DE3416638C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Taumelscheiben-Kolbenpumpe nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Pumpe eignet sich besonders
als Verdichter für Klimaanlagen, wie sie hauptsächlich in Fahrzeugen
eingesetzt werden.
Eine derartige Taumelscheibenpumpe ist bekannt aus der DE-OS 18 04 529.
Bei dieser bekannten Pumpe werden die Gleitschuhe der Kolben von einer
Haltescheibe an einer Taumelscheibe festgehalten. Zur Halterung und Lagerung
der Haltescheibe dient ein Halteglied, das mit einem rohrförmigen Abschnitt
in die Taumelscheibe eingeschraubt ist und das einen radialen Flanschab
schnitt hat, der die Haltescheibe lagert und festhält. Die Haltescheibe hat
im Bereich ihres Außenumfangs durchgehende Ausnehmungen, und zwar
an Stellen, die den Kolbenstangen entsprechen, und durch diese Ausnehmungen
sind mit Spiel Hauptabschnitte der Gleitschuhe durchgesteckt, deren flansch
artig verbreiterte Abschnitte zwischen der Haltescheibe und der Taumel
scheibe gleitend oder in enger Nähe zur Taumelscheibe angeordnet sind.
Findet im Betrieb eine Drehung zwischen Taumelscheibe und Gleitschuhen
statt, so werden die Gleitschuhe längs der Umfangskanten dieser durchge
henden Ausnehmungen der Haltescheibe geführt, damit diese an oder in
enger Nähe zur Gleitfläche der Taumelscheibe gleiten. Wird bei dieser be
kannten Pumpe die Taumelscheibe relativ zur Antriebswelle geneigt,
so wird ein Gleitschuh eines im oberen Totpunkt (O. T.) oder dessen Nähe
befindlichen Kolbens radial nach außen verschoben, vgl. die nachfolgende
Fig. 1, oben, und ein Gleitschuh eines im unteren Totpunkt (U. T.) oder
dessen Nähe befindlichen Kolbens wird radial nach innen verschoben,
vgl. die nachfolgende Fig. 1, unten. Drehen sich also die Gleitschuhe
relativ zur Taumelscheibe unter einem Neigungswinkel, so werden die
Gleitschuhe relativ zum Mittelpunkt der Taumelscheibe radial verschoben,
so daß die Außenkanten der durchgehenden Ausnehmungen der Haltescheibe
gegen die Hauptabschnitte der Gleitschuhe treffen und deren Radialbe
wegungen behindern könnten. Um dies zu vermeiden, müssen diese durch
gehenden Ausnehmungen einen genügend großen Durchmesser haben.
Dies hat jedoch zur Konsequenz, daß die flanschartig verbreiterten
Abschnitte der Gleitschuhe ebenfalls einen entsprechend großen Durch
messer haben müssen, damit sich nicht die Gleitschuhe durch diese durch
gehenden Ausnehmungen hindurch von der Taumelscheibe lösen können.
Deshalb hat diese bekannte Pumpe den Nachteil, daß die Gleitschuhe unver
meidlich eine erhebliche Größe haben müssen, und daß die Taumelscheibe
dementsprechend ebenfalls groß sein muß, so daß man eine Pumpe mit
großen Außenabmessungen erhält.
Ferner kennt man aus der DE-OS 15 28 483 eine hydrostatische Axial
kolbenmaschine in Gleitschuhausführung. Hierbei haben die Kolbenstangen
der Kolben jeweils am freien Ende kugelgelenkige Gleitschuhe, und zu
ihrer Halterung an der Taumelscheibe dient eine Rückhaltescheibe, die
von einem umpreßten Ring gelagert wird. Zum Ausgleich der elliptischen
Bewegungen der kugelgelenkigen Gleitschuhe dient ein entsprechendes
Spiel der für diese Gleitschuhe vorgesehenen kugeligen Fassungen in der
Rückhaltescheibe, doch ist hierdurch die Taumelscheibenneigung auf relativ
kleine Werte begrenzt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Taumelscheiben-Kolbenpumpe
mit reduziertem Bauvolumen zu schaffen.
Nach der Erfindung wird bei einer Taumelscheiben-Kolbenpumpe nach
dem Oberbegriff diese Aufgabe gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen. Man erhält so eine Pumpe, bei der das Halteglied und die
Gleitschuhe eine kompakte Bauweise haben können, so daß sich eine
Reduzierung der Gesamtgröße der Pumpe ergibt. Außerdem werden durch
die Erfindung die Gleitschuhe sicher in enger Nähe zur Taumelscheibe
gehalten, oder die Gleitschuhe werden im Gleitzustand gegen die Taumel
scheibe gehalten. Durch die Möglichkeit einer Bewegung der Haltescheibe
in radialer Richtung wird es nämlich möglich, daß die Haltescheibe der
ellipsenförmigen Bewegung der Gleitschuhe folgt, so daß die Ausnehmungen,
die für die Gleitschuhe in der Haltescheibe vorgesehen sind, nicht über
dimensioniert werden müssen und folglich auch eine Überdimensionierung
der Hauptabschnitte der Gleitschuhe vermieden wird. All dies trägt dazu
bei, daß die Pumpe eine kompakte Bauweise erhält.
