DE3414186C2 - - Google Patents

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DE3414186C2
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Germany
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DE3414186A
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DE3414186A1 (de
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Siegbert Scholtyssek
Manfred Dipl.-Ing. 8071 Wettstetten De Uebelstaedt
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Audi AG
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/15Sealing arrangements characterised by the material
    • B60J10/17Sealing arrangements characterised by the material provided with a low-friction material on the surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/15Sealing arrangements characterised by the material
    • B60J10/16Sealing arrangements characterised by the material consisting of two or more plastic materials having different physical or chemical properties

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für eine ge­ führte Fensterscheibe in einem Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine gattungsgemäße Dichtung ist aus der EP 00 40 588 A1 bekannt. Sie ist dort entlang des oberen und schrägen Rahmenteils der Fahrzeugtüre angeordnet, so daß die Scheibe nur in ihrer Schließstellung mit der Dichtung zusammenwirkt. Die Dichtung umfaßt einen Hohlraum und zusätzlich eine Innenlippe. Bei geschlossener Fensterscheibe wird der den Hohlraum zur Scheibe hin begrenzende Steg der Dichtung in den Hohlraum eingedrückt. Die aus dem gleichen Material wie die übrige Dichtung bestehende Innenlippe liegt an der Innenseite der geschlossenen Fensterscheibe an, dichtet dadurch zusätzlich ab und führt außerdem die Fensterscheibe beim Schließvorgang in die gewünschte äußere Position.
Beim Hochdrehen der Fensterscheibe kann sich allerdings vor dieser an der Innenlippe ein Wulst bilden, der die zum Hochdrehen der Fensterscheibe erforderlichen Belüftungskräfte erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge­ mäße Dichtung in Hinblick auf eine leichtgängige Betäti­ gung der Fensterscheibe weiterzubilden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die vorgeschlagene Dichtung wird bei einer Fensterführung verbaut, bei der die Fensterscheibe beim Absenken zumindest teilweise von der Dichtung abhebt. Der Rand der Fenster­ scheibe wirkt also nur bei voll geschlossenem Fenster auf den Steg der Dichtung ein und schafft dadurch eine gute Abdichtung. Beim Absenken bzw. Anheben der Fensterscheibe gleitet diese nur an der angeformten Lippe der Dichtung entlang. Diese Lippe besteht aus einem Material mit größerer Formsteifigkeit, wodurch eine besonders leichtgängige Be­ tätigung der Fensterscheibe möglich ist.
Durch die angeformte Lippe werden die beiden wichtigsten Funktionen der Dichtung, nämlich zum einen das Abdichten der Fensterscheibe in ihrer Schließstellung und zum anderen die Schaffung der Voraussetzung für eine leichtgängige Scheibenbewegung, aufgeteilt. Somit ist es möglich, jeden Abschnitt entsprechend der ihm zugewiesenen Aufgabe optimal auszubilden und die an sich widersprechenden Eigenschaften zu erfüllen. So ist die Lippe alleinig dafür bestimmt, daß die Fensterscheibe bei der Auf- und Abbewegung an ihr entlanggleitet und sie in der letzten Bewegungsphase ein­ weist. Neben dem Umstand, daß die Fensterscheibe erst kurz vor ihrer Schließstellung auf das Hohlprofil der Dichtung einwirkt wird die gewünschte Leichtgängigkeit beim Bewegen der Fensterscheibe vor allem dadurch erreicht, daß die Lippe, an welcher die Fensterscheibe bei ihrer Bewegung entlanggleitet, aus relativ steifem Material besteht, so daß vor der Fensterscheibe beim Aufwärtsbewegen kein Wulst entsteht. Eine solche Dichtung mit Abschnitten unterschied­ licher Härte läßt sich zum Beispiel im Extrudierverfahren herstellen.
Befindet sich die Fensterscheibe bei geschlossener Fahrzeug­ türe in ihrer untersten Stellung, dann liegt deren Rand ausschließlich an der relativ harten und ggf. mit einem reibungsmindernden Belag versehenen Außenfläche der Lippe an. Wird die Fensterscheibe nun ausgehend von dieser Stellung hochgedreht, dann gleitet die Fensterscheibe nur an der Lippe entlang, wodurch die Betätigung der Fensterscheibe ohne großen Kraftaufwand möglich ist, da sich die Dichtung nur wenig verformt. Während der Bewegung der Fensterscheibe nach oben wird diese zusätzlich in Richtung auf die Dichtung zu geführt, so daß die Lippe zusätzlich eine Scheibenein­ weisfunktion übernimmt. Erst im letzten Bewegungsabschnitt gelangt der Rand der Fensterscheibe in Anlage an den Steg der Dichtung und drückt diesen in den Hohlraum der Dichtung, so daß eine gute Abdichtung erzielt wird. In dieser Stellung liegt die Lippe an der Innenseite der Fensterscheibe an und bildet eine zweite Dichtung, welche besonders auch akustische Vorteile bringt.
Das eigentliche Abdichten der Fensterscheibe erfolgt also erst im letzten Bewegungsabschnitt, nämlich wenn die Fenster­ scheibe auf den Steg der Dichtung einwirkt. Der den Hohl­ raum aufweisende Abschnitt der Dichtung hat also nur die Aufgabe, für eine gute Abdichtung der vollständig geschlos­ senen Scheibe zu sorgen. Die Lippe stellt hingegen in erster Linie eine leichtgängige Scheibenbetätigung sicher.
Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung außer­ dem, daß beim Schließen der Fahrzeugtüre mit voll hochge­ kurbelter Fensterscheibe der Rand der Fensterscheibe nicht gegen die relativ harte Lippe, sondern gleich auf den wei­ cheren Bereich des Steges einwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Be­ reich der hinteren Seitentüre eines Personenkraftwagens,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1 bei teil­ weise abgesenkter Fensterscheibe und
Fig. 3 den gleichen Schnitt bei voll ge­ schlossener Fensterscheibe.
Eine in Fig. 1 teilweise dargestellte Kraftfahrzeug­ karosserie 5 zeigt einen Fensterausschnitt 7, an dem eine Dichtung 9 für eine rahmenlos geführte Fenster­ scheibe 11 entlang läuft. Die Fensterscheibe 11 ist so in der Fahrzeugtüre 13 geführt, daß ihr vorderer Randbereich 15 nur bei ganz geschlossener Fenster­ scheibe voll auf die Dichtung 9 einwirkt. Wird die Fensterscheibe 11 etwas abgesenkt, dann wird der Randbereich 15 der Fensterscheibe 11 geringfügig von der Dichtung 9 in horizontaler Richtung wegbe­ wegt.
Die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Dichtung 9 ist mit einem Hohlraum 17 versehen, welcher zur Fensterscheibe 11 hin durch einen Steg 19 begrenzt ist. An die Dichtung 9 ist einstückig eine Lippe 21 angeformt, deren Material von größerer Härte als das Material der übrigen Dichtung 9 ist.
Fig. 2 zeigt eine Stellung, in welcher die Fenster­ scheibe 11 wie in Fig. 1 dargestellt abgesenkt ist. Beim Hochdrehen der Fensterscheibe 11 wird der vordere Rand 23 der Fensterscheibe 11 durch die Lippe 21 in ihre Schließstellung eingewiesen. Zur Reduzierung der Reibung ist die Außenseite der Lippe 21 mit einer Beschichtung 25 versehen.
Fig. 3 zeigt die Fensterscheibe 11 in ihrer Schließ­ stellung. Dabei drückt ihr Rand 23 den Steg 19 der Dichtung 9 in den Hohlraum 17 und stellt dadurch eine gute Abdichtung sicher. Die Lippe 21 legt sich dabei an die Innenseite 27 der Fensterscheibe 11 an und bildet eine zweite Dichtung.

