DE3414764A1 - Kanalsohlen-innenschale - Google Patents

Kanalsohlen-innenschale

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DE3414764A1
DE3414764A1 DE19843414764 DE3414764A DE3414764A1 DE 3414764 A1 DE3414764 A1 DE 3414764A1 DE 19843414764 DE19843414764 DE 19843414764 DE 3414764 A DE3414764 A DE 3414764A DE 3414764 A1 DE3414764 A1 DE 3414764A1
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Germany
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inner shell
sewer
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channel bottom
corrosion
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DE19843414764
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Paul 6200 Wiesbaden Heidenreich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
    • E03F2003/065Refurbishing of sewer pipes, e.g. by coating, lining

Description

  • Kanalsohlen-Innenschale
  • Die Erfindung betrifft eine Kanalsohlen-Innenschale zum Ausbessern der Sohle beschädigter Abwasserkanäle in Form eines dem Profil der Kanalsohle angepaßten, vorgefertigten Bauteils. Mit derartigen Innenschalen sollen insbesondere die beschädigten Kanalsohlen-Oberflächen von begehbaren Abwasserkanälen dauerhaft und beständig gegen aggressive Abwässer saniert werden.
  • Abwasserkanäle weisen im Laufe der Zeit unregelmäßige und unterschiedlich tiefe Ausbrüche, Abtragungen, Absenkungen und durch chemische oder mechanische Beanspruchungen hervorgerufene sonstige Schäden im Bereich der Sohlen auf, welche zur Zerstörunc und damit zum Ausfall des Kanals führen können.
  • Um einen kostspieligen Aushub und eine Kanal-Neuverlegung zu vermeiden, die weitgehend durch Bebauung und Verkehrswege sehr zeitraubend und teuer wäre, sind verschiedene Sanierungskonzepte bekanntgeworden, die von speziellen Kanalsohlen-Schalen zu Auskleidungen mit Kunststoff und Verfestigungen mittels chemischer Komponenten reichen.
  • Schwierigkeiten treten bei den bekannten Sanierungssystemen durch aufwendige und qualitativ unbefriedigende Seitenangleichungen und Fugenabdichtung sowie durch lange Wartezeiten bis zur Wiederinbetriebnahme des Kanals auf.
  • Dünnwandige bekannte Kanal-Innenschalen, beispielsweise aus glasfaserverstärktem Beton, haben den Nachteil, daß sie nicht optimal den vorhandenen Kanalquerschnitten angepaßt sein können und daß sie außerdem bei der Verlegung sehr empfindlich sind und leicht brechen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Kanals sohlen-Innenschale zu entwickeln, die bei geringem Zeitaufwand für die Verlegung eine optimale Angleichung an das vorhandene Kanalbett ermöglicht, wobei gleichzeitig ein dem Kanalverlauf angepaßtes Gefälle und eine auch für die Querfugen gewährleistete glatte Schaleninnenfläche erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bauteil aus korrosionsbeständigera Blech, vorzugsweise aus einer Cr-Ni-Stahllegierung, besteht und an seinenbeiden Oberkanten mit einer Abkantung versehen ist, deren Endteil formschlüssig mit einer im Abwasserkanal befestigbaren Verankerungsschiene in Eingriff bringbar ist.
  • Derartige Edelstahlschalen sind auf Grund ihrer glatten Oberfläche besonders strömungsgünstig und lassen sich mit Hilfe der einfachen Wandverankerung besonders leicht verlegen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verläuft die Oberkante des Bauteils zunächst rechtwinklig nach außen und weist an ihrem Ende einen U-förmig nach unten und innen gebogenen Teil auf. Die Verankerungsschiene kann aus einem korrosionsgeschützten oder Frrosionsbeständigen Blechmaterial bestehen, das an seiner Oberkante zunächst in Richtung der Innenschale und anschließend U-förmig nach oben und außen gebogen ist, wobei die obere Endkante mit der U-förmigen Endkante des Bauteils in Eingriff bringbar ist.
  • Hierdurch wird eine sehr montagefreundliche Ausbildung und Gestaltung der Verbindung zwischen Verankerungsschiene und Schalenkante erreicht. Vorteilhafterweise wird zwischen Kanalsohle und Innenschale eine beidseitig haftende Hartschaumschicht eingebracht.
  • Als Werkstoff für die Innenschale sind bereits Bleche aus einfachen Cr-Ni-Legierungen, beispielsweise der Legierung Nr. 4301, gegen alle anzutreffenden Abwasserbelastungen hinreichend beständig. Bei zu erwartenden höheren Belastungen können speziell ausgewählte, höherlegierte Bleche eingesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels entnommen werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Kanalsohle mit eingesprengter und unterschäumter Innenschale; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die gleiche Anordnung; Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
  • Die Schale 1 besteht aus einer Cr-Ni-Stahllegierung mit einer Blechstärke vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2,0 mm.
  • Sie ist der Kanalsohle 2 maßlich so angepaßt, daß ca. 1 bis 3 cm für die nachträgliche Hinterschäumung 3 frei bleiben.
