DE3414856C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Untersuchen von (zweidimensionalen) Bildern, wie
Ultraschallbildern, Fernsehbildern oder dgl., wobei mindestens
eine Helligkeitsfunktion des Bildes erzeugt wird,
deren Wert jeweils vom Ort im Bild abhängig ist.
Zur Auswertung oder Untersuchung von Bildern, wie Ultraschallbildern,
Fernsehbildern oder dgl. will man oft nur
eine summarische Information mittels summarischer Kenngrößen,
die Mittelwerten, Standortabweichung, Kovarianz,
Auto- und Kreuzkorrelationen gewinnen. Hierzu müssen die
summarischen Kenngrößen repräsentierende Integrale vom
Typ
ausgewertet werden. Dies ist zum Beispiel beim Verfahren
zur automatischen Scharfeinstellung eines Bildes erforderlich,
wie es in der EP-OS 00 17 726 beschrieben
ist. Man geht üblicherweise derart vor, daß die analogen
Bildsignale mit einem Analog-Digital-Konverter digitalisiert
und die die einzelnen Bildwerte im Fließkommaformat dargestellt
werden. Zur Auswertung des obigen Integrals ist für
jeden Punkt dann die Durchführung von ca. N²-Multiplikationen
und etwa ebenso vielen Additionen erforderlich, wobei
N beispielsweise die Zahl der Rasterpunkte eines Fernsehbildes
in einer Zeile ist. Es ist offensichtlich, daß der
Aufwand zur Auswertung des Signals, insbesondere der Zeitaufwand,
erheblich ist.
Weiterhin befaßt sich die Literaturstelle ETZ-B, Band 25
(1983, H. 4, Seiten 70, 71 mit der sogenannten stochastisch-
ergotischen Meßtechnik nach Wehrmann, bei der eine Rauschspannung
mit einer einstellbaren Gleichspannung verglichen
wird und durch diesen Vergleich eine binäre Zufallsgröße
erzeugt wird. Mit einem diese Technik durchführenden Gerät
sollen häufig vorkommende Kennwerte einer Meßspannung,
wie Effektivwert, Scheitelwert usw. bestimmt werden. Es
wird eine langsam veränderliche Meßspannung durch Vergleich
mit einem stochastischen Signal ein Wahrscheinlichkeitsmaß
für den Momentanwert der Meßspannung geschaffen, das
nach Wahrscheinlichkeitsrechnung binär weiterverarbeitet
werden kann. Die Literaturstelle ATM, Lieferung 446, März
1973, R46-R50 erläutert genauer die in der vorgenannten
Literaturstelle erwähnten U-FUNCTION-METER als Meßgeräte
für die Niederfrequenztechnik. J. Bremer liefert in der
Literaturstelle AEÜ, Band 33, 1979 H. 7/8, S. 314-320 einen
"Beitrag zur Therorie der deterministisch-stochastischen
Wandler, der sich mit der Linearisierung des Zusammenhangs
zwischen Eingang und Ausgang bei solchen Wandlern,
insbesondere durch Rückkopplung befaßt. Die Literaturstellen
der Elektroniker, 1982, H. 11, S. 34-36 und
Elektronik 1982, H. 14, S. 37-40 beschreiben eine andere
Art von "stochastischer" Effektivwertmessung, bei der
kein Rauschsignal-Meßwert-Vergleich vorgenommen wird,
sondern zu stochastisch gesetzten, also nicht festen
Zeitpunkten der Meßwert übernommen und zwecks Effektivwertmessung,
also Mittelwertbildung weiter verarbeitet
wird. Bei der Literaturstelle Elektronik 1981, F12,
S. 103-104 wird ein Mittelwert stochastischer Signalformen,
wobei also das Signal selbst stochastisch ist,
durch Spannungs-Frequenz-Wandlung über eine endliche
Zeit hin bestimmt. Hier ist der Meßwert stochastisch,
nicht das Meßverfahren bzw. seine Verarbeitung.
