DE19653425C2 - Digitaloszilloskop mit einer Schwenk- und einer Zoomfunktion, die aus durch einen Triggerversatz indexierten, zeitlich gestempelten Datensätzen erzeugt werden - Google Patents
Digitaloszilloskop mit einer Schwenk- und einer Zoomfunktion, die aus durch einen Triggerversatz indexierten, zeitlich gestempelten Datensätzen erzeugt werdenInfo
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- G01R13/34—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies
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Description
Unter den Vorteilen, die von Digitaloszilloskopen geboten
werden, sei die Fähigkeit genannt, die gleichen erfaßten
Daten auf unterschiedliche Arten und Weisen anzuzeigen. Die
Fähigkeit dazu entsteht daraus, daß mehr erfaßte Daten vor
handen sind, als zu einem Zeitpunkt auf dem Bildschirm an
gezeigt werden können. Abhängig von bestimmten Begrenzungen,
die mit der Abtastrate, der Speichergröße und der ausgewähl
ten Zeitbasis für die angezeigte Signalformabbildung in
Verbindung stehen, besteht der Wunsch, in der Lage zu sein,
daß das Oszilloskop die angezeigte Signalformabbildung neu
aufbaut, um ein Hinein- oder Heraus-Zoomen (Veränderungen
der Zeitbasis) oder ein Schwenken (welches Segment der
Signalform bezüglich des Triggers angezeigt werden soll) zu
bewirken. Hochleistungs-Digitaloszilloskope am oberen Ende
der Preisskala erlauben diese Arten von Operationen, jedoch
mit dem Preis, daß sie eine teuere Architektur besitzen. Sie
haben sehr schnelle Abtastraten und relativ große Abtast
wertspeicher, die als eine lange Zeitachse organisiert sind.
Dieselben können als "Echtzeit"-Oszilloskope bezeichnet
werden. Obwohl sie derart ausgerüstet sind, existiert oft
eine bedeutsame Trägheit des Ansprechens auf die Steuerungen
eines Echtzeitoszilloskops, wenn die angezeigte Signalform
abbildung neu dargestellt wird, und zwar aufgrund der Tech
niken, die verwendet werden, um Pixel in dem Bildspeicher
für x-Achsen-Positionen in dem Rahmen zu interpolieren, die
keinen entsprechenden y-Wert in einem in dem Abtastspeicher
gespeicherten Datensatz aufweisen.
Eine Architektur, die in preisgünstigeren Digitaloszillosko
pen mit mittlerer Leistung verwendet werden kann, ist eine,
welche "zufälliges Äquivalentzeit-Abtasten" genannt wird.
Die Ausgabe vom Februar 1992 des Hewlett-Packard-Journals
ist fast vollständig auf die Beschreibung einer frühen Form
dieser Digitaloszilloskoparchitektur gewidmet (in der Form
der damals neuen Oszilloskope HP 54600A und HP 54601A). Bei
dem zufälligen Äquivalentzeit-Abtasten wird das zu messende
Signal bei einer ziemlich niedrigen Rate für vielleicht eine
beträchtliche Länge an Zeit abgetastet, oder für eine Zeit,
die mindestens lang genug ist, um einen Abtastwert pro Pi
xelposition in der x-Richtung zu erfassen bzw. abzutasten
(d. h. Echtzeit). Dies erzeugt ein einziges Beispiel eines
Abtastsdatensatzes. Dieser einzige Abtastdatensatz würde
geeignet sein, um eine angezeigte Kurve zu bilden, wenn das
Zeitintervall der angezeigten Kurve gleich dem Zeitintervall
sein würde, das zum Erfassen bzw. Abtasten derselben aufge
wendet wurde, und wenn derselbe eine ausreichende Anzahl von
Abtastwerten enthalten würde. Wenn dies alle Schritte beim
zufälligen Äquivalentzeit-Abtasten sein würden, dann würde
es nicht mehr sein als ein Echtzeitabtasten mit niedriger
Leistung. Stattdessen werden Schritte unternommen, um es
automatisch zu erreichen, daß das Segment der Signalform,
das auf dem Bildschirm erscheinen soll, lediglich ein Anteil
des Abtastdatensatzes ist. Es ist offensichtlich, daß die
Punkte in diesem Anteil zu weit entfernt sind, um eine
zufriedenstellende Anzeige zu erzeugen. Aufgrund der sich
wiederholenden Natur der Signalform ist es jedoch möglich,
viele aufeinanderfolgende Abtastdatensätze zu erfassen. Das
Verhalten der Architektur wird ziemlich akzeptabel, wenn
Schritte unternommen werden, um den speziellen Versatz der
Zeitachse jedes Abtastdatensatzes bezüglich seines zugeord
neten Triggerereignisses zu notieren, und um eine relative
Zufälligkeit (wie zwischen Abtastdatensätzen) des Starts der
Zeitachse sicherzustellen, um sowohl redundante Abtastwerte
als auch Löcher zu vermeiden, in denen keine erfaßten Daten
zur Verwendung bei der beabsichtigten Anzeige vorhanden
sind. Bei dieser Anordnung wird die Anzeige durch Untersu
chen der Daten in nicht nur einem speziellen Segment eines
einzigen Datensatzes, sondern für eine vollständige Sammlung
solcher Datensätze gebildet. Wenn die Sammlung von Abtastda
tensätzen groß genug ist, dann werden fast keine Löcher vor
handen sein. Somit ist ein Schwenken und Zoomen möglich, in
dem einfach das Segment von Interesse in der Sammlung von
Abtastdatensätzen ausgewählt wird. Das Schwenken wird er
reicht, indem das Segment von Interesse hin und her entlang
der Zeitachse der Abtastdatensätze geschoben wird, während
das Zoomen die Breite des interessierenden Segmentes verän
dert. Es wird darauf gebaut, daß viele Abtastdatensätze
vorhanden sind, deren Zeitachsen ausgerichtet sind, um Lö
cher und redundante Abtastwerte zu vermeiden. Dieses Schema
weist nicht die Einzelschußbandbreite auf, wie es bei Echt
zeitsystemen der Fall ist, dasselbe stellt jedoch einen
guten Kompromiß zum Betrachten von sich wiederholenden Si
gnalen dar.