In besonders vorteilhafter Weise wird die Pumpe dabei so ausgebildet,
daß die Außenkanten der Haltescheibe im Bereich zwischen mindestens
zwei benachbarten durchgehenden Ausnehmungen auf einem wesentlichen
Teil ihrer Längserstreckung radial nach innen eingezogen sind und dort
vorzugsweise einen konkaven Verlauf haben. Dies reduziert die bewegte
Masse der Haltescheibe und auch ihre radiale Ausladung und trägt eben
falls zur kompakten, gewichtssparenden Bauweise bei.
Dabei wird ferner eine besonders einfache Montage ermöglicht durch den
Gegenstand von Anspruch 3 oder dem Gegenstand von Anspruch 4.
Außerdem tragen auch diese Maßnahmen dazu bei, die Masse der Halte
scheibe zu reduzieren.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung
einer üblichen Taumelscheiben-Kolbenpumpe, welche die
dort verwendete Art des Eingriffs der Kolbenstangen,
Gleitschuhe und der Taumelscheibenplatte zeigt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Taumelscheiben-Kolben
pumpe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, wobei in dieser Darstellung
die Taumelscheibe ihren maximalen Neigungswinkel hat,
und
Fig. 3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie III-III der
Fig. 2.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche oder gleich
wirkende Teile jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und gewöhnlich nur einmal beschrieben. Die Begriffe "oben, unten,
links, rechts" beziehen sich jeweils auf die betreffende Figur.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Kolben, Gleitschuhe und der Taumel
scheibenplatte bei einer Taumelscheibenpumpe bekannter Bauart.
Ein ringförmiges Halteglied 2 ist abgestützt an und konzentrisch
zu einer Taumelscheibe 1 (Gleitscheibe) angeordnet. Sein Außen
umfang hat einen L-förmigen Querschnitt, der die Außenkante
der Taumelscheibe 1 umfaßt, wobei er die Drehung der Taumelscheibe
1 relativ zu ihm ermöglicht. Das Halteglied 2 ist mit durchge
henden Ausnehmungen 2 a versehen, welche, wie dargestellt, an seinem
Außenumfang liegen und umfangsmäßig an Stellen angeordnet sind,
welche Kolbenstangen 3 a entsprechen, die an Kolben 3 befestigt
sind. Ferner sind Gleitschuhe 4 vorgesehen, deren Hauptabschnitte
4 a wie dargestellt durch diese Ausnehmungen 2 a durchgesteckt
sind. Die Hauptabschnitte 4 a haben kugelige Ausnehmungen, in
welche die kugeligen Enden 3 b der Kolbenstangen 3 a eingesetzt
sind. Die Gleitschuhe 4 haben flanschartige Verbreiterungen
4 b, deren Durchmesser wie dargestellt größer ist als der der
Hauptabschnitte 4 a und die in Gleitkontakt zu oder dichter Nähe
von der Gleitfläche 1 a der Taumelscheibe 1 durch das Halteglied
2 gehalten werden.
Die Kolbenstangen 3 a sind starr mit den Kolben 3 verbunden.
Dreht sich nun die Taumelscheibe 1 unter einem Neigungswinkel
R relativ zur Achse einer Antriebswelle 5, so bewegen sich
jeweils die Längsachsen der Kolbenstangen 3 a längs einer
ovalen Umlaufbahn L auf der Gleitfläche 1 a. Ein Gleitschuh
4, der mit einem Kolben 3 verbunden ist, welcher sich im
O. T. befindet (oben in Fig. 1) wird um einen Winkel R
aus der ovalen Umlaufbahn L nach außen gekippt, und zwar um
den Mittelpunkt A des zugeordneten kugeligen Endes 3 b. Umge
kehrt wird ein Gleitschuh 4, der mit einem Kolben 3 verbunden
ist, der sich an seinem U. T. befindet (Fig. 1, unten), um einen
Winkel R aus der Umlaufbahn L nach innen gekippt, und zwar
ebenfalls um den Mittelpunkt A des zugeordneten kugeligen Endes
3 b. Auf diese Weise wird ein Gleitschuh 4, der mit dem Kolben
3 im O. T. verbunden ist, um einen Abstand x aus der Umlaufbahn
L nach außen verschoben, welcher vom Neigungswinkel des Gleitschuhs
abhängig ist, und der Gleitschuh 4 am Kolben 3 im U. T. wird
um denselben Abstand x aus der Umlaufbahn L nach innen verscho
ben.
Da jedoch das Halteglied 2 konzentrisch an der Taumelscheibe
1 angeordnet ist und relativ zu dieser nicht radial verschieb
lich ist, muß der Abstand r (Fig. 1) zwischen dem radial innersten
Abschnitt 2 b einer Ausnehmung 2 a des Halteglieds 2 und dem Mittel
punkt dieses Halteglieds so bemessen werden, daß wenn sich ein
Gleitschuh 4 in seine innerste Lage auf der Taumelscheibe 1
verschiebt, er nicht von der radial innersten Kante 2 b der Aus
nehmung 2 a in seiner Bewegung behindert wird.
