DE3414856A1 - Verfahren und anordnung zum verarbeiten von messsignalen zur gewinnung summarischer kenngroessen - Google Patents

Verfahren und anordnung zum verarbeiten von messsignalen zur gewinnung summarischer kenngroessen

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DE3414856A1 DE19843414856 DE3414856A DE3414856A1 DE 3414856 A1 DE3414856 A1 DE 3414856A1 DE 19843414856 DE19843414856 DE 19843414856 DE 3414856 A DE3414856 A DE 3414856A DE 3414856 A1 DE3414856 A1 DE 3414856A1
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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Verarbeiten von Meßsignalen zur Gewinnung
  • summarischer Kenngrößen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Meßsignalen, die ein zweidimensionales Feld repräsentieren, wie von Fernsehbildern, zur Gewinnung summarischer Kenngrößen.
  • Bei der Auswertung von Meßsignalen, wie der Verarbeitung von Fernsehbildern will rnan oft nur eine summarische Information mittels summarischer Kenngrößen, wie Mittelwerten, Standardabweichungen, Kovarianz, Auto- und Kreuzkorelationen gewinnen. Hierzu müssen die summarischen Kenngrößen repräsentierende Integrale vom Typ ausgewertet werden. Dies ist zum Beispiel beim Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung eines Bildes erforderlich, wie es im Europäischen Patent 0017726 beschrieben ist. Man geht üblicherweise derart vor, daß die analogen Bildsignale mit einem Analog-Digital-Konverter digitalisiert und die einzelnen Bildwerte im Fl ießkommaformat dargestellt werden. Zur Auswertung des obigen Integrals ist für jeden Punkt dann die Durchführung von ca.
  • N2 N -Multiplikationen und etwa ebenso vielen Additionen erforderlich , wobei N beispielsweise die Zahl der Rasterpunkte eines Fernsehbildes in einer Zeile ist. Es ist offensichtlich , daß der Aufwand zur Auswertung des Signals insbesondere der Zeitaufwand, erheblich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mittels derer summarische Kenngrößen von Meßsignalen aus einer Vielzahl von Meßwerten mit weniger , insbesondere zeitlichem Aufwand und möglichst in Einzelfällen auch in "Realtime" gewonnen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird di e genannte Aufgabe durch ein Verfahren gelöst welches dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens ein Rauschsignal erzeugt wird, daß jedes Meßsignal mit mindestens einem Rauschsignal verglichen wird und daß eine Folge von Ausgangsimpulsen entsprechend vorgegebener Relativbeziehungen der jeweiligen miteinander verglichenen Werte von Meß- und Rauschsignal erzeugt wird. Eine Schalturgsanordnung sieht zur Lösung der Aufgabe vor, daß mindestens ein Rauschgenerator und mindestens ein Komparator vorgesehen ist, dem ein Meßsignal und ein vom Rauschgenerator erzeugtes Rauschsignal zugeführt werden und der binäre Ausgangsimpulse abgibt.
  • In bevorzugt er Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Ausgangsimpulse getaktet werden, wobei dies anordnungsmäßig dadurch verwirklicht wird, daß ein Ta ktgenerator vorgesehen ist und dem Komparator ein Und-Glied nachgeordnet ist, dem auf dem zweiten Eingang das Taktsignal des Taktgenerators zugeführt wird. Erfindungsgemäßwird also das Meßsignal nicht mit Hilfe eines üblichen Analog-Digital-Konverters digitalisiert und dann die oben angesprochene Vielzahl von Operationen durchgeführt, sondern vielrnehr dfs Meß- oder Rildsiqnal in einem Komparator mit einem (stationären) Hauschsignal verglichen und In eine Folge von Ausgangsimpulsen umgewandelt, die als "stochastisches Binärbild" bezeichnet werden sollen. Diese stochastischen Binärbilder können mittels logischer elektronischer Glieder verknüpft werden. Die summarischen Kenngrößen werden durch Auszählen der besetzten Punkte bzw. Binärimpulse im stochastischen Binärbild bzw. einem durch Verknüpfung erzeugten Ergebnisbild gewonnen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung können in vielfältigster Weise eingesetzt werden, beispielsweise bei der Überwachung von Anlagen oder industrieller Prozesse, wobei sich die mittlere Helligkeit eines beobachteten Bildes oder aber auch der Kontrast des Bildes (repräsentiert durch Standardabweichungen oder Streuung) verändern kann. Mittels des Vergleichs mit vorgegebenen Standards können zur Qual itätsüberwachung Korrelationskoeff izienten gebildet werden. Auch höhere Momente können erzeugt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur im optischen Bereich, sondern auch auf anderen Gebieten , wie bei Ultraschall untersuchungen eingesetzt werden. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind das schnelle Prüfen von Veränderungen, die Mustererkennung, di e Untersuchung von Mehr-Phasenströmungen etc.
