DE3416973A1 - Verfahren zur quantitativen charakterisierung von organischen beschichtungen bei steinschlagartiger beanspruchung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur quantitativen charakterisierung von organischen beschichtungen bei steinschlagartiger beanspruchung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3416973A1 DE19843416973 DE3416973A DE3416973A1 DE 3416973 A1 DE3416973 A1 DE 3416973A1 DE 19843416973 DE19843416973 DE 19843416973 DE 3416973 A DE3416973 A DE 3416973A DE 3416973 A1 DE3416973 A1 DE 3416973A1
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    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
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Description

  • Verfahren zur quantitativen Charakterisierung des
  • Verhaltens von organischen Beschichtungen bei steinschlagartiger Beanspruchung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Verfahren zur quantitativen Charakterisierung des Verhaltens von organischen Beschichtungen bei steinschlagartiger Beanspruchung und Anordnung zur Durchführun des Verfahrens Das erfindungsgemäße Verfahren befaßt sich mit der quantitativen Charakterisierung des Verhaltens von organischen Beschichtungen bei steinschiagattiger Beanspruchung. Speziell für die Qualität der Lackierung von Fahrzeugen spielt die sogenannte Steinschlagfestigkeit eine wichtige Rolle.
  • Eine reproduzierbare, quantitative Beurteilung dieser Eigenschaft ist sowohl bei der Entwicklung hochwertiger Beschichtungsmaterialien als auch in der Qualitätskontrolle von großer Bedeutung.
  • Zur Zeit sind eine Reihe von Steinschlagtests bekannt und im Gebrauch (siehe z. B. U. ZORLL, Farbe + Lack 81, Nr. 6 (1975) S. 505 - 509, und A. XNEIFEL, Farbe + Lack 89, Nr. 1 1983, Seite 6 - 8), die man nach den dabei verwendeten Prfgeräten in Einzel- und Mehrschlagverfahren einteilen kann. Für die Einzelschlagverfahren werden Schlagarm, Beschuß- und Fallgeräte verwendet, bei den Mehrfachschlagverfahren sind Beschuß und Fallgeräte üblich.
  • Vielfach liegen die erreichbaren Aufprallgeschwindigkeiten sehr niedrig (trifft für alle Geräte und Verfahren mit Beschleunigung im freien Fall zu) oder die Geschwindigkeiten sind nicht definierbar oder meßbar (alle Mehrfachschlagverfahren) bzw. die für die Schlagbeanspruchung wesentlichen Parameter der Schlagkörper, wie Masse und Krümmungsradius der Spitze sind ebenfalls undefiniert (z. B. Gravelometer der Fa. FORD).
  • Die derzeit bekannten Einzelschlag-Beschuß-Verfahren verwenden mit Druckluft beschleunigte Stahlkugeln, bei denen naturgemäß Durchmesser und Masse voneinander abhängig sind (z. B. Schlagprüfgerät der Deutschen Bundesbahnen). Bei einigen bekannten Steinschlagtests wird der Schlagkörper über einen starr gekoppelten Schlagarm geführt (z. B.
  • A. ZOSEL; Farbe + Lack 83, Nr. 1, 1977, Seite 9 - 12), was sicher nicht der Beanspruchungsform eines frei fliegenden Schlagkörpers entspricht, besonders wenn der Auftreffwinkel nicht genau Q° bezogen atf die Flächennormale beträgt.
  • Die Beurteilung des Ergebnisses der schlagartigen Beanspruchungen erfolgt üblicherweise qualitativ oder halbquantitativ durch Vergabe von Kennwerten (z. B. A bis D nach DIN 53 154).
  • Schließlich ging man bisher von der naheliegenden Vorstellung aus (siehe z. B. U. ZORLL, Farbe + Lack 81, Nr. 6, 1975), daß die Bewegungsenergie des Schlagkörpers in erster Linie für Größe und Aet der Beschädigung ausschlaggebend sei. Diese Vorstellung rechtfertigte auch bisher die Verwendung massereicher Schlagkörper mit niedriger Geschwindigkeit (Fallgeräte) anstelle der in der Praxis vorkommenden schnellfliegenden Teilchen geringer Masse.