Ferner sollte der Durchmesser jeder Ausnehmung 2 a so groß
ausgelegt werden, daß wenn sich ein Gleitschuh in seine äußerste
Stellung bewegt, der radial äußerste Abschnitt der Ausnehmung 2 a
ebenfalls die Bewegung dieses Gleitschuhes 4 nicht behindert.
Um schließlich zu verhindern, daß die Gleitschuhe 4 aus den
zugeordneten Ausnehmungen 2 a herausrutschen, sollten die flansch
artigen Abschnitte 4 b der Gleitschuhe 4 jeweils einen wesent
lichen größeren Durchmesser haben, als das konstruktionsmäßig
für die flanschartigen Abschnitte 4 b an sich erforderlich wäre,
also größer als die Fläche, die man für eine ausreichende
Verschleißfestigkeit und Schmierung der Gleitschuhe 4 brauchen
würde. Da aber das Halteglied 2 mit seiner umfangsmäßig
äußeren Seite die Außenseite der Taumelscheibe 1 umschließt,
wie bereits erläutert wurde, sollte der Durchmesser der Taumel
scheibe 1 groß genug sein, um die erforderlichen radialen Be
wegungen dieser Gleitschuhe 4 großen Durchmessers zu er
möglichen, und dies bedeutet, daß der Taumelscheibenverdichter
einen entsprechend großen Durchmesser haben muß.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird nun ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt. Das Bezugs
zeichen 11 bezeichnet ein Gehäuse, welches durch ein zylindrisches
Gehäuseteil 11 a und einen mit diesem verbundenen Zylinderkopf
11 b gebildet ist. Im zylindrischen Gehäuseteil 11 a ist ein
Zylinderkörper 12 angeordnet, der mit dem Gehäuseteil 11 a ein
stückig ausgebildet sein kann. Der Zylinderkörper 12 ist mit
Zylindern 14 versehen, die gleichmäßig um eine Antriebswelle
13 herum angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zur
Längsachse der Welle 13 erstrecken. Die Antriebswelle 13 ist
im wesentlichen längs der Längsachse des Gehäuses 11 ange
ordnet, wobei ihr eines, linkes Ende gelagert ist von einem
Wälzlager 15 in Form eines Kugellagers, das in einer Mittel
ausnehmung 12 a des Zylinderkörpers 12 angeordnet ist. Das andere
Ende der Welle 13 erstreckt sich durch die vordere, rechte Seite
des Gehäuses 11 a und ist wie dargestellt mit einer Keilriemen
scheibe 17 zum Antrieb versehen.
Ein verschiebbares Glied 18 in Form einer Hülse ist auf die
Antriebswelle 13 aufgeschoben und auf ihr axial verschiebbar ange
ordnet. Auf diesem Glied 18 sind, wie in Fig. 2 dargestellt,
zwei Gelenkzapfen 19 angeordnet, die sich rechtwinklig zur
Antriebswelle 13 erstrecken. Eine Taumelscheibenplatte 20
hat eine Mittelausnehmung 20 b, mit der sie - mit ausreichendem
Zwischenraum - auf das verschiebbare Glied 18 aufgesteckt ist.
Die Taumelscheibenplatte 20 ist ferner am verschiebbaren Glied
18 angelenkt, und zwar ragen die Gelenkzapfen 19 in (nicht dar
gestellte) Ausnehmungen an der Innenwand der Mittelausnehmung
20 b der Taumelscheibenplatte 20. Wenn also das verschieb
bare Glied 18 längs der Antriebswelle 13 axial verschoben
wird, wird die Taumelscheibe 20 zusammen mit ihm verschoben
und dabei relativ zur Antriebswelle 13 um die Gelenkzapfen
19 verschwenkt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der den Zylindern
14 zugewandten Seite der Taumelscheibe 20 eine scheibenförmige
Platte 20 a befestigt oder gleitend angeordnet. Diese Platte
20 a besteht aus einem sehr abnutzungsfesten Werkstoff; ihre
Form ergibt sich aus den Fig. 2 und 3.
Mittels eines Vorsprungs 22 ist an der Taumelscheibe 20 ein
Schwenkzapfen 21 angeordnet, und zwar auf der vom Zylinderkörper
12 abgewandten Seite der Taumelscheibe 20 und an einem Ort
in der Nähe eines Punktes auf der Verlängerung eines bestimmten
Kolbens 26′ (aus der Gesamtzahl der mit 26 bezeichneten Kolben)
in einem der Zylinder 14, vergl. Fig. 1. Der Schwenkzapfen
21 greift in eine Führungsausnehmung 24 ein, die in einer
Schwenknabe 23 ausgebildet ist und die etwa die Form einer
Nut oder eines Langlochs hat. Die Schwenknabe 23 ist mit ihrem
Nabenteil 23 a starr auf der Antriebswelle 13 befestigt und
dreht sich folglich im Betrieb mit dieser, so daß eine Drehung
der Welle 13 über die Teile 23, 21, 22 und 19 auf die Taumel
scheibe 20 übertragen wird, um eine entsprechende Drehung
dieser Taumelscheibe zu bewirken. Die Taumelscheibe 20 kann
um den Schwenkzapfen 21 längs einer Bewegungsbahn verschwenkt
werden, welche durch die Gelenkzapfen 19 ausgeführt wird,
wenn das verschiebbare Glied 18 längs der Antriebswelle 13
verschoben wird. Die Schwenknabe 23 ist in einem Wälzlager
25 großen Durchmessers, hier einem Kugellager, gelagert. Das
Lager 25 ist so im Gehäuseteil 11 a montiert, daß der vordere,
rechte Abschnitt der Welle 13 im wesentlichen über die
Schwenknabe 23 und deren Lager 25 im Gehäuseteil 11 a gelagert
ist. Eine Dichtung 16 ist verschiebbar auf dem Nabenteil 23 a
der Schwenknabe 23 angeordnet und - wie dargestellt - am Gehäuse
teil 11 a befestigt.