  • Beispielsweise ist in bevorzugter Ausführung des Verfahrens vorgesehen, daß mittels der Anzahl der Ausgangsimpulse der Mittelwert des Meßsignals, beispielsweise die mittlere Helligkeit eines Fernsehbildes bestimmt wird, wobei die An ordnung derart ausgestaltet ist, daß mindestens ein Zähler vorgesehen ist, in dem die Ausgangsimpulse des Komparators gezählt und ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Takte des Taktgenerators in der entprechenden Zeit gesetzt werden. Sei z.B. A ein Original-Grauwertbild und A' das stochastische Binärbild von A mit den Elementen a j sowie | i | die Anzahl der besetzten Punkte von A', so ergibtsich der Mittelwert durch Auszählen der gesetzten Punkte oder Ausgangsimpulse des Binärbildes A' mittels seines Zählers und ggfls. Normierung über die gesamte Zahl der Punkte, deren Besetzung möglich ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß zwei stockastisch unabhängige Rauschsignale erzeugt, mit dem Meßsignal verglichen und jeweils entsprechende Ausgangsimpulse erzeugt werden und daß ein gemeinsames Vorliegen von durch Vergleich mit jedem Rauschsignal erzeugte Ausgangsimpulse festgestellt und entsprechende Sekundärimpulse erzeugt werden, und daß zwei unabhängige Rauschgeneratoren vorgesehen sind, daß zwei Komparatoren zum Vergleich der Rauschsignale mit Meßsignalen vorgesehen sind, und daß den Komparatoren einerseits jeweils mindestens ein Zähler und andererseits ein weiterer gemeinsamer Zähler über ein Und-Glied zugeordnet sind.
  • Es können in dieser Weise zwei statistisch unabhängige stochastische Binärbilder A'1 und A'2 des Originalbildes A erzeugt werden, mittels derer die Standardabweichung des Originalbildes bestimmbar ist. Der erste Term entsteht dabei durch Zuführung der beiden stochastischen Binärbilder zu den Eingängen eines Und-Gliedes sowie Aufzählen der Ausgangsimpulse des Und-Gliedes in einem Zähler.
  • Wenn B' (u,v) ein um einen Vektor (u, v) verschobenes stochastisches Binärbild ist , so ergibt sich ein Element h (u, v) der Kreuzkorrelationsfunktion bis auf einen vom Rauschsignal abhängigen, konstanten Faktor in der folgenden Weise: Die Kovarianz zweier stochastischer Binärbilder ist beispielsweise wobei der erste Term ebenfalls durch ein elektronisches Und-Glied erzeugt wird und im übrigen die besetzten Punkte dessen Ausgangs sowie der Ausgänge der Komparatoren in Zählern gezählt und miteinander verknüpft werden.
  • In entsprechender Weise können Elemente der Autokorrelationsfunktion, der Fourier- oder Walshtransformierten sowie sonstige Arten von statistischen Momenten und Korrelationsmaße ermittelt werden. Es kann beispielsweise der Verschiebungsvektor (u, v) eine Folge von We rten durchlaufen, so kann mittels der Autokorrelationsfunktion ein periodischer Anteil des Originalbildes gewonnen werden; es ergibt sich eine periodische Funktion mit gleicher Periode wie der der Originalfunktion, wobei der Rauschanteil eliminiert wird.
  • Entsprechend kann über die Kreuzkorrelationsfunktion festgestellt werden, ob ein bestimmtes Signal in einem anderen enthalten ist, letzteres also einen bestimmten periodischen Anteil enthält.