Typischerweise tragen die betrachteten Segmente der Abtast
datensätze ihre Daten zu einem Signalformdatensatz bei,
welcher, wenn er vollendet ist, in einen Rahmenpuffer oder
Bildspeicher geladen wird, der aus Video-RAMs besteht. Es
ist der Inhalt des Bildspeichers, der tatsächlich auf dem
Bildschirm erscheint. Nun wird der Prozeß des Betrachtens
der Abtastdatensatzsegmente betrachtet, um den Signal
formdatensatz zu bauen. Es können vielleicht einhundert
Abtastdatensätze vorhanden sein, wobei lediglich 10% jedes
Datensatzes das gegenwärtige Segment von Interesse darstel
len. Es sei aus Erklärungsgründen angenommen, daß jeder
Abtastdatensatz Daten für eine Zeit von 5 Mikrosekunden
hält. Jeder Abtastdatensatz wird nach einem Trigger oder
Auslösevorgang durchgeführt, und derselbe wird Datenwerte
für zum Beispiel 1000 aufeinanderfolgende Abtastwerte, wel
che beispielsweise 5 Nanosekunden voneinander beabstandet
sind, halten. Das Triggerereignis kann beispielsweise derart
angenommen werden, daß es bei exaktem Vielfachen des 5-ns-
Abtasttaktes auftritt. Es kann auftreten, immer wenn es
will. Dies führt zu dem oben erwähnten Triggerversatz. Um
den Versatz zu charakterisieren, ist es ausreichend, das
Zeitintervall zwischen dem Triggerereignis und einem nächst
liegenden Abtasttakt (entweder immer vorher oder immer nach
her) zu notieren. Die Periode des Abtasttaktes stellt einen
definierten Maximalwert für den Triggerversatz ein. Bei ei
nem herkömmlichen Digitaloszilloskop werden die neuesten er
faßten Daten einfach in dem nächsten verfügbaren Abtastda
tensatz gespeichert.
Wenn das gemessene Signal ein sich ideal wiederholendes und
niemals veränderndes Signal ist, dann sind all die Daten in
den Abtastdatensätzen gleich gültig, und es werden keine
Anomalitäten in dem Aufbau des Signalformdatensatzes auftre
ten. Es kann jedoch passieren, daß bestimmte Abtastdaten
sätze "nicht mehr aktuell" sind, und zwar in dem Sinn, daß
sie eine relativ lange Zeit vor dem letzten Datensatz erfaßt
wurden. Es kann der Fall auftreten, daß die Daten in einem
älteren Abtastdatensatz, obwohl sie nicht falsch sind, sich
wesentlich von neueren Daten unterscheiden, weshalb sie
unterdrückt werden sollten. Dies tritt normalerweise bei
einem (nicht speichernden Röhren-) Analogoszilloskop auf
grund des Verschwindens der Kurve auf (sie hat eine be
grenzte und kurze Nachleuchtdauer). Es würde wünschenswert
sein, wenn ein Oszilloskop mit zufälligem Äquivalentzeit-Ab
tasten das Anzeigen von Daten vermeiden könnte, die älter
sind, als es für die gerade durchgeführte Messung geeignet
ist.
Es kann ferner bei einem herkömmlichen Digitaloszilloskop
auftreten, daß keine zufällige Verteilung der Triggerver
satzwerte, die in dem Abtastwertspeicher dargestellt sind,
vorhanden ist. Obwohl diese Situation nicht vollständig ver
mieden werden kann, kann eine einfache sequentielle Speiche
rung von Abtastdatensätzen in der Reihenfolge, in der sie
auftreten, das Problem verschlimmern, indem der Abtastwerts
peicher während einer Ansammlung von zu vielen Abtastdaten
sätzen mit ähnlichen Triggerversatzwerten aufgebraucht wird.