Die Kolben 26 befinden sich in den Zylindern 14 und führen
dort im Betrieb hin- und hergehende Bewegungen aus. Die
Zylinder 14 sind in üblicher Weise konzentrisch zur Achse 13
und bevorzugt mit gleichen Winkelabständen voneinander ange
ordnet. An jedem Kolben 26 ist, vorzugsweise einstückig mit
diesem, eine Kolbenstange 27 befestigt und erstreckt sich,
in Fortsetzung der jeweiligen Kolben-Längsachse, in Richtung
zur Taumelscheibe 20. An ihrer Spitze sind die Kolbenstangen
27 jeweils (einstückig) mit einer Kugel 27 a versehen, die
sphärisch in eine hierzu komplementäre Ausnehmung 28 a′
im Hauptabschnitt 28 a eines entsprechenden Gleitschuhes
28 eingreift. Hierdurch ist der Gleitschuh 28 verschwenkbar
um den Mittelpunkt der Kugel 27 a. Die Gleitschuhe 28 haben
jeweils einen verbreiterten Abschnitt 28 b, welcher ständig
in Gleitkontakt oder enger Nähe zu einer seitlichen Gleit
fläche 20 a′ der Taumelscheibe 20 gehalten wird, auch wenn sich
letztere dreht. Dabei ist davon auszugehen, daß die scheiben
förmige Platte 20 a einen Bestandteil der Taumelscheibe 20
bildet.
Zum Festhalten der Gleitschuhe 28 in dieser Lage, also ent
weder gleitend gegen oder dicht bei der Fläche 20 a′, dienen
verschiedene Teile:
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht, gesehen längs der Linie III-III
der Fig. 2. Danach ist eine Haltescheibe 29 in Form
einer etwa ringförmigen Platte in der Nähe ihres Außenumfangs
mit fünf durchgehenden Ausnehmungen 29 a versehen, und zwar an Stellen,
die den zugeordneten Gleitschuhen 28 entsprechen, welche
in sphärischem Eingriff mit den Kugeln 27 a an den
Spitzen der Kolbenstangen 27 stehen. Die durchgehenden Aus
nehmungen 29 a haben jeweils einen etwas größeren Durchmesser
als der Hauptabschnitt 28 a des zugeordneten Gleitschuhes 28.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Kolbenpumpe ist von
der Bauart mit fünf Zylindern.
Die Haltescheibe 29 ist ferner in ihrer Mitte mit einer
durchgehenden Ausnehmung 29 b versehen, deren Durchmesser
wesentlich größer ist als derjenige der Welle 13 und die von
dieser, dem verschiebbaren Glied 18, und einem Halte
glied 30 durchdrungen wird. Die Hauptabschnitte 28 a der Gleit
schuhe 28 sind mit ziemlichem Spiel in die Ausnehmungen 29 a
eingepaßt, vergl. Fig. 3, und ihre verbreiterten, flanschar
tigen Abschnitte 28 b liegen in Gleitkontakt gegen oder dichter
Nähe bei dem der Haltescheibe 29. Wenn die Gleitschuhe 28
längs der Taumelscheibe 20 gleiten, kann sich die Haltescheibe 29
frei parallel zur Gleitfläche 20 a′ der Taumel
scheibe 20 verschieben. Die Haltescheibe 29 ist an ihrem
Außenumfang 29 c jeweils zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen
29 a radial nach innen konkav ausgespart, um ihr Gesamtgewicht
zu reduzieren, so daß sich die in Fig. 3 dargestellte bevorzugte
Form ergibt. Die Aussparungen 29 a sind jeweils über eine schmale
Ausnehmung 29 a′ mit der Außenseite der Haltescheibe 29 verbunden;
durch diese Ausnehmung wird die entsprechende Kolbenstange
27, die mit dem zugeordneten Gleitschuh 28 in Eingriff steht,
in die zugeordnete Ausnehmung 29 a eingeführt, wenn man die
Gleitschuhe 28 (+Kolbenstange 27) an der Haltescheibe 29
montiert. Die durchgehenden Ausnehmungen 29 a können jeweils
alternativ, also statt der Ausnehmungen 29 a′, Ausnehmungen
29 a′′ haben, welche in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien
29 a′′ dargestellt sind, die sich zum Innenumfang der Haltescheibe 29
öffnen und die denselben Zweck haben wie die Ausnehmungen
29 a′. Bei einer Pumpe mit gerader Kolbenzahl können sich auch
die Ausnehmungen 29 a′ und 29 a′′ bei aufeinanderfolgenden Kolben
abwechseln.
