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Außerdem hat der bekannte Tank den Nachteil, daß
der
Ablaßstutzen für den Traubensaft gesondert vorgesehen werden muß und sich in einem
endlichen Abstand vom tiefsten Punkt des Tanks befindet. Dies erfordert einmal zusätzliche
Armaturen, und zum anderen ist ein vollständiges Entleeren des Tanks nicht möglich,
weil sich der Stutzen nicht am tiefsten Ort des Tanks befindet.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Weinmaische-Tank
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Abtropfeinrichtung
möglichst einfach ausgebildet und damit auch möglichst einfach gereinigt werden
kann, daß zusätzliche Armaturen für den Saftablauf entbehrlich werden und daß schließlich
eine möglichst vollständige Entleerung des Tanks erreicht werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sieb eben
und kreisförmig ausgebildet ist, den Querschnitt des zylindrischen Abschnittes in
der Abtropfstellung überspannt und aus der Abtropfstellung in eine Stellung bringbar
ist, in der die Maische durch den zylindrischen Abschnitt hindurch zur Austragschnecke
gelangen kann.
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Die Erfindung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß trotz geringster
konstruktiver Maßnahmen eine sehr effektive Abtropfeinrichtung entsteht, bei der
praktisch der gesamte Inhalt des Weinmaische-Tanks sich oberhalb des Siebes befindet
und damit ein nahezu vollständiges Abtropfen der Maische möglich ist. Darüber hinaus
hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß zusätzlich Armaturen zum Ablassen
des Traubensaftes entbehrlich sind, weil der Traubensaft durch die ohnehin vorhandene
Öffnung im Bereich der Austragschnecke abgelassen werden kann. Da das erfindungsgemäß
verwendete Sieb aus der Abtropfstellung bringbar ist, stört es auch nicht, wenn
nach dem Abtropfen die Trester über die Austragschnecke aus dem Tank herauszufördern
sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zylindrische
Abschnitt einen Siebkasten auf, in dem Siebeinsätze in einer Ebene senkrecht zur
Hochachse des Tanks bis in eine Stellung außerhalb des Querschnitts des zylindrischen
Abschnittes verschiebbar angeordnet sind.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Sieb mit wenigen Handgriffen
von der Außenseite des Tanks her ganz aus dem Innenbereich des Tanks herausgezogen
werden kann, so daß der Weg für die Trester, d. h. die festen Maischebestandteile,
nach unten zur Austragschnecke hin frei wird, wenn der Abtropfvorgang beendet ist.
Dieser Übergang vom Verfahrensschritt »Abtropfen« zum Verfahrensschritt »Austragen
der Trester« muß sehr präzise terminiert werden, weil bei abgetropftem Traubensaft
die verbleibenden Tresterbestandteile sehr schnell aufgrund ihres hohen Zuckergehaltes
miteinander verbacken und ein in dieser Weise einmal verklumpter Tresterkuchen nur
noch mit mechanischer Gewalt aus dem Tank herauszubringen ist. Es ist daher im Rahmen
der vorliegenden Erfindung von besonderem Vorteil, daß die Siebeinsätze mit wenigen
Handgriffen entfernt werden können, so daß die Trester, solange sie noch feucht
und unverklumpt sind, nach unten in den Bereich der Austragschnecke rutschen können.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Siebeinsätze
mittels Führungsleisten in Schubladen des Siebkastens linear verschiebbar angeordnet.
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Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß Schubladen ganz aus dem
Siebkasten herausgezogen werden
und die Siebe damit außerhalb des Tanks, beispielsweise
mit einem Wasserschlauch, leicht gereinigt werden können.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem Siebkasten
im zylindrischen Abschnitt sind die Siebeinsätze um eine zur Hochachse des Tanks
parallele Achse schwenkbar.
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Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Siebeinsätze mit wenigen
Handgriffen seitlich aus dem zylindrischen Abschnitt herausbewegt und dann außerhalb
des Tanks gereinigt werden können.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung durchsetzt eine Welle
den zylindrischen Abschnitt senkrecht zur Hochachse des Tanks, und an die Welle
sind halbkreisförmige Sieb einsätze angelenkt.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind und bleiben die Siebeinsätze
demnach zunächst innerhalb des Tanks, der Weg für die Tresterbestandteile zur Austragschnecke
hin wird hingegen dadurch freigegeben, daß die Siebeinsätze um die Welle schwenkbar
gelagert sind. Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß nach
dem Lösen der Siebeinsätze durch einfaches Drehen der Welle oder durch das Eigengewicht
der Siebeinsätze der Weg für die Trester frei wird.