Es würde wünschenswert sein, wenn ein Digitaloszilloskop mit
zufälligem Äquivalentzeit-Abtasten auf eine Art und Weise
arbeiten würde, die das Halten einer Sammlung von Abtastda
tensätzen mit einer zufälligen Verteilung von Triggerver
satzwerten maximieren würde.
Das U. S. Patent Nr. 4,694,244 offenbart eine Vorrichtung
zum wiederholten Abtasten einer zeitvarianten Signalform
durch Abtasten der Amplitude der zeitvarianten Signalform zu
einem Zeitpunkt, der durch den Abtasttakt erzeugt wird, um
eine Sequenz von digitalen Amplitudenwerten zu erzeugen. Der
Zeitpunkt wird bezüglich des Abtasttakts pseudo-zufällig
variiert, um durchgehende Daten ohne leere Zwischenräume zu
erhalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur oszillographischen Darstellung einer zeitvari
anten Signalform zu schaffen, das die Anzeige von nicht mehr
geeigneten älteren Daten vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 ge
löst.
Eine Lösung für das Problem des Anzeigens von nicht mehr ge
eigneten alten Daten bei einem Oszilloskop mit zufälligem
Äquivalentzeit-Abtasten besteht darin, jeden der Abtastda
tensätze zeitlich zu stempeln. Dann können die Datensätze,
die älter als ein ausgewählter und variabler Betrag sind,
weggeworfen werden, statt daß sie verwendet werden, um Daten
zu dem Signalformdatensatz beizutragen. Dies hat den Effekt,
daß es vermieden wird, daß alte Daten in eine neue Messung
eindringen. Das Zeitabstempeln erlaubt ferner einen zusätz
lichen Vorteil. Wenn der Signalformdatensatz neu aufgebaut
wird, um zu schwenken oder zu zoomen, während bereits
erfaßte Daten verwendet werden, ist es möglich, sicherzu
stellen, daß die neuesten Signalformdatensätze in diesen
Neuaufbau aufgenommen werden. Dies hat den Effekt, daß
sichergestellt wird, daß neue Daten angezeigt werden. Der
Zeitstempel kann ein binärer Zählwert eines verstrichenen
Zeitintervalls in Einheiten des Abtasttaktes sein, seit ein
bestimmtes Hauptereignis, wie z. B. das letzte Mal LÖSCHEN
oder RÜCKSETZEN, ausgelöst wurde. Durch Zuordnen einer groß
zügigen Anzahl von Bits zu dem Zählwert, wie z. B. 40, be
steht keine Sorge, daß der Zählwert in einer geringeren als
einer vernünftigen Zeitdauer, welche in Stunden meßbar ist,
überlaufen wird.
Um die zufällige Verteilung der Triggerversätze, die in dem
Abtastwertspeicher dargestellt sind, zu maximieren, basiert
die Regel zum Entscheiden, welcher der Abtastdatensätze (es
seien beispielsweise 100 vorhanden) die neuesten Daten
empfängt, auf dem Triggerversatz. Der erste der 100 Abtast
datensätze erhält Abtastwerte, deren Triggerversätze min
destens 0 jedoch kleiner als 1% einer Abtastperiode sind,
während der zweite der 100 Abtastdatensätze Abtastwerte
enthält, deren Triggerversätze mindestens 1% sind, jedoch
kleiner als 2%, usw. Nach einer geeignet langen Zeitdauer
sind die Chancen hoch, daß alle Abtastdatensätze Daten
enthalten, derart, daß alle Bereiche in einem Bruchteil der
Periode des Abtasttakts dargestellt sind. Eine nützliche
Kurve kann jedoch auch angezeigt werden, selbst wenn nur
einige der Abtastdatensätze Daten enthalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend bezug
nehmend auf die einzige Figur beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm des Datenerfas
sungs- und des Anzeigevorbereitungsabschnitts eines
Digitaloszilloskops mit zufälligem Äquivalentzeit-
Abtasten, das gemäß den Prinzipien der Erfindung
aufgebaut ist.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm des Datener
fassungs- und des Anzeigevorbereitungsabschnitts eines
Digitaloszilloskops mit zufälligem Äquivalentzeit-Abtasten
gezeigt. Das Blockdiagramm 1 stellt den Fluß von Daten von
einem Analogsignaleingang 2 zu seiner Anzeige auf einer
Kathodenstrahlröhre (CRT; CRT = Cathode Ray Tube) 25 dar.
