DE3417507C2 - Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Um bei Kraftstoffbehältern, die im oberen Bereich des Behälterinnenraumes mit einem an einer ins Freie führenden Ausgleichsleitung angeschlossenen Ausgleichsbehälter ausgestattet sind, zu vermeiden, daß in diesen Kraftstoff gelangen und ins Freie abfließen kann, ist, an den offenen Enden des Ausgleichsbehälters, diesen vorgelagert, jeweils ein doppelarmiges Pendelelement vorgesehen, dessen einer Arm ein Schließteil und dessen anderer Arm ein Masseteil trägt. Um nun z. B. bei unfallbedingten Seitendrehungen des Kraftstoffbehälters so lange einen Verschluß der offenen Enden des Ausgleichsbehälters sicherzustellen, solange sich diese einzeln oder gemeinsam innerhalb des Kraftstoffes befinden, wird vorgeschlagen, den Masseteil an den Pendelelementen in einer zu deren Schwenkachse senkrechten Ebene beweglich anzuordnen und den Bewegungsraum des Masseteils, ausgehend von seiner bei Normallage des Kraftstoffbehälters gegebenen Ruhelage so weit nach oben und zur benachbarten, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Behälterstirnwand hin auszubilden, daß in Kopflage des Kraftstoffbehälters sich der Schwerpunkt des Masseteils im Bereich der die Schwenkachse der Pendelelemente enthaltenden Horizontalebene befindet.
Description
Sicherheit oberhalb des Kraf tstoffspiegels befindet
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Bei dieser Vorrichtung verlagert sich das Masseteil desjenigen Sperrgliedes, das bei einer Seitendrehung
des Kraftstoffbehälters zunächst nach unten bewegt wird und dabei die zugeordnete Verbindungsöffnung
verschließt, derart, daß es vor Erreichen der Kopflage
des Kraftstoffbehälters unterhalb der Schwenkachse des Sperrgliedes vorbeiwandert
Die sich dabei vollziehende Verlagerung des Massenteilschwerpunktes
stellt sicher, daß das Sperrglied in Kopflage des KraftstoffbehäJters und bei einer sich darüber
hinaus fortsetzenden Seitendrehung noch solange in seiner Schließstellung verbleibt, bis es sich mit Sicherheit
oberhalb des Kraftstoffniveaus befindet Ein Eindringen von Kraftstoff in den Ausgleichsbehälter ist dabei
praktisch ausgeschlossen.
Im weiteren Verlauf einer Seitendrehung wandert dann das Masseteil oberhalb der Schwenkachse des
Sperrgliedes wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei" letzteres in seine Offenstellung ver.schv/enkt
wird, die es solange beibehalten wird, wie sich das betreffende Ende des Ausgleichsbehäiters oberhalb des
Kraftstoffvorrats befinden wird.
Gemäß Anspruch 2 kann der Masseteil am Pendelelement um eine zu dessen Schwenkachse parallele Achse
verschwenkbar vorgesehen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 3.
Sie ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Abstimmung der erforderlichen Schließkräfte sowie die Festlegung
des Zeitpunktes der Überführung der Sperrglieder aus ihrer Offen- in ihre Schließstellung bzw. in umgekehrter
Folge bei einer Bewegung des Kraftstoffbehälters aus der Kopflage heraus.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß Anspruch 3 sind Gegenstand der restlichen
Ansprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil des oberen, im Längsschnitt wiedergegebenen Bereiches eines Kraftstoffbehälters, der mit
einem Ausgleichsbehälter ausgestattet ist, der endseitig mit Sperrvorrichtungen zum selbsttätigen Verschließen
seiner endseitigen Verbindungsöffn^ngen ausgestattet
ist,
Fig. la einen in Fig. 1 durch einen strichpunktierten
Kreis angedeuteten Ausschnitt in größerem Maßstab,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. la,
Fig.3 eine Darstellung ähnlich Fig. la zur Veranschaulichung
der unteren Schließlage des in F i g. 1 a gezeigten Sperrgliedes des Ausgleichsbehälters,
Fig.4 eine Darstellung des Sperrgliedes gemäß
F i g. 1 a in der Kopflage des Kraftstoffbehälters,
F i g. 4 eine Darstellung des Sperrgliedes gemäß F i g. 1 a in der Kopflage des Kraftstoffbehälters,
F i g. 5 eine Darstellung des Sperrgliedes gemäß Fig. la in einer aus der Kopflage nach oben heraus
bewegten Seitenlage des Kraftstoffbehälters.