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Sind bei einer Ausführungsform der letztgenannten Variante die Siebeinsätze
starr zueinander angeordnet und mit der Welle gemeinsam schwenkbar, kann einmal
der Siebeinsatz durch Drehung um 90" in eine Stellung gebracht werden, in der die
Tresterbestandteile am Sieb vorbei nach unten gelangen können, zum anderen kann
aber der Siebeinsatz bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch vor dem eigentlichen
Abtropfvorgang zum Rühren der Weinmaische im unteren Teil des Tanks dienen, wie
dies bei Rotweinmaische aus den eingangs genannten Gründen erforderlich ist.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Variante sind jedoch die
Siebeinsätze einzeln schwenkbar an der Welle angeordnet, vorzugsweise nach Art eines
Scharniers, und aus einer, eine Ebene senkrecht zur Hochachse aufspannenden Stellung
nach oben oder unten zusammenklappbar. Vorzugsweise sind die Siebeinsätze dabei
in der die Ebene aufspannenden Stellung mittels seitlicher, axial verschiebbarer
Stifte gehalten.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich demnach der
Vorteil, daß durch einfaches Herausziehen der Stifte beispielsweise die Siebeinsätze
von selbst unter Schwerkrafteinfluß und unter dem Gewicht der Trester nach unten
zusammenklappen und die Trester damit an den abgeklappten Siebeinsätzen vorbei nach
unten zur Austragschnecke rutschen können. Sind sämtliche Trester ausgetragen und
ist der Tank von oben mittels eines Wasserschlauches an seinen Innenflächen abgespült,
können die Siebeinsätze um 1800 nach oben geklappt werden, so daß auch die verbleibenden
Tresterbestandteile, die zwischen den zusammengeklappten Siebeinsätzen eingeschlossen
waren, abgewaschen werden können.
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Zweckmäßig besteht der Tank aus Stahl oder Edelstahl, er kann aber,
sofern die statischen Bedingungen dies zulassen, aus Kostengründen auch aus Kunststoff,
inbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
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Diese Wahlmöglichkeiten hinsichtlich des Materiales gelten auch für
die Komponenten des Tanks, d. h. die Rührwerke, Verschlüsse, Siebe und dgl.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Tanks; F i g. 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben, teilweise aufgebrochen,
des unteren Teils des Tanks gemäßFig. 1; F i g. 3 eine schematische Seitenansicht
eines Tankunterteiles einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 4 eine
schematische Ansicht in der Ebene IV-IV vonFig.3; F i g. 5 eine schematische Seitenansicht
eines Tankunterteils bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 6
eine schematische Ansicht in der Ebene VI-VI vonFig.5.
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In F i g. 1 ist mit 10 als Ganzes ein stehender Tank bezeichnet,
wie er für die Lagerung und Behandlung von Weinmaische verwendet wird. Derartige
Tanks, die in verschiedenen Höhen hergestellt werden, dienen in Kellereibetrieben
zum Lagern und Behandeln von Weißweinmaische oder Rotweinmaische, wie dies bereits
eingangs kurz erläutert wurde.
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Der Tank 10 sowie ggf. vorgesehene Komponenten wie Rührwerke, Siebe,
Verschlüsse und dgl. können aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem
Kunststoff bestehen.
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Der Tank 10 gemäß Fig. 1 weist im wesentlichen einen zylindrischen
Teil 11 auf, der das wesentliche Tankvolumen bestimmt. An der Oberseite ist ein
Dom 12 mit einer Öffnung 13 angesetzt, durch die der Tank 10 beschickt und gereinigt
werden kann.
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Der zylindrische Teil 11 geht unten in einen konischen Teil 14, dieser
an seiner Unterseite in einen zylindrischen Abschnitt 15 und dieser wiederum an
seiner Unterseite in einen sich verjüngenden Abschnitt 16 über, der dadurch gebildet
wird, daß der zylindrische Abschnitt 15 seitlich durch zwei ebene Schrägflächen
17 geschnitten wird. Die ebenen Schrägflächen 17 schließen zwischen sich eine Austragschnecke
18 ein.
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Der Tank 10 steht auf vier Beinen 19, die im Bereich des Überganges
vom konischen Teil 14 zum zylindrischen Teil 11 angreifen.
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In der linken Hälfte von F i g. 1 ist ein Rührwerk, bestehend aus
einer horizontalen Achse 20 und einer sich um die Achse 20 drehenden kreisförmigen
Wendescheibe 21 angeordnet, wie man es zur Behandlung von Rotweinmaische verwenden
kann.
