DE3415701C1 - Stehender Weinmaische-Tank - Google Patents

Stehender Weinmaische-Tank

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DE3415701C1
DE3415701C1 DE19843415701 DE3415701A DE3415701C1 DE 3415701 C1 DE3415701 C1 DE 3415701C1 DE 19843415701 DE19843415701 DE 19843415701 DE 3415701 A DE3415701 A DE 3415701A DE 3415701 C1 DE3415701 C1 DE 3415701C1
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wine mash
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DE19843415701
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Herbert 7121 Ingersheim Rieger
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Außerdem hat der bekannte Tank den Nachteil, daß der Ablaßstutzen für den Traubensaft gesondert vorgesehen werden muß und sich in einem endlichen Abstand vom tiefsten Punkt des Tanks befindet. Dies erfordert einmal zusätzliche Armaturen, und zum anderen ist ein vollständiges Entleeren des Tanks nicht möglich, weil sich der Stutzen nicht am tiefsten Ort des Tanks befindet.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Weinmaische-Tank der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Abtropfeinrichtung möglichst einfach ausgebildet und damit auch möglichst einfach gereinigt werden kann, daß zusätzliche Armaturen für den Saftablauf entbehrlich werden und daß schließlich eine möglichst vollständige Entleerung des Tanks erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sieb eben und kreisförmig ausgebildet ist, den Querschnitt des zylindrischen Abschnittes in der Abtropfstellung überspannt und aus der Abtropfstellung in eine Stellung bringbar ist, in der die Maische durch den zylindrischen Abschnitt hindurch zur Austragschnecke gelangen kann.
  • Die Erfindung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß trotz geringster konstruktiver Maßnahmen eine sehr effektive Abtropfeinrichtung entsteht, bei der praktisch der gesamte Inhalt des Weinmaische-Tanks sich oberhalb des Siebes befindet und damit ein nahezu vollständiges Abtropfen der Maische möglich ist. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß zusätzlich Armaturen zum Ablassen des Traubensaftes entbehrlich sind, weil der Traubensaft durch die ohnehin vorhandene Öffnung im Bereich der Austragschnecke abgelassen werden kann. Da das erfindungsgemäß verwendete Sieb aus der Abtropfstellung bringbar ist, stört es auch nicht, wenn nach dem Abtropfen die Trester über die Austragschnecke aus dem Tank herauszufördern sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zylindrische Abschnitt einen Siebkasten auf, in dem Siebeinsätze in einer Ebene senkrecht zur Hochachse des Tanks bis in eine Stellung außerhalb des Querschnitts des zylindrischen Abschnittes verschiebbar angeordnet sind.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Sieb mit wenigen Handgriffen von der Außenseite des Tanks her ganz aus dem Innenbereich des Tanks herausgezogen werden kann, so daß der Weg für die Trester, d. h. die festen Maischebestandteile, nach unten zur Austragschnecke hin frei wird, wenn der Abtropfvorgang beendet ist. Dieser Übergang vom Verfahrensschritt »Abtropfen« zum Verfahrensschritt »Austragen der Trester« muß sehr präzise terminiert werden, weil bei abgetropftem Traubensaft die verbleibenden Tresterbestandteile sehr schnell aufgrund ihres hohen Zuckergehaltes miteinander verbacken und ein in dieser Weise einmal verklumpter Tresterkuchen nur noch mit mechanischer Gewalt aus dem Tank herauszubringen ist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung von besonderem Vorteil, daß die Siebeinsätze mit wenigen Handgriffen entfernt werden können, so daß die Trester, solange sie noch feucht und unverklumpt sind, nach unten in den Bereich der Austragschnecke rutschen können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Siebeinsätze mittels Führungsleisten in Schubladen des Siebkastens linear verschiebbar angeordnet.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß Schubladen ganz aus dem Siebkasten herausgezogen werden und die Siebe damit außerhalb des Tanks, beispielsweise mit einem Wasserschlauch, leicht gereinigt werden können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem Siebkasten im zylindrischen Abschnitt sind die Siebeinsätze um eine zur Hochachse des Tanks parallele Achse schwenkbar.
  • Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Siebeinsätze mit wenigen Handgriffen seitlich aus dem zylindrischen Abschnitt herausbewegt und dann außerhalb des Tanks gereinigt werden können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung durchsetzt eine Welle den zylindrischen Abschnitt senkrecht zur Hochachse des Tanks, und an die Welle sind halbkreisförmige Sieb einsätze angelenkt.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind und bleiben die Siebeinsätze demnach zunächst innerhalb des Tanks, der Weg für die Tresterbestandteile zur Austragschnecke hin wird hingegen dadurch freigegeben, daß die Siebeinsätze um die Welle schwenkbar gelagert sind. Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß nach dem Lösen der Siebeinsätze durch einfaches Drehen der Welle oder durch das Eigengewicht der Siebeinsätze der Weg für die Trester frei wird.
  • Sind bei einer Ausführungsform der letztgenannten Variante die Siebeinsätze starr zueinander angeordnet und mit der Welle gemeinsam schwenkbar, kann einmal der Siebeinsatz durch Drehung um 90" in eine Stellung gebracht werden, in der die Tresterbestandteile am Sieb vorbei nach unten gelangen können, zum anderen kann aber der Siebeinsatz bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch vor dem eigentlichen Abtropfvorgang zum Rühren der Weinmaische im unteren Teil des Tanks dienen, wie dies bei Rotweinmaische aus den eingangs genannten Gründen erforderlich ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Variante sind jedoch die Siebeinsätze einzeln schwenkbar an der Welle angeordnet, vorzugsweise nach Art eines Scharniers, und aus einer, eine Ebene senkrecht zur Hochachse aufspannenden Stellung nach oben oder unten zusammenklappbar. Vorzugsweise sind die Siebeinsätze dabei in der die Ebene aufspannenden Stellung mittels seitlicher, axial verschiebbarer Stifte gehalten.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich demnach der Vorteil, daß durch einfaches Herausziehen der Stifte beispielsweise die Siebeinsätze von selbst unter Schwerkrafteinfluß und unter dem Gewicht der Trester nach unten zusammenklappen und die Trester damit an den abgeklappten Siebeinsätzen vorbei nach unten zur Austragschnecke rutschen können. Sind sämtliche Trester ausgetragen und ist der Tank von oben mittels eines Wasserschlauches an seinen Innenflächen abgespült, können die Siebeinsätze um 1800 nach oben geklappt werden, so daß auch die verbleibenden Tresterbestandteile, die zwischen den zusammengeklappten Siebeinsätzen eingeschlossen waren, abgewaschen werden können.
  • Zweckmäßig besteht der Tank aus Stahl oder Edelstahl, er kann aber, sofern die statischen Bedingungen dies zulassen, aus Kostengründen auch aus Kunststoff, inbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Diese Wahlmöglichkeiten hinsichtlich des Materiales gelten auch für die Komponenten des Tanks, d. h. die Rührwerke, Verschlüsse, Siebe und dgl.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Tanks; F i g. 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben, teilweise aufgebrochen, des unteren Teils des Tanks gemäßFig. 1; F i g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Tankunterteiles einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 4 eine schematische Ansicht in der Ebene IV-IV vonFig.3; F i g. 5 eine schematische Seitenansicht eines Tankunterteils bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 6 eine schematische Ansicht in der Ebene VI-VI vonFig.5.
  • In F i g. 1 ist mit 10 als Ganzes ein stehender Tank bezeichnet, wie er für die Lagerung und Behandlung von Weinmaische verwendet wird. Derartige Tanks, die in verschiedenen Höhen hergestellt werden, dienen in Kellereibetrieben zum Lagern und Behandeln von Weißweinmaische oder Rotweinmaische, wie dies bereits eingangs kurz erläutert wurde.
  • Der Tank 10 sowie ggf. vorgesehene Komponenten wie Rührwerke, Siebe, Verschlüsse und dgl. können aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Der Tank 10 gemäß Fig. 1 weist im wesentlichen einen zylindrischen Teil 11 auf, der das wesentliche Tankvolumen bestimmt. An der Oberseite ist ein Dom 12 mit einer Öffnung 13 angesetzt, durch die der Tank 10 beschickt und gereinigt werden kann.