Ausgehend von der eingangs genannten EP-OS 00 17 726 liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung zum Untersuchen von Bildern, wie Ultraschallbildern,
Fernsehbildern oder dergleichen vorzuschlagen,
mittels derer summarische Größen von Meßsignalen
aus einer Vielzahl von Meßwerten mit weniger,
insbesondere zeitlichem Aufwand und möglichst auch in
Loyalzeit gewonnen werden können.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch ein
Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß stationäre Rauschsignale erzeugt werden, daß die
Helligkeitsfunktion des Bildes mit mindestens zwei Rauschsignalen
verglichen wird, so daß die stochastischen Funktionen
zur Erzeugung stochastischer Binärbilder getastet
werden, daß mindestens zwei stochastische Binärbilder
logisch zu einem stochastischen Verknüpfungsbild miteinander
verknüpft werden, daß nicht nur die stochastischen
Binärbilder, sondern auch das oder die Verknüpfungsbilder
ausgezählt und die Zählergebnisse arithmetisch verknüpft
werden. Eine Schaltungsanordnung sieht zur Lösung der Aufgabe vor,
daß durch Rauschgeneratoren und einen Komparator
dem die Helligkeitsfunktion der Bilder und
von den Rauschgeneratoren erzeugte Rauschsignale
zugeführt werden.
Vorteilhafterweise wird also nicht die Helligkeitsfunktion
des Bildes mit Hilfe eines üblichen analog-digital-
digitalisiert und dann die oben angesprochene Vielzahl
von Operationen durchgeführt, sondern vielmehr die
Helligkeitsfunktion mit stationären Rauschsignalen verglichen
und in Folgen von Ausgangsimpulsen umgewandelt,
die als stochastisches Binärbild bezeichnet werden. Diese
stochastischen Binärbilder können mittels logischer elektonischer
Bilder verknüpft werden. Die summarischen
Kenngrößen werden durch Auszählen der besetzten Punkte
bzw. Binärimpulse im stochastischen Binärbild bzw.
einem durch zusätzliche Verknüpfungen erzeugten Ergebnisbild
gewonnen. Durch Zerlegung der stochastischen
Binärbilder in ein strenges Tastraster mit hoher Abtastfrequenz
können stochastische Ortsinformationen gewonnen
und insbesondere Nachbarschaftsinformationen durchgeführt
werden, da für die mittels der Erfindung zu gewinnende
Information, beispielsweise bei den in der EP-OS 00 17 726
bei den folgenden angesprochenen Einsatzgebieten die
"Nachbarn" im Mittel wichtig sind und daher eine lokale
Zuordnung erforderlich ist, die durch die erfindungsgemäße
Lösung gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung
können in vielfältigster Weise eingesetzt werden,
beispielsweise bei der Überwachung von Anlagen oder industrieller
Prozesse, wobei sich die mittlere Helligkeit eines beobachteten
Bildes oder aber auch der Kontrast des Bildes
(repräsentiert durch Standardabweichungen oder Streuung)
verändern kann. Mittels des Vergleichs mit vorgegebenen
Standards können zur Qualitätsüberwachung Korrelationskoeffizienten
gebildet werden. Auch höhere Momente können
erzeugt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht
nur im optischen Bereich, sondern auch auf anderen Gebieten,
wie bei Ultraschalluntersuchungen eingesetzt werden. Bevorzugte
Anwendungsgebiete sind das schnelle Prüfen von Veränderungen,
die Mustererkennung, die Untersuchung von Mehr-
Phasenströmungen etc.
Es können in dieser Weise zwei statistisch unabhängig stochastische
Binärbilder A′₁ und A′₂ des Originalbildes A
erzeugt werden, mittels derer die Standardabweichung
des Originalbildes bestimmbar ist. Der erste Term entsteht
dabei durch Zuführung der beiden stochastischen
Binärbilder zu den Eingängen eines Und-Gliedes sowie
Aufzählen der Ausgangsimpulse des Und-Gliedes in einem
Zähler.
Wenn B′ (u, v) ein um einen Vektor (u, v) verschobenes
stochastisches Binärbild ist, so ergibt sich ein Element h
(u, v) der Kreuzkorrelationsfunktion bis auf einen vom
Rauschsignal abhängigen, konstanten Faktor in der folgenden
Weise:
h (u, v) = | A′ ∩ B′ (u, v) ∩|
Die Kovarianz zweier stochastischer Binärbilder ist beispielsweise
wobei der erste Term ebenfalls durch ein elektronisches Und-Glied erzeugt
wird und im übrigen die besetzten Punkte dessen Ausgangs sowie der Ausgänge
der Komparatoren in Zählern gezählt und miteinander verknüpft werden.
In entsprechender Weise können Elemente der Autokorrelationsfunktion, der
Fourier- oder Walshtransformierten sowie sonstige Arten von statischen
Momenten und Korrelationsmaße ermittelt werden. Es kann beispielsweise
der Verschiebungsvektor (u, v) eine Folge von Werten durchlaufen, so kann
mittels der Autokorrelationsfunktion ein periodischer Anteil des Originalbildes
gewonnen werden; es ergibt sich eine periodische Funktion mit gleicher Periode
wie der der Originalfunktion, wobei der Rauschanteil eliminiert wird.