F i g. 1 zeigt den oberen Bereich eines in Einbaulage quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Kraftstoffbehälters
10, in dessen Behälterinnenraum 12 nahe der oberen Behälterwand 14 in bekannter Weise ein langgestreckter
Ausgleichsbehälter 16 befestigt ist, der mit seinen Endstücken 16' bis ίη die Nähe von diesen benachbarten,
sich in Fahrtrichtung erstreckenden Behälterstirnwänden 18 heranreicht
Der Innenraum 20 des Ausgleichsbehäiters 16 ist an
einer Ausgleichsleitung 22 angeschlossen, die bodenseitig in das Ausgleichsgefäß hineingeführt und durch den
Behälterinnenraum 12 in Richtung Boden des Kraftstoffbehälters 10 und durch diesen hindurchgeführt ist
Ebenso gut kann diese Ausgleichsleitung am oberen Wandteil 24 des Ausgleichsbehälters 16 angeschlossen
und, die obere Behälterwand 14 durchdringend, um den
Kraftstoffbehälter herum nach unten geführt sein.
Die Endstücke 16' des Ausgleichsbehälters 16 bilden kreiszylindrische offene Stutzen, auf die jeweils eine als
Ganzes mit 26 bezeichnete Sperrvorrichtung vorzugsweise durch Aufstecken befestigt ist Diese Sperrvorrichtungen
sollen verhindern, daß bei Querbeschleunigungen und Seitendrehungen des betreffenden Fahrzeuges
Kraftstoff über die in den Endstücken 16' des Ausgleichsbehälters 16 vorhandene Verbindungsöffnung
in größerer Menge in diesen eindringen bzw. ermöglichen, daß in den Ausgleichsbehälter 16 eingeflossener
Kraftstoff aus diesem wieder t ■ iließen kann.
Beide Sperrvorrichtungen 26 sind ko: jtruktiv gleich
ausgelegt und am Ausgleichsbehälter 16 in symmetrischer Anordnung vorgesehen. Aus diesem Grunde
wurde auf die Darstellung beider Sperrvorrichtungen 26 in F ■ g. 1 verzichtet
Jede Sperrvorrichtung 26 ist Teil eines Verschlußkörpers 28, der auf eines der zylindrischen Endstücke 16'
des Ausgleichsbehäiters 16 passend aufgesteckt und vorzugsweise durch Verrasten gehalten ist.
Der Verschlußkörper ist von einem Durchgangskanal 30 durchdrungen, der eine Verbindung des Innenraumes
20 des Ausgleichsbehäiters 16 mit dem Innenraum 12 des Kraftstoffbehälters herstellt und der am freien Ende
des Verschlußkörpers 28 in eine ebene Stirnfläche 32 desselben ausmündet. Der Mündungsöffnung 30' des
Durchgangskanales ist ein als Ganzes mit 34 bezeichnetes
Sperrglied zugeordnet, das am Verbindungskörper 28 um eine senkrecht zur Achse aes Durchgangskanales
30 und in der Normallage des Kraftstoffbehälters horizontal angeordnete Schwenkachse 36 verschwenkbar
gelagert ist. Hierzu sind am freien Ende des Verschlußkörpers 28 Lagerarme 38 und 40 angeformt, die an ihrem
Vorderende derart geschlitzt ausgebildet sind, daß sich die Schwenkachse 36 durch Aufspreizen der Lagerarme
in deren Lagerausnehmungen einbringen läßt. Wie Fig. la zeigt, verharren in Normallage des Kraftstoffbehälters
beide Sperrglieder 34 unter Schwerkrafteinfluß in ihrer Offenstellung, in welcher ein beispielsweise
pilzförmiges Schließteil 42 lediglich noch teilweise in die Mündungsöf'nung 30' der Sperrvorrichtung 26
eingreift.