Claims (1)

  1. Dichtung (9) für eine geführte Fensterscheibe (11) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Dichtung (9) einen Hohlraum (17) mit einem diesen zur Fensterscheibe (11) hin begrenzenden Steg (19) aufweist, die Dichtung (9) an einem den Fensterausschnitt (7) begrenzenden Rahmenteil befestigt ist, die Fensterschei­ be (11) beim Absenken zumindest teilweise von der Dichtung (9) abhebt, und etwa parallel zum Steg (19) an die Dichtung (9) eine mit der Fensterscheibe (11) zusammenwirkende den Steg (19) teilweise überdeckende Lippe (21) angeformt ist, derart, daß die Fensterscheibe (11) beim Aufwärtsbewegen mit ihrer Innenseite (27) an der Lippe (21) entlanggleitet und bei voll geschlossener Fensterscheibe (11) deren Rand (23) den Steg (19) in den Hohlraum (17) der Dichtung (9) drückt sowie die Lippe (21) an der Fensterscheibe (11) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (21) durch Verwendung eines steiferen Materials eine größere Formsteifigkeit als der Steg (19) aufweist, so daß beim Aufwärtsbewegen der rahmenlos ausgebildeten Fensterscheibe (11) eine Wulstbildung an der Lippe (21) bei der schräg und senkrecht an der Karosserie angebrachten Dichtung (9) vermieden wird.
DE19843414186 1984-04-14 1984-04-14 Dichtung fuer eine rahmenlose gefuehrte fensterscheibe in einer kraftfahrzeug-karosserie Granted DE3414186A1 (de)

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DE3414186A1 (de) 1985-10-24

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