  • Wenn oben gesagt wird, daß Ausgangsimpulse entsprechend vorgegebener Relativbeziehungen der jeweiligen miteinander verglichenen Werte von Meß-und Rauschsignal erzeugt werden, so ist damit gemeint, daß Ausgangsimpulse oder das stochastische Binärbild entweder in Abhängigkeit davon erzeugt werden, ob der Wert des Meßsignals größer ist als der des Rauschsignals oder aber umgekehrt . Es kann dabei vorgesehen sein, daß das Meßsignal jeweils nur berücksichtigt wird, soweit es eine vorgegebene Schwelle über - bzw.
  • unterschreitet. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorgesehen, daß Komparatoren Speicher nachgeordnet sind, denen Adressier- und Verschiebeeinheiten zugeordnet sind; daß eine Arithmetrisch-Logi sche-Einheit und Zähler sowie ein Steuerrechner vorgesehen sind, wobei letzterer die Tätigkeit von Adress- und Verschiebeeineinheiten sowie Arithmetrisch-Logi sche-Einheit und Zähler steuert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt: Figur 1 ein Laufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens; Figur 2 eine Veranschaulichung zur Erzeugung eines stochastischen Binärbildes; Figur 3 eine schematische Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Binärbildes; Figur 4 eine schematische Schaltungsanordnung zur Verknüpfung von Binärbildern; und Figur 5 eine schematische Darstellung für eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Meßsignalen.
  • Ein Einsatzbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren sind von einer Fernsehkamera 1 (Figur 1) aufgenommene Fernsehbilder, beispielsweise von Werkstückoberflächen, eines von einer Fernsehkamera überwachten Raumes od.
  • dgl. Hierbei wird bekanntermaßen das optische Bild einer Szene in einen Bildraster zerlegt, dieses abgetastet und zu jedem Bildelement des Rasters ein elektrischer Meßwert erzeugt, der der mittleren Leuchtdichte jedes Bildelements entspricht. Die Gesamtheit der Meßwerte wird als Meßsignal bezeichnet Aus diesem Meßsignal und mit Hilfe von Rauschsignalen weden in einem zweiten Schritt der Stufe 2 des Verfahrens stochastische Binärbilder erzeugt, die in einer dritten Stufe 3 miteinander verknüpft werden können und deren Ergebnisse in einer vierten Stufe 4 des Verfahrens weiterverarbeitet werden, wobei beispielsweise die eine diskrete Abfolge von Binärimpulsen bildenden Ergebnisse der Stufe 3 aufsummiert werden. Die Ergebnisse der Stufe 3 werden in der Weiterverarbeitungsstufe 4 dann jeweils auch im Hinblick auf die gewünschte Information oder die gewünschten Kenngrößen, wie M ittelwerten, Standardabweichung , höherer Momente und Korrelationen weiterverknüpft.
  • Einstochastisches Binärbild wird in der aus der Figur 2 ersichtlichen Weise erstellt. Die Kurve A des oberen Teils der Figur 2 repräsentiert ein analoges Meßsignal als Abfolge einer Vielzahl von Meßwerten, wobei die Striche oder Unterteilungen i auf der T-Achse anzeigen, daß eine getaktete Verarbeitung erfolgt. Es wird ein stationäres Rauschsignal S erzeugt. Zu jedem Taktzeitpunkt werden das Meßsignal A und das Rauschsignal S miteinander verglichen und bei der Ausführungsform der Figur2 jeweils ein Binänrrpuls erzeugt, wenn der Wert des Meßsignals A größer ist als der Wert des erzeugten Rauschsignals, so daß entsprechend dieser Vergleichsoperation eine Folge A' von Binärimpulsen ai,j erzeugt werden, wobeide Folge A' oder Gesamtheit der Binärimpulse als stochastisches Binärbild bezeichnet wird. Die Anzahl der besetzten Punkte des stochastischen Binärbilds A' ist dann ein Maß für den Mittelwert, im Ausgangsbeispiel ein Maß für den Mittelwert der Leuchtdichte der aufgenommenen Szene: Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist schematisch in der Figur 3 dargestellt. Die Vorrichtung weist einen Komparator 6 ati, dem das TV-Signal 7 zugeführt wird. Dem Komparator 6 sind über zwei Umschalter 8, 9 jeweils sowohl ein Rauschgenerator 11, 12 als auch ein Schwel lwertsetzer 13, 14 zugeordnet. Des vom Komparator abgegebene Binärsignal 16 wird über ein logisches Und-Glied 17 mit dem TV-Synchronisationssignal über einen Taktgenerator 18 verknüpft, so daß als Ausgang des Und- Gliedes sich das getaktete Binärsignal 19 ergibt.