Ein Halteglied 30 ist vorgesehen, um die Haltescheibe 29
auf den Gleitschuhen 28 zu halten, damit letztere in Gleit
kontakt mit oder in engem Abstand von der Gleitfläche 20 a′
der Taumelscheibe 20, 20 a gehalten werden. Das Halteglied
30 weist einen sich in axialer Richtung erstreckenden hohlen
rohrförmigen Abschnitt 30 a auf, der - wie dargestellt - mit er
heblichem Spiel die Mittelausnehmung 29 b der Haltescheibe
29 durchdringt, und der nicht lösbar in die Mittelausnehmung 20 b
der Taumelscheibe 20 eingepaßt ist.
Letzteres geschieht mittels seines radial nach außen verformten
(z. B. durch Umbördeln) Flansches 30 c, der in Eingriff steht
mit einer im Querschnitt stufenförmigen Ringschulter 20 b′
in der Mittelausnehmung 20 b der Taumelscheibe 20. Ferner hat
das Halteglied 30 einen sich radial erstreckenden
Flanschabschnitt 30 b, der einstückig mit ihm an dem den Zylindern
14 zugewandten Endes des hohlen rohrförmigen Abschnitts 30 a
ausgebildet ist. Sein Außendurchmesser ist größer als der Durch
messer der Mittelausnehmung 29 b (Fig. 3) der Haltescheibe 29,
aber so klein, daß er die Bewegungen der Gleitschuhe
28 auf der Taumelscheibe 20 nicht stört.
Der Flanschabschnitt 30 b des Halteglieds 30 ist so ange
ordnet, daß er die Haltescheibe 29 in Gleitkontakt mit
oder enger Nähe zu den Gleitschuhen 28 hält, dabei aber einen
inneren Randbereich der Haltescheibe 29 (um deren Mittel
ausnehmung 29 b herum) auf dem Flanschabschnitt 30 b gleiten
läßt.
Ein Ende des verschiebbaren Glieds 18 ist verschiebbar in der
mittleren Sackausnehmung 12 a des Zylinderkörpers 12 angeordnet,
und seine eine Stirnfläche definiert zusammen mit den Innen
wänden der Sackausnehmung 12 a eine hydraulische Druckkammer
31. Das verschiebbare Glied 18 kann z. B. axial längs der An
triebswelle 13 verschoben werden, indem von einer (nicht dar
gestellten) hydraulischen Druckmittelquelle hydraulisches
Drucköl der Druckkammer 31 zugeführt wird, oder indem Öl aus ihr
abgelassen wird. Ebenso sind andere bekannte Verstellarten
möglich.
Wenn die Keilriemenscheibe 17 über einen (nicht dargestellten)
Keilriemen von einer äußeren Vorrichtung angetrieben wird,
wird die Welle 13 direkt von der Riemenscheibe 17 angetrieben.
Nimmt man an, daß die hydraulische Vorrichtung mit der Druck
kammer 31 etc. nicht betätigt wird, so wird das verschiebbare
Glied 18 durch eine (nicht dargestellte) Feder in ihre Stellung
ganz links, bezogen auf Fig. 2, gedrückt. Diese Feder beauf
schlagt das verschiebbare Glied 18 oder die Taumelscheibe
20. Hierdurch wird die Taumelscheibe 20, die um die Anlenkung
21 verdrehbar ist, in ihrer Neutralstellung gehalten, in der
sich die Kolben 26 in ihren Zylindern 14 jeweils im O. T.
befinden. Eine Drehung der Taumelscheibe 20 in dieser Neu
tralstellung bewirkt keine Hübe der Kolben 26, und infolgedessen
finden keine Ansaug- oder Fördervorgänge statt.
Wenn die hydraulische Vorrichtung (Druckkammer 32 etc.) betätigt
wird, um das verschiebbare Glied 18 nach rechts (Fig. 2)
zu verschieben, wird die Taumelscheibe 20 um die Anlenkung
21 (Anlenkzapfen) verschwenkt. Gleichzeitig wird der U. T.
der einzelnen Kolben 26 nach rechts verschoben, um den Hub der
Kolben 26 zu vergrößern. Befindet sich die Taumelscheibe 20
in ihrer Lage mit größtem Neigungswinkel, so haben die Kolben
26 den größten Hub, um eine maximale Fördermenge pro Kolben
zu erhalten.
Da sich die Kolben 26 auch dann in ihren O. T. befinden, wenn
die Taumelscheibe 20 in ihrer eben erläuterten Neutralstellung
ist, können die Kolben 26 jeweils ihren Hub am O. T. ausüben,
wo der Kompressionsraum im entsprechenden Zylinder 14 ein sehr
kleines Volumen hat, wenn der Neigungswinkel der Taumel
scheibe 20 klein ist. Man erhält also einen guten Kompressions-
Wirkungsgrad auch dann, wenn der Verdichter nur kleine Mengen
fördert.
