Bei
dieser Ausführungsform wird der Verbindungsanschluß 24b der Abdeckung 24 durch das Verschlußteil 24c verschlossen
und die Spritze 26 wird mit dem Verbindungsanschluß 23b des Verschlusses 23 verbunden. Wenn der Kolben 28
gedrückt wird, strömt die Flüssigkeit in dem Zylinder 26 in den Absaugventilzylinder 19. Ein Teil der Flüssigkeit
wird von der Absaugöffnung 13 über den Aufwärtsstromabschnitt 15a des Absaugkanales 15 abgegeben. Der verbleibende
Teil der Flüssigkeit, welche in den Zylinder 19 eingeflossen ist, wird über die Abwärtsstromabschnitte
15b, das Innere der Kappe 25, die Abwärtsstromabschnitte 5b und 6b, den Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder 20
und die Aufwartsstromabschnitte 5a und 6a von den ersten und zweiten Anschlüssen 10 und 11 und dem Anschluß 12
abgegeben. Dies hat zur Folge, daß alle Kanäle und ZyI^nder
des Endoskopes 1 gleichzeitig, wie in der ersten Ausführungsform, gereinigt werden.
In der ersten und zweiten Ausführungsfprm muß die Flüssigkeitszufuhreinrichtung
nicht unbedingt eine» Spritze sein, beispielsweise wäre auch eine Kombination einer Luftpumpe
und eines Flüssigkeitstankes denkbar.
Fig. 3 zeigt, wie das Endoskop 1 durch ein weiteres erfindungsgemäßes
Verfahren zu reinigen ist. Bei dieser Ausführungsform werden zunächst die Abdeckungen 23 und 24
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auf den Ventilzylindern 19 und 20 angeordnet, um deren offene Enden zu verschließen. Die Abdeckungen 23 und
weisen Eingriffsschlitze 23a und 24a auf, welche mit den
Flanschen 21 und 22 der Zylinder 19 und 20 in Eingriff
gelangen. Die Abdeckung 24 weist einen Verbindungsanschluß 30 auf, an welchem ein Ende eines Absaugrohres 3 2 angeschlossen
wird. Das andere Ende des Rohres 32 wird mit einer Absaugpumpe verbunden. Eine wiederentfernbare Kappe
25 wird auf dem distalen Ende des Einführabschnittes 2 angeordnet, so daß Flüssigkeit zwischen der Düse 7 und
der Absaugöffnung 17 strömen kann. Das Anschlußstück 9
wird in Flüssigkeit eingetaucht, welche sich in einem Flüssigkeitsbehälter 36 befindet.
Wenn nun die Pumpe 34 betätigt wird, wird das Innere des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders 20 unter Unterdruck
gesetzt. Dadurch wird das Innere der Aufwärtsstromabschnitte 5a und 6a und das der Abwärtsstromabschnitte
5b und 6b der Kanäle 5 und 6 unter Unterdruck gesetzt.
Da die Absaugöffnung 17 über das Innere der Kappe 2 5
mit der Düse 7 in Verbindung steht, wird das Innere des ■ Absaugkanales 15 und der Absaugventilzylinder 19 ebenfalls
unter Unterdruck gesetzt. Wenn die Kanäle 5, 6 und 15 und die Ventilzylinder 19 und 20 somit unter Unterdruck
gesetzt werden, wird die Flüssigkeit von dem Behälter 36 durch die Anschlüsse 10, 11, 12 und 13 in die
Aufwärtsstromabschnitte 5a, 6a und 15a eingesaugt. Die Flüssigkeit strömt von diesen Abschnitten 5a und 6a in
den Ventilzylinder 20 und wird von der Pumpe 34 abgesaugt. Die Flüssigkeit strömt weiterhin von dem Aufwärtsstromabschnitt
15a über den Ventilzylinder 19 und den Abwärtsstromabschnitt 15b in das Innere der Kappe 25.
Danach wird sie durch die Abwärtsstromabschnitte 5b und 6b und den Ventilzylinder 20' von der Pumpe 34 abgesaugt.
Bei diesen Strömungsverhältnissen werden alle Kanäle und
Ventilzylinder des Endoskopes 1 gleichzeitig gereinigt.
In der dritten Ausführungsform wird die Flüssigkeit von
dem Ventilzylinder 20 abgesaugt. Die Flüssigkeit kann jedoch auch von dem Absaugventilzylinder 19 abgesaugt
werden. In diesem Falle werden ebenfalls wie in der dritten Ausführungsform alle Kanäle und Ventilzylinder des
Endoskopes gleichzeitig gereinigt. Weiterhin muß die Einrichtung zum Absaugen der Flüssigkeit nicht eine Absaugpumpe
sein, es ist beispielsweise eine kolbenbetätigte Spritze denkbar. Obwohl in der ersten und zweiten Ausführungsform
ein Endoskop gereinigt wird, welches kein Gaszufuhrventil oder einen Gaszufuhrkanal aufweist, kann
die vorliegende Erfindung ohne weiteres bei einem Endoskop angewendet werden, welches ein Gaszufuhrventil und einen
Gaszufuhrkanal aufweist. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung bei einem Endoskop angewendet werden, bei welchem
ein Luftzufuhrkanal und ein Flüssigkeitszufuhrkanal über zwei Düsen miteinander in Verbindung stehen, welche
am distalen Ende des Einführabschnittes des Endoskopes
angeordnet sind.