Das Blockdiagramm bezieht sich weder auf Mehrkanaleingänge
oder verschiedene Regeln zum Zuweisen von Speicher in ver
schiedenen Beträgen der Datensatzlänge als Funktion der An
zahl von Datensätzen (basierend auf Steuereinstellungen, wie
z. B. der Zeitbasis), noch auf die verschiedenen Anmerkungen
und gemessenen Werte, die in Felder neben der Kurve ge
schrieben werden können. Statt dessen betrifft dasselbe eine
Architektur für eine Abtastwertspeicherausnützung, die es
erlaubt, daß erfaßte Daten beinahe mit maximaler Zeitbasis
angezeigt werden, und daß die Kurve der Daten zum Schwenken
nach links und rechts und zum Hinein- bzw. Herauszoomen neu
aufgebaut wird, und zwar vollständig basierend auf vorher
erfaßten Daten, die gegenwärtig in dem Abtastwertspeicher
sind. Für Fachleute ist es vollständig offensichtlich, wie
die Techniken, die hierin in einer vereinfachten Einzelkur
venumgebung gezeigt sind, auf die üblicherweise komplizier
teren Umgebungen mit mehreren Kurven mit Meßanmerkungen,
welche auf der Anzeige enthalten sind, angewendet werden
können.
Zu Beginn sei angemerkt, daß ein analoges Eingangssignal 2
an einen A/D-Wandler 3 (A/D = Analog/Digital) und an eine
Triggerschaltung 7 angelegt wird. Das an den Analogsignal
eingang angelegte Signal ist irgendeine zeitvariante Span
nung, die von dem Oszilloskop gemessen werden soll, wobei
dieselbe entweder "analog" oder "digital" sein kann, soweit
ihre Funktion in ihrer natürlichen Umgebung betroffen ist.
Bezüglich des Oszilloskops ist dieses Signal lediglich eine
(angenommenerweise sich wiederholende) zeitvariante Span
nung, deren Signalform gemessen und angezeigt werden soll.
Der A/D-Wandler 3 spricht auf ein Abtasttaktsignal an, das
durch eine Abtasttaktschaltung 4 erzeugt wird. Es sei zwecks
der Erklärung angenommen, daß der Abtasttakt bei 5 ns pro
Periode fest ist. Jedesmal, wenn eine spezielle Flanke in
dem Abtasttaktsignal auftritt, wandelt der A/D-Wandler 3 den
Augenblickswert des angelegten analogen Eingangssignals in
einen 8-Bit-Wert um (welcher ein Gray-codierter oder einfach
ein binärer Wert sein kann). Dieser Wert wird dann in der
nächsten Position eines zirkulären Eingangspuffers 6 gespei
chert, der groß genug ist, um eintausend 8-Bit-Abtastwerte
zu speichern. Dies bildet die Basis für das, was schließlich
ein Eingangsdatensatz werden soll. Das angelegte analoge
Eingangssignal wird ebenfalls zu einer Triggerschaltung 7
gekoppelt, deren Funktion darin besteht, die angezeigte Kur
ve mit einem bestimmten ausgewählten Ereignis zu "synchroni
sieren", wie z. B. mit dem Überschreiten einer Schwelle auf
eine gegebene Art und Weise durch das Eingangssignal. Das
Ausgangssignal der Triggerschaltung 7 wird an eine Zeitin
tervallmeßschaltung 8 und an eine Triggerpositions-Logik
schaltung 9 angelegt. Die Zeitintervallmeßschaltung 8 er
zeugt das, was früher als der Triggerversatz bezeichnet
wurde, wobei der Triggerversatz ein bestimmter Bruchteil der
Abtasttaktperiode ist. Der Betrag der Zeit wird in einer
Position 11 in dem Eingangsdatensatz (6) gespeichert. Die
Triggerpositionslogik kann man sich als eine Vorrichtung
vorstellen, die die horizontale Durchquerung des 8-Bit-Si
gnals 5 von dem A/D-Wandler 3 steuert, während aufeinander
folgende Abtastwerte gespeichert werden. Ein Trigger wird
auftreten, während die horizontale Durchquerung bei einer
bestimmten Adresse oder Position in dem zirkulären Puffer 6
ist. Es ist nicht möglich, von vorneherein zu wissen, wo das
sein wird. Es ist ausreichend, diese Position zu notieren,
wenn der Trigger auftritt. Es ist ein Identifizierer dieser
Position (entsprechend dem Triggerereignis), der von der
Triggerpositions-Logikschaltung 9 verfügbar ist, und an der
Position 12 in dem Eingangsdatensatz gespeichert. Abhängig
davon, wo angenommen wird, daß das Triggerereignis bezüglich
der angezeigten Kurve ist (vorher, nachher oder irgendwo in
der Mitte) kann das Laden von Abtastwerten in den zirkulären
Puffer 6 sofort angehalten werden, oder es kann die Fort
setzung für eine ausgewählte Anzahl von Abtastwerten erlaubt
werden. Dies ist ebenfalls der Zweck der Triggerpositions-
Logikschaltung 9.
