DE3416218A1 - Elektrische untertaglokomotive sowie fahrkabine - Google Patents

Elektrische untertaglokomotive sowie fahrkabine

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DE3416218A1
DE3416218A1 DE19843416218 DE3416218A DE3416218A1 DE 3416218 A1 DE3416218 A1 DE 3416218A1 DE 19843416218 DE19843416218 DE 19843416218 DE 3416218 A DE3416218 A DE 3416218A DE 3416218 A1 DE3416218 A1 DE 3416218A1
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underground locomotive
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DE19843416218
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Walter Neuhausen Brütsch
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Untertaglokomotive sowie Fahrkabine
  • Elektrische Untertaglokomotive sowie Fahrerkabine Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Untertaglokomotive mit mindestens einer Fahrerkabine sowie eine Fahrerkabine zum Ansetzen an den Torso einer Untertaglokomotive.
  • Bei den bekannten elektrischen Untertaglokomotiven ist die Fahrerkabine als Schweisskonstruktion fest in das Chassis integriert, so dass diese Lokomotiven ein einheitliches Ganzes bilden. Bei Kollosionen, welche sich untertags wesentlich häufiger ereignen als übertags, muss dann bei entsprechenden Beschädigungen der Kabine das Chassis repariert werden, was zu längerem Ausfall der ganzen Lokomotive führt.
  • Bei derartigen Untertaglokomotiven ist ferner durch die seitliche Unterbringung der Traktionssteuerausrüstung in der Fahrerkabine, nur von einer Seite her ein freier Einstieg und Ausstieg möglich, was zu Schwierigkeiten führen kann, wenn beispielsweise in kritischen Situationen ein Ausstieg durch eine der Tunnelwände versperrt wird, so dass der Lokomotivführer nach dieser Seite nicht aussteigen kann.
  • Bei diesen Konstruktionen befinden sich wesentliche Teile der elektrischen Traktionssteuerausrüstung seitwärts auf der Nichtausstiegsseite in den Fahrerkabinen, um diese bei Kollisionen vor einer sofortigen Beschädigung zu schützen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt den Ausfall von elektrischen Untertaglokomotiven zeit- und kostenbezüglich zu reduzieren.
  • Auch ist sie darauf bedacht, entsprechende Sicherheitsmassnahmen vorzusehen, um den Fluchtweg des Lokomotivführers in kritischen Situationen beidseitig zu ermöglichen.
  • Die erste Aufgabe löst eine Untertaglokomotive, die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass die Fahrerkabine, als Austauschteil ausgebildet, mit einem Torso lösbar verbunden ist, wobei im Torso sowohl die mechanische Traktionsausrüstung als auch die elektrische Traktionssteuereinrichtung enthalten sind.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit wird bei derartigen Untertaglokomotiven vorgesehen, dass jede Fahrerkabine beidseits eine Ein- und Ausstiegsöffnung aufweist.
  • Dies wird möglich durch die Unterbringung der Traktionssteuerausrüstung im Torso, während lediglich die einfachen Bedienungselemente in Form eines Steuerpultes in der Fahrerkabine verbleiben.
  • Die Erfindung wird beispielsweise anschliessend anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine elektrische Untertaglokomotive in Seitenansicht, Fig. 2 eine elektrische Untertaglokomotive mit weggehobenem Energieversorgungsteil von oben.
  • Die dargestellte Untertaglokomotive 1 weist einen mittigen Teil, einen sog. Torso 2, auf, in welchem Getriebe und Antriebsmotoren 3 untergebracht sind. Die Speisung dieser Motoren erfolgt beispielsweise mittels Batterien 5. Beidseits des Torsos 2 ist je eine Fahrerkabine 7 mit einem Steuerpult 8 und einem Sitz 9 dargestellt. Diese Kabine 7 ist von beiden Seiten gleich gut zugänglich, indem seitliche Ein- und Ausstiegsöffnungen 11 bzw 12 vorgesehen sind.
  • Wenn bei einem Zusammenstoss oder einem anderen Unfall eine der Fahrerkabinen 7 beschädigt wird, kann diese, da sie über lösbare Verbindungen 10 mit dem Torso 2 und nicht durch Schweissung mit diesem verbunden ist, leicht von diesem gelöst und eine Ersatzkabine angesetzt werden. Der Unterbruch für den Gebrauch der Untertaglokomotive 1 wird daher, im Gegensatz zu den integrierten bekannten Lösungen, auf ein Minimum reduziert.
  • Die Fahrerkabinen 7 sind von der elektrischen Traktionssteuerausrüstung 14 befreit. Diese befindet sich im Torso 2, während in den Fahrerkabinen 7 nur noch ein abnehmbares Steuerpult 8 vorgesehen ist, deren Zuleitungen mit dem Torso steckverbunden 15 sind, sowie die Beleuchtungskörper 16, welche leicht von der Fahrerkabine 7 gelöst werden können. Sämtliche nötigen elektrischen Verbindungen zwischen Fahrerkabine 7 und Torso 2 sind als Steck- oder Pressverbindungen 15 ausgebildet, welche komplizierte Anschlussarbeiten zwischen Fahrerkabine 7 und Torso 2 vermeiden.
  • Diese Konstruktion weist ausser der raschen Instandstellung beschädigter Fahrerkabinen 7 durch deren Austausch den grossen Vorteil auf, dass zwei Einstiege pro Fahrerkabine 7 vorliegen, was die Sicherheit für den Lokomotivführer erhöht. Auch ist das Absenken derartiger Untertaglokomotiven in den Grubenschacht in dem Sinn einfacher, als für das sog. Abteufen die Dimension des Schacht-Durchganges ein horizontales Absenken des von den beiden Fahrerkabinen 7 befreiten Torsos 2 erlaubt, während bei bisherigen Untertaglokomotiven die Gesamtlänge der Lok berücksichtigt werden musste.
  • Die erläuterte Untertaglokomotive weist die folgenden weiteren Vorzüge auf: Defekte Fahrerkabinen können vom Betreiber untertags ausgewechselt werden.
  • Betreiber können Fahrerkabinen als Verbrauchsmaterial an Lager legen.
  • Betreiber können Fahrerkabinen nach Wunsch ausrüsten, z.B. mit und oder ohne Fenster und Türen.
  • Die Kabinen können als Sitz- oder als Stehkabinen konzipiert sein. Sie sind universell an den Torso anschliessbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche {;1. Elektrische Untertaglokomotive (1) mit mindestens einer Fahrerkabine (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerkabine (7), als Austauschteil ausgebildet, mit einem Torso (2) lösbar verbunden ist, wobei im Torso (2) sowohl die mechanische Traktionsausrüstung (3) als auch die elektrische Traktionssteuereinrichtung (14) enthalten sind.
  2. 2. Elektrische Untertaglokomotive, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzahl der Steuer- und Versorgerleitungen, der Fahrerkabine (7) über lösbare elektrische Verbindungen,z.B.
    Steck- oder Presskontakte, Klemmen oder Verteilleisten (15) mit den entsprechenden Leitungen des Torsos (2) verbunden sind.
  3. 3. Elektrische Untertaglokomotive, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fahrerkabine (7) beidseits eine Ein- und Ausstiegsöffnung (11,12) aufweist.
  4. 4. Fahrerkabine (7) zum Ansetzen an den Torso (2) einer Untertaglokomotive (1) nach Anspruch 1.
DE19843416218 1984-05-02 1984-05-02 Elektrische untertaglokomotive sowie fahrkabine Withdrawn DE3416218A1 (de)

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Cited By (3)

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