Alternativ zu der erläuterten hydraulischen Vorrichtung (hydrau
lische Druckkammer 31 etc.) kann die Verschwenkung der Taumel
scheibe 20 auch dadurch gesteuert werden, daß der Druck des
Druckmittels, welches das Gehäuse 11 füllt, zu diesem Zwecke
verwendet wird. Wird die Pumpe als Verdichter für eine Klima
anlage verwendet, so ist dies der Druck des Gases, das aus den
Zylindern 14 heraus in das Innere des Verdichters leckt und
dort einen bestimmten Druck erzeugt. Dieser Druck steuert dann
das Gleichgewicht zwischen der Reaktionskraft des kompri
mierten Druckmittels in bestimmten Zylindern einerseits und
dem erwähnten Druck andererseits, der als Rück- oder Gegen
druck auf die Kolben 26 wirkt. - Alternativ könnte auch der
Förderdruck des Verdichters in der Druckkammer 31 wirksam
sein.
Indem man so den Neigungswinkel der Taumelscheibe 20 relativ
zur Längsachse der Welle 13 ändert, also den Winkel R
der Fig. 1, kann die Förderkapazität stufenlos von Null bis
zu einem Maximum verändert werden und umgekehrt.
Während des Betriebs der Pumpe halten die Haltescheibe 29 und das
Halteglied 30 zusammen die Gleitschuhe 28, welche durch
ein Kugelgelenk mit der jeweils zugeordneten Kolbenstange
27 gekoppelt sind, in positivem Gleitkontakt zu oder in dichter
Nähe von der Taumelscheibe 20, welche sich in einer schrägen
Lage dreht, um Kolbenhübe zu erzeugen. Die durchgehenden Aus
nehmungen 29 a der Haltescheibe 29 umschließen mit
Spiel die Hauptabschnitte 28 a der Gleitschuhe 28 und halten
dabei deren verbreiterte, flanschartige Abschnitte 28 b in Gleit
kontakt zu oder dichter Nähe von der Taumelscheibe 20, 20 a.
Deshalb wird hierbei die Haltescheibe 29 frei in Richtungen
verschoben, die im wesentlichen parallel zur Gleitfläche 20 a′
der Taumelscheibe 20, 20 a′ liegen, und diese Verschiebung er
folgt synchron mit der Gleitbewegung der Gleitschuhe 28 auf
der Taumelscheibe 20.
Da die Haltescheibe 29 relativ zur Taumelscheibe 20 innerhalb
eines Bewegungsbereichs, der von den Gleitschuhen erlaubt wird,
frei beweglich ist, und zwar im Gegensatz zu dem Halteglied
2 bekannter Bauart, wie es in Fig. 1 dargestellt ist und
welches relativ zur Taumelscheibe 1 stationär gehalten wird,
muß man den durchgehenden Ausnehmungen 29 a in der Haltescheibe
29 keinen größeren Durchmesser geben, damit sie nicht mit den
sich bewegenden Gleitschuhen 28 zusammenstoßen. Die durchge
henden Ausnehmungen 29 a müssen einen nur wenig größeren Durch
messer haben als die zugeordneten Hauptabschnitte 28 a der
Gleitschuhe 28. Auf diese Weise können die einzelnen Gleit
schuhe 28, die sich an verschiedenen Umfangsstellungen be
finden, relativ zur Taumelscheibe 20 beaufschlagt oder ver
schoben werden, und zwar mit unterschiedlichen Verschiebungs
wegen relativ zueinander, wenn die Taumelscheibe 20 schräg
gestellt wird, wie das Fig. 3 klar zeigt. Da jedoch die
Unterschiede zwischen den Verschiebungswegen der einzelnen
Gleitschuhe 28 nur sehr klein sind, braucht man den Durch
messer der durchgehenden Ausnehmungen 29 a nicht sehr groß
zu wählen.
Das Halteglied 30 steht an seinem hohlen, rohrförmigen
Abschnitt 30 a in Eingriff mit der Taumelscheibe 20, und zwar
in einer nicht lösbaren Weise. Sein flanschartiger Abschnitt
30 b hat einen solchen Außendurchmesser, daß er - wie bereits
erläutert - die Bewegungen der Gleitschuhe 28 nicht behindert.
Dieser Abschnitt 30 b wird in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe
von dem Innenrandabschnitt der Haltescheibe 29 gehalten,
welcher Innenrandabschnitt die mittlere durchgehende Aus
nehmung 29 b umgibt. Der Durchmesser dieser Ausnehmung 29 b
ist so groß, daß er in seiner Bewegung nicht durch den hohlen
rohrförmigen Abschnitt 30 b des Halteglieds 30 behindert
wird, wenn sich die Haltescheibe 29 zusammen mit den sich
bewegenden Gleitschuhen 28 im Betrieb laufend verschiebt.