Eine weitere Sache passiert, wenn der Trigger auftritt. Das
Ausgangssignal der Triggerschaltung 7 bewirkt, daß ein Zeit
stempelzähler 10 in einer Position 13 des Eingangsdaten
satzes 6 einen Zählwert der Anzahl von Abtasttaktzyklen
speichert. Dies erlaubt ein späteres Ordnen der Abtastdaten
sätze 14 (wobei jeder derselben üblicherweise zu einem Zeit
punkt ein Eingangsdatensatz 6 gewesen ist). Der Zählwert in
dem Zeitstempelzähler wird auf Null zurückgesetzt, wenn ein
bestimmtes Ereignis, das "Überlauf herbeiführen" entspricht,
ausgeführt wird. Ein Beispiel dafür ist das Drücken einer
Löschen-Taste, die den Bildspeicher leert und bewirkt, daß
das gesamte Datenerfassungs- bzw. Abtastverfahren neu be
ginnt. Der Zeitstempelzähler selbst weist eine ausreichende
Anzahl von Bits auf, damit er nicht unzweckmäßigerweise in
der Mitte einer Messung überlaufen wird (z. B. 40 Bit bei 5
ns pro Zählwert entsprechen etwa 91 Minuten oder 1,5 Stunden
zwischen Überläufen).
Sobald der Eingangsdatensatz vollendet ist, wird er als ein
Abtastdatensatz 14 gespeichert. Bei dem veranschaulichenden
Beispiel von Fig. 1 wird angenommen, daß 100 Abtastdaten
sätze (14a, 14b, 14c, ...) vorhanden sind, wobei jeder groß
genug ist, um eintausend 8-Bit-Abtastwerte (16 in 14a) plus
ihre zugeordneten Triggerpositionen, den zugeordneten Trig
gerversatz und den Zeitstempel (z. B. 18, 17 bzw. 19 in 14a)
zu speichern. Die Linie 15 stellt einen 8-Bit-Datenweg von
dem zirkulären Puffer 6 zu dem geeigneten Abtastdatensatz
dar. Einen Abtastabschnitt 16 kann man sich vorstellen, als
daß er 8 Bit tief ist, wie es auch der entsprechende Ab
schnitt des zirkulären Eingangspuffers 6 ist. Die Abschnitte
11, 12 und 13 sowie 17, 18 und 19 sind selbstverständlich so
groß oder klein, wie es für den Bereich von Werten erfor
derlich ist, in dem die jeweiligen Inhalte liegen können.
Welcher der verschiedenen Abtastdatensätze 14 der tat
sächliche Bestimmungsort des Eingangsdatensatzes in dem
zirkulären Puffer 6 ist, wird durch den Triggerversatzwert
bestimmt, der dem Eingangsdatensatz zugeordnet ist. Dieses
Merkmal wird als "Indexieren" bezeichnet. Jedem der Ab
tastdatensätze 14 ist die Aufgabe des Darstellens eines
bestimmten Bereichs von möglichen Werten des Triggerver
satzes zugewiesen. Beim hiesigen Beispiel existieren 100
Abtastdatensätze, weshalb jeder Datensatz einem anderen
1-%-Bereich des möglichen Wertes entspricht, welcher, wie es
noch einmal in Erinnerung gerufen wird, die Periode des
Abtasttaktes (5 ns) ist. Während das Oszilloskop in einem
Modus arbeitet, in dem die Kurve automatisch verändert wird,
sobald neue Daten abgetastet werden, ist das oben beschrie
bene Verfahren durchgehend wirksam. Schließlich wird jeder
Abtastdatensatz nützliche Daten enthalten.
Die Kurve auf der CRT 25 wird durch eine Rasterabtast-Wob
belvorrichtung 24 erzeugt, die Daten von einem Bit-Abbil
dungs-Bildspeicher 23 annimmt. Soweit es die Signalformkurve
betrifft, entspricht der Inhalt des Bit-Abbildungs-Bildspei
chers 23 genau der auf der CRT 25 anzuzeigenden Abbildung.
Der Bildspeicher kann weitere Abbildungsinformationen, wie
z. B. Softtasten, Etiketten, Betreiber-bestimmte Steuerein
stellungen, Cursor und Meßwerte, enthalten. Die Kurvendaten
des Bildspeichers 23 werden von einer anderen Puffervor
richtung, welche ein Signalformdatensatz 22 genannt wird,
genommen.
Der Signalformdatensatz stellt eine Kurve dar, die bei
spielsweise achtmal dichter ist, als das, was auf dem
Bildschirm der CRT 25 zu sehen ist. Das heißt, daß der
Signalformdatensatz 224000 Byte aufweist, welche 500
Pixelspalten auf der Signalformkurve entsprechen. Diese
Spalten seien als 000-499 bezeichnet, während die Bytepo
sitionen als 0000-3999 bezeichnet werden sollen. Dann ent
sprechen die ersten 8 Byte 0000-0007 alle der Spalte 000,
während die nächsten 8 Bytepositionen 0008-0013 alle der
Spalte 001 entsprechen, usw. Jedes der 4000 Byte ist ein
8-Bit-Byte und hält somit einen vertikalen (y-Richtung) Wert
für die Pixelspalte (x-Wert), der dasselbe zugeordnet ist.