Dieser Schließteil 42 befindet sich oberhalb der Schwenkachse 36, zu deren Lagerung die Lagerarme 38
und 40 im unteren Bereich des Vorderendes des Verschlußkörpers 28 vorgesehen sind. Es ist am oberen
Arm 44 eines doppelarmigen Pendelelementes 46 vorgesehen, dessen unterer Arm 48 ein Führungsgehäuse
50 trägt, in welchem ein Masseteil, vorzugsweise in Form einer Stahlkugel 52, verlagerbar angeordnet ist.
Das Führungsgehäuse 50 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich in einer zur Schwenkachse 36 senkrechten
Ebene.
In diesem ist die Stahlkugel 52 in dieser Ebene beweglich angeordnet. Die Gehäuseachse 54 ist zu der Ebene
a-a, in welcher sich die beiden Pendelarme 44 und 48 befinden unter einem Winkel cc von ungefähr 40° derart
angeordnet, daß sich die Führungsbahn der Stahlkugel
52, bezogen auf die in F i g. 1 a gezeigte Normallage des Ausgleichsbehälters 16, nach oben und zur benachbarten
Behälterstirnwand 18 hin erstreckt.
Das Führungsgehäuse 50 ist einstückig an den unteren Pendelarm 48 des Pendelelementes 46 angeformt
und beide Teile bestehen aus geeignetem Kunststoff. Das Führungsgehäuse 50 bildet hierbei vorzugsweise
einen Kugelkäfig, der aus zwei Käfigteilen 50' und 50" gebildet ist, die durch Zusammenstecken und gegenseitiges
Verrasten miteinander verbunden sind. Das Käfig- ι ο teil 50' ist hierbei am unteren Pendelarm 48 angeformt.
Diese Konstrukton ermöglicht eine vorteilhafte Anordnung der Stahlkugel 52 im Kugelkäfig, wobei, wie F i g. 2
zeigt, die Kugellauffläc.hen 56 und 58 im Querschnitt der Umfangsform der Stahlkugel derart angepaßt sind, daß
sich diese durch Rollen innerhalb des Kugelkäfigs verlagern kann.
Die in der Fig. la gezeigte Offenstellung der Sperrvorrichtung
26 wird durch einen an den Verschlußkörper 28 angeformtpn Anschlag 60 definiert, an welchem
sich der untere Pendelarm 48 anzulegen vermag, sofern das durch die Stahlkugel 52 gebildete Masseteil des Pendelelementes
46 seine in Fig. la gezeigte untere Endstellung
im Führungsgehäuse 50 einnimmt.
Die Offenstellung des Schließteils 42 wird somit durch eine Lage der Stahlkugel 52 in einer Vertikalebene b-b
bestimmt, die ungefähr durch die Schwenkachse 36 hindurchgeht.
Wie F i g. 1 zeigt, ist im Boden 62 des Ausgleichsbehälters 16 noch eine auf einen sich im Kraftstoffbehälter
entwickelnden Oberdruck ansprechende Ventilvorrichtung 64 vorgesehen, die sicherstellt, daß bei einem
Druckanstieg durch vergasenden Kraftstoff über den Ausgleichsbehälter 16 und Ausgleichsleitung 22 ein
Druckausgleich erfolgen kann, sofern durch den Überdruck unter Umständen beide Schließteile 42 einmal in
ihrer Schließstellung verharren sollten.
Die Ausbildung dieser Vemilvorrichtung 64 kann beliebig
sein.
Die am Ausgleichsbehälter 16 vorgesehenen Sperrvorrichtungen
26 arbeiten folgendermaßen.
In der Normallage des Kraftstoffbehälters befindet sich der Kraftstoffspiegel 66 bei maximal gefülltem
Kraftstoffbehälter in relativ geringem Abstand unterhalb der Mündungsöffnung 30' der Verschlußkörper 28.
Aufgrund der Schwerpunktlage des Masseteils 52 befinden sich beide Schließteile 42 in ihrer Offenstellung, so
daß eine kontinuierliche Be- und Entlüftung des Behälterinnenraumes 12 gegeben ist.