  • Der zylindrische Teil 11 geht unten in einen konischen Teil 14, dieser an seiner Unterseite in einen zylindrischen Abschnitt 15 und dieser wiederum an seiner Unterseite in einen sich verjüngenden Abschnitt 16 über, der dadurch gebildet wird, daß der zylindrische Abschnitt 15 seitlich durch zwei ebene Schrägflächen 17 geschnitten wird. Die ebenen Schrägflächen 17 schließen zwischen sich eine Austragschnecke 18 ein.
  • Der Tank 10 steht auf vier Beinen 19, die im Bereich des Überganges vom konischen Teil 14 zum zylindrischen Teil 11 angreifen.
  • In der linken Hälfte von F i g. 1 ist ein Rührwerk, bestehend aus einer horizontalen Achse 20 und einer sich um die Achse 20 drehenden kreisförmigen Wendescheibe 21 angeordnet, wie man es zur Behandlung von Rotweinmaische verwenden kann.
  • Demgegenüber zeigt die rechte Hälfte von Fig. 1 eine davon abweichende Variante, bei der eine Welle 22 koaxial zur Hochachse 24 des Tanks 10 angeordnet ist und über ihre Länge verteilte, radiale Rührarme 23, 25, 26 aufweist, die teilweise oder ganz mit Mischflugeln 27 versehen sein können, wie dies an sich bekannt ist.
  • Es sei jedoch betont, daß der Tank 10 gemäß der vorliegenden Erfindung keineswegs nur für die Lagerung und Behandlung von Rotweinmaische, sondern ebensogut für die Lagerung und Behandlung von Weißweinmaische Verwendung finden kann, obwohl diese üblicherweise nicht gerührt wird.
  • Wie man aus F i g. 1, insbesondere jedoch aus Fig. 2 erkennen kann, befindet sich im zylindrischen Abschnitt 15 ein Sieb 30, das sich in einer Ebene senkrecht zur Hochachse 24 erstreckt und den lichten innenquerschnitt des zylindrischen Abschnittes 15 vollkommen ausfüllt.
  • ist der Tank 10 mit einer Weinmaische gefüllt, d. h.
  • einer Mischung aus Traubensaft (flüssigem Bestandteil) und Trester (festen Bestandteilen), wird man zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Trennung der flüssigen von den festen Bestandteilen durch eine Abtropfeinrichtung vornehmen wollen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch das Sieb 30 gebildet wird. Aufgrund des Eigengewichtes des Traubensaftes fließt dieser in einer in Fig. 2 eingezeichneten Richtung 31 durch das Sieb 30 hindurch, während die Tresterbestandteile oberhalb des Siebes 30 verbleiben. Der Traubensaft fließt nun in der Richtung des Pfeiles 32 unterhalb des Siebes 30 weiter durch ein Auslaßrohr 33, das sich um die Austragschnekke 18 herum befindet und zu einer Öffnung 34 führt, die mittels eines Schiebers 35 verschließbar ist.
  • Man erkennt aus Fig. 2 sehr deutlich, daß, abgesehen vom Sieb 30, keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um die Abtropfeinrichtung im Tank 10 zu realisieren.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen in einem ersten Ausführungsbeispiel, wie das Sieb 30 gemäß F i g. 1 und 2 im einzelnen realisiert werden könnte.
  • An den zylindrischen Abschnitt 15 des Tanks 10 ist allseits ein Siebkasten 38 angeformt, der mit zwei seitlichen Führungsleisten 39, 40 versehen ist. Der Siebkasten 38 führt, zusammen mit den Führungsleisten 39,40 zwei Schubladen 41, 42, die mittels Griffen 43 in Richtung der Pfeile 44, aus dem Siebkasten 38 herausgezogen werden können. Die Schubladen 41, 42 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und 4 zwar durch eine Trennungslinie 45 voneinander getrennt, d. h. zweiteilig ausgebildet, es versteht sich jedoch, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine einzige Schublade anstelle zweier Schubladen 41, 42 Verwendung finden kann.