  • Das Binärsignal 16 ergibtech im Komparator durch den Vergleich des TV-Signals 7 mit einem Rauschsignal entweder des Rauschgenerators 11 oder des Rauschgenerators 12 , wobei zusätzlich durch die Schwellwertsetzer 13, 14 nur derartige Meßwerte des TV- oder Meßsignals 7 berücksichtigt werden, die einen vorgegebenen oberen bzw. vorgegebenen unteren Schwellwert nicht über-bzw. unterschreiten. Die Schwellwerte selbst können ggfls. von einer zentralen Steuereinheit (nicht dargestellt) ausgesteuert werden.
  • Die einzelnen Binärimpulse des getakteten Binärsignals 19 können durch einen Zähler 21 (Figur 4) gezählt werden und ergeben dann ein Maß für den Mittelwert bzw. die mittlere Leuchtdichte des aufgenommenen Fernsehbildes, wobei der Zähler 21 dann zu der Weiterverarbeitungsstufe 4 (F igur 1, 2) zuzuordnen ist.
  • In entsprechender Weise kann in einer weiteren Einrichtung zur Erzeugung der stochastischen Binärbilder 2' ein TV- oder Meßsignal B in sein Binärsignal B' umgewandelt werden, wobei dessen Mittelwert ggfls auf dem Zähler 22 erzeugt wird. Die beiden Binärsignale A' und B' können aber in einer Verknüpfungseinrichtung 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Und-Glied 23 besteht, miveinander verknüpft werden,wobei das Verknüpfungsergebnis im Zähler 24 aufaddiert und in einer Weiterverarbeitungseinheit 26 weiterverarbeitet wird.
  • Handelt es sich beim Signal B um das gleiche Signal A, welches in der Einheit 2 verarbeitet wird, und weist die Einheit 2' von den Rauschgeneratoren der Einheit 2 stochastisch unabhängige Rauschgeneratoren auf, so sind A' und B' zwei statistisch unabhängige, stochastische Binärbilder des gleichen Ausgangsbildes. Die Verknüpfung im Und-Glied 23 ergibt dann die Varianz oder das Quadrat der Standardabweichung A A ', ist hier die Anzahl der besetzten Punkte des stochastischen Binärbildes A' im Zähler Z1 (21) bzw. Z3 (22). Der erste Term gibt die Anzahl der gemeinsamen besetzten Punkte von A' und A'2, wie er 1 2' dem im Zähler Z2 (24) aufsummierten Ergebnisses des Ausgangs des Und-Glieds 23 entspricht.
  • Sind die Signale A und B unterschiedliche Signale, so ergibtsich die Kovarianz der beiden Bilder A und B aus den Zählerständen Z1, Z2, Z3 der Zähler: Die Kovarianz von A und B reduziert sich für den Fall, daß die BilderA und B die gleichen sind auf die oben angegebene Varianz (Formel 2).
  • In einer Schaltungsanordnung nach der Figur 4 läßt sich jeder Verschiebungssektor durch ein Schieberegister erzeugen, der unmittelbar nach der Herstellung des jeweiligen stoachastischen Binärbildes in den Schaltkreis eingefügt wird.
  • In der Figur 5 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mittels der eine Verarbeitung beispielsweise von Bildern flexibel und in vielfältigster Weise durchgeführt werden kann. Die Schaltungsanordnung weist eine zentrale Steuereinheit 31 auf. Es sind weiterhin im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Adress- und Verschiebeinheiten vorgesehen, die jeweils als Bitschichten bezeichneten Binärspeichern 33.1, 33.2,... 33.m in Verbindung stehen, in denen jeweils jede da abgelegt sind. Die Adress- und Verschiebeeinheiten 32 ermöglichen eine Verschiebung der Bilder gegeneinander um einen freiwählbaren Vektor. Es sind weiterhin Multiplexer 34.1 bts 34.3 vorgesehen, die die Speicherinhalte zeitlich nacheinander auf andere Einheiten, weiterschalten. Die abgelegten Bilder werden in der Verknüpfungseinheit 36 in Form einer Arretmetisch-Logischen-Einheit, die durch die Steuereinheit 31 gesteuert wird, miteinander in der oben beschriebenen Weise verknüpft, wobei weiterhin ein Zähler 37 zum Zählen der Punkte im Ergebnisbild in der iunter Bezugnahme auf Figur 4 beschriebenen Weise vorgesehen ist.