  • dberraschenderweise wurde nun gefunden, daß Art und Größe der Beschädigung vor allem von der Aufprallgeschwindigkeit des Schlagkörpers und erst in zweiter Linie von der kinetischen Energie oder vom Impuls abhängen. Charakteristische Schadens formen treten bei Variationen von Masse und Krümmungsradius der Spitze des Schlagkörpers immer im gleichen Geschwindigkeitsbereich auf.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine quantitative Charakteri sierung des Verhaltens organischer Beschichtungen bei stein schlagartiger Belastung erhält, wenn man ein beschichtetes Substrat, beispielsweise ein lackiertes Stahlblech, nacheinander.an verschiedenen Stellen dem Aufprall frei fliegender, über Masse und Krümmungsradius der Spitze genau definierter Schlagkörper aussetzt und die Flächen der so in der Beschichtung erzeugten Beschädigung vermißt und die Schadens fläche mit der Geschwindigkeit des Schlagkörpers in Beziehung setzt.
  • Diese Funktion wird über einen größeren Geschwindigkeitsbereich (z. B. von 20 bis 150 km/h) bei definiertem Auftreffwinkel und konstanter Prüftemperatur aufgenommen, wodurch aussagekräftige Kurven erhalten werden.
  • Die Erfindung betrifft dementsprechend ein Verfahren zur quantitativen Charakterisierung des Verhaltens organischer Beschichtungen bei steinschlagartiger Beanspruchung, weahes dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Beschichtung an mehreren gleichwertigen Stellen bei definierter Prüftemperatur und festgelegtem Auftreffwinkel dem Aufprall gleich artiger, über ihre Masse und den Xrümmungsradius ihrer Spitze genau definierter Schlagkörper aussetzt, wobei man die Aufprallgeschwindigkeit in Stufen über einen größeren Bereich variiert und die Flächen der solcherart in der Beschichtung erzeugten Beschädigungen vermißt und als Funktion der jeweiligen genau gemessenen Geschwindigkeit.des Schlagkörpers darstellt.
  • Damit die schlagbeanspruchung weitestgehend der Praxis entspricht, sollte die Masse des Schlagkörpers zwischen 0,1 und 5 g liegen und vorzugsweise zwischen 0,2 und 2 g. Bei kleineren Massen wird die zur Erzielung einer bleibenden Beschädigung notwendige Mindestenergie unterschritten, größere Massen bewirken nur mehr eine zunehmende Deformation des Beschichtungsträgers.
  • Weiters wurde nun gefunden, daß für die reproduzierbare Charakterisierung des Verhaltens bei steinschlagartiger Belastung die Schlagkörper kugelförmige "Spitzen" mit Durchmessern von 0,5 bis 5 mm haben sollten; besonders günstig erweisen sich Kugeldurchmesser im Bereich von 1 bis 3 mm; diese entsprechen am ehesten den praktisch vorkammenden Krümmungsradien.
  • Speziell für die Beurteilung der Beschichtungen an Fahrzeugen sollte in einem Geschwindigkeitsbereich von etwa 20 bis 200 km/h geprüft werden; sowohl bei höheren als auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten verläßt man den durch die besonderen viskoelastischen Eigenschaften der organischen Beschichtung geprägten und für die praktische Verwendung interessanten Bereich.
  • Für die Beschleunigung der als Geschoße ausgebildeten Schlagkörper auf die genannten Geschwindigkeiten eignet sich am besten ein modifiziertes Luftgewehr, wobei die zur Beschleunigung zur Verfügung stehende Energie in Form komprimierter Luft über einen einstellbaren Bypaß mehr oder weniger reduziert werden kann.
  • Zur vollständigen Beschreibung der Beschichtungseigenschaften solle der Beschuß unter mehreren verschiedenen Auftreffwinkeln durchgeführt werden, da Tangential- und Normalkomponenten der schlagartigen Belastung verschiedene Beanspruchungsformen darstellen und zu unterschiedlichen Schadensformen führen. Die Schadensfunktion soll daher- zumindest bei (nahezu) senkrechtem und bei schrägem Beschuß bestimmt werden, um das Spektrum der möglichen Belastungseffekte weitergehend zu erfassen.
  • Wegen der bei frei fliegenden Schlagkörpern unvermeidlichen Unsicherheit der tatsächlichen Aufprallgeschwindigkeit erfolgt beim erfindungsgemäßen Verfahren eine Messung der Geschwindigkeit unmittelbar vor der Aufprallstelle Am besten eignet sich hierfür eine Lichtschranke oder ein ähnliches üblicherweise elektronisch gesfeuertes Meßverfahren.
  • In Fällen, in denen die Art der charakteristischen Funktion.
