DE3414186C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/15—Sealing arrangements characterised by the material
- B60J10/17—Sealing arrangements characterised by the material provided with a low-friction material on the surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/15—Sealing arrangements characterised by the material
- B60J10/16—Sealing arrangements characterised by the material consisting of two or more plastic materials having different physical or chemical properties
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für eine ge
führte Fensterscheibe in einem Kraftfahrzeug, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine gattungsgemäße Dichtung ist aus der EP 00 40 588 A1
bekannt. Sie ist dort entlang des oberen und schrägen Rahmenteils der
Fahrzeugtüre angeordnet, so daß die Scheibe nur in ihrer
Schließstellung mit der Dichtung zusammenwirkt. Die Dichtung
umfaßt einen Hohlraum und zusätzlich eine Innenlippe. Bei
geschlossener Fensterscheibe wird der den Hohlraum zur
Scheibe hin begrenzende Steg der Dichtung in den Hohlraum
eingedrückt.
Die aus dem gleichen Material
wie die übrige Dichtung bestehende Innenlippe liegt an
der Innenseite der geschlossenen Fensterscheibe an, dichtet
dadurch zusätzlich ab und führt außerdem die Fensterscheibe
beim Schließvorgang in die gewünschte äußere Position.
Beim Hochdrehen der Fensterscheibe kann sich
allerdings vor dieser an der Innenlippe ein Wulst
bilden, der die zum Hochdrehen der Fensterscheibe
erforderlichen Belüftungskräfte erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Dichtung in Hinblick auf eine leichtgängige Betäti
gung der Fensterscheibe
weiterzubilden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Die vorgeschlagene Dichtung wird bei einer Fensterführung
verbaut, bei der die Fensterscheibe beim Absenken zumindest
teilweise von der Dichtung abhebt. Der Rand der Fenster
scheibe wirkt also nur bei voll geschlossenem Fenster auf
den Steg der Dichtung ein und schafft dadurch eine gute
Abdichtung. Beim Absenken bzw. Anheben der Fensterscheibe
gleitet diese nur an der angeformten Lippe der Dichtung
entlang. Diese Lippe besteht aus einem Material mit größerer
Formsteifigkeit, wodurch eine besonders leichtgängige Be
tätigung der Fensterscheibe möglich ist.
Durch die angeformte Lippe werden die beiden wichtigsten
Funktionen der Dichtung, nämlich zum einen das Abdichten
der Fensterscheibe in ihrer Schließstellung und zum anderen
die Schaffung der Voraussetzung für eine leichtgängige
Scheibenbewegung, aufgeteilt. Somit ist es möglich, jeden
Abschnitt entsprechend der ihm zugewiesenen Aufgabe optimal
auszubilden und die an sich widersprechenden Eigenschaften
zu erfüllen. So ist die Lippe alleinig dafür bestimmt,
daß die Fensterscheibe bei der Auf- und Abbewegung an ihr
entlanggleitet und sie in der letzten Bewegungsphase ein
weist. Neben dem Umstand, daß die Fensterscheibe erst kurz
vor ihrer Schließstellung auf das Hohlprofil der Dichtung
einwirkt wird die gewünschte Leichtgängigkeit beim Bewegen
der Fensterscheibe vor allem dadurch erreicht, daß die
Lippe, an welcher die Fensterscheibe bei ihrer Bewegung
entlanggleitet, aus relativ steifem Material besteht, so
daß vor der Fensterscheibe beim Aufwärtsbewegen kein Wulst
entsteht. Eine solche Dichtung mit Abschnitten unterschied
licher Härte läßt sich zum Beispiel im Extrudierverfahren
herstellen.
Befindet sich die Fensterscheibe bei geschlossener Fahrzeug
türe in ihrer untersten Stellung, dann liegt deren Rand
ausschließlich an der relativ harten und ggf. mit einem
reibungsmindernden Belag versehenen Außenfläche der Lippe
an. Wird die Fensterscheibe nun ausgehend von dieser Stellung
hochgedreht, dann gleitet die Fensterscheibe nur an der
Lippe entlang, wodurch die Betätigung der Fensterscheibe
ohne großen Kraftaufwand möglich ist, da sich die Dichtung
nur wenig verformt. Während der Bewegung der Fensterscheibe
nach oben wird diese zusätzlich in Richtung auf die Dichtung
zu geführt, so daß die Lippe zusätzlich eine Scheibenein
weisfunktion übernimmt. Erst im letzten Bewegungsabschnitt
gelangt der Rand der Fensterscheibe in Anlage an den Steg
der Dichtung und drückt diesen in den Hohlraum der Dichtung,
so daß eine gute Abdichtung erzielt wird. In dieser Stellung
liegt die Lippe an der Innenseite der Fensterscheibe an
und bildet eine zweite Dichtung, welche besonders auch
akustische Vorteile bringt.
Das eigentliche Abdichten der Fensterscheibe erfolgt also
erst im letzten Bewegungsabschnitt, nämlich wenn die Fenster
scheibe auf den Steg der Dichtung einwirkt. Der den Hohl
raum aufweisende Abschnitt der Dichtung hat also nur die
Aufgabe, für eine gute Abdichtung der vollständig geschlos
senen Scheibe zu sorgen. Die Lippe stellt hingegen in erster
Linie eine leichtgängige Scheibenbetätigung sicher.
Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung außer
dem, daß beim Schließen der Fahrzeugtüre mit voll hochge
kurbelter Fensterscheibe der Rand der Fensterscheibe nicht
gegen die relativ harte Lippe, sondern gleich auf den wei
cheren Bereich des Steges einwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Be
reich der hinteren Seitentüre eines
Personenkraftwagens,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1 bei teil
weise abgesenkter Fensterscheibe und
Fig. 3 den gleichen Schnitt bei voll ge
schlossener Fensterscheibe.
Eine in Fig. 1 teilweise dargestellte Kraftfahrzeug
karosserie 5 zeigt einen Fensterausschnitt 7, an dem
eine Dichtung 9 für eine rahmenlos geführte Fenster
scheibe 11 entlang läuft. Die Fensterscheibe 11 ist
so in der Fahrzeugtüre 13 geführt, daß ihr vorderer
Randbereich 15 nur bei ganz geschlossener Fenster
scheibe voll auf die Dichtung 9 einwirkt. Wird die
Fensterscheibe 11 etwas abgesenkt, dann wird der
Randbereich 15 der Fensterscheibe 11 geringfügig
von der Dichtung 9 in horizontaler Richtung wegbe
wegt.
Die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Dichtung 9
ist mit einem Hohlraum 17 versehen, welcher zur
Fensterscheibe 11 hin durch einen Steg 19 begrenzt
ist. An die Dichtung 9 ist einstückig eine Lippe
21 angeformt, deren Material von größerer Härte
als das Material der übrigen Dichtung 9 ist.
Fig. 2 zeigt eine Stellung, in welcher die Fenster
scheibe 11 wie in Fig. 1 dargestellt abgesenkt ist.
Beim Hochdrehen der Fensterscheibe 11 wird der
vordere Rand 23 der Fensterscheibe 11 durch die
Lippe 21 in ihre Schließstellung eingewiesen. Zur
Reduzierung der Reibung ist die Außenseite der
Lippe 21 mit einer Beschichtung 25 versehen.
Fig. 3 zeigt die Fensterscheibe 11 in ihrer Schließ
stellung. Dabei drückt ihr Rand 23 den Steg 19 der
Dichtung 9 in den Hohlraum 17 und stellt dadurch
eine gute Abdichtung sicher. Die Lippe 21 legt sich
dabei an die Innenseite 27 der Fensterscheibe 11 an
und bildet eine zweite Dichtung.
Claims (1)
- Dichtung (9) für eine geführte Fensterscheibe (11) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Dichtung (9) einen Hohlraum (17) mit einem diesen zur Fensterscheibe (11) hin begrenzenden Steg (19) aufweist, die Dichtung (9) an einem den Fensterausschnitt (7) begrenzenden Rahmenteil befestigt ist, die Fensterschei be (11) beim Absenken zumindest teilweise von der Dichtung (9) abhebt, und etwa parallel zum Steg (19) an die Dichtung (9) eine mit der Fensterscheibe (11) zusammenwirkende den Steg (19) teilweise überdeckende Lippe (21) angeformt ist, derart, daß die Fensterscheibe (11) beim Aufwärtsbewegen mit ihrer Innenseite (27) an der Lippe (21) entlanggleitet und bei voll geschlossener Fensterscheibe (11) deren Rand (23) den Steg (19) in den Hohlraum (17) der Dichtung (9) drückt sowie die Lippe (21) an der Fensterscheibe (11) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (21) durch Verwendung eines steiferen Materials eine größere Formsteifigkeit als der Steg (19) aufweist, so daß beim Aufwärtsbewegen der rahmenlos ausgebildeten Fensterscheibe (11) eine Wulstbildung an der Lippe (21) bei der schräg und senkrecht an der Karosserie angebrachten Dichtung (9) vermieden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414186 DE3414186A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Dichtung fuer eine rahmenlose gefuehrte fensterscheibe in einer kraftfahrzeug-karosserie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414186 DE3414186A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Dichtung fuer eine rahmenlose gefuehrte fensterscheibe in einer kraftfahrzeug-karosserie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3414186A1 DE3414186A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3414186C2 true DE3414186C2 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6233620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414186 Granted DE3414186A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Dichtung fuer eine rahmenlose gefuehrte fensterscheibe in einer kraftfahrzeug-karosserie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3414186A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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GB2355480B (en) * | 1999-10-18 | 2003-03-05 | Draftex Ind Ltd | Sealing strips |
DE102018201528B4 (de) | 2018-02-01 | 2023-08-03 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugseitenscheibenanordnung sowie hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1128443B (it) * | 1980-05-15 | 1986-05-28 | Sirp Spa | Struttura per il sopporto e la guida dei cristalli mobili verticalmente dei finestrini laterali di carrozzerie di autoveicoli |
-
1984
- 1984-04-14 DE DE19843414186 patent/DE3414186A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3414186A1 (de) | 1985-10-24 |
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