  • In dieser Weise ist z.B. diemultiplikative Verknüpfung zweier Bilder mit ausschließender Integration mit Hilfe nur einer einzigen Bildverknüpfung, die N2 logische Operationen (N Kantenlänge des Bildes) bein haltet. und einem einzigen Zählschritt möglich. Die Schaltungsanordnung der Figur 5 kann in naheliegender Weise verallgemeinert werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE (i. 1 zu Verfahren zum Bearbeiten von Meßsignalen, die ein zweidimensionales Feld repräsentieren, wie von Fernsehbildern, zur Gewinnung summarischer Kenngrößen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rauschsignal erzeugt wird, daß jedes Meßsignal mit mindestens einem Rauschsignal verglichen wird und daß eine Folge von Ausgangsimpulsen entsprechend vorgegebener Relat ivbeziehungen der jeweiligen miteinander verglichenen iNerte von MeB- und Rauschsignal erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse getaktet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Anzahl von Ausgangsimpulse der Mittelwert des Meßsignals, beispielsweise die mittlere Helligkeit eines Fernsehbildes bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei stochastisch unabhängige Rauschsignale erzeugt , mit dem Meßsignal verglichen und jeweils entsprecheride Ausgangs impulse erzeugt werden und daß ein gemeinsames Vorliegen von durch Vergleich mit jedem Rauschsignal erzeugte Ausgangs impulse festgestellt und entsprechende Sekundärimpulse erzeugt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßsignale mit Rauschsignalen verglichen und ein gemeinsames Vorliegen erzeugter Ausgangsimpulse durch Erzeugung von Sekundär impulsen festgestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Meßsignale mit Rauschsignalen verglichen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale durch unterschiedliche elektronische Relativverschiebung eines Ausgangs-Meßs ignal s erzeugt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich einer Vielzahl um unterschiedliche Werte verschobener Meßsignale mit einem Ausgangsmeßsignal durchgeführt wird.
  9. 9. Anordnung zum Verarbeiten von Meßsignalen bestehend aus einer Vielzahl von Meßwerten, wie von Fernsehbildern, zur Gewinnung summarischer Kenngrößen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rauschgenerator (11, 12) und mindestens ein Komparator (6) vorgesehen ist, den ein Meßsignal (7) und ein vom Rauschgenerator erzeugtes Rauschsignal zugeführt werden und der binäre Ausgangsimpulse (16) abgibt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator (18) vorgesehen ist und dem Komparator (6) ein Und-Glied (17) nachgeordnet ist, dem auf dem zweiten Eingang das Taktsignal des Taktgenerators (18) zugeführt wird.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zähler (21) vorgesehen ist, in dem die Ausgangsimpulse des Komparators (6) gezählt und ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Takte des Taktgenerators (18) in der entsprechenden Zeit gesetzt werden.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängige Rauschgeneratoren vorgesehen sind, daß zwei Komparatpren zum Vergleich der Rauschsignale mit Meßsignalen vorgesehen sind, und daO den Komparatoren einerseits jeweils mindestens ein Zähler (21, 22) und andererseits über ein Und-Glied (23) ein weiterer gemeinsamer Zähler (24) zugeordnet sind.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Komparator ein Schieberegister nachgeschaltet ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Komparatoren Speicher (33) nachgeordnet sind, denen Adressier- und Verschiebeinheiten (32) zugeordnet sind; daß eine Arithmetrisch-Logische-Einheit (36) und Zähler (37) sowie ein Steuerrechner (31) vorgesehen sind, wobei letzterer die Tätigkeit von Adress- und Verschiebeeinheiten ( 32 ) sowie Arithmetrisch-Logi sche-Einheit (36) und Zähler (37) steuert.
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