  • Außerdem wird dieser Zwischenraum zum Ausgleichen von Gefälledifferenzen bei der Verlegung benötigt. Die Längsränder 4 der Schale 1 sind in Form einer waagrecht verlaufenden Abkantung 5 nach außen gebogen sowie zusätzlich im äußeren Randbereich 6 U-förmig nach unten und innen gebogen. Durch diese doppelt an den Außenkanten verlaufenden Abbierungen wird eine hohe Formstabilität in Verbindung mit der Gesamtwölbung, vor allem in Längsrichtung, erreicht und eine zeitsparende Schnappmontage ermöglicht.
  • Am unteren, in Gefällerichtung gesehenen Ende 7 ist die Schale glatt ausgebildet, während sie an ihrem oberen Ende 8 eine der Schalenwand plus einem Dichtstreifen 9 entsprechend tiefe Absetzung 10 über den gesamten Segmentumfang aufweist. Diese Absetzung sollte zur Erreichung einer flächenschlüssigen Abdichtung zwischen den Schalen und der Möglichkeit der seitlichen Verschiebung bei leichten Kurven im Kanalverlauf mindestens einige Zentimeter lang sein.
  • Zur Befestigung der Schalen an den seitlichen Kanalwandungen sind partiell oder durchgehend profilierte Verankerungsschienen 11, vorzugsweise aus korrosionsgeschütztem Blech oder gerolltem Cr-i-Stahlprofil, dem Gefälle entsprechend ausnivelliert an die Kanalwandung mittels Bolzen 12 angeschossen oder angedübelt.
  • Die Verankerungsschiene 11 hat unten eine zur Kanalwandung 2 parallel verlaufende Kante 13 und ist oben in einem von der Kanalwandung 2 festgelegten Abstand hakenförmig nach oben außen abgebogen 14.
  • Die Schalen sind vor der Montage im Auslieferungszustand nach innen vorgespannt, haben also der Materialdicke und dem Abstand der Verankerungsschienen entsprechend Untermaß.
  • Während der Montage wird, beispielsweise mit einer Montagevorrichtung, die Rinne gehalten und im oberen Bereich auseinandergedrückt. Nach dem Absetzen der vorgespannten Schale 1 wird die Spannvorrichtung gelöst und die Schale verankert sich mit ihrem Doppel-Außenbug unter der Verankerungsschiene 11. Dieses Untergreifen des Rinnenrandes unter die Verankerungsschiene hat den Vorteil, daß beim Ausschäumen des Zwischenraumes die Rinne nicht hochgedrückt werden kann.
  • Nach dem Einsetzen der Schalen wird der Zwischenraum 3 zwischen dem auszubessernden Kanal 2 und der Metall-Innenschale 1 ausgefüllt. Hierzu eignet sich besonders handelsüblicher Polyurethanschaum, da er sowohl auf der Schalenaußenwand als auch an der Kanalsohle besonders gut haftet.
  • In die über der Verankerungsschiene 11 entstehende Hohlkehle kann nachträglich ein Dichtprofil 15 eingesteckt oder eine Kunststoff-Elastidichtung eingebracht werden.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansrüche 1. Kanalsohlen-Innenschale zum Ausbessern der Sohle beschädigter Abwasserkanäle in Form eines dem Profil der Kanalsohle angepaßten, vorgefertigten Bauteils, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) aus korrosionsbeständigem Blech, vorzugsweise aus einer Cr-Ni-Stahllegierung, besteht und an seinen beiden Oberkanten mit einer Abkantung (5) versehen ist, deren Endteil (6) formschlüssig mit einer im Abwasserkanal (2) befestigbaren Verankerungsschiene (11) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Kanalsohlen-Innenschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Bauteils (1) zunächst rechtwinklig nach außen verläuft (5) und an ihrem Ende einen U<örmig nach unten und innen gebogenen Teil (4) aufweist.
  3. 3. Kanalsohlen-Innenschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsschiene (11) aus einem korrosionsgeschützten oder korrosionsbeständigen Blechmaterial besteht, das an seiner Oberkante zunächst in Richtung der Innenschale (1) und anschließend U-förmig nach oben und außen gebogen ist (14), wobei die obere Endkante (14) mit der U-förmigen Endkante (6) der Bauteils (1) in Eingriff bringbar ist.
  4. 4. Kanalsohlen-Innenschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kanalsohle (2) und Innenschale (1) eine beidseitig haftende Hartschaumschicht (3) eingebracht ist.
  5. 5. Kanalsohlen-Innenschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen der oberen Endkante (14) des Bauteils (1) und der Abwasserkanal-Innenwand (2) verbleibenden Spalt ein Hohlkehl-Dichtprofil (15) eingesetzt ist.
DE19843414764 1984-04-18 1984-04-18 Kanalsohlen-innenschale Withdrawn DE3414764A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000633A1 (en) * 1987-07-21 1989-01-26 Alagi Állami Tangazdaság Process for repairing structures, objects, in particular sewers and pipes of defective stability and watertightness, without dismantling
DE3941513A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-20 Flachglas Consult Gmbh Freigefaelleleitung, insbesondere fuer abwasser

Cited By (3)

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WO1989000633A1 (en) * 1987-07-21 1989-01-26 Alagi Állami Tangazdaság Process for repairing structures, objects, in particular sewers and pipes of defective stability and watertightness, without dismantling
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FR2656019A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Flachglas Consult Gmbh Conduite a ecoulement libre, notamment pour eaux usees.

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