Entsprechend kann über die Kreuzkorrelationsfunktion festgestellt werden, ob
ein bestimmtes Signal in einem anderen enthalten ist, letzteres also einen
bestimmten periodischen Anteil enthält.
Wenn oben gesagt wird, daß Ausgangsimpulse entsprechend vorgegebener
Relativbeziehungen der jeweiligen miteinander verglichenen Werte von Meß-
und Rauschsignal erzeugt werden, so ist damit gemeint, daß Ausgangsimulse
oder das stochastische Binärbild entweder in Abhängigkeit davon erzeugt werden,
ob der Wert des Meßsignals größer ist als der des Rauschsignals oder aber
umgekehrt. Es kann dabei vorgesehen sein, daß das Meßsignal jeweils
nur berücksichtigt wird, soweit es eine vorgegebene Schwelle über- bzw.
unterschreitet. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung ist vorgesehen, daß Komparatoren Speicher nachgeordnet sind,
denen Adressier- und Verschiebeeinheiten zugeordnet sind; daß eine
Arithmetrisch-Logische-Einheit und Zähler sowie ein Steuerrechner
vorgesehen sind, wobei letzterer die Tätigkeit von Adreß- und Verschiebeeinheiten
sowie Arithmetisch-Logische-Einheit und Zähler steuert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsformen der
Erfindung in einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine Veranschaulichung zur Erzeugung eines stochastischen
Binärbildes;
Fig. 3 eine schematische Schaltungsanordnung zur Erzeugung
des Binärbildes;
Fig. 4 eine schematische Schaltungsanordnung zur Verknüpfung
von Binärbildern; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung für eine Vorrichtung
zur Verarbeitung von Meßsignalen.
Ein Einsatzbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren sind von einer Fernsehkamera
1 (Fig. 1) aufgenommene Fernsehbilder, beispielsweise von Werkstückoberflächen,
eines von einer Kamera überwachten Raumes od.
dgl. Hierbei wird bekanntermaßen das optische Bild einer Szene in einen
Bildraster zerlegt, dieses abgetastet und zu jedem Bildelement des Rasters
ein elektrischer Meßwert erzeugt, der der mittleren Leuchtdichte jedes Bildelements
entspricht. Die Gesamtheit der Meßwerte wird als Meßsignal bezeichnet.
Aus diesem Meßsignal und mit Hilfe von Rauschsignalen werden in einem
zweiten Schritt der Stufe 2 des Verfahrens stochastische Binärbilder erzeugt,
die in einer dritten Stufe 3 miteinander verknüpft werden können und
deren Ergebnisse in einer vierten Stufe 4 des Verfahrens weiterverarbeitet
werden, wobei beispielsweise die eine diskrete Abfolge von Binärimpulsen
bildenden Ergebnisse der Stufe 3 aufsummiert werden. Die Ergebnisse
der Stufe 3 werden in der Weiterverarbeitungsstufe 4 dann jeweils auch
im Hinblick auf die gewünschte Information oder die gewünschten Kenngrößen,
wie Mittelwerten, Standardabweichungen, höherer Momente und
Korrelationen weiterverknüpft.
Ein stochastisches Binärbild wird in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise
erstellt. Die Kurve A des oberen Teils der Fig. 2 repräsentiert ein analoges
Meßsignal als Abfolge einer Vielzahl von Meßwerten, wobei die Striche
oder Unterteilungen i auf der T-Achse anzeigen, daß eine getaktete Verarbeitung
erfolgt. Es wird ein stationäres Rauschsignal S erzeugt. Zu
jedem Taktzeitpunkt werden das Meßsignal A und das Rauschsignal S
miteinander verglichen und bei der Ausführungsform der Fig. 2 jeweils ein
Binärimpuls erzeugt, wenn der Wert des Meßsignals A kleiner ist als der Wert
des erzeugten Rauschsignals, so daß entsprechend dieser Vergleichsoperation
eine Folge A′ von Binärimpulsen a i , j erzeugt werden, wobei die Folge
A′ oder Gesamtheit der Binärimpulse als stochastisches Binärbild bezeichnet
wird. Die Anzahl der besetzten Punkte des stochastischen Binärbildes
A′ ist dann ein Maß für den Mittelwert, im Ausgangsbeispiel ein Maß für
den Mittelwert der Leuchtdichte der aufgenommenen Szene:
Eine Vorrichtung zum Einsatz beim erfindungsgemäßen Verfahren ist
schematisch in der Fig. 3 dargestellt. Die Vorrichtung weist einen Komparator
6 auf, dem das TV-Signal 7 zugeführt wird. Dem Komparator 6 sind über
zwei Umschalter 8, 9 jeweils sowohl ein Rauschgenerator 11, 12 als auch
ein Schwellwertsetzer 13, 14 zugeordnet. Das vom Komparator abgegebene
Binärsignal 16 wird über ein logisches Und-Glied 17 mit dem TV-Synchronisationssignal
über einen Taktgenerator 18 verknüpft, so daß als Ausgang des Und-Gliedes
sich das getaktete Binärsignal 19 ergibt.