Sollte z. B. das betreffende Kraftfahrzeug bei einem Unfall eine Seitendrehung, d. h. eine Drehung um die
Fahrzeuglängsachse ausführen, so taucht die eine Sperrvorrichtung 26 gemäß F i g. 3 in den Kraftstoff ein, wobei
im Verlaufe dieser Seitendrehung, wie F i g. 3 zeigt, die Stahlkugel 52 sich kontinuierlich vom gemäß
F i g. 1 a linken Ende des Führungsgehäuses 50 zu dessen rechtem Ende verlagern wird. F i g. 3 zeigt hierbei, daß
die den Schwerpunkt des durch die Stahlkugel 52 gebildeten Masseteils enthaltende Vertikalebene mit einer
die Schwenkachse 36 des Sperrgliedes 34 enthaltenden Vertikalebene b-b im wesentlichen zusammenfällt.
Ebenso gut könnte die Stahlkugel 52 aber auch in einer Vertikalebene liegen, die sich gemäß F i g. 3 in einem
Abstand zur Vertikalebene b-b links von der Schwenkachse 36 befindet, um ein ausreichend großes Drehmoment
zum Haiten des Schließteiles 42 in seiner Schließstellung zu erzeugen. Demgemäß kann in das unten liegende
Ende des Ausgleichsbehälter 16 kein Kraftstoff einfließen, während dessen oben liegendes Ende durch
die andere Sperrvorrichtung 26 geöffnet ist, so daß auch in diesem Falle eine ununterbrochene Be- und Entlüftung
des Behälterinnenraumes 12 möglich ist.
Sollte die Seitendrehung schließlich zu einer Kopflage des Kraftstoffbehälters gemäß Fig.4 führen, verbleibt
während dieser Behälterdrehung die Stahlkugel 52 in ihrer in Fig.3 gezeigten Stellung innerhalb des
Führungsgehäuses 50, wobei sich dann deren Schwerpunkt im Bereich einer die Schwenkachse 36 enthaltenden
Horizontalebene c-c befindet. Auch in dieser Lage der Sperrvorrichtung 26, in welcher sich das Ausgleichsgefäß 16 vollständig unterhalb des Kraftstoffspiegeis 66
befindet, ist somit die Mündungsöffnung 30' des Durchgangskanales 30 durch das Schließteil 42 dicht verschlossen.
Ebenso ist dann auch die sich am anderen Ende des Ausgleichsbehälters befindende Mündungsöffnung 30' durch die andere Sperrvorrichtung 26 geschlossen.
Dreht sich der Kraftstoffbehälter in der gleichen Richtung weiter, wird die eine Sperrvorrichtung
26, gemäß F i g. 5, wieder nach oben aus dem Kraftstoff austauchen, wobei durch die gewählte Länge des Führungsgehäuses
und dessen Zuordnung zum Pendelelement 46 sichergestellt ist, daß sich die Stahlkugel 52 erst
dann rois ihrer die Mündungsöffnung 30 geschlossen haltenden Lage heraus bewegen und in Richtung des
anderen Gehäuseendes rollen wird, sofern sich die Längsachse des Ausgleichsbehälters in einer solchen
Steillagt· befindet, daß mit Sicherheit kein Kraftstoff mehr in die Mündungsöffnung 30' eindringen kann. Die
andere Sperrvorrichtung 26 hält indessen die Mündungsöffnung 30' des gegenüberliegenden Endes des
Ausgleichsbehälters 16 verschlossen.
Verläßt die Stahlkugel 52 ihre in Fig.5 gezeigte Schließstellung, bewirkt dies ein Kippen des Führungsgehäuses 50 im Uhrzeigersinn, und die Mündungsöffnung
30' wird augenblicklich wieder geöffnet, während die weiterhin innerhalb des Kraftstoffes verbleibende
andere Mündungsöffnung des Ausgleichsgefäßes weiterhin geschlossen bleibt.
Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, ist die Konstruktion des Führungsgehäuses 50 vorteilhaft noch so
getroffen, daß die Kugel in ihrer in der Kopflage des Kraftstoffbehälters 10 gegebenen Ruhelage in einer
pfannenartigen Vertiefung 68 des Gehäuseteils 50' ruht, und diese pfannenartige Vertiefung wird in Richtung
des gegenüberliegenden Gehäuseendes durch einen leichten Vorsprung 70 begrenzt. Dieser bildet damit einen
Anschlag, durch welchen die Stahlkugel 52 bei sich aufrichtendem Ausgleichsbehälter 16 gemäß F i g. 5 relativ
lange in ihrer Schließstellung verbleibt Es ist damit sichergestellt, daß die Stahlkugel erst bei relativ steiler
Anstellung des Ausgleichsbehälters 16 in der Lage ist, diesen Vorsprung zu überrollen, wobei dann das
Schließteil 42 schlagartig in seine Offenstellung gesteuert wird. Ebenso ist aus der Zeichnung zu ersehen, daß
die Kugellauffläche 58 des Gehäuseteiles 50" in Gehäuselängsrichtung bevorzugt schwach konkav gekrümmt
ist Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich die Stahlkugel 52 bzw. der Masseteil des Pendelelementes 46
während einer Seitendrehung des Kraftstoffbehälters, ohne sich zu beschleunigen, kontinuierlich verlagern
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraft- stückig aus Kunststoff hergestellt sind und daß das
stoffbehältem, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit 5 Führungsgehäuse (50) einen Käfig bildet, dessen den
einem im oberen Bereich des Behälterinnenraumes Arm (48) des Pendelelementes (46) gegenüberliegenangeordneten
und über eine Ausgleichsleitung mit der Wandteil (50") mit dem anderen Wandteil (50')
der Atmosphäre verbundenen länglichen Aus- insbesondere durch Verrasten lösbar verbunden,
gleichsbehälter, der über zwei Verbindungsöffnungen mit dem Behälterinnenraum verbunder, ist, die 10
gleichsbehälter, der über zwei Verbindungsöffnungen mit dem Behälterinnenraum verbunder, ist, die 10
jeweils einer der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Behälterstirnwände zugekehrt und durch
massekraftabhängig verstellbare Sperrglieder ver- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und
schließbar sind, die, vom Behälterinnenraum ausge- Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in
hend, jeweils der Verbindungsöffnung vorgelagert 15 Kraftfahrzeugen, mit den Merkmalen des Oberbegriffes
and durch ein Schließteil sowie ein doppelarmiges, von Anspruch 1.
am Ausgleichsbehälter um eine zu dessen Längsach- Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt (DE-
se quer und horizontal angeordnete Schwenkachse OS 30 30 288).
verschwenkbar gelagertes Pendelelement gebildet Bei ihr sind die Masseteile der den Verbindungsöff-
sind, dessen oberhalb seiner Schwenkachse liegen- 20 nungen des Ausgleichsbehälters zugeordneten Sperr-
der Arm des Schließteil und dessen anderer Arm ein glieder an dem sie tragenden Arm ihrer Pendelelemente
Masseteil trägt, wobei in Normailage des Kraftstoff- fest angeordnet
behälters die Sperrglieder in Offenstellung verhar- Die gegenseitige Zuordnung der beiden Arme der
ren und in Kopflage desselben beide Verbindungs- Pendelelemente ist dabei derart getroffen, daß beide
Öffnungen durch die Sperrglieder geschlossen sind, 25 Schließteile der Sperrglieder bei Normallage des Kraft-
dadurch gekennzeichnet, daß der Masse- stoffbehälters in Offenstellung und bei Kopflagedessel-
teil (Stahlkugel52) relativ zu dem ihn tragenden Teil ben in Schließstellung gehalten werden, um zu vermei-
(Führungsgehäuse 50) des Pendelelementes (46) in den, daß in den Ausgfeichsbehälter Kraftstoff einfließen
einer zu dessen Schwenkachse (36) senkrechten kann.