Dies bedeutet, daß eine gegebene Pixelspalte in der Signal
formkurve bis zu 8 unterschiedlich beleuchtete Pixel aufwei
sen kann, wenn jedes der 8 bei einem unterschiedlichen y-
Wert ist. Diese Vorrichtung von mehreren y-Werten für jeden
x-Wert hilft beim genauen Darstellen von verrauschten Sig
nalen sowie beim Erzeugen einer zufriedenstellenderen An
zeige von vertikalen Flanken, wie sie bei Taktsignalen mit
kurzen Anstiegszeiten zu finden sind. Somit kann man sich
die Daten, die sich von dem Signalformdatensatz 22 zu dem
Bildspeicher 23 bewegen, derart vorstellen, als daß sie eine
8-zu-1-Horizontalkompression unterlaufen, die durch eine
Reduktion auf eine horizontale Auflösung von einem Achtel
erzeugt wird. Dasselbe kann man sich ferner als eine Run
dungsoperation in der x-Richtung vorstellen, während die
verfügbare Auflösung in der y-Richtung beibehalten wird.
Im nachfolgenden sei auf die Region 20a in dem Abtastdaten
satz 14a verwiesen. Dies ist der Abschnitt dieses Abtastda
tensatzes, der den Endpunkt-Bytes 0000 und 3999 in dem Si
gnalformdatensatz 22 entspricht. Derselbe könnte beispiels
weise 100 Abtastwerte umfassen. Jeder der anderen Abtastda
tensätze weist seine eigene derartige Region auf: 20b in
14b; 20c in 14c; usw. 20a, 20b und 20c sind lediglich aus
Zweckmäßigkeitsgründen in einer vertikalen Ausrichtung
gezeigt. Da sie in dem zirkulären Puffer 6 entstanden sind,
könnten sie tatsächlich irgendwo in dem Abtastabschnitt 16
sein. Ihre tatsächlichen individuellen Positionen werden
bezüglich ihrer speziellen Triggerpositionen (18) gefunden.
Auf jeden Fall sei angemerkt, daß es diese Regionen 20a,
20b, 20c sind, die untersucht werden, um den Inhalt des
Signalformdatensatzes 22 zu erzeugen.
An diesem Punkt sei es angemerkt, daß, selbst wenn das A/D-
Abtasten des analogen Eingangssignals angehalten wird, die
angezeigte Kurve innerhalb der Grenzen, die durch die Menge
an Speicher und natürlich durch die Abtastrate auferlegt
sind, mit entweder einer Zoomoperation oder einer Schwenk
operation oder beiden Operationen neu aufgebaut werden kann.
Die Daten sind alle in Abtastdatensätzen 14 vorhanden. Es
ist nötig, die Regionen 20 unterschiedlich zu identifizieren
und dann den Signalformdatensatz 22 und den Bildspeicher 23
neu zu laden. Um zu schwenken, würde beispielsweise die
Breite der Regionen 20 gelassen werden, wie sie ist, wobei
jedoch ihre Position in den Abtastdatensätzen früher
("links") oder später ("rechts") bezüglich der Triggerpo
sition durchlaufen würde. Dies ist die Bedeutung der Legende
SCHWENKEN und der horizontalen Pfeile neben der verschnör
kelten Linie 21, die den Datenweg von den Abtastdatensätzen
zu dem Bildspeicher darstellt. Das Zoomen betrifft anderer
seits das Verändern der Breite der Regionen 20. Um Hineinzu
zoomen, wird eine breite Region 29 in eine Region 28 ver
schmälert. Dies kann durchgeführt werden, bis zu wenig Ab
tastwerte vorhanden sind, um mit denselben zu arbeiten. Um
herauszuzoomen, wird eine schmale Region 28 auf eine brei
tere Region 29 aufgeweitet. Dies funktioniert, bis keine
Abtastwerte mehr vorhanden sind, die der betrachteten Zeit
dauer entsprechen.
Nachfolgend sei die Zeitstempeleinrichtung untersucht. Die
selbe umfaßt einen Zeitstempelzähler 10, welcher ein 40-
Bit-Binärzähler sein kann, der Zyklen der Abtasttaktschal
tung 4 zählt. Weitere Zählschemen neben binären Zählschemen
können verwendet werden, einschließlich einer Gray-Codie
rung, während andere Zählformate neben Ganzzahlzählwerten
verwendet werden können, einschließlich der tatsächlichen
Darstellungen des Datums und/oder der Zeit. Der Zeitstempel
zähler 10 wird durch ein Signal RÜCKSETZEN 27 zurückgesetzt,
das von irgendeinem geeigneten Ereignis abgeleitet werden
kann (nicht gezeigt), das dem vollständigen Verwerfen einer
vorherigen Messung und dem Neubeginnen einer neuen Messung
entspricht. Dies kann beispielsweise durch Drücken einer
Taste LÖSCHEN durch den Betreiber erreicht werden. Wenn die
Triggerschaltung 7 ein Triggersignal erzeugt, gibt der Zeit
stempelzähler seinen Wert in die Position 13 des zirkulären
Eingangspuffers 6. Von dort endet derselbe schließlich in
einer der Positionen 19 in dem Abtastwertspeicher 14.