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Demgegenüber zeigt die rechte Hälfte von Fig. 1 eine davon abweichende
Variante, bei der eine Welle 22 koaxial zur Hochachse 24 des Tanks 10 angeordnet
ist und über ihre Länge verteilte, radiale Rührarme 23, 25, 26 aufweist, die teilweise
oder ganz mit Mischflugeln 27 versehen sein können, wie dies an sich bekannt ist.
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Es sei jedoch betont, daß der Tank 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
keineswegs nur für die Lagerung und Behandlung von Rotweinmaische, sondern ebensogut
für die Lagerung und Behandlung von Weißweinmaische Verwendung finden kann, obwohl
diese üblicherweise nicht gerührt wird.
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Wie man aus F i g. 1, insbesondere jedoch aus Fig. 2 erkennen kann,
befindet sich im zylindrischen Abschnitt 15 ein Sieb 30, das sich in einer Ebene
senkrecht zur Hochachse 24 erstreckt und den lichten innenquerschnitt des zylindrischen
Abschnittes 15 vollkommen ausfüllt.
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ist der Tank 10 mit einer Weinmaische gefüllt, d. h.
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einer Mischung aus Traubensaft (flüssigem Bestandteil)
und Trester
(festen Bestandteilen), wird man zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Trennung der
flüssigen von den festen Bestandteilen durch eine Abtropfeinrichtung vornehmen wollen,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch das Sieb 30 gebildet wird. Aufgrund
des Eigengewichtes des Traubensaftes fließt dieser in einer in Fig. 2 eingezeichneten
Richtung 31 durch das Sieb 30 hindurch, während die Tresterbestandteile oberhalb
des Siebes 30 verbleiben. Der Traubensaft fließt nun in der Richtung des Pfeiles
32 unterhalb des Siebes 30 weiter durch ein Auslaßrohr 33, das sich um die Austragschnekke
18 herum befindet und zu einer Öffnung 34 führt, die mittels eines Schiebers 35
verschließbar ist.
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Man erkennt aus Fig. 2 sehr deutlich, daß, abgesehen vom Sieb 30,
keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um die Abtropfeinrichtung im Tank 10
zu realisieren.
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Die F i g. 3 und 4 zeigen in einem ersten Ausführungsbeispiel, wie
das Sieb 30 gemäß F i g. 1 und 2 im einzelnen realisiert werden könnte.
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An den zylindrischen Abschnitt 15 des Tanks 10 ist allseits ein Siebkasten
38 angeformt, der mit zwei seitlichen Führungsleisten 39, 40 versehen ist. Der Siebkasten
38 führt, zusammen mit den Führungsleisten 39,40 zwei Schubladen 41, 42, die mittels
Griffen 43 in Richtung der Pfeile 44, aus dem Siebkasten 38 herausgezogen werden
können. Die Schubladen 41, 42 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und 4 zwar
durch eine Trennungslinie 45 voneinander getrennt, d. h. zweiteilig ausgebildet,
es versteht sich jedoch, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine einzige
Schublade anstelle zweier Schubladen 41, 42 Verwendung finden kann.
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Die Schubladen 41, 42 sind jeweils mit halbkreisförmigen Siebeinsätzen
46, 47 versehen, deren Gesamtfläche gerade dem inneren lichten Querschnitt des zylindrischen
Abschnittes 15 entspricht.
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Zur Abdichtung der Schubladen 41, 42 bzw. Siebeinsätze 46, 47 im
befüllten Zustand des Tanks 10 dienen entweder Bürstendichtungen 48, die in der
rechten Hälfte von Fig.4 eingetragen sind oder an sich bekannte Gummidichtungen
49, die in der linken Hälfte von F i g. 4 eingezeichnet sind.
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Eine weitere Abdichtungsmöglichkeit besteht darin, daß der Siebkasten
38 allseits druckdicht an den zylindrischen Abschnitt 15 angeformt oder angeschweißt
ist und daß die Dichtung im Bereich einer Trennebene 53 vorgenommen wird, die durch
seitliche Flansche 52 an der Vorderseite der Schubladen 41,42 definiert ist.