Ebene beweglich angeordnet ist und daß der Bewe- 30 In Seitenlage des Kraftstoffbehälters verbleibt das
gungsraum des Masseteils (Stahlkugel 52), ausge- sich innerhalb des Kraftstoffvorrats bzw. am unten Hehend
von seiner bei Normallage des Kraftstoffbehäl- genden Ende des Ausgleichsbehälters befindende
ters (10) gegebenen Ruhelage r:.ch soweit nach oben Schließteil in seiner Schließstellung, während das sich
und zur benachbarten Behälterstirnwand (18) er- außerhalb des Kraftstoffvorrates bzw. am oben liegenstreckt,
daß in Kopflage des Kr£-'*stoffbehälters (10) 35 den Ende des Ausgleichsbehälters befindende Schließsich
der Schwerpunkt des Masseteils (Stahlkugel 52) teil die betreffende Verbindungsöffnung zur Be- und
im Bereich der die Schwenkachse (36) des Pcndclclc- Entlüftung des Kraftstoffbehälters freigibt,
mentes (46) enthaltenden Horizontalebene befindet Um dabei die Schließteile der Sperrglieder in der
mentes (46) enthaltenden Horizontalebene befindet Um dabei die Schließteile der Sperrglieder in der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kopflage des Kraftstoffbehälters zuverlässig in ihrer
zeichnet, daß der Masseteil an dem ihn tragenden 40 Schließlage zu halten, sind die Penddelemente derart
Arm des Pendelelementes um eine zu dessen ausgelegt, daß sich in einer solchen Lage des Kraftstoff-Schwenkachse
parallele Achse verschwenkbar gela- behälters der Schwerpunkt ihrer Massenteile in einer
gert ist Vertikalebene befindet, die sich nahe der Schwenkachse
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Pendelelemente und zwischen dieser und der bezeichnet,
daß der Masseteil eine Kugel, insbesondere 45 nachbarten Behälterstirnwand befindet
Stahlkugel (52), ist, die innerhalb eines an dem ent- Es hat sich nun gezeigt, daß bei unfallbedingten Seisprechenden
Arm (48) des Pendelelementes (46) vor- tendrehungen des Kraftstoffbehälters über dessen
gesehenen länglichen Führungsgehäuses (50) frei be- Kopflage hinaus bereits bei einer geringen Schieflage
weglich angeordnet ist. des Ausgleichsbehälter an dem Sperrglied, das sich an
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 50 dem nach oben bewegenden Ende des Ausgleichsbehälzeichnet,
daß die Längsachse (54) des Führungsge- ters befindet, der Schwerpunkt des Masseteils über die
häuses (50) zu J-n beiden, in einer gemeinsamen Schwenkachse seines Pendelelementes wandert. Diese
Ebene liegenden Armen (44 und 48) des Pendelele- Verlagerung hat zur Folge, daß das Schließglied sich
mentes (46) unter einem Winkel (λ) von ungefähr 30 bereits zu einem Zeitpunkt in seine Offenstellung bebis
45° angeordnet ist. 55 wegt, in dem sich die Verbindungsöffnung noch ganz
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch oder teilweise innerhalb des Kraftstoffvorrates befindet,
gekennzeichnet, daß der Wandteil (50") des Füh- so daß im Verlauf einer solchen Drehbewegung in den
rungsgehäuses (50), der dem dasselbe tragenden Ausgleichsbehälter Kraftstoff einfließen kann.
Arm (48) des Pendelelementes (46) gegenüberliegt, Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
an seiner Innenseite in Gehäuselängsrichtung 60 eine Be- und Entlüftungsvorrichtung für Kraftstoffbe-
schwach konkav ausgebildet ist. hälter mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Pa-
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden tentanspruch 1 anzugeben, die bei einer Seitendrehung
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die des Kraftstoffbehälters aus der Kopflage heraus solan-Kugel
(Stahlkugel 52) in ihrer in der Kopflage des ge einen sicheren Verschluß der Verbindungsöffnung
Kraftstoffbehälters (10) gegebenen Ruhelage in ei- 65 des sich hierbei nach oben bewegenden Endes Jes Ausner
pfannenartigen Vertiefung (68) des Wandteüs gleichsbehälters gewährleistet, bis die Längsachse des
(50') des Führungsgehäuses (50) ruht, der mit dem Ausgleichsbehälters eine verhältnismäßig steile Lage im
Arm (48) des Pendelelementes (46) verbunden ist. Raum einnimmt, in der sich die Verbindungsöffnung mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417507 DE3417507C2 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843417507 DE3417507C2 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
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DE3417507A1 DE3417507A1 (de) | 1985-11-14 |
DE3417507C2 true DE3417507C2 (de) | 1986-03-20 |
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ID=6235587
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DE19843417507 Expired DE3417507C2 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
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DE (1) | DE3417507C2 (de) |
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DE10027569A1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-12-06 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges mit Druckentlüftungsventilen |
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DE3030288C2 (de) * | 1980-08-09 | 1986-03-20 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1984
- 1984-05-11 DE DE19843417507 patent/DE3417507C2/de not_active Expired
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