Claims (7)
1.1 Verfahren zur Innenreinigung eines Endoskopes mit
einem Steuerabschnitt, einem Einführabschnitt, welcher sich von dem Steuerabschnitt aus erstreckt und
an seinem distalen Ende eine Düse aufweist, mit einem Lichtleiterkabel, welches sich von dem Steuerabschnitt
erstreckt und ein Anschlußstück an seinem distalen Ende aufweist,- mit einem Luftzufuhrkanal, welcher sich
in das Endoskop erstreckt und dessen eines Ende mit der Düse in Verbindung steht und dessen anderes Ende mit
dem Anschlußstück in Verbindung steht, mit einem Flüssigkeitszufuhrkanal, welcher sich in das Endoskop erstreckt
und dessen eines Ende mit der Düse in Verbindung steht und dessen anderes Ende sich in das Anschlußstück
hinein öffnet, mit einem Absaugkanal, welcher sich in das Endoskop erstreckt und dessen eines Ende sich zu
dem distalen Ende des Einführabschnittes hin öffnet und dessen anderes Ende sich zu dem Anschlußstück hin öffnet,
mit einem Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder, wel-
'Büro Frankfurt/Frankfurt Office:
ns Ti1I. iMil7l/.i<x>
ι D-fi.'iTOOlxTurscl Trlfx '"■..'fir.47 [MW;! ei
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eher in dem Steuerabschnitt angeordnet ist und mit dem
Luftzufuhrkanal und dem Flüssigkeitszufuhrkanal in
Verbindung steht und der ein offenes Ende aufweist, welches sich zu der Außenseite des Steuerabschnittes
hin erstreckt, und mit einem Absaugventilzylinder, welcher in dem Steuerabschnitt angeordnet ist und mit
dem Absaugkanal in Verbindung steht und dessen eines Ende sich zu der Außenseite des Steuerabschnittes hin
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren aufweist:
- einen ersten Schritt des Verschließens eines der offenen Enden des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders
(20) und des Absaugventilzylinders (19); - einen zweiten Schritt des Anordnens einer Verbindungsvorrichtung
(25) auf dem distalen Ende des Einführabschnittes (2), so daß Flüssigkeit zwischen der Düse
(7) und einem Ende des Absaugkanales (15) strömen kann; und
~ einen dritten Schritt des Zuführens oder Absaugens von Flüssigkeit von dem anderen der offenen Ende der
Ventilzylinder und des Schickens der Flüssigkeit durch die drei Kanäle (5, 6, 15), den Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder
und den Absaugventilzylinder, wodurch das Innere der Kanäle und Ventilzylinder mit der
Flüssigkeit gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem
das offene Ende des Absaugventilzylinders (19) verschlossen wird; und daß der dritte Schritt einen Prozeß
beinhaltet, bei welchem Flüssigkeit von dem offenen Ende des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders (20)
in den Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinder zugeführt
gc wird und bei welchem die Flüssigkeit von den anderen
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Enden des Luftzufuhrkanales (5), des Flüssigkeitszufuhrkanales
(6) und des Absaugkanales (15) durch die drei
Kanäle und den Absaugventilzylinder abfließt.
Kanäle und den Absaugventilzylinder abfließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem das offene Ende des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders
(20) geschlossen wird; und daß der dritte Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem Flüssigkeit von
dem offenen Ende des Absaugventilzylinders (19) in den Absaugventilzylinder eingebracht wird und bei welchem
die Flüssigkeit von den anderen Enden des Luftzufuhrkanales (5), des Flüssigkeitszufuhrkanales (6) und des Absaugkanales (15) durch die drei Kanäle und den Luft/ Flüssigkeitszufuhrventilzylinder abgelassen wird.
die Flüssigkeit von den anderen Enden des Luftzufuhrkanales (5), des Flüssigkeitszufuhrkanales (6) und des Absaugkanales (15) durch die drei Kanäle und den Luft/ Flüssigkeitszufuhrventilzylinder abgelassen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem
das offene Ende des Absaugventilzylinders (19) verschlossen wird; und daß der dritte Schritt einen Prozeß beinhaltet,
bei welchem die anderen Enden des Luftzufuhrkanales (5), des Flussigkeitszuf.uhrkanales (6) und des
Absaugkanales (15) in Kontakt mit Flüssigkeit gebracht werden und bei welchem die Flüssigkeit von dem offenen
Ende des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders (20)
durch die drei Kanäle und den Ventilzylinder eingesaugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem
das Anschlußstück (9) in Flüssigkeit getaucht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem
das offene Ende des Luft/Flüssigkeits-Zufuhrventilzylinders
(20) verschlossen wird; und daß der dritte Schritt
1 einen Prozeß beinhaltet, bei welchem die anderen Enden des Luftzufuhrkanales (5), des Flussigkeitszufuhrkanales
(6) und des Absaugkanales (15) in Kontakt mit Flüssigkeit gebracht werden und die Flüssigkeit von dem offenen
5 Ende des Absaugventilzylinders (19) durch die drei Kanäle und den Ventilzylinder eingesaugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Schritt einen Prozeß beinhaltet, bei welchem 10 das Anschlußstück (9) in Flüssigkeit eingetaucht wird.
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