Das Zeitstempeln unterstützt den Neuaufbau des Signalform
datensatzes, wenn ein Schwenken und Zoomen mit bereits er
faßten Daten durchgeführt wird. Zuerst ist es nun möglich,
sicherzustellen, daß die jüngsten Abtastdatensätze in der
neuen Version des Signalformdatensatzes 22 enthalten sind.
Dies vermeidet es, daß Daten "weggehen". Als nächstes ist es
ebenfalls möglich, zu begrenzen, wie alt ein Abtastdatensatz
sein kann, welcher noch aufgenommen werden soll. Dies ver
meidet es, daß alte Daten "zurückkommen". Der Ausdruck "alt"
ist relativ und kann entweder durch den Entwickler des
Oszilloskopsystems oder als Funktion von Steuereinstellungen
durch den Betreiber eingestellt werden, oder derselbe kann
eine Grenze sein, die direkt durch den Betreiber auswählbar
ist. Auf jeden Fall handelt es sich wahrscheinlich, jedoch
nicht notwendigerweise, um einen Wert in dem Bereich von 20
bis 500 Millisekunden.
Es ist offensichtlich, daß die Merkmale des (1) Zeitstem
pelns und (2) Indexierens der Speicherung des Eingangsdaten
satzes 6 in den Abtastdatensätzen des Abtastwertspeichers 14
gemäß einer Abbildung von dem Triggerversatzwert 11 in eine
Aufteilung der Periode des Abtasttakts 14 voneinander unab
hängig sind. Das heißt, daß ein Digitaloszilloskop das Zeit
stempeln von Eingangsdatensätzen verwenden kann, jedoch die
selben nicht indexieren muß, und daß dasselbe dieselben in
dexieren könnte, jedoch nicht die Funktion des Zeitstempelns
verwendet.
Schließlich wird der oben beschriebene interne Betrieb des
Oszilloskops des Blockdiagramms 1 durch eine Steuerung 26
gemäß vorher einprogrammierter Regeln durch Hochleistungs
prozessoren und Zustandsmaschinen als Reaktion auf die
Frontplatten-Steuereinstellungen gesteuert, welche entweder
von dem Betreiber oder durch ein entferntes Gerät (wie z. B.
einen Computer) über eine Datenkommunikation oder eine Netz
schnittstelle eingestellt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur oszillographischen Darstellung einer zeit
varianten Signalform mit folgenden Schritten:
- a) Abtasten (3) der Amplitude der zeitvarianten Signal form zu einem Zeitpunkt, der durch einen Abtasttakt (4) erzeugt wird, um eine Sequenz (5) von digitalen Amplitudenwerten zu erzeugen;
- b) Speichern der Sequenz von digitalen Amplitudenwerten in einem zirkulär adressierten Eingangsspeicher (6) mit k adressierbaren Positionen, wobei der älteste gespeicherte digitale Amplitudenwert durch den neuesten zu speichernden digitalen Amplitudenwert überschrieben wird;
- c) Erzeugen (7) eines Triggersignals aus der zeitva rianten Signalform beim Auftreten eines ausgewählten Signalformmerkmals in derselben;
- d) nach dem Schritt (c), Speichern der nächsten n digi talen Amplitudenwerte in dem Eingangsspeicher, wobei n auswählbar ist, um folgende Relation zu erfüllen: 0 ≦ n ≦ nmax;
- e) nach dem Schritt (c), Messen (8) des Zeitintervalls zwischen dem Auftreten des Triggersignals und einem zeitlich angrenzenden Abtasttaktimpuls als einen Triggerversatzwert;
- f) nach dem Schritt (c), Erzeugen (10) eines Zeitstem pelwerts, der anzeigt, wann der Schritt (c) entlang einer Zeitachse auftrat, wobei die Zeitachse einen Ursprung aufweist, der vor dem Start der oszillo graphischen Darstellung der zeitvarianten Signalform positioniert ist, und wobei sich die Zeitachse über die erwartungsgemäß maximale Zeit hinaus erstreckt, die jedes Beispiel einer oszillographischen Darstel lung erfordern dürfte;
- g) nach den Schritten (d), (e) und (f), Speichern des Inhalts des zirkulär adressierten Eingangsspeichers, seines zugeordneten Triggerversatzwertes und seines zugeordneten Zeitstempelwertes als einen Abtastda tensatz (14a, 14b, 14c) in einem Abtastwertspeicher (14), der eine Mehrzahl derartiger Abtastdatensätze enthält;
- h) Erzeugen eines Signalformdatensatzes (22) aus einer Untersuchung der gespeicherten digitalen Amplituden werte in dem Abtastwertspeicher; und
- i) Erzeugen einer sichtbaren Abbildung (23, 24, 25) des Signalformdatensatzes.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
bei dem der Schritt (h) den Schritt des Ausschließens
von Abtastdatensätzen aufweist, deren Zeitstempelwert
(13) kleiner als ein ausgewählter Wert ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2,
bei dem der Schritt (h) den Schritt des Sicherstellens
umfaßt, daß Abtastdatensätze, deren Zeitstempelwert (13)
größer als ein ausgewählter Wert ist, in den Signalform
datensatz aufgenommen werden.