  • d. h. Schadensfläche in Abhängigkeit von der Geschoßgeschwindigkeit bereits gut bekannt ist, genügt für Routinevergleiche'die Angabe zweier Werte anstelle der gesamten Funktion. Es wurde gefunden, daß die Messung bei der.
  • "Schwellengeschwindigkeit" V0 (bei beginnendem Schaden) und die Schadensgröße bei V = 100 km/h (foto) die höchste Aussagekraft haben.
  • Das schon früher erwähnte viskoelastische Verhalten der Beschichtungsmaterialien erfordert bei grundlegenden Messungen weiters eine Variation der Prüftempexatur, wobei sich gezeigt hat, daß zumindest bei zwei unterschiedliohen Temperaturen im Bereich von -200C bis +500C, vorzugsweise aber bei -100C und +300C gemessen werden sollte.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemagen Verfahrens besonders geeignete Anordnung (siehe Abb. 1) besteht aus einem Luftgewehr (1) mit glattem Lauf, das sich zum wiederholten AbschieBen derselben Geschoße eignet, mit zusätzlichem, über eine Mikrometerschraube definiert verstellbarem Bypaß (2) und mit einer normalen Abzugsvorrichtunc (10). Dieses Luftgewehr ist zusammen mit dem schwenkbaren und mittels Rohrleitungen (11) temperierbaren Probentiscn (9) auf einer Grundplatte (3) montiert, eine spezielle Verlängerung des Laufes trägt die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung (5). Die Temperaturmeßstelle im Probentisch (9) sowie die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung (5) sind mit einem Anzeigegerät (6) verbunden, ein Auffänger (7) bremst die von den Proben (8) abprallenden Geschoße ab.
  • Die in der erfindungsgemäßen Anordnung zu verwendenden Schlagkörper haben Geschoß form und bestehen aus der in der kegeligen Spitze (21) eingesetzten, gehärteten Stahlkugel (20) und dem Geschoßmantel (22)..Größe und Form der Spitze (21) sowie Material, Länge und Wandstärke des Mantels (22) richten sich nach der Größe der Kugel (20) und der einzuhaltenden Gesamtmasse des Geschoßes Die Abmessungen in Abb. 2 haben daher nur beispielhaften Charakter.
  • Die folgenden Beispiele sollen das beanspruchte Verfahren an typischen Beschichtungen, wie sie in der Automobil--industrie üblich sind, illustrieren. Es handelt sich in allen Fällen um Mehrschichtsysteme bestehend aus einem phösphatietten Stahlblech, einer Elektrotauchgrundierung, einer Füllerschicht und einem Decklack. Die Gesamtschichtstärke beträgt jeweils ca. 0,1 mm für die Beschichtung, das Stahlblech hat eine Dicke von 0,8 mm Beispiel 1 : In Abbildung (3) werden die Ergebnisse mit zwei verschiedenen in der Automobilindustrie eingesetzten Lackaufbauten angegeben, wobei beim Aufbau (B) lediglich ein bliches Standardfüllermaterial gegen einen besonders günstigen speziellen "Steinschlagfüller" ausgetauscht wurde. -.
  • Folgende Versuchsbedingungen wurden festgelegt: Geschoßmasse: 0,5 g Durchmesser der Kugel an der Geschoßspitze: 3 mm Prüftemperatur: 220C Auftreffwinkel : 50 (= Abweichung von der O-Stellung Prüfblech senkrecht zur Laufachse) Aus dem Kurvenverlauf ergibt sich die eindeutige Überlegenheit der Beschichtung (B) bei allen über 33 km/h liegenden Geschoßgeschwindigkeiten. Lediglich der V0-Wert, d. h. der Geschwindigkeitswert, bei welchem die Beschichtung die erste bis auf das Substrat durchgehende Beschädigung aufweist, liegt beim System lA) geringfügig besser.
  • Beispiel 2: Dieses Beispiel zeigt die Wirkung bei Änderung des Verhältnisses der Schichtstärken von Decklack und Füller (siehe Abb. 4>.