Deshalb gleitet der Flanschabschnitt 30 b auf dem inneren Rand
abschnitt der Haltescheibe 29 (um deren Ausnehmung
29 b herum), und hält dabei die Haltescheibe 29 in Gleit
kontakt mit oder dichter Nähe von den Gleitschuhen 28, auch wenn
sich die Haltescheibe 29 in einem großen Bewegungsbe
reich bewegt. Wenn sich die Taumelscheibe 20 dreht, werden also
die Gleitschuhe 28 zuverlässig in Gleitkontakt mit oder dichter
Nähe von der Gleitfläche 20 b der Taumelscheibe 20 gehalten.
Wie bereits erläutert, können die durchgehenden Ausnehmungen
29 a der Haltescheibe 29 einen etwas größeren Durch
messer haben als die Hauptabschnitte 28 a der Gleitschuhe 28,
und die flanschartig verbreiterten Abschnitte 28 b der Gleitschuhe
28 können einen entsprechend kleinen Durchmesser haben, so daß
die Gleitschuhe 28 nicht aus ihren zugeordneten Ausnehmungen
29 a herausrutschen können. Dies erlaubt eine kompakte Bau
weise der Gleitschuhe 28.
Neben dieser kompakten Bauweise der Gleitschuhe 28 ergibt sich
der Vorteil, daß die Haltescheibe 29 durch das
Halteglied 30 an der Taumelscheibe 20 gehalten wird. Das
Halteglied 30 hält die Haltescheibe 29 an deren Mittel
abschnitt, und deshalb wird die - bei Fig. 1 erläuterte - Radial
bewegung der Gleitschuhe 28 nicht durch die Haltescheibe
29 behindert, im Unterschied zu der bei Fig. 1 beschriebenen
konventionellen Anordnung. Dies ermöglicht es, der Taumelscheibe
20 einen kleinen Durchmesser zu geben, wodurch die Außenab
messungen der Kolbenpumpe klein werden.
Da ferner die Haltescheibe 29 nicht nur kleine durchge
hende Ausnehmungen 29 a hat, sondern auch - zusammen mit den
Gleitschuhen 28 - radial verschiebbar ist, kann der Außendurch
messer der Haltescheibe 29 recht klein sein, und sie kann
eine solche kleine Verwindung haben, daß sie die Gleitschuhe
28 sicher in geschmeidigem Gleitkontakt mit oder dichter Nähe
von der Taumelscheibe 20 halten kann, auch wenn sich letztere
dreht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weitere
Abwandlungen möglich. Zum Beispiel kann die Zwischen
platte 20 a entfallen, und die Gleitschuhe 28 können dann direkt
auf der Taumelscheibe 20 gleiten. Auch könnte z. B. das Teil
30 aus zwei Teilen zusammengeschraubt sein.
Claims (4)
1. Taumelscheiben-Kolbenpumpe, insbesondere für Klimaanlagen in Kraft
fahrzeugen,
mit einem Gehäuse (11), einer Antriebswelle (13), und einem Zylinder körper (12), in dessen Zylindern (14) mit Kolbenstangen (27) versehene Kolben (26) angeordnet sind,
mit einer relativ zur Antriebswelle (13) verschwenkbaren und von dieser im Bereich einer Mittelausnehmung (20 b) durchdrungenen Taumelscheibe (20, 20 a),
mit Gleitschuhen (28), welche jeweils einen flanschartig verbreiterten Abschnitt (28 b) aufweisen, der in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zu einer Seitenfläche (20 a′) der Taumelscheibe (20, 20 a) angeordnet ist, und welche ferner jeweils einen Hauptabschnitt (28 a) aufweisen, der mit einer zugeordneten Kolbenstange (27) in Eingriff (27 a, 28 a′) steht, wobei die Gleitschuhe (28) durch eine Vorrichtung in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zur Taumelscheibe gehalten werden, welche Vorrichtung eine Haltescheibe (29) in Form einer etwa ringförmigen Platte aufweist, die in einem Mittelabschnitt eine erste, von der Antriebswelle (13) durch drungene Ausnehmung (29 b) aufweist,
und die ferner im Bereich ihres Außenumfangs verteilt zweite durchge hende Ausnehmungen (29 a) aufweist, welche jeweils einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Hauptabschnitte (28 a) der Gleitschuhe (28) und von diesen durchdrungen sind,
ferner mit einem Halteglied (30) mit einem sich axial erstreckenden, rohr förmigen Abschnitt (30 a), der die erste Ausnehmung (29 b) der Halte scheibe (29) durchdringt und in der durchgehenden Mittelausnehmung (20 b) der Taumelscheibe (20, 20 a) befestigt ist, wobei dieses Halte glied (30) ferner einen radialen Flanschabschnitt (30 b) aufweist, der vorzugsweise einstückig mit dem rohrförmigen Abschnitt (30 a) ausgebildet ist und einen Außendurchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der ersten Ausnehmung (29 b) der Haltescheibe (29), aber so klein, daß der Flanschabschnitt (30 b) des Halteglieds (30) die Gleitbewegungen der Gleitschuhe (28) auf der Taumelscheibe (20, 20 a) nicht behindert und welcher in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zum inneren Randabschnitt (29 b) der Haltescheibe (29) angeordnet ist und eine Bewegung dieser Haltescheibe (29) in Umfangsrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (20, 20 a) synchron mit der Antriebswelle (13) drehbar ist,
und daß die erste durchgehende Ausnehmung (29 b) der Haltescheibe (29) größer ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen Abschnitts (30 a) des Halteglieds (30), so daß die Haltescheibe (29) zusätzlich zu der Bewegung in Umfangsrichtung sich auch in radialer Richtung, bezogen auf die Gleitfläche (20 a′) der Taumelscheibe (20, 20 a), bewegen kann.