4. Verfahren zur oszillographischen Darstellung einer zeit
varianten Signalform, mit folgenden Schritten:
- a) Abtasten (3) der Amplitude der zeitvarianten Signal form zu einem Zeitpunkt, der durch einen Abtasttakt (4) bestimmt ist, um eine Sequenz (5) von digitalen Amplitudenwerten zu erzeugen;
- b) Speichern der Sequenz von digitalen Amplitudenwerten in einem zirkulär adressierten Eingangsspeicher (6) mit k adressierbaren Positionen, wobei der älteste gespeicherte digitale Amplitudenwert durch den zu speichernden digitalen Amplitudenwert überschrieben wird;
- c) Erzeugen (7) eines Triggersignals aus der zeitva rianten Signalform beim Auftreten eines ausgewählten Signalformmerkmals in derselben;
- d) nach dem Schritt (c), Speichern der nächsten n di gitalen Amplitudenwerte in dem Eingangsspeicher, wo bei n auswählbar ist, um folgende Relation zu erfül len: 0 ≦ n ≦ nmax;
- e) nach dem Schritt (c), Messen (8) des Zeitintervalls zwischen dem Auftreten des Triggersignals und einem zeitlich benachbarten Abtasttaktimpuls als einen Triggerversatzwert;
- f) nach den Schritten (d) und (e), Speichern des In halts des zirkulär adressierten Eingangsspeichers in einem dem jeweils gemessenen Triggerversatzwert zu geordneten Datensegment des Abtastwertspeichers (14), wobei der Abtastwertspeicher m Datensegmente enthält, und jedes Datensegment (14a, 14b, 14c) einem bestimmten Zeitintervall bei der Aufteilung der Abtasttaktperiode in m gleich große und benach barte Zeitintervalle entspricht;
- g) Erzeugen eines Signalformdatensatzes (22) aus einer Untersuchung der gespeicherten digitalen Amplituden werte in dem Abtastwertspeicher; und
- h) Erzeugen einer sichtbaren Abbildung (23, 24, 25) des Signalformdatensatzes.
5. Verfahren zur oszillographischen Darstellung einer zeit
varianten Signalform, mit folgenden Schritten:
- a) Abtasten (3) der Amplitude der zeitvarianten Signal form zu einem Zeitpunkt, der durch einen Abtasttakt (4) bestimmt ist, um eine Sequenz (5) von digitalen Amplitudenwerten zu erzeugen;
- b) Speichern der Sequenz von digitalen Amplitudenwerten in einem zirkulär adressierten Eingangsspeicher (6) mit k adressierbaren Positionen, wobei der älteste gespeicherte digitale Amplitudenwert durch den zu speichernden digitalen Amplitudenwert überschrieben wird;
- c) Erzeugen (7) eines Triggersignals aus der zeitva rianten Signalform beim Auftreten eines ausgewählten Signalformmerkmals in derselben;
- d) nach dem Schritt (c), Speichern der nächsten n di gitalen Amplitudenwerte in dem Eingangsspeicher, wo bei n auswählbar ist, um folgende Relation zu erfül len: 0 ≦ n ≦ nmax;
- e) nach dem Schritt (c), Messen (8) des Zeitintervalls zwischen dem Auftreten des Triggersignals und einem zeitlich benachbarten Abtasttaktimpuls als einen Triggerversatzwert;
- f) nach den Schritten (d) und (e), Speichern des In halts des zirkulär adressierten Eingangsspeichers in einem dem jeweils gemessenen Triggerversatzwert zu geordneten Datensegment des Abtastwertspeichers (14), wobei der Abtastwertspeicher m Datensegmente enthält, und jedes Datensegment (14a, 14b, 14c) einem bestimmten Zeitintervall bei der Aufteilung der Abtasttaktperiode in m gleich große und benach barte Zeitintervalle entspricht;
- g) nach dem Schritt (c), Erzeugen (10) eines Zeitstem pelwertes, der anzeigt, wann der Schritt (c) entlang einer Zeitachse auftrat, wobei die Zeitachse einen Ursprung aufweist, der vor dem Start der oszillo graphischen Darstellung der zeitvarianten Signalform positioniert ist, wobei sich die Zeitachse über die erwartungsgemäß maximale Zeit hinaus erstreckt, wel che ein Auftreten einer oszillographischen Darstel lung benötigen wird;
- h) nach den Schritten (d), (e) und (g), Speichern des Inhalts des zirkulär adressierten Eingangsspeichers, seines zugeordneten Triggerversatzwertes (11) und seines zugeordneten Zeitstempelwertes (13) als einen Abtastdatensatz in einem Abtastwertspeicher, der eine Mehrzahl solcher Abtastdatensätze enthält;
- i) Erzeugen eines Signalformdatensatzes (22) aus einer Untersuchung der gespeicherten digitalen Amplituden werte in dem Abtastwertspeicher; und
- j) Erzeugen einer sichtbaren Abbildung (23, 24, 25) des Signalformdatensatzes.
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