  • Die Schubladen 41, 42 sind jeweils mit halbkreisförmigen Siebeinsätzen 46, 47 versehen, deren Gesamtfläche gerade dem inneren lichten Querschnitt des zylindrischen Abschnittes 15 entspricht.
  • Zur Abdichtung der Schubladen 41, 42 bzw. Siebeinsätze 46, 47 im befüllten Zustand des Tanks 10 dienen entweder Bürstendichtungen 48, die in der rechten Hälfte von Fig.4 eingetragen sind oder an sich bekannte Gummidichtungen 49, die in der linken Hälfte von F i g. 4 eingezeichnet sind.
  • Eine weitere Abdichtungsmöglichkeit besteht darin, daß der Siebkasten 38 allseits druckdicht an den zylindrischen Abschnitt 15 angeformt oder angeschweißt ist und daß die Dichtung im Bereich einer Trennebene 53 vorgenommen wird, die durch seitliche Flansche 52 an der Vorderseite der Schubladen 41,42 definiert ist.
  • Wenn nach dem Abtropfen der Maische die Siebeinsätze 46,47 seitlich in Richtung der Pfeile 44 nach außen herausgezogen werden sollen, können die Bürstendichtungen 48, die mit dem zylindrischen Abschnitt 15 verbunden sind, dazu dienen, um als Abstreifer für die Siebeinsätze 46, 47 zu wirken. Sind keine derartigen Bürstendichtungen 48 vorgesehen, können derartige Abstreifer als Gummilippen o. dgl. ohne weiteres zusätzlich vorgesehen werden, diese übernehmen dann auch die Funktion einer provisorischen Abdichtung, solange sich noch Tresterbestandteile oberhalb der seitlichen Öffnung im zylindrischen Abschnitt 15 befinden, aus denen die Schubladen 41,42 herausgezogen wurden.
  • Eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 und 4 besteht darin, daß die Siebeinsätze 46, 47 nicht nach Art von Schubladen seitlich herausgezogen, sondern vielmehr um eine zur Hochachse 24 parallele Achse 50 nach außen herausgeschwenkt werden, wie dies in F i g. 4, rechte Hälfte, durch einen gestrichelten Pfeil 51 angedeutet ist.
  • In den F i g. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel durchsetzt den zylindrischen Abschnitt 15 eine Welle 60 in einer Richtung senkrecht zur Hochachse 24.
  • Die Welle 60 ist vorzugsweise nach Art eines Scharniers ausgebildet und trägt seitlich schwenkbar angelenkte Siebeinsätze 61, 62. Diese Siebeinsätze 61, 62 sind mit umlaufenden Rahmen 63, 64 versehen. Um die Siebeinsätze 61, 62 um die Welle 60 herumdrehen zu können, sind an den Enden der Wellen Handräder 65, 66, Hebel o. dgl. angeordnet. Beispielsweise kann das Handrad 65 dem Siebeinsatz 61 und das Handrad 66 dem Siebeinsatz 62 zugeordnet sein, so daß die Siebeinsätze auch unabhängig voneinander gedreht werden können.
  • Die Siebeinsätze 61, 62 werden in einer Ebene senkrecht zur Hochachse 24 dadurch gehalten, daß seitliche Stifte 67, 68 vorgesehen sind, die in Richtung der Pfeile 69 verschiebbar sind. In der in F i g. 5 eingezeichneten Stellung stehen die Stifte 67,68 nach innen in den zylindrischen Abschnitt 15 vor und haltern die Siebeinsätze 61, 62 seitlich. Werden die Stifte 67, 68 jedoch in Richtung der Pfeile 69 nach außen herausgezogen oder herausgeschraubt, können die Siebeinsätze 61,62 entweder in Richtung der Pfeile 70 von selbst nach unten klappen oder mittels der Handräder 65,66 in Richtung der Pfeile 71 nach oben gedreht werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Siebeinsätze 61,62 starr miteinander verbunden und können gemeinsam um die Welle 60 herumgedreht werden. Versieht man die Welle 60 in diesem Fall statt mit Handrädern 65, 66 mit einem motorischen Antrieb, kann die Anordnung aus den Siebeinsätzen 61, 62 als Wendescheibe im Bereich des zylindrischen Abschnittes 15 dienen und dort zur Behandlung einer Rotweinmaische dienen. Dies kann insbesondere dann geschehen, wenn besonders hochwertige Weine verarbeitet werden sollen, die üblicherweise nur in sehr geringen Mengen angeliefert werden und daher möglicherweise bei einem großen Kellereitank nur einen Bereich ausfüllen, wie er durch den Schneckenkasten, bestehend aus den Tankabschnitten 14 bis 16, definiert ist.