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Wenn nach dem Abtropfen der Maische die Siebeinsätze 46,47 seitlich
in Richtung der Pfeile 44 nach außen herausgezogen werden sollen, können die Bürstendichtungen
48, die mit dem zylindrischen Abschnitt 15 verbunden sind, dazu dienen, um als Abstreifer
für die Siebeinsätze 46, 47 zu wirken. Sind keine derartigen Bürstendichtungen 48
vorgesehen, können derartige Abstreifer als Gummilippen o. dgl. ohne weiteres zusätzlich
vorgesehen werden, diese übernehmen dann auch die Funktion einer provisorischen
Abdichtung, solange sich noch Tresterbestandteile oberhalb der seitlichen Öffnung
im zylindrischen Abschnitt 15 befinden, aus denen die Schubladen 41,42 herausgezogen
wurden.
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Eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 und
4 besteht darin, daß die Siebeinsätze 46, 47 nicht nach Art von Schubladen seitlich
herausgezogen, sondern vielmehr um eine zur Hochachse 24 parallele Achse 50 nach
außen herausgeschwenkt werden, wie dies in F i g. 4, rechte Hälfte, durch einen
gestrichelten Pfeil 51 angedeutet ist.
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In den F i g. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel durchsetzt den zylindrischen Abschnitt
15 eine Welle 60 in einer Richtung senkrecht zur Hochachse 24.
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Die Welle 60 ist vorzugsweise nach Art eines Scharniers ausgebildet
und trägt seitlich schwenkbar angelenkte Siebeinsätze 61, 62. Diese Siebeinsätze
61, 62 sind mit umlaufenden Rahmen 63, 64 versehen. Um die Siebeinsätze 61, 62 um
die Welle 60 herumdrehen zu können, sind an den Enden der Wellen Handräder 65, 66,
Hebel o. dgl. angeordnet. Beispielsweise kann das Handrad 65 dem Siebeinsatz 61
und das Handrad 66 dem Siebeinsatz 62 zugeordnet sein, so daß die Siebeinsätze auch
unabhängig voneinander gedreht werden können.
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Die Siebeinsätze 61, 62 werden in einer Ebene senkrecht zur Hochachse
24 dadurch gehalten, daß seitliche Stifte 67, 68 vorgesehen sind, die in Richtung
der Pfeile 69 verschiebbar sind. In der in F i g. 5 eingezeichneten Stellung stehen
die Stifte 67,68 nach innen in den zylindrischen Abschnitt 15 vor und haltern die
Siebeinsätze 61, 62 seitlich. Werden die Stifte 67, 68 jedoch in Richtung der Pfeile
69 nach außen herausgezogen oder herausgeschraubt, können die Siebeinsätze 61,62
entweder in Richtung der Pfeile 70 von selbst nach unten klappen oder mittels der
Handräder 65,66 in Richtung der Pfeile 71 nach oben gedreht werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Siebeinsätze
61,62 starr miteinander verbunden und können gemeinsam um die Welle 60 herumgedreht
werden. Versieht man die Welle 60 in diesem Fall statt mit Handrädern 65, 66 mit
einem motorischen Antrieb, kann die Anordnung aus den Siebeinsätzen 61, 62 als Wendescheibe
im Bereich des zylindrischen Abschnittes 15 dienen und dort zur Behandlung einer
Rotweinmaische dienen. Dies kann insbesondere dann geschehen, wenn besonders hochwertige
Weine verarbeitet werden sollen, die üblicherweise nur in sehr geringen Mengen angeliefert
werden und daher möglicherweise bei einem großen Kellereitank nur einen Bereich
ausfüllen, wie er durch den Schneckenkasten, bestehend aus den Tankabschnitten 14
bis 16, definiert ist.
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Sofern jedoch die Anordnung der Siebeinsätze 61, 62 primär als Abtropfeinrichtung
dienen soll, wird man nach abgeschlossenem Abtropfvorgang, wenn kaum noch Traubensaft
durch die Siebeinsätze 61, 62 hindurchtropft, die Stifte 67,68 in der beschriebenen
Weise nach außen ziehen oder drehen, so daß die Siebeinsätze 61,62 unter Schwerkrafteinfluß
und unter dem Gewicht der darauf liegenden Trester von selbst nach unten klappen.
Die Tresterbestandteile können dann von der Schnecke 18 durch das Auslaßrohr 33
(vgl. F i g. 2) herausgefördert werden. Eine allseitige Reinigung der Siebeinsätze
61, 62 ist dann dadurch möglich, daß sie zunächst in der nach unten geklappten Stellung
mit einem Wasserstrahl gereinigt werden, dann mittels der Handräder 65, 66 in Richtung
der Pfeile 71 um 1800 nach oben geklappt und dort von der entgegengesetzten Seite
abgewaschen werden.
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