  • Schichtstärken (m) Aufbau Grundierung . . Füller Decklack C 20 50 30 D 20 40 40 E 20 30 50 Versuchsbedingungen Gesdhoßmasse: 0,5 g Kugeldurchmesser: 1 mm Prüftemperatur: 20 0C Auftreffwinkel: 50 Der Versuch zeigt, daß bei Erhöhung der Schichtstärke des Decklackes zwar die "Schwellengeschwindigkeit" (V0), welche zur Erzeugung des ersten, bis zum Substrat reichenden Schadens notwendig ist, höher liegt. Die Schadenswerte bei höheren Geschwindigkeiten sind bei diesem Aufbau aber wesentlich größer als bei höheren Füllerschichtstärken ( und entsprechend verringerter Decklackschichtstärke). Mit Hilfe dieser Schadens funktionen können daher die Eigenschaften des Lackaufbaues wirkungsvoll optimiert werden, was bei den bisher bekannten-Beurteilungsverfahren nicht möglich wäre.
  • Beispiel 3: (siehe Abb. 5) In diesem Beispiel, das die Schadens funktionen eines Lack-Aufbaues bei verschiedenen Geschoßmassen darstellt (Meßtemperatur 200C, Auftreffwinkel 5°, Kugeldurchmesser 1 mm), erkennt man sehr deutlich den dominierenden Einfluß der Aufprallgeschwindigkeit (V) bei verschiedenem Impuls des Schlagkörpers. Aus diesen Schadensfunktionen läßt sich auch eine mit der Auftreffgeschwindigkeit zunehmende Plastifizierung der Beschichtung ablesen, was den üblichen Vorstellungen völlig wider.
  • spricht. Auch solche, für die Entwicklung neuer Beschichtungsmaterialien wichtige Erkenntnisse ließen sich aufgrund bisher üblicher Beurteilungsverfahren nicht gewinnen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche : Verfahren zur quantitativen Charakterisierung des Verhaltens organischer Beschichtungen bei steinschlagartiger Beanspruchung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Beschichtung an mehreren gleichwertigen Stellen, bei definierter Prüftemperatur und festgelegtem Auftreffwinkel dem Aufprall gleichartiger, über ihre Masse und den Kriimmungsradius ihrer Spitze genau definierter Scliag körper aussetzt, wobei man die AuEprallgeschwindig~l:-keit in Stufen über einen größeren Bereich variiert und die Flächen der solcherart in der Beschichtung erzeugten Beschädigungen vermißt und als Funktion der jeweiligen genau gemessenen Geschwindigkeit des Schlagkörpers darstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Schlagkörper mit einer Masse von 0,1 bis 5 g, vorzugsweise 0,2 bis 2 g und einem Durchmesser der Kugel (20) von 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkörper aus einem Luftgewehr mit durch einen variablen Bypaß einstellbaren Geschwindigkeiten von 20 bis 200 km/h abgeschossen werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlagkörper unter mindestens zwei verschiedenen Auftreffwinkeln im Bereich von 0 bis 60° aufprallen läßt, vorzugsweise bei 5O und 45°.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprechen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen bei mindestens zwei verschiedenen Temperaturen im Bereich von -200C bis +500C, vorzugsweise bei -100C bis +3O0C geprüft werden.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die tatsächliche Geschwindigkeit des Schlagkörpers unmittelbar vor der Auftreffstelle mißt.
  7. 7. Verfahren.nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Kurzbewertung einer Beschichtung die Schwellengeschwindigkeit V0 (beginnender Schaden) und die Schadensgröße bei V- 100 km/h lFloo) angibt.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Luftgewehr (1) mit glattem Lauf (4) vom Kaliber 4 - 6 mm, vorzugsweise 5,5 mm, einstellbarem Bypaß (2) und Abzugsvorrichtung (10), montiert auf einer Grundplatte (3), wei--- ters durch eine an der Mündung fixierte elektronische Geschwindigkeitsmeßvorrichtung (5) , einen schwenkbaren und mittels Rohrleitungen (11) temperierbaren Probentisch (9) zur Aufnahme der Proben (8>, einen Auffänger (7) für die abprallenden Schlagkörper und ein Anzeigegerät (6) für die Aufprallgeschwindigkeit und die Probentemperatur.
  9. 9. Schlagkörper zur Verwendung in der Anordnung nach Anspruch.8, gekennzeichnet durch eine an der kegeligen Spitze (21) befestigte, gehärtete Stahlkugel (20) und einen Geschoßmantel (22), der je nach Gesamtmasse des Schlagkörpers aus spezifisch leichteren oder schwereren Materialien besteht und verschiedene Länge bzw Tiefe der Ausbohrung aufweist.
DE19843416973 1983-05-09 1984-05-08 Verfahren zur quantitativen charakterisierung von organischen beschichtungen bei steinschlagartiger beanspruchung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3416973A1 (de)

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