Das Binärsignal 16 ergibt sich im Komparator durch den Vergleich des
TV-Signals 7 mit einem Rauschsignal entweder des Rauschgenerators 11
oder des Rauschgenerators 12, wobei zusätzlich durch die Schwellwertsetzer
13, 14 nur derartige Meßwerte des TV- oder Meßsignals 7 berücksichtigt
werden, die einen vorgegebenen oberen bzw. vorgegebenen unteren Schwellwert
nicht über- bzw. unterschreiten. Die Schwellwerte selbst können
ggfls. von einer zentralen Steuereinheit (nicht dargestellt) aus gesteuert
werden.
Die einzelnen Binärimpulse des getakteten Binärsignals 19 können durch einen
Zähler 21 (Fig. 4) gezählt werden und ergeben dann ein Maß für den Mittelwert
bzw. die mittlere Leuchtdichte des aufgenommenen Fernsehbildes, wobei
der Zähler 21 dann zu der Weiterverarbeitungsstufe 4 (Fig. 1,2) zuzuordnen
ist.
In entsprechender Weise kann in einer weiteren Einrichtung zur Erzeugung
der stochastischen Binärbilder 2′ ein TV- oder Meßsignal B in sein Binärsignal
B′ umgewandelt werden, wobei dessen Mittelwert ggfls. auf dem
Zähler 22 erzeugt wird. Die beiden Binärsignale A′ und B′ können aber in
einer Verknüpfungseinrichtung 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Und-Glied 23 besteht, miteinander verknüpft werden, wobei das
Verknüpfungsergebnis im Zähler 24 aufaddiert und in einer Weiterverarbeitungseinheit
26 weiterverarbeitet wird.
Handelt es sich beim Signal B um das gleiche Signal A, welches in der
Einheit 2 verarbeitet wird, und weist die Einheit 2′ von den Rauschgeneratoren
der Einheit 2 stochastisch unabhängige Rauschgeneratoren auf, so sind A′ und
B′ zwei statistisch unabhängige, stochastische Binärbilder des gleichen
Ausgangsbildes. Die Verknüpfung im Und-Glied 23 ergibt dann die Varianz oder
das Quadrat der Standardabweichung
| A′ | ist hier die Anzahl der besetzten Punkte des stochastischen Binärbildes
A′ im Zähler Z₁ (21) bzw. Z₃ (22). Der erste Term gibt die
Anzahl der gemeinsamen besetzten Punkte von A′₁ und A′₂, wie er
dem im Zähler Z₂ (24) aufsummierten Ergebnisses des Ausgangs des
Und-Glieds 23 entspricht.
Sind die Signale A und B unterschiedliche Signale, so ergibt sich die
Kovarianz der beiden Bilder A und B
aus den Zählerständen Z₁, Z₂, Z₃ der Zähler:
Die Kovarianz von A und B reduziert sich für den Fall, daß die Bilder A
und B die gleichen sind auf die oben angegebene Varianz (Formel 2).
In einer Schaltungsanordung nach Fig. 4 läßt sich jeder Verschiebungsvektor
durch ein Schieberegister erzeugen, das unmittelbar nach der Herstellung
des jeweiligen stoachastischen Binärbildes in den Schaltkreis eingefügt wird.
In der Fig. 5 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mittels der eine
Verarbeitung beispielsweise von Bildern flexibel und in vielfältigster Weise
durchgeführt werden kann. Die Schaltungsanordnung weist eine zentrale Steuereinheit
31 auf. Es sind weiterhin im dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Adreß- und Verschiebeeinheiten vorgesehen, die jeweils als Bitschichten
bezeichneten Binärspeichern 33.1, 33.2, . . . 33. m in Verbindung
stehen, in denen jeweils jede da abgelegt sind. Die Adreß- und Verschiebeeinheiten
32 ermöglichen eine Verschiebung der Bilder gegeneinander um
einen freiwählbaren Vektor. Es sind weiterhin Multiplexer 34.1 bis
34.3 vorgesehen, die die Speicherinhalte zeitlich nacheinander auf andere
Einheiten, weiterschalten. Die abgelegten Bilder werden in der Verknüpfungseinheit
36 in Form einer Arithmetisch-Logischen-Einheit, die durch die
Steuereinheit 31 gesteuert wird, miteinander in der oben beschriebenen Weise
verknüpft, wobei weiterhin ein Zähler 37 zum Zählen der Punkte im Ergebnisbild
in der unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Weise vorgesehen ist.