mit einem Gehäuse (11), einer Antriebswelle (13), und einem Zylinder körper (12), in dessen Zylindern (14) mit Kolbenstangen (27) versehene Kolben (26) angeordnet sind,
mit einer relativ zur Antriebswelle (13) verschwenkbaren und von dieser im Bereich einer Mittelausnehmung (20 b) durchdrungenen Taumelscheibe (20, 20 a),
mit Gleitschuhen (28), welche jeweils einen flanschartig verbreiterten Abschnitt (28 b) aufweisen, der in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zu einer Seitenfläche (20 a′) der Taumelscheibe (20, 20 a) angeordnet ist, und welche ferner jeweils einen Hauptabschnitt (28 a) aufweisen, der mit einer zugeordneten Kolbenstange (27) in Eingriff (27 a, 28 a′) steht, wobei die Gleitschuhe (28) durch eine Vorrichtung in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zur Taumelscheibe gehalten werden, welche Vorrichtung eine Haltescheibe (29) in Form einer etwa ringförmigen Platte aufweist, die in einem Mittelabschnitt eine erste, von der Antriebswelle (13) durch drungene Ausnehmung (29 b) aufweist,
und die ferner im Bereich ihres Außenumfangs verteilt zweite durchge hende Ausnehmungen (29 a) aufweist, welche jeweils einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Hauptabschnitte (28 a) der Gleitschuhe (28) und von diesen durchdrungen sind,
ferner mit einem Halteglied (30) mit einem sich axial erstreckenden, rohr förmigen Abschnitt (30 a), der die erste Ausnehmung (29 b) der Halte scheibe (29) durchdringt und in der durchgehenden Mittelausnehmung (20 b) der Taumelscheibe (20, 20 a) befestigt ist, wobei dieses Halte glied (30) ferner einen radialen Flanschabschnitt (30 b) aufweist, der vorzugsweise einstückig mit dem rohrförmigen Abschnitt (30 a) ausgebildet ist und einen Außendurchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der ersten Ausnehmung (29 b) der Haltescheibe (29), aber so klein, daß der Flanschabschnitt (30 b) des Halteglieds (30) die Gleitbewegungen der Gleitschuhe (28) auf der Taumelscheibe (20, 20 a) nicht behindert und welcher in Gleitkontakt mit oder dichter Nähe zum inneren Randabschnitt (29 b) der Haltescheibe (29) angeordnet ist und eine Bewegung dieser Haltescheibe (29) in Umfangsrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (20, 20 a) synchron mit der Antriebswelle (13) drehbar ist,
und daß die erste durchgehende Ausnehmung (29 b) der Haltescheibe (29) größer ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen Abschnitts (30 a) des Halteglieds (30), so daß die Haltescheibe (29) zusätzlich zu der Bewegung in Umfangsrichtung sich auch in radialer Richtung, bezogen auf die Gleitfläche (20 a′) der Taumelscheibe (20, 20 a), bewegen kann.
2. Taumelscheibenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenkanten (29 c) der Haltescheibe (29) im Bereich zwischen mindestens
zwei benachbarten durchgehenden Ausnehmungen (29 a) auf einem wesentlichen
Teil ihrer Längserstreckung radial nach innen eingezogen sind und dort
vorzugsweise einen konkaven Verlauf haben.
3. Taumelscheibenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten durchgehenden Ausnehmungen (29 a) der Haltescheibe (29)
jeweils eine sich von diesen weg erstreckende Ausnehmung (29 a′) auf
weisen, die sich jeweils zum Außenumfang der Haltescheibe (29) öffnet,
und daß diese Ausnehmungen (29 a′) so ausgebildet sind, daß durch sie
ein Abschnitt einer zugeordneten Kolbenstange (27), die mit einem zuge
hörigen Gleitschuh (28) in Eingriff steht, in die betreffende zweite Aus
nehmung (29 a) einführbar ist.
4. Taumelscheibenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten durchgehenden Ausnehmungen (29 a) der Haltescheibe (29)
jeweils eine sich von diesen weg erstreckende Ausnehmung (29 a′′) auf
weisen, die sich jeweils zum Innenumfang der Haltescheibe (29)
öffnet,
und daß diese Ausnehmungen (29 a′′) so ausgebildet sind, daß durch sie
ein Abschnitt einer zugeordneten Kolbenstange (27), die mit einem zuge
hörigen Gleitschuh (28) in Eingriff steht, in die betreffende zweite Aus
nehmung (29 a) einführbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843416638 DE3416638A1 (de) | 1984-05-05 | 1984-05-05 | Taumelscheiben-kolbenpumpe |
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ID=6235014
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