  • Sofern jedoch die Anordnung der Siebeinsätze 61, 62 primär als Abtropfeinrichtung dienen soll, wird man nach abgeschlossenem Abtropfvorgang, wenn kaum noch Traubensaft durch die Siebeinsätze 61, 62 hindurchtropft, die Stifte 67,68 in der beschriebenen Weise nach außen ziehen oder drehen, so daß die Siebeinsätze 61,62 unter Schwerkrafteinfluß und unter dem Gewicht der darauf liegenden Trester von selbst nach unten klappen. Die Tresterbestandteile können dann von der Schnecke 18 durch das Auslaßrohr 33 (vgl. F i g. 2) herausgefördert werden. Eine allseitige Reinigung der Siebeinsätze 61, 62 ist dann dadurch möglich, daß sie zunächst in der nach unten geklappten Stellung mit einem Wasserstrahl gereinigt werden, dann mittels der Handräder 65, 66 in Richtung der Pfeile 71 um 1800 nach oben geklappt und dort von der entgegengesetzten Seite abgewaschen werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Stehender Weinmaische-Tank (10) mit einem hochkant stehenden kreiszylindrischen Teil (11), an dessen Unterseite sich ein verjüngender konischer Teil (14) anschließt, der an seiner Unterseite in einen zylindrischen Abschnitt (15) übergeht, der unten von zwei ebenen Schrägflächen (17) geschnitten ist, die einen sich verjüngenden Abschnitt bilden und zwischen sich eine Austragschnecke (18) einschließen und bei dem im Bereich des zylindrischen Abschnittes (15) eine Abtropfeinrichtung vorgesehen ist, die mittels mindestens eines Siebes (30; 46,47; 61, 62) den Tank (10) in einen Maischeraum und eine Saftkammer unterteilt, da durch g e k e n n -zeichnet, daß das Sieb (30; 46, 47; 61, 62) eben und kreisförmig ausgebildet ist, den Querschnitt des zylindrischen Abschnittes (15) in der Abtropfstellung überspannt und aus der Abtropfstellung in eine Stellung bringbar ist, in der die Maische durch den zylindrischen Abschnitt (15) hindurch zur Austragschnekke (18) gelangen kann.
  2. 2. Weinmaische-Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (15) einen Siebkasten (38) aufweist, in dem Siebeinsätze (46, 47) in einer Ebene senkrecht zur Hochachse (24) des Tanks (10) bis in eine Stellung außerhalb des Querschnittes des zylindrischen Abschnittes (15) verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Weinmaische-Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (46,47) mittels Führungsleisten (39, 40) in Schubladen (41, 42) des Siebkastens (40) linear verschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Weinmaische-Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (46, 47) um eine zur Hochachse (24) des Tanks (10) parallele Achse (50) schwenkbar sind.
  5. 5. Weinmaische-Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (60) den zylindrischen Abschnitt (15) senkrecht zur Hochachse (24) des Tanks (10) durchsetzt und daß an die Welle (60) halbkreisförmige Siebeinsätze (61, 62) schwenkbar angelenkt sind.
  6. 6. Weinmaische-Tank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (61, 62) starr zueinander angeordnet und mit der Welle (60) gemeinsam schwenkbar sind.
  7. 7. Weinmaische-Tank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (61,62) einzeln schwenkbar so an der Welle (60) angeordnet sind, daß sie nach Art eines Scharniers und aus einer, eine Ebene senkrecht zur Hochachse (24) aufspannenden Stellung nach oben oder nach unten zusammenklappbar sind.
  8. 8. Weinmaische-Tank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (61, 62) in der die Ebene aufspannenden Stellung mittels seitlicher, axial verschiebbarer Stifte (67,68) gehalten sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen stehenden Weinmaische-Tank mit einem hochkant stehenden kreiszylindrischen Teil, an dessen tinterseite sich ein vcrjüngender konischcr l eil anschlicUI. der an seiner tinterseite in einen zylindrischen Abschnitt übergeht, der unten von zwei ebenen Schrägflächen geschnitten ist, die einen sich verjüngenden Abschnitt bilden und zwischen sich eine Austragschnecke einschließen und bei dem ihm Bereich des zylindrischen Abschnittes eine Abtropfeinrichtung vorgesehen ist, die mittels mindestens eines Siebes den Tank in einen Maischeraum und eine Saftkammer unterteilt.
    Ein derartiger Tank ist aus der DE-OS 32 25 009 bekannt.
    Stehende Weinmaische-Tanks der eingangs genannten Art werden in Kellereibetrieben dazu verwendet, um Weißweinmaische oder Rotweinmaische zu lagern und/oder zu behandeln. Während bei der Weißweinmaische die Lagerung und das Abtropfen, d. h. die Trennung von flüssigen und festen Bestandteilen der Weinmaische im Vordergrund steht, tritt bei der Rotweinmaische als wesentliches Element noch die Maischebehandlung hinzu, weil Rotweinmaische im Gegensatz zu Weißweinmaische während des Gärens gerührt werden muß, um den roten Farbstoff aus den Traubenhäuten herauszuwaschen.
    Unabhängig von der Art der im Tank befindlichen Maische besteht jedoch in beiden Fällen die bereits erwähnte Notwendigkeit, die festen von den flüssigen Bestandteilen mit Hilfe einer sogenannten Abtropfeinrichtung, üblicherweise einer Siebanordnung, zu trennen.
    Der eingangs erwähnte bekannte Weinmaische-Tank weist an seiner Unterseite einen konischen, d. h. kegelstumpfförmigen Abschnitt auf. In diesem kegelstumpfförmigen Abschnitt befindet sich eine Siebanordnung, welche die Gestalt der Mantelfläche eines Kegelstumpfes hat, dessen Abmessungen etwas kleiner sind als diejenigen des kegelstumpfförmigen Tankabschnittes. Die Siebanordnung ist in Segmente unterteilt, die einzeln in den kegelstumpfförmigen Tankabschnitt innen eingehängt werden können. Der Wandabschnitt ist in diesem Bereich mit Ablaßstutzen für den Traubensaft versehen.
    Werden diese Stutzen geöffnet, kann der im Bereich zwischen den Sieben und der Behälterwand befindliche Traubensaft abfließen, und es erfolgt eine Trennung der festen Maischebestandteile, die sich außen an den Siebsegmenten ablagern, während der Traubensaft durch die Siebe hindurch in den Ablaßstutzen strömen kann.
    Bei einer Ausführungsform des bekannten Tanks sind die Siebsegmente so weit nach unten fortgesetzt, daß sie bis in einen zylindrischen Tankabschnitt hineinreichen, der sich unten an den konischen Abschnitt anschließt.
    Wie wohl keiner näheren Erläuterung bedarf, haben die Siebsegmente des bekannten Tanks eine relativ komplizierte Form, weil die Mantelfläche eines Kegelstumpfes mit angesetzter Mantelfläche eines Zylinders aus einzelnen sektorförmigen Segmenten zusammengesetzt werden muß, denen jeweils am oberen und unteren Rand Dicht- und Halteelemente im Tank zugeordnet sein müssen, damit keine Maische in diesem Grenzbereich mit ihren festen Bestandteilen zwischen die Siebe und die Tankwand gelangen kann.
    Die relativ komplizierte Formgebung der Siebe beim bekannten Tank ist jedoch nicht nur in der Herstellung aufwendig, auch die Wartung des Tanks, insbesondere die Reinigung der Siebe ist einigermaßen aufwendig und erfordert es in aller Regel, daß entweder die Siebsegmente einzeln durch ein Mannloch des Tanks herausgenommen werden oder sich eine Person in den Tank hineinbegibt, um die Siebe dort an Ort und Stclle zu reinigen.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225009A1 (de) * 1981-08-21 1984-01-05 Herbert 7121 Ingersheim Rieger Grossbehaelter

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