In dieser Weise ist z. B. die multiplikative Verknüpfung zweier Bilder mit
ausschließender Integration mit Hilfe nur einer einzigen Bildverknüpfung,
die N² logische Operationen (N Kantenlänge des Bildes) beinhaltet und
einem einzigen Zählschritt möglich. Die Schaltungsanordnung der Fig. 5
kann in naheliegender Weise verallgemeinert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Untersuchen von (zweidimensionalen) Bildern,
wie Ultraschallbildern, Fernsehbildern oder dgl., wobei
mindestens eine Helligkeitsfunktion des Bildes erzeugt wird,
deren Wert jeweils vom Ort im Bild abhängig ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß stationäre Rauschsignale erzeugt werden, daß die Helligkeitsfunktion
des Bildes mit mindestens zwei Rauschsignalen
verglichen wird, so daß stochastische Funktionen des Bildes
oder der Bilder erzeugt werden, daß die stochastischen
Funktionen zur Erzeugung stochastischer Binärbilder getastet
werden, daß mindestens zwei stochastische Binärbilder logisch
zu einem stochastischen Verknüpfungsbild miteinander verknüpft
werden, daß nicht nur die stochastischen Binärbilder,
sondern auch das oder die Verknüpfungsbilder ausgezählt und
die Zählergebnisse arithmetisch verknüpft werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Meßsignale die Helligkeitsfunktion zweier Bilder mit
Rauschsignalen verglichen und ein gemeinsames Vorliegen
stochastischer Binärbilder durch Erzeugung von Sekundärimpulsen
festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Helligkeitsfunktionen verschiedener Bilder mit Rauschsignalen
verglichen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Helligkeitsfunktionen durch unterschiedliche elektronische Relativverschiebung
einer Ausgangs-Helligkeitsfunktion erzeugt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleich einer Vielzahl um unterschiedliche Werte
verschobener Helligkeitsfunktionen mit einer Ausgangs-Helligkeitsfunktion
durchgeführt wird.
6. Anordnung zum Untersuchen von Bildern, wie Ultraschallbildern
oder dgl. wobei mindestens eine Helligkeitsfunktion
des Bildes erzeugt wird, deren Wert jeweils
vom Ort im Bild abhängig ist, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche gekennzeichnet, durch Rauschgeneratoren
(11, 12) und einen Komparator (6) dem die Helligkeitsfunktion
der Bilder und von den Rauschgeneratoren erzeugte Rauschsignale
zugeführt werden.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einem Komparator ein Schieberegister nachgeschaltet
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Komparatoren Speicher (33) nachgeordnet sind, denen
Adressier- und Verschiebeinheiten (32) zugeordnet sind;
daß eine Arithmetrisch-Logische-Einheit (36) und Zähler
(37) sowie ein Steuerrechner (31) vorgesehen sind, wobei
letzterer die Tätigkeit von Adreß- und Verschiebeeinheiten
(32) sowie Arithmetrisch-Logische-Einheit (36)
und Zähler (37) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843414856 DE3414856A1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Verfahren und anordnung zum verarbeiten von messsignalen zur gewinnung summarischer kenngroessen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843414856 DE3414856A1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Verfahren und anordnung zum verarbeiten von messsignalen zur gewinnung summarischer kenngroessen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3414856A1 DE3414856A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3414856C2 true DE3414856C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6234025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843414856 Granted DE3414856A1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Verfahren und anordnung zum verarbeiten von messsignalen zur gewinnung summarischer kenngroessen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3414856A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4317746A1 (de) * | 1993-05-27 | 1994-12-01 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Raumfilterung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3642771A1 (de) * | 1986-12-15 | 1988-06-23 | Kuipers Ulrich | Verfahren und vorrichtung zur messung der messgroesse eines messobjekts |
DE3836115A1 (de) * | 1988-10-22 | 1990-04-26 | Bodenseewerk Geraetetech | Filter zur gewinnung eines zeitlich konstanten nutzsignals aus einem verrauschten messsignal |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910875C2 (de) * | 1979-03-20 | 1985-11-14 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe | Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung |
-
1984
- 1984-04-19 DE DE19843414856